Fasching mit Kids: Eure Bastel-Anleitung gegen Langeweile (und für wenig Geld)
Ganz ehrlich? Einige der besten, aber auch chaotischsten Stunden in meiner Werkstatt hatte ich nicht mit Lehrlingen, sondern mit meinen eigenen Kindern. Sobald die Faschingszeit in der Luft lag, wurde die massive Werkbank zur Bastel-Front. Zeitungspapier landete auf dem guten Holz, und aus Pappe, Leim und jeder Menge Farbe wuchsen die wildesten Kreaturen.
Inhaltsverzeichnis
Basteln mit Kindern ist so viel mehr als nur Beschäftigung. Es ist eine kleine Lebensschule. Sie sehen, wie aus simplen Dingen etwas völlig Neues entsteht, trainieren ihre Fingerfertigkeit und ihre Fantasie. Und, was mir besonders am Herzen liegt: Sie lernen, dass man nicht alles kaufen muss. Das beste Material liegt oft schon direkt vor uns.
Deshalb teile ich hier meine praxiserprobten Tipps mit euch. Was klappt wirklich, worauf solltet ihr achten und wie macht ihr die Faschingsvorbereitung zu einem kreativen Fest für die ganze Familie?
Erstmal Inventur: Das meiste habt ihr sicher schon zu Hause!
Bevor ihr jetzt losrennt und den Bastelladen leer kauft, werft mal einen Blick in eure Schubladen und die Altpapiertonne. Wetten, dass ihr schon eine Top-Grundausstattung habt?

- Leere Toilettenpapier- oder Küchenrollen
- Alte Versandkartons (die Wellpappe ist Gold wert!)
- Pappteller (die vom letzten Grillen)
- Joghurtbecher oder leere Chipsdosen
- Altes Zeitungspapier als Unterlage
- Wollreste, Stofffetzen, alte Knöpfe
Mit diesem „Müll“ könnt ihr schon unfassbar viel anstellen. Das ist übrigens der beste Weg, um fast ohne Budget zu basteln!
Material-Check: Worauf es wirklich ankommt
Ein gutes Projekt startet mit dem passenden Material. Und beim Basteln mit Kindern bedeutet das vor allem: sicher und unbedenklich. Da gibt’s keine Kompromisse.
Pappe & Papier: Die Seele jeder Bastelei
Für stabile Masken braucht es mehr als Druckerpapier. Pappteller sind der absolute Klassiker. Achtet aber darauf, dass sie unbeschichtet sind. Auf diesen glatten Oberflächen perlt die Farbe nämlich einfach ab. Kleiner Werkstatt-Trick: Habt ihr nur beschichtete Teller, einfach die Oberfläche mit feinem Schleifpapier (180er Körnung geht super) ganz leicht anrauen. Schon hält die Farbe!
Für stabilere Sachen wie Kronen oder Girlanden ist Tonkarton (so um die 220 g/m²) ideal. Den gibt’s oft im Set mit vielen Farben für 5-8 Euro. Wellpappe aus alten Kartons ist super für Ritterschilde oder größere Bauten – stabil, aber federleicht. Und für flatternde Drachenflammen oder fluffige Deko? Da sind Krepp- und Seidenpapier unschlagbar.

Klebstoffe: Was sicher zusammenhält
Die Wahl des Klebers ist entscheidend. Mein Tipp: Stinknormaler, lösungsmittelfreier Bastelkleber (Weißleim) ist für fast alles die beste Wahl. Eine große Flasche kostet 2-4 Euro und ist in jeder Drogerie zu finden. Gebt den Kleber am besten in ein kleines Schälchen und lasst die Kids ihn mit einem Pinsel auftragen. Das verhindert, dass die halbe Flasche auf dem Tisch landet.
Und jetzt eine klare Ansage zur Heißklebepistole: Das ist ein Werkzeug für Erwachsene. Punkt. Die Düse wird höllisch heiß. Wenn ihr sie benutzt, dann sorgt dafür, dass die Kinder ordentlich Abstand halten. Die Verletzungsgefahr ist einfach zu groß.
Farben & Stifte: Hauptsache bunt und sicher!
Farbe ist Magie. Achtet beim Kauf auf den Hinweis „DIN EN 71-3“. Das ist die europäische Norm für Spielzeugsicherheit und garantiert, dass keine fiesen Stoffe drin sind.
Für die Kleinsten sind Fingerfarben der Hit. Für größere Kids sind Wasserfarben super, um den Umgang mit Pinsel und Wasser zu lernen. Richtig gut deckend sind Acrylfarben auf Wasserbasis. Die halten sogar auf Holz oder glatter Pappe. Aber Achtung! Aus Kleidung kriegt man die getrocknet fast nicht mehr raus. Ich spreche da aus Erfahrung… das Lieblings-T-Shirt meines Sohnes war danach ein Fall für die Tonne. Also: Zieht den Kids unbedingt ein altes Hemd oder einen Malkittel an!

