Dein Körper, deine Werkstatt: Vitamine einfach erklärt – Was du wirklich wissen musst

von Romilda Müller
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Stell dir deinen Körper mal wie eine richtig gute Werkstatt vor. Ich sag das auch immer den jungen Leuten, die bei mir was lernen wollen: Du musst dein Material kennen. Holz ist nicht Metall, und dein Körper ist keine seelenlose Maschine. Und die Vitamine? Das sind die feinen Werkzeuge, die Schmierstoffe und die kleinen Helferlein, ohne die absolut gar nichts rundläuft.

Gleich vorweg, damit das klar ist: Ich bin kein Arzt. Aber ich hab in all den Jahren als Ernährungs-Coach so viele Menschen begleitet, ihre Blutwerte gesehen und gelernt, die Geschichten zu lesen, die ein Körper so erzählt. Oft fängt es ganz leise an. „Ich bin ständig müde“, „Ich kann mich einfach nicht konzentrieren.“ Das ist ja kein gebrochener Arm, den man sofort sieht. Das ist eher wie Sand im Getriebe. Und fast immer, wenn wir anfangen, genauer hinzuschauen, landen wir bei den Vitaminen. Aber Achtung: Das Thema ist ein Minenfeld aus Halbwissen. Deswegen will ich das heute mal so erklären, wie ich es einem guten Freund erklären würde: ehrlich, praktisch und ohne Schnickschnack.

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Das kleine Einmaleins: Die zwei Vitamin-Teams in deinem Körper

Keine Sorge, du musst kein Chemiestudium absolviert haben, um das hier zu kapieren. Es gibt eine ganz simple Einteilung, die aber im Alltag einen Riesenunterschied macht. Wir haben zwei Teams: die fettlöslichen und die wasserlöslichen Vitamine.

Die fettlöslichen Vitamine (A, D, E, K): Deine cleveren Speicher-Profis

Stell dir ein kleines Ölfass im Keller vor. Wenn du gutes Öl kaufst, füllst du es auf und hast eine Weile einen Vorrat. Genauso funktionieren die Vitamine A, D, E und K. Dein Körper ist schlau und speichert sie, vor allem in der Leber und im Fettgewebe. Das ist super praktisch, weil du nicht jeden einzelnen Tag für Nachschub sorgen musst.

Aber – und das ist wichtig – wenn das Fass voll ist und du immer weiter reinkippst, läuft es über. Eine Überdosierung dieser Vitamine, meist durch unkontrollierte Einnahme von Kapseln, kann giftig sein. Also, bei diesen vier gilt: Nur nach einem Test und mit Verstand auffüllen.

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Die wasserlöslichen Vitamine (B-Vitamine & C): Die fleißigen Tagesarbeiter

Und jetzt stell dir ein Glas Wasser vor. Du füllst es, trinkst es aus, und was der Körper gerade nicht braucht, das pieselt er einfach wieder aus. So arbeiten die wasserlöslichen Vitamine, also die ganze B-Vitamin-Familie und das berühmte Vitamin C. Dein Körper kann sie kaum speichern. Das bedeutet: Sie müssen jeden Tag neu zur Arbeit kommen, am besten über deine Nahrung.

Eine Überdosierung ist hier seltener ein Problem, weil der Überschuss meist den Körper verlässt. Trotzdem, extrem hohe Dosen sind auch hier sinnlos. Im besten Fall produzierst du nur teuren Urin.

Die Speicher-Profis im Detail: Was A, D, E und K wirklich draufhaben

Lass uns mal schauen, was diese vier Kameraden so für uns erledigen. Die sind nämlich für die ganz großen Dinge zuständig.

Vitamin A (Retinol): Der Nachtsicht- und Hautschutz-Experte

Klar, jeder kennt den Spruch mit den Karotten und den guten Augen. Da steckt auch was dahinter! Vitamin A ist der absolute Chef, wenn es ums Sehen geht, besonders in der Dämmerung. Einmal hatte ich einen LKW-Fahrer im Coaching, der bei Nachtfahrten unsicher wurde. Bingo, ein Blick auf die Werte zeigte einen klaren Vitamin-A-Mangel. Nach ein paar Wochen mit gezielter Ernährungsumstellung war das Problem Geschichte.

