Vitamine – Was weiß man von den Vitaminen eigentlich?
Vitamine sind ausschlaggebend für unsere Gesundheit. Die regelmäßige Einnahme sorgt für das richtige Funktionieren des Organismus und für unser Wohlbefinden. Dabei hat eine große Anzahl an Vitaminen eine essenzielle Bedeutung für den Menschen: Es sind 13 Vitamine bekannt, die unser Organismus nicht vermissen darf. Das alles hat uns dazu bewogen, sich ins Thema Vitamine etwas mehr zu vertiefen. Wollen Sie mitmachen?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum sind Vitamine wichtig?
- 2 Welche Vitamine brauchen wir?
- 2.1 Möhren essen für gutes Sehvermögen
- 2.2 Den Vitamin D-Spiegel ständig kontrollieren
- 2.3 Welches Obst und Gemüse ist an Vitamin K reich?
- 2.4 Vitamin E und seine Bedeutung für den menschlichen Organismus
- 2.5 Frisches Obst und Gemüse enthalten ausreichend Vitamin C
- 2.6 Acht auf Vitamin B6 nehmen
- 2.7 Vitamin B2 sollte auf keinen Fall aus dem Menü ausgeschlossen werden!
- 2.8 Vitamin B6 enthält sich in einer Reihe von Lebensmitteln
- 2.9 Auf den nötigen Vitamin B12-Spiegel im Organismus achten
- 2.10 Vergessen Sie nicht, Ihren Organismus mit genug Folsäure zu versorgen
- 3 Warum kommt es zu Vitaminmangel?
Ausreichend Vitamine zu sich nehmen und gesund bleiben!
Warum sind Vitamine wichtig?
Vitamine sind organische Stoffe, die unser Organismus für die Ausführung von lebenswichtigen Funktionen benötigt. Sie werden im menschlichen Körper nicht oder nur in kleinen Mengen gebildet und müssen deswegen mit der Nahrung aufgenommen werden.
Die Vitamine sind für das normale Verlaufen der Stoffwechselvorgänge im Körper verantwortlich: Sie nehmen am Gewebeaufbau und an der Energiegewinnung teil. Außerdem haben Vitamine die Fähigkeit, die Bildung freier Radikale zu verhindern. Sie verhindern also das Entstehen zahlreicher verschiedener Erkrankungen. Vitamine erhöhen zudem die Widerstandsfähigkeit des Organismus.
Welche Vitamine brauchen wir?
Vitamine kommen in pflanzlichen Nahrungsmitteln vor, sind auch in tierischen Produkten enthalten. Dabei hängt der Vitamingehalt der verschiedenen Nahrungsmittel von mehreren Faktoren ab und steht nicht fest. So heben geografische Herkunft, Jahreszeit, Reifezustand, Art der Lagerung der Nahrungsmittel und deren Zubereitung eine große Bedeutung. Diese unterscheidet man nach ihrem Löslichkeitsverhalten. So werden die Vitamine A, D, E und K als fettlöslich bestimmt, während Vitamin B1, B2, B6, B12, C und Folsäure wasserlöslich sind. Diese müssen regelmäßig eingenommen werden, während die erste Gruppe im Körper gespeichert werden kann.
Dabei hat jedes Vitamin unterschiedliche Aufgaben im menschlichen Organismus zu erfüllen. Mal sehen wofür manche von den wichtigsten Vitaminen verantwortlich sind.
Vitamin A – Dieses Vitamin ist für das Sehvermögen besonders wichtig. Es spielt eine erhebliche Rolle auch für das Wachstum. Bei Mangel an Vitamin A kommt es zu Nacht- und Farbenblindheit. Vitamin A wird in Käse, Butter, Margarine, Leber, Eigelb, Karotten, Grünkohl, Spinat, Paprika, Petersilie und Aprikosen enthalten.
Möhren essen für gutes Sehvermögen
Vitamin D – Das Vitamin D ermöglicht den Einbau von Kalzium und ist am Knochenaufbau beteiligt. Vorwiegend tierische Produkte wie Fisch, Eier, Milch und Butter sind reich an diesem Vitamin.
Den Vitamin D-Spiegel ständig kontrollieren
Vitamin K – Dieses Vitamin kontrolliert die Blutgerinnung und nimmt Teil auch an der Knochenbildung. Sauerkraut, Spinat, Rosenkohl, Sonnenblumenöl, Rotkohl und Hühnerinnereien sind reich an Vitamin K.
Welches Obst und Gemüse ist an Vitamin K reich?
Vitamin E – Das Vitamin E gilt als Antioxidant. Es ist für die zellbiologische Prozessen im Organismus wichtig, wie die Zellbildung. Es ist in Weizenkeimen und anderen pflanzlichen Fetten enthalten.
Vitamin E und seine Bedeutung für den menschlichen Organismus
Vitamin C – Vitamin C ist noch als Ascorbinsäure bekannt. Dieses ist wichtig für unseren Organismus, weil es die Stoffwechselvorgänge in den Zellen unterstützt. Es nimmt bei der Bildung von wichtigen Hormonen und bestimmten Stoffen in der Haut und Schleimhaut teil und festigt außerdem das Gewebe. Zum Beispiel für die Bildung von Kollagen ist Vitamin C besonders wichtig. Und Kollagen ist für die Elastizität von Haut, Bändern, Sehnen und Blutgefäße verantwortlich. Der Vitamin C-Mangel kann unterschiedliche negative Folgen auf den Körper haben wie Blutungen an Haut und Schleimhäuten; raue, braune, schuppige und trockene Haut; schlechte Wundheilung; Gelenk- und Gliederschmerzen; Schwäche und Müdigkeit; erhöhte Infektanfälligkeit; lockere Zähne und Depression. Essen Sie regelmäßig Zitrusfrüchte und frisches Obst und Gemüse, damit Sie sich dieses Vitamin anschaffen. Bei extremem Vitamin C-Mangel kommt es zum so genannten Skorbut.