Der Klassiker: Faschingsmasken, die wirklich jeder hinbekommt
Eine Maske ist das Herzstück jeder Verkleidung. Hier sind drei Varianten – für jedes Alter und jede Geduldsstufe ist was dabei.
Bevor ihr euch entscheidet, hier eine kleine Orientierungshilfe:
- Die schnelle Pappteller-Maske: Der Turbo-Spaß für die Kleinsten (ideal für 3-5 Jahre). Zeitaufwand: maximal 30-45 Minuten. Kosten: fast null. Schwierigkeit: kinderleicht.
- Die stabile Fotokarton-Maske: Perfekt für Grundschulkinder (ab 6 Jahren), die schon etwas genauer arbeiten. Zeitaufwand: ca. 1-1,5 Stunden. Kosten: sehr gering, nur der Karton. Schwierigkeit: mittel.
- Die professionelle Gipsmaske: Das ist das Projekt für die richtig Geduldigen (ab 8-9 Jahren). Zeitaufwand: ca. 30 Minuten für den Gipsabdruck plus eine Nacht Trockenzeit. Kosten: Gipsbinden aus der Apotheke kosten etwa 5-7 Euro. Schwierigkeit: anspruchsvoll, braucht Ruhe.
1. Die Pappteller-Maske (Turbo-Variante)
Los geht’s: Haltet den Teller vor das Gesicht des Kindes und markiert vorsichtig die Position für die Augen. Das Ausschneiden übernehmt am besten ihr als Erwachsene mit einem Cutter-Messer. Dann dürfen die Kids malen, was das Zeug hält! Ob Tiger oder Monster, alles geht.

Was schiefgehen kann & die Lösung: Hilfe, der Teller wellt sich total! Das passiert, wenn die Wasserfarbe zu nass ist. Nehmt einfach weniger Wasser oder föhnt die Maske zwischendurch auf Kaltstufe trocken. Das beschleunigt alles und die Kids verlieren nicht die Geduld.
Zum Schluss locht ihr links und rechts ein Loch rein, Gummiband durch, fertig. Alternativ könnt ihr auch einen Holzspieß von hinten ankleben – das ist oft bequemer zu tragen.
2. Die Fotokarton-Maske (für Kreative)
Hier kommt der Profi-Trick für eine perfekte Symmetrie: Faltet den Fotokarton in der Mitte. Zeichnet eine halbe Maske an der Faltkante entlang und schneidet sie aus. Wenn ihr sie aufklappt – tadaa – perfekt spiegelgleich! Das Gleiche macht ihr für die Augen.
Danach können aus andersfarbigem Karton Ohren, Nasen oder Schnurrbärte ausgeschnitten und aufgeklebt werden. So entsteht ein cooler 3D-Effekt. Ein häufiger Fehler ist, dass Kinder zu viel Kleber nehmen. Zeigt ihnen, wie man ihn mit einem kleinen Pappstreifen dünn verteilt, damit nichts durchweicht.