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Was es wirklich tut: Es ist nicht nur für die Augen da. Es ist ein Baumeister für unsere Haut und Schleimhäute und ein wichtiger Trainer für unser Immunsystem. Ohne Vitamin A sind die Abwehrtruppen schnell überfordert.
Wo du es findest: Richtiges Vitamin A (Retinol) steckt in tierischen Lebensmitteln wie Leber, Butter oder Eigelb. In Pflanzen finden wir seine Vorstufe, das Beta-Carotin. Das steckt in allem, was orange, rot oder tiefgrün ist: Karotten, Grünkohl, Spinat, rote Paprika. Kleiner Tipp aus der Praxis, der Gold wert ist: Immer mit etwas Fett essen! Ein Schuss gutes Olivenöl über den Salat oder ein Stück Butter am Gemüse hilft dem Körper, das Vitamin überhaupt erst aufzunehmen.
Mangel-Signale: Nachtblindheit ist ein Klassiker. Aber auch trockene Haut oder eine ständige Anfälligkeit für Infekte können ein leises Flüstern deines Körpers sein.
Achtung, Überdosis: Zu viel davon aus Pillen kann zu Kopfschmerzen und Übelkeit führen. Mit Gemüse kannst du dich aber praktisch nicht überdosieren, da müsstest du schon kiloweise Karotten futtern.

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Vitamin D: Das Sonnen-Hormon für Knochen und Laune

Vitamin D ist eigentlich ein kleiner Hochstapler – es ist gar kein richtiges Vitamin, sondern eher eine Hormonvorstufe. Und das Beste: Wir können es selbst herstellen! Alles, was wir brauchen, ist Sonne auf der Haut. Das Problem in unseren Breitengraden: Von Oktober bis März steht die Sonne so tief, dass die nötige UV-B-Strahlung kaum bei uns ankommt.

Was es wirklich tut: Es ist der Türsteher für Kalzium. Ohne Vitamin D kommt das Kalzium nicht aus dem Darm in die Knochen. Du kannst also Kalzium essen, so viel du willst – ohne Vitamin D bringt es nichts. Außerdem ist es ein riesiger Faktor für dein Immunsystem und deine Stimmung. Die typische Wintermüdigkeit? Hängt ganz oft mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel zusammen.
Wo du es findest: Die Sonne ist die Quelle Nummer eins. Im Sommer reichen oft schon 15-20 Minuten auf Gesicht und Armen. In der Nahrung steckt es nur spärlich, am ehesten noch in fettem Fisch wie Hering oder Lachs.
Mangel-Signale: Ein Mangel ist bei uns extrem verbreitet. Müdigkeit, Muskelschwäche und ständige Erkältungen sind typisch. Gewissheit bringt nur ein Bluttest beim Arzt. Ein guter Wert liegt nach Meinung vieler Experten so zwischen 40 und 60 ng/ml. So ein Test kostet als Selbstzahlerleistung meist zwischen 25 und 30 Euro – eine Investition, die sich lohnen kann.
Wenig bekannter Trick: Vitamin D braucht einen Partner, um richtig aktiviert zu werden: Magnesium! Wenn dein Vitamin-D-Spiegel trotz Einnahme nicht steigt, könnte ein Magnesiummangel dahinterstecken. Die beiden arbeiten Hand in Hand.

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Wo ist Vitamin C drin? – Lebensmittel, die natürliches Vitamin C enthalten

Vitamin E (Tocopherol): Dein persönlicher Rostschutz

Wenn Metall an der Luft liegt, rostet es. So ähnlich kannst du dir die Oxidation in deinen Zellen vorstellen. Freie Radikale greifen unsere Zellen an. Vitamin E ist der beste Rostschutz, den du dir gönnen kannst – ein Bodyguard für jede einzelne Zelle.

