Probiotische Lebensmittel- gesunde Darmflora dank Vorbeugung
Was sind Präbiotika und was Probiotika und welche Rolle spielen sie für unsere Gesundheit? Warum hören wir täglich so oft von denen und wie oft sollen sie ein Teil unseres Essen sein. Trotz der vielen Informationen gibt es immer noch Menschen, die sich unsicher diesem Thema gegenüber vorkommen und mehr darüber erfahren möchten. Wir möchten heute deshalb 10 probiotische Lebensmittel vorstellen und noch den Unterschied zwischen Pro- und Präbiotikum feststellen. Sogar die Kinder wissen, dass man Probiotika nach einer antibiotischen Behandlung zu sich nehmen soll. Somit baut man wieder gesunde Pilze und Bakterien im eigenen Darmtrakt auf. Die probiotische Nahrung oder die Präparate halten das Immunsystem stark und sorgen für eine gute Verdauung. Unsere Darmflora braucht auch Nahrung und die kennen wir unter dem Begriff Präbiotika.
Probiotische Lebensmittel- welche sind das und warum sie so gut für uns sind
10 probiotische Lebensmittel, die wichtig für unsere Gesundheit sind
Wenn man das Wort Probiotikum hört, denkt man sofort an die Tabletten, die man mit den Antibiotika in der Apotheke zusammen kauft. Die älteren Menschen verbinden das Probiotische mit den Milchprodukten. Und eigentlich ist unser Alltag reich an Lebensmitteln, die nicht nur schmackhaft sind, sondern auch noch für gesund befunden werden. Nachfolgend möchten wir die bekanntesten probiotischen Lebensmittel erwähnen!
Die Probiotika sind wichtig für den einwandfreien Verlauf im Darmtrakt
Sauerkraut roh
Viele von uns haben dabei zugeschaut, wie man Sauerkraut zubereitet. Wir alle wissen, wie gut das Sauerkraut schmeckt. Im Grunde genommen ist das Sauerkraut nichts weiteres, als Weißkraut, das durch eine Milchsäuregärung konserviert wird. Die uralte Technik der Fermentation wird heutzutage in vielen Kulturen gepflegt. Der kostbare Kohl wird dadurch länger haltbar gemacht. Achtung! Wenn Sie von den probiotischen Eigenschaften des Sauerkrauts profitieren möchten, sollen Sie es unbedingt roh essen. Jede Sauerkrautspeise schmeckt zwar fantastisch, enthält aber keine gesunden Bakterien mehr, nachdem man den Kohl erhitzt hat.
Im rohen Sauerkraut gibt es lebende Kulturen, die unsere Darmflora bereichern
Saure Gurken
Ähnlich wie beim Sauerkraut liegen die beliebten Salzgurken in einer Salzlake, die sie haltbar macht. Auch hier sind die Milchsäurebakterien am Werk. Achtung! Die Gewürzgurken, die in Essig eingelegt sind, enthalten keine lebenden Bakterien und sind deswegen auch nicht probiotisch.
In Salzlake fermentierte Salzgurken und nicht die Gewürzgurken gelten als probiotische Lebensmittel
Je frischer der Joghurt, desto mehr sollen die lebenden Bakterien darin sein
Joghurt
Der Joghurt wird aus Milch gewonnen und hierbei handelt es sich erneut um eine Fermentierung der Milchsäurebakterien. Das cremige Milcherzeugnis verbessert die Darmflora umheimlich, dafür soll es aber möglichst frisch sein. Idealerweise essen Sie einen aus Vollmilch selbst gemachten Joghurt!
Da der Apfelessig auch durch Gärungsprozesse entsteht, gehört er sehr wohl zu den probiotischen Lebensmitteln
Apfelessig
Auch der Apfelessig entsteht durch Gärung und wurde von den alten Römern sogar als Desinfektionsmittel verwendet. Man verschreibt dem Apfelessig auch reinigende und entgiftende Eigenschaften, weshalb er viel in der Naturheilkunde und auch in der Medizin benutzt wird.
