Gehen Sie den Jakobsweg und lernen Sie sich besser kennen!
Der Jakobsweg – eine unvergessliche Reise, die Ausdauer und seelische Stärke fördert
Der Jakobsweg, auch Camino de Santiago genannt, ist zweifelsohne einer der berühmtesten Pilgerwege überhaupt. Spätestens seit der Veröffentlichung des Buches von Hape Kerkeling „Ich bin dann mal weg“ im Jahre 2006 wurde er auch in Deutschland noch populärer. Immer mehr und mehr Abenteuerlustige und Wanderer legen es los und laufen die legendäre Tour durch Nordspanien bis nach Santiago de Compostela. Wenn man vom Jakobsweg spricht, wird vor allem „Camino Francés“ gemeint. Er beginnt von Saint-Jean-Pied-de-Port in Frankreich und verläuft durch Nordspanien (Navarra, Rioja, Kastilien und Galizien) in Richtung Atlantischen Ozean.
Alle Wege führen nach Santiago
Was steckt aber hinter diesem Pilgerweg? Warum geht man genau diese Route? Was verspricht man sich davon?
Obwohl das Endziel des Jakobswegs für alle das Gleiche ist – die Kathedrale in Santiago de Compostela – nimmt jeder Einzelne die Reise auf seine ganz besondere Weise wahr. Die Rolle einer Pilgerfahrt war schon immer, neben dem Verehren eines Heiligen, auch den Weg zu sich selbst zu gehen. Die Entbehrungen und die Schmerzen, die man auf dem Weg zum Ziel ertragen muss, helfen einem, immer stärker und geduldiger zu werden. Nicht umsonst stellen viele Paare ihre Beziehung auf Probe und wandern den Jakobsweg zusammen. Wenn sie dann endlich in Santiago de Compostela sind, dann kennen sie sich entweder richtig und lieben sich noch mehr oder ihre Wege trennen sich für immer.
Ein langer Weg der Selbsterkennung
Ein bisschen Geschichte
Der Heilige Jakobus der Ältere war einer der zwölf Apostel Jesu Christi und es wurde vermittelt, dass er auf der Iberischen Halbinsel seine Missionstätigkeit betrieben hat. Es wird vermutet, dass nach seiner Hinrichtung in Jerusalem im Jahre 44 man sein Grabmal in der heutigen Santiago de Compostela errichtet hat. Schon im Mittelalter hat diese Legende eine Volksbewegung verursacht. So entstanden auch zahlreiche Einrichtungen an den Routen wie Kirchen, Klöster, Stifte, Gasthäuser und Herbergen, die auch heutzutage noch existieren und für die Pilger Unterkunft bieten.
Verträumte Dörfer und nostalgische Ruinen
Einige der ältesten und schönsten Kirchen auf dem Jakobsweg, die man auf jeden Fall besichtigen muss, sind San Martín in Fromista und San Isidoro in León, die Kathedrale von Jaca sowie die Burgkapelle von Loarre.
Die Jakobsmuschel
Sie dient schon vom Anfang an als das Pilgerabzeichen auf dem Jakobsweg. Früher wurde geglaubt, dass die Muscheln, die jeder Pilger an allen Pilgerzielen bekommen hat, ihn vor den bösen Kräften auf den Heimweg beschützen werden. Gleichzeitig waren die Muscheln auch ein Nachweis dafür, dass der Pilger in der Tat die Reise gemacht hat. Später im 13. Jahrhundert wurde diese Rolle von einem Beglaubigungsschreiben übernommen. Heutzutage ist das die Pilgerurkunde – die Compostela. Die Jakobsmuschel, die im Mittelalter generell als Symbol des Pilgers galt, ist heute noch überall auf dem Jakobsweg präsent. Man sieht sie an vielen Stellen auf der Route als Orientierungshilfe.
Also folgen Sie einfach der Muschel und Sie werden es schaffen!
Über den Jakobsweg wurde bis jetzt so viel und so oft geschrieben, dass man einfach fast alles schon im Voraus erfahren kann. Eines ist aber sicher. Nichts kann das echte Erlebnis ersetzen. Hier, auch wie im richtigen Leben, gilt vor allem – Der Weg ist das Ziel. Und vergessen Sie nicht! Selbst der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Wagen Sie es und entdecken Sie sich selbst!
Mit echten Freunden lässt sich alles leichter ertragen
Entdecken Sie den Reiz Nordspaniens
Malerische Landschaften und abgelegene Siedlungen
Alte Steinbrücken warten begangen zu werden
Finden Sie Ihren ganz speziellen Weg nach Santiago!
Göttliche Stille und grenzenlose Freiheit
Nehmen Sie sich die wohlverdiente Auszeit, die Sie brauchen!
Jakobsmuscheln und heiße Steine
Die majestätische Kathedrale in Santiago de Compostela
Ja, Sie haben es endlich geschafft
Ein Geheimtipp – Gehen Sie noch weiter bis nach dem Kap Finisterre am Atlantischen Ozean