Was es wirklich tut: Es schützt die empfindlichen Zellwände und hält sie stabil. Das ist super wichtig für ein gesundes Nervensystem und fitte Abwehrkräfte.
Wo du es findest: Vor allem in hochwertigen pflanzlichen Ölen wie Weizenkeim- oder Sonnenblumenöl, aber auch in Nüssen, Mandeln und Samen. Ein Esslöffel Sonnenblumenkerne über den Salat, und du hast schon einen guten Teil deines Tagesbedarfs gedeckt. Ein echter Mangel ist bei uns zum Glück selten.

Vitamin K: Der schnelle Helfer für Blut und Knochen

Schneidest du dich mal in den Finger, willst du, dass die Blutung aufhört. Genau dafür ist Vitamin K der Chef. Es aktiviert die Gerinnungsfaktoren. Aber es ist auch ein Knochen-Baumeister, der hilft, Kalzium an die richtige Stelle zu bringen.

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Was es wirklich tut: Es sorgt für eine funktionierende Blutgerinnung und stabile Knochen. Es gibt sogar Hinweise, dass es die Blutgefäße vor Verkalkung schützen kann.
Wo du es findest: Vitamin K1 steckt in allem, was grün ist. Grünkohl ist der absolute König, aber auch Spinat oder Petersilie sind top. Vitamin K2, das vielleicht noch wichtigere für die Knochen, wird von Bakterien hergestellt. Du findest es in fermentierten Lebensmitteln wie gutem Sauerkraut, bestimmten Käsesorten oder dem japanischen Natto. Unsere eigenen Darmbakterien helfen auch ein bisschen mit.

Die Tagesarbeiter im Detail: B-Vitamine und Vitamin C

Diese Gruppe müssen wir uns täglich frisch verdienen. Sie sind die Spezialisten für Energie, Nerven und den reibungslosen Ablauf.

Vitamin C (Ascorbinsäure): Das Schweizer Taschenmesser

Jeder kennt es, aber viele unterschätzen es. Vitamin C ist an so unfassbar vielen Prozessen beteiligt, es ist ein echtes Multitalent.

Was es wirklich tut: Es ist ein starkes Antioxidans, baut Kollagen für straffe Haut und stabile Gelenke auf, trainiert das Immunsystem und – ganz wichtig – es verbessert die Eisenaufnahme aus pflanzlichen Lebensmitteln. Ein Glas Orangensaft oder ein Spritzer Zitrone zum Linsengericht ist also nicht nur lecker, sondern auch verdammt schlau!
Wo du es findest: Vergiss die Zitrone! Eine rote Paprika hat dreimal so viel Vitamin C. Auch Brokkoli, Grünkohl und Beeren (gerne auch aus der Tiefkühltruhe, die kosten oft nur 3-4€ pro Beutel und sind top) sind wahre Bomben. Wichtig: Vitamin C hasst Hitze und Licht. Gemüse also am besten frisch und roh oder nur kurz und schonend dünsten.
Mangel-Signale: Ständige Müdigkeit, Reizbarkeit und häufiges Zahnfleischbluten beim Putzen können erste Anzeichen sein.

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Was ist Vollkorn und welche Arten sind die gesündesten?

Der B-Komplex: Die Energie- und Nerven-Manager

Die B-Vitamine sind ein eingespieltes Team. Sie sind die Elektriker und Ingenieure in deiner Körper-Werkstatt, zuständig für den Energiefluss und die Datenleitungen (Nerven).