3. Die Gipsmaske (für Geduldige)
Dieses Projekt ist wirklich besonders. Wichtig: Sprecht vorher alles genau mit dem Kind durch. Die Nasenlöcher müssen IMMER frei bleiben. Wenn sich das Kind unwohl fühlt, wird sofort abgebrochen.
Das Gesicht wird dick mit Vaseline eingecremt (Augenbrauen nicht vergessen!), dann legt ihr in lauwarmes Wasser getauchte Gipsbinden-Streifen auf. Spart Augen und Nasenlöcher großzügig aus. Nach 10-15 Minuten wird der Gips fest, und die Maske kann vorsichtig abgenommen werden. Über Nacht trocknen lassen, und am nächsten Tag kann sie bemalt werden.
Für den Umzug: Krach & Konfetti selbst gemacht
Was wäre Fasching ohne ordentlich Lärm und bunte Schnipsel?
Das 10-Minuten-Projekt: Die Konfettikanone
Die ist der absolute Renner und in 10 Minuten gebaut. Ihr braucht nur eine leere Klorolle, einen Luftballon und Klebeband. Knotet den Ballon zu, schneidet die obere Rundung ab und stülpt das offene Ende über die Klorolle. Mit Klebeband gut fixieren. Jetzt Konfetti rein (Locherreste sind super!), am Knoten ziehen und… PENG!

Achtung! Zielt niemals auf Gesichter oder Tiere. Das kann trotzdem wehtun.
Rasseln aus Müll
Leere Chipsdosen oder zwei zusammengeklebte Joghurtbecher sind perfekte Rasselkörper. Füllt sie mit verschiedenen Dingen und hört mal, wie unterschiedlich sie klingen:
- Leise: Reis oder Sand
- Mittel: Linsen oder kleine Nudeln
- Laut: Kleine Kieselsteine oder Kronkorken
Ganz wichtig: Verschließt die Rassel absolut bombenfest, damit keine Kleinteile rausfallen können. Ein Streifen Heißkleber (von euch aufgetragen) und eine Schicht Gewebeband drüber sind eine sichere Bank.
Das Chaos danach: Ein paar ehrliche Worte zum Aufräumen
Okay, das Basteln war ein Fest. Und jetzt? Sieht das Esszimmer aus wie ein Schlachtfeld. Keine Sorge, hier ein paar Überlebenstipps:
Bezieht die Kinder von Anfang an mit ein. Pinsel auswaschen und Papierreste einsammeln gehört dazu. Das lehrt Verantwortung.
Der Endgegner ist oft getrockneter Kleber auf dem Holztisch. Mein Trick: Oft kann man ihn mit einem Ceranfeldschaber ganz vorsichtig abschieben. Wenn das nicht geht, legt einen feuchten, warmen Lappen für ein paar Minuten drauf, um ihn aufzuweichen.

Und wie gesagt: Acrylfarbe ist permanent. Hier hilft nur Vorbeugung. Alte Kleidung ist Pflicht!
Am Ende geht es nicht um die perfekte Maske. Es geht um die Zeit, die ihr zusammen verbringt. Wenn der Pinselstrich krumm ist, dann ist das eben so. Widersteht dem Drang, alles zu „verbessern“. Es ist das Werk eures Kindes – und damit ist es perfekt. Ich wünsche euch eine unglaublich kreative und fröhliche Faschingszeit!
Bildergalerie


- Augenklappe aus schwarzem Tonkarton = Pirat
- Tierohren aus Pappe an einem Haarreif = Katze oder Bär
- Ein Umhang aus einem alten Bettlaken = Superheld
Das Geheimnis eines Last-Minute-Kostüms? Konzentrieren Sie sich auf ein einziges, wiedererkennbares Accessoire. Es verwandelt eine einfache Jogginghose im Handumdrehen in eine vollwertige Verkleidung.


Der Geruch von Klebstoff und trocknender Farbe, das Geräusch einer Schere, die durch Pappe schneidet – das ist der Soundtrack der Faschingsvorbereitung. Machen Sie das Basteln selbst zum Event: Legen Sie eine abwaschbare Tischdecke aus, stellen Sie Snacks bereit und drehen Sie Karnevalsmusik auf. So wird der kreative Prozess zur schönsten Erinnerung.


Der Pinsel-Trick für saubere Kanten: Um auf Kronen oder Ritterschilden präzise Muster zu malen, kleben Sie die Ränder einfach mit Malerkrepp ab, zum Beispiel von tesa. Die Kinder können dann frei drauflos malen. Nach dem Trocknen das Klebeband abziehen – und über gestochen scharfe Linien staunen!


„Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.“
Dieses Zitat, oft Albert Einstein zugeschrieben, fasst das Basteln mit Kindern perfekt zusammen. Es geht nicht um Perfektion, sondern um den Prozess des Erschaffens, Ausprobierens und Lachens – auch wenn am Ende mehr Farbe auf dem Tisch als auf der Maske ist.


Hilfe, die Farbe trocknet nicht schnell genug?
Ein häufiges Problem bei ungeduldigen kleinen Künstlern. Ein Föhn auf niedrigster Stufe und mit genügend Abstand kann den Prozess beschleunigen. Alternativ ist ein sonniger Platz an der Fensterbank oft schon die halbe Miete. So bleibt die Motivation hoch und das Projekt kann zügig weitergehen.

Texturen machen Kostüme erst richtig lebendig und fördern die sensorische Wahrnehmung. Ein paar Ideen:
- Zerknüllte Alufolie für glänzende Roboter-Teile oder Rüstungen.
- Wattebäusche für flauschige Schaf-Kostüme oder Wolken.
- Getrocknete Linsen oder Kaffeebohnen, aufgeklebt auf Pappe, für eine raue, spannende Oberfläche.


UHU Bastelkleber: Der Klassiker für Papier, Pappe und leichte Materialien. Er trocknet transparent, ist aber für schwere Deko-Elemente oft zu schwach.
Heißklebepistole (nur für Erwachsene!): Unschlagbar für stabile Verbindungen, etwa um Knöpfe, Federn oder dicke Pappe zu fixieren. Marken wie Bosch oder Pattex bieten hier sichere Einsteigermodelle an.


Wussten Sie, dass Basteln die Feinmotorik nachweislich um bis zu 30 % verbessern kann?
Jedes Ausschneiden, Kleben und Anmalen ist ein kleines Workout für die Finger- und Handmuskulatur. Das ist die perfekte Vorbereitung für das spätere Schreibenlernen in der Schule – und macht dabei viel mehr Spaß.


Vergessen Sie nicht die Akustik! Ein Kostüm wird erst durch die passenden Geräusche komplett. Füllen Sie leere Überraschungseier mit Reis für Rasseln, befestigen Sie kleine Glöckchen an Schuhen oder Hüten oder spannen Sie Gummibänder über eine leere Tissue-Box, um eine Mini-Gitarre für einen Rockstar zu bauen.


Wie wird eine einfache Pappteller-Maske bequemer?
Damit nichts drückt oder kratzt, gibt es einen einfachen Trick: Kleben Sie auf die Innenseite, besonders an den Rändern und an der Nasenpartie, kleine Stücke Filz oder weichen Stoff. Für die Befestigung eignet sich ein weiches Hutgummi besser als ein harter Faden.

Nachhaltiger Glitzer? Ja, den gibt es! Herkömmlicher Glitzer besteht aus Mikroplastik. Eine tolle Alternative ist Bio-Glitzer, zum Beispiel von Marken wie SiLiGlit, der aus Zellulose hergestellt wird und biologisch abbaubar ist. So funkelt das Kostüm, ohne die Umwelt zu belasten.


Die schönste Krone ist die, die kleine Hände selbst gestaltet haben – auch wenn sie ein bisschen schief ist. Dieser „perfekt unperfekte“ Charme ist es, der selbstgemachte Kostüme von Massenware unterscheidet. Es ist ein Unikat, das eine Geschichte erzählt: die von einem kreativen Nachmittag.


- Leere Eierkartons werden zu lustigen Nasen oder Monsteraugen.
- Alte Joghurtbecher, bemalt und verziert, eignen sich als Basis für kleine Hüte.
- Plastikflaschen-Verschlüsse sind perfekte Augen oder Knöpfe.
- Ausgediente CDs zerbrechen (Vorsicht, nur Erwachsene!) und die Stücke als Mosaik aufkleben für einen tollen Spiegeleffekt.


Farben wecken Emotionen. Nutzen Sie das gezielt für die Kostümgestaltung:
- Rot: Mutig und stark – ideal für Superhelden und Feuerwehrmänner.
- Blau: Ruhig und magisch – perfekt für Zauberer, Feen oder Meerestiere.
- Grün: Natürlich und abenteuerlich – für Waldelfen, Drachen oder Krokodile.
- Gelb: Fröhlich und strahlend – die Farbe für Sonnen, Bienen und fröhliche Clowns.