Kefir
Außer dass der Kefir ein gesundes Getränk des Wohlbefindens ist, enthält es viele gesunde und gute Bakterien, Mineralien und Vitamine. Der Kefir ist gut für unsere Darmflora, aber auch für das Wachstum der Knochen und als Schutz vor diversen Infektionen.
Der Kefir gilt als Wohlfühlgetränk, was sehr gesund ist und die Abwehrkräfte stärkt
In der asiatischen Küche finden wir die Fermentierung wieder, die genau so gut in Europa verbreitet war
Miso
Im asiatischen Raum finden wir viele Speisen und Getränke, die dank Gärung gesundheitlich eingeschätzt werden. Miso ist eine beliebte Zutat in der japanischen Küche. Die würzige Paste entsteht durch Gärung von Reis und Getreide und hat einen spezifischen Geschmack. Die jungen Generationen lieben Miso, da die Paste vollkommen vegan ist. Die japanische Miso Paste ist nicht nur reich an Probiotika, sondern enthält noch viele Ballaststoffe und Proteine.
Die Miso- Paste ist ein guter Fund für alle Veganer und Freunde des gesunden Essens
Kombutcha
Wieder ein Getränk, das sehr gesund ist. Der Kombutcha Tee ist ein süßes und auch fermentiertes Getränk, das man in den meisten Fällen kalt genießt. Außer dass der Tee probiotisch ist, kann er Krankheitserreger töten, den Blutzucker regulieren und für einen gesunden Detox sorgen.
Mit dem Kombutcha Getränk stillen Sie Ihren Durst und entgiften zugleich Ihren Körper
Tempeh
Das Tempeh kann genau so gut wie Tofu als Fleischersatz benutzt werden. Es enthält viele Ballaststoffe, Proteine und Mineralstoffe, wie Kalium, Phosphor und Magnesium. Nicht zuletzt ist das Tempeh ein tolles Probiotikum und stellt fermentierte Sojabohnen dar.
Fermentierte Sojabohnen können Fleisch und Fisch ersetzten und für einen gesunden Magen sorgen
Salzlakenkäse
Fast alle Käsesorten zählen zu den probiotischen Lebensmitteln und können bei einer guten Verträglichkeit oftmals verspeist werden. Unser Darm liebt den Käse und es gibt sogar Untersuchungen, die lebende Kulturen bis zum Enddarm feststellen können. Der Kuh- oder Schafskäse sind Käsesorten, die man in Salzlake kauft und möglichst schnell mit frischem Brot und einem guten Wein verschwinden lässt. Achten Sie auf eine abwechslungsreiche Ernährung und setzen Sie auf eine erstklassige Qualität!
Der Salzlakenkäse enthält genug Probiotika, die man fast bis zum Enddarm verfolgen kann
Unser Darm liebt viel guten Käse
Kimchi
Das Sauerkraut aus dem asiatischen Raum wird von Tag zu Tag bekannter und beliebter. Das koreanische Gericht wird aus China Kohl zubereitet, aber mittlerweile nennt man viele Gemüsesorten, die durch Milchsäurebakterien fermentiert sind und ähnlich konserviert werden, einfach Kimchi. Reich an Vitaminen und Nährwerten wird Kimchi von den Asiaten sogar zum Frühstück angeboten.
Man nennt mittlerweile viele durch Gärung konservierte Gemüsesorten einfach Kimchi
Achten Sie auf den Ursprung Ihres Essens, setzen Sie auf gute Qualität und ganz wichtig – hören Sie auf Ihren Körper! Er weiß in den meisten Fällen, was gut für ihn ist. Bleiben Sie gesund und stärken Sie den Körper durch probiotische Kräfte, unabhängig davon, ob sie durch die Lebensmittel oder durch Präparate in den Körper gelangen.