  • Vitamin B1 (Thiamin): Der Kohlenhydrat-Verwerter. Ohne B1 keine Energie aus Nudeln oder Brot. Du findest es in Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten. Linsen sind hier eine unschlagbar günstige Quelle!
  • Vitamin B2 (Riboflavin): Der Stoffwechsel-Helfer. Ein Mangel zeigt sich oft durch rissige Mundwinkel. Steckt viel in Milchprodukten, Eiern und Fleisch.
  • Vitamin B6 (Pyridoxin): Der Eiweiß-Spezialist. Wichtig für den Muskelaufbau, aber auch für die Bildung von Glückshormonen wie Serotonin. Gute Quellen sind Huhn, Lachs, Bananen und Nüsse.
  • Folsäure (Folat): Die Zellteilungs-Expertin. Absolut entscheidend für alles, was wachsen und sich erneuern soll, wie Blut und Zellen. Ein Muss für Frauen mit Kinderwunsch, am besten schon vor der Schwangerschaft. Steckt, wie der Name schon sagt (lat. folium = Blatt), in grünem Blattgemüse wie Spinat und Salat.
  • Vitamin B12 (Cobalamin): Der Unverzichtbare für Blut und Nerven. Ein Mangel kann zu irreparablen Nervenschäden führen. Und hier kommt der wichtigste Punkt: B12 findet sich in nennenswerten Mengen ausschließlich in tierischen Produkten. Veganer und oft auch Vegetarier MÜSSEN B12 ergänzen. Das ist keine Meinung, sondern eine gesundheitliche Notwendigkeit.

Achtung, Falle! Ein B12-Mangel entwickelt sich schleichend. Erste Anzeichen sind Müdigkeit, Kribbeln in Händen oder Füßen oder Konzentrationsprobleme. Risikogruppen sind nicht nur Veganer, sondern auch ältere Menschen und Leute, die regelmäßig Magensäureblocker (Protonenpumpenhemmer) einnehmen. Diese Medikamente können die Aufnahme von B12 massiv behindern.

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Praktische Tipps für den Alltag: So kommt die Power auch bei dir an

Ein Mangel entsteht selten über Nacht. Meist ist es eine Kombination aus ungünstiger Ernährung, Stress oder einfach falscher Zubereitung.

Wann machen Kapseln und Co. wirklich Sinn?

Ganz ehrlich: Die beste Quelle ist immer echtes, gutes Essen. Aber es gibt Situationen, da sind Nahrungsergänzungsmittel eine verdammt gute Idee. Das Gießkannenprinzip – einfach mal einen Multivitamin-Drink reinschütten – ist aber Quatsch.

Sinnvoll ist es bei:

  • Einem im Blut nachgewiesenen Mangel (besonders bei Vitamin D und B12).
  • Besonderen Lebensphasen (Folsäure bei Kinderwunsch, B12 für Veganer).
  • Bestimmten Erkrankungen oder Medikamenten (immer nach Absprache mit dem Arzt!).

Profi-Tipp: Wenn du etwas ergänzt, achte auf die Qualität. Bei B12 zum Beispiel ist die Form „Methylcobalamin“ für den Körper oft direkter verfügbar als das billigere „Cyanocobalamin“. Gute Präparate aus der Apotheke oder von seriösen Online-Anbietern kosten vielleicht ein paar Euro mehr (rechne mal mit 15-25€ für eine gute 3-Monats-Packung), aber die Investition lohnt sich.

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Vitamin D im Winter – wie viel braucht man und wie sammelt man es an?

So rettest du deine Vitamine beim Kochen

Du gibst Geld für gutes Gemüse aus und kochst es dann tot? Muss nicht sein! Mit ein paar einfachen Tricks holst du viel mehr raus:

  1. Kurz waschen, nicht ertränken: Gemüse nur kurz abbrausen. Wenn es lange im Wasser liegt, bluten die wasserlöslichen Vitamine aus.
  2. Dämpfen statt Kochen: Dämpfen ist die schonendste Garmethode. Ein einfacher Dämpfeinsatz für den Topf kostet unter 10 Euro und ist eine der besten Anschaffungen für deine Küche.
  3. Kochwasser clever nutzen: Wenn du doch mal kochst (z.B. Kartoffeln oder Brokkoli), wirf das Kochwasser nicht weg! Es ist voller Vitamine und Mineralstoffe. Nutze es als Basis für eine Soße oder Suppe.