Frisches Obst und Gemüse enthalten ausreichend Vitamin C
Vitamin B1 – Dieses Vitamin spielt eine wichtige Rolle für das richtige Funktionieren des Nervensystems. Regeneration des Nervensystems nach Erkrankungen oder Traumen sind dank dieses Vitamins möglich. Es nimmt außerdem an der Gewinnung von Energie aus der Nahrung teil. Vitamin B1 ist in Getreide, Hülsenfrüchten, Kartoffeln und Fleisch enthalten.
Acht auf Vitamin B6 nehmen
Vitamin B2 – Das Vitamin B2 ist für den Stoffwechsel von grundlegender Bedeutung. Es ist sehr wichtig für die stoffwechselreichen Organe wie Leber, Herz und Niere. Vitamin B2 ist an der Verarbeitung von Nahrung in Energie beteiligt. Eingerissene Mundwinkel, Zahnfleischentzündung sowie ein allgemeines Müdigkeitsgefühl sind mögliche Symptome für Mangel an Vitamin B2. Fleisch, Fisch, Paprika, Erbsen, Pilze, Käse, Milch und Vollkornprodukte helfen Ihnen, sich dieses Vitamin anzuschaffen.
Vitamin B2 sollte auf keinen Fall aus dem Menü ausgeschlossen werden!
Vitamin B6 -Aufbau und Umbau von Eiweißen ist mithilfe von diesem Vitamin möglich. Wachstum und Entwicklung stehen im Zusammenhang mit dem Gehalt an Vitamin B6 im Körper. Die Bildung von Hämoglobin ist auch von Vitamin B6 abhängig. Hautkrankheiten und Übelkeit werden durch dieses Vitamin behandelt. Zur Stärkung des Immunsystems, bei Konzentrationsschwäche oder Lernstörungen sowie bei Schlafstörungen und Depressionen hilft die Einnahme von diesem Vitamin. Es ist in Fleisch, Eiern, Butter enthalten.
Vitamin B6 enthält sich in einer Reihe von Lebensmitteln
Vitamin B12 kann im Körper gespeichert werden. Es ist wichtig für die Funktion der Nervenzellen, das gesamte Nervensystem ist von diesem Vitamin abhängig. Fürs Gehirn ist Vitamin B12 auch von großer Bedeutung. Mit Vitamin B12 gut versorgter Körper entwickelt seltener oder langsamer Demenz und Alzheimer und Parkinson Krankheit und der Multiplen Sklerose. Fleisch, Butter, Leber, Milch, Bier und Hering sind an Vitamin B12 reiche Lebensmittel.
Auf den nötigen Vitamin B12-Spiegel im Organismus achten
Folsäure – Das ist ein weiteres Vitamin der B-Familie. Unser Körper bildet ständig neue Zellen, solche Prozesse wie Zellteilung und Zellneubildung brauchen Folsäure. Vitamin B12 ist für den Gehalt an Folsäure in dem Körper verantwortlich, denn es aktiviert zusätzlich Folsäure. Schwangere Frauen haben dabei einen höheren Bedarf an Folsäure. Spinat, Spargel, Bananen, Nüsse, Vollkornprodukte und Leber sind unter den Produkten mit reichem Gehalt an Folsäure.
Vergessen Sie nicht, Ihren Organismus mit genug Folsäure zu versorgen
Warum kommt es zu Vitaminmangel?
Ein Vitaminmangel könnte unterschiedliche und abwechslungsreiche Gründe haben. Manche von diesen sind:
- falsche Ernährung
- vegertarische oder vegane Ernährung
- falsche Nahrungslagerung oder -zubereitung
- unzureichende Resorption im Darm
- erhöhter Bedarf an manchen Vitaminen
- Lichtmangel
Gesund essen und keinen Vitaminmangel fürchten!
Der Vitaminmangel sollte ernst genommen werden, denn er könnte zu bedeutenden Gesundheitsproblemen führen. Die frühen Stadien von Vitaminmangel nennt man latenten Vitaminmangel, und die fortgeschrittenen – manifesten Vitaminmangel. Dabei ist es am Anfang schwer festzustellen, dass der Vitamin-Spiegel niedriger ist als er sein sollte. Jedoch sind manche typische Symptome zu erkennen, die das verraten. Der Vitaminmangel könnte Müdigkeit, depressive Stimmung, emotionale Labilität, Konzentrationsschwäche und Beeinträchtigung des Kurzzeitgedächtnisses verursachen. Erst in den fortgeschrittenen Stadien kommen erkennbare Symptome vor, die auf den Mangel an einem bestimmten Vitamin deuten. So zum Beispiel erkennt man an den folgenden Symptomen Mangel an den jeweiligen Vitaminen:
- Störungen der Knochenmineralisation deuten auf Mangel an Vitamin D
- erhöhte Blutungsneigung weist auf Mangel an Vitamin K hin
- Sehstörungen verraten Mangel an Vitamin A
- Schwächung des Immunsystems und erhöhte Infektanfälligkeit bedeuten möglichen Mangel an Folsäure, Vitamin A, B6 oder C
Vitamine üben einen enorm großen Einfluss auf unsere physische und psychische Gesundheit. Sie tun nicht nur unserem Körper wohl, sondern sorgen für unser ganzes Wohlbefinden. Leben Sie deswegen gesund und vermeiden Sie einen möglichen Vitaminmangel!