Makrobiotische Ernährung- das schlichte System des Gleichgewichts
Makrobiotische Ernährung – ist ein Ausgleich tatsächlich möglich?
Das, was wir essen hat einen Einfluss auf unser Wohlbefinden. So klingt die Grundlage eines Ernährungssystems, welches dem natürlichen Lauf der Dinge folgt und ein Gleichgewicht für Körper und Geist anstrebt.
Makrobiotik
Die vollständigen Gesetze der Makrobiotik existieren schon über 100 Jahre lang und werden bis heute mit Erfolg angewendet. Das Ziel dieser Ernährungsphilosophie ist es, einen Einklang zwischen Yin und Yang zu erreichen, wovon unsere Gesundheit, unser Glück und Wohlbefinden abhängen.
Die makrobiotische Ernährung unterstützt die Rohkost
35% der Ernährung soll aus Obst und Gemüse bestehen
Die makrobiotische Küche hat ihren Ursprung in der chinesischen Medizin bzw. Philosophie. Yin steht für die passiven Naturkräfte, für die weibliche Natur, abwartend und mystisch. Yang ist die Sonne, der Mann, das Aktive, das Schöpferische in uns.
Laut der Makrobiotik muss es ein Gleichgewicht zwischen Yin und Yang geben. Das heißt- alle Nahrungsmittel sind Yin, Yang oder neutral.
Zu der neutralen Ernährung gehören alle Getreidesorten wie Weizen, Roggen, Hafer, Dinkel, brauner Reis oder auch Hirse.
Das Getreide hat einen wichtigen Einsatz in der makrobiotischen Ernährung
Leichte Suppen, Tofu und Algen sind bereichernd für Ihre Nahrung
Erlaubt und Verboten
In der makrobiotischen Küche werden die Nahrungsmittel in zwei Gruppen geteilt- abkühlende, die zu dem Element Yin gehörend, und erwärmende, die den Werten von Yang entsprechen. Jedes Nahrungsmittel wird nach seinem pH Wert und seiner Herkunft definiert. Eine wichtige Rolle spielen auch die Farbe, Form, der Duft und die Konsistenz der Nahrung. Trotzdem soll 50% der Kost aus Getreide bestehen. Es ist auch zu empfehlen, dass in Ihrem Essen alle Geschmacksrichtungen vorhanden sind- süß, sauer, bitter und salzig.
Die Rohkost- frisches Obs und Gemüse soll 35 % des Essens bilden. Die restlichen 15% können idealerweise durch Hülsenfrüchte erweitert werden.
Das saisonale Essen von frischem Obst und Gemüse wird empfohlen
Eine wichtige Eiweiß- und Magnesiumquelle sind die Hülsenfrüchte
Junge Erbsen und Bohnen erscheinen für eine sehr kurze Zeit auf dem Markt. Die müssen Sie mal probieren
Gelegentlich darf Fleisch oder Fischfilet verzehrt werden, genau so wie Käse und Milch.
Die makrobiotische Ernährung schließt Brot, Fleisch, Süßigkeiten, Alkohol, Koffein, scharfe und konservierte Produkte aus.
Sprossen, Karotten, aromatische Samen und frische Küchenkräuter sind lecker, gesund und sättigend
Eine schlaue Strategie ist, Salate nach Farben zu gestalten
Viele Rezepte aus Asien schmecken exotisch und sind sehr wohltuend
Zubereitung und Verzehr
Die makrobiotische Ernährung ist einfach umzusetzen und trotzdem gibt es ein paar Sachen zu bedenken: – Wenn wir einen Apfel oder eine Birne essen, wäre es ideal, die Frucht ungeschnitten zu verzehren und auch möglichst ganz. Das gilt für alle Obst- und Gemüsesorten. Kerne, Samen, Fruchtfleisch und Rinde sollen verwendet werden, wenn die einen Nutz haben.
Je länger Sie kochen oder dünsten, desto weniger wird die Yin- Energie. Die frische Farbe des Gemüses hilft Ihnen die Dauer des Dünstens zu bestimmen.
Essen Sie makrobiotisch, dann dürfen niemals Reis oder Hirse in Ihrem Menü fehlen
So genanntes Wintergemüse wie Blumenkohl oder Brokkoli soll ein wichtiger Bestandteil Ihres Essens werden