Ein letztes Wort aus der Werkstatt

Dein Körper ist ein Wunderwerk. Er verzeiht viel, aber nicht alles. Auf seine leisen Signale zu hören, ist eine Fähigkeit, die man lernen kann. Eine gute Vitaminversorgung ist kein Trend, sondern das Fundament für Energie und Gesundheit. Es geht nicht darum, Tabellen zu büffeln, sondern ein Gefühl für frische, bunte Lebensmittel zu bekommen.

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Deshalb hier eine kleine Herausforderung für dich: Schaffe es diese Woche, an jedem Tag mindestens vier verschiedene Farben an Gemüse und Obst zu essen. Zähl mal mit – ein roter Apfel, grüner Spinat, orange Karotten, lila Blaubeeren… Du wirst staunen, wie einfach das ist und wie gut du dich damit fühlst. Das ist die beste Wartung für deine Werkstatt, die es gibt.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient der Information und Inspiration. Er ersetzt auf keinen Fall eine medizinische Beratung. Wenn du gesundheitliche Probleme hast oder überlegst, hochdosierte Präparate zu nehmen, sprich bitte immer zuerst mit einem Arzt, Apotheker oder einer anderen Fachperson deines Vertrauens.

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Warum fühle ich mich trotz gesunder Ernährung manchmal schlapp?

Das Geheimnis liegt oft nicht nur darin, was wir essen, sondern wie wir es kombinieren. Man nennt das Bioverfügbarkeit. Ein klassisches Beispiel ist Eisen aus pflanzlichen Quellen wie Linsen oder Spinat. Der Körper kann es nur schwer aufnehmen. Der Turbo-Booster hierfür? Vitamin C! Ein paar Spritzer Zitronensaft über dem Linsensalat oder eine rote Paprika zum Hummus-Brot können die Eisenaufnahme vervielfachen. So stellen Sie sicher, dass die guten Nährstoffe nicht nur auf dem Teller landen, sondern auch wirklich in Ihren Zellen ankommen.

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Wussten Sie, dass laut einer Studie des Robert Koch-Instituts (RKI) rund 30% der Erwachsenen in Deutschland einen Vitamin-D-Mangel aufweisen?

Diese Zahl ist besonders im Winter alarmierend, wenn die Sonneneinstrahlung für die körpereigene Produktion nicht ausreicht. Vitamin D ist weit mehr als nur ein Knochen-Vitamin; es ist entscheidend für das Immunsystem und die psychische Balance. Anstatt wahllos zu supplementieren, kann ein einfacher Bluttest beim Arzt Klarheit schaffen. Oft ist die unerklärliche Wintermüdigkeit schlicht ein leerer Vitamin-D-Speicher, der gezielt aufgefüllt werden will.

Die Kapsel der Zukunft? Liposomale Vitamine.

Sie haben vielleicht schon davon gehört, aber was steckt dahinter? Bei herkömmlichen Kapseln geht ein Teil des Inhalts durch Magensäure und Verdauung verloren. Liposomale Technologie, wie sie etwa von Marken wie ActiNovo oder Sunday Natural angeboten wird, verpackt Vitamine (besonders C oder B12) in winzige Fettbläschen. Diese Schutzhülle schleust den Wirkstoff quasi direkt durch die Darmwand ins Blut. Das Ergebnis ist eine deutlich höhere Aufnahme – eine clevere Option für alle, bei denen Nährstoffe nur schwer ankommen.

Romilda Müller

Mein Beruf macht mir echt viel Spaß! Selbst indem ich jeden Tag Beiträge über Themen aus den Bereichen Gartengestaltung, Dekoration, Innendesign, Mode und Lifestyle schreibe, entdecke ich viele interessante Tatsachen. Auch für mich selbst. Zudem schöpfe ich Inspiration für meine eigene Freizeit. Mein Ziel ist es, unserer Leserschaft nützliche Information und unendliche Anregung anzubieten und damit behilflich zu sein. Es freut mich, durch meine Artikel eine große Anzahl von Lesern für unterschiedliche Themen zu begeistern und zu neuen Projekten im Haus und Garten zu ermutigen. Außerdem will ich ihnen gleichzeitig damit Optionen für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung bieten.