Der erste Pappteller wurde 1904 von einem deutschen Buchdrucker aus Pappenresten erfunden.
Hermann Henschel hätte sich wohl nie träumen lassen, dass seine Erfindung über ein Jahrhundert später die Grundlage für unzählige Löwenmähnen, Sonnengesichter und Alien-Masken in Kinderzimmern sein würde.

Ein Hauch von Venedig im Kinderzimmer: Selbst einfache Masken aus Pappe wirken sofort edler, wenn man sie mit Gold- oder Silberfarbe (z.B. Acrylfarbe von Marabu) bemalt. Ein paar aufgeklebte Federn, Pailletten oder ein angetackerter Holzstab zum Festhalten – fertig ist die geheimnisvolle Verkleidung für den Kinderkarneval.


Wichtiger Punkt zur Sicherheit: Achten Sie bei Farben, Stiften und Klebern immer auf das CE-Zeichen und idealerweise auf die Norm EN 71 („Sicherheit von Spielzeug“). Besonders bei Produkten, die mit der Haut in Berührung kommen könnten, wie bei Fingerfarben der Marke MUCKI, gibt dies die Sicherheit, dass sie unbedenklich sind.


Kein Glitzer zur Hand? Kein Problem! Für einen funkelnden Effekt einfach die gewünschte Stelle mit Bastelkleber bestreichen und anschließend mit feinem Salz oder Zucker bestreuen. Nach dem Trocknen hält der „Natur-Glitzer“ erstaunlich gut und sorgt für einen tollen, kristallinen Schimmer.


Ist mein Kind zu klein zum Basteln?
Niemals! Schon die Allerkleinsten können mitmachen. Geben Sie ihnen dicke Wachsmalstifte oder sichere Fingerfarben, um große Pappkartons zu bemalen. Sie können auch Wollfäden durch große Löcher fädeln oder große, vorgeschnittene Formen mit einem Klebestift aufkleben. Der Spaß am Matschen und Gestalten steht hier im Vordergrund.

Ein häufiger Fehler ist die falsche Kleber-Wahl. Die Regel ist einfach:
- Papier auf Papier: Klebestift (z.B. Pritt) ist sauber und ausreichend.
- Pappe, Knöpfe, Federn: Flüssiger Bastelkleber (z.B. UHU Flinke Flasche) ist nötig.
- Stoff auf Pappe: Hierfür ist eine Heißklebepistole (Bedienung nur durch Erwachsene!) oft die beste und haltbarste Lösung.


Fingerfarben: Ideal für die Kleinsten (ab 2 Jahren). Sie sind speziell auf Wasserbasis hergestellt, leicht abwaschbar und dermatologisch getestet. Perfekt für großflächige Kunstwerke auf Papier oder Pappe.
Acrylfarben: Für ältere Kinder (ab Schulalter) geeignet. Sie decken stärker, trocknen wasserfest auf und haften auch auf ungewöhnlichen Materialien wie Steinen oder Joghurtbechern.


Eine Studie der Drexel University in den USA hat gezeigt, dass nur 45 Minuten kreative Tätigkeit das Stresshormon Cortisol signifikant senken können – bei Erwachsenen und Kindern gleichermaßen.
Der Bastelnachmittag ist also nicht nur eine Beschäftigung, sondern pure Entspannung für die ganze Familie.


Die Krönung jedes Bastelprojekts ist die Präsentation! Veranstalten Sie eine kleine Modenschau im Wohnzimmer. Jedes Kind darf sein Kostüm vorführen, während die restliche Familie applaudiert. Das stärkt das Selbstbewusstsein und würdigt die kreative Arbeit.


- Keine Farbspritzer auf dem Holztisch
- Glitzer lässt sich leicht zusammenkehren
- Klebereste einfach abwischen
Der Trick für stressfreies Aufräumen? Eine alte Zeitung als Unterlage ist gut, eine abwaschbare Wachstuchdecke ist besser. Sie ist wiederverwendbar, rutschfest und fängt alles auf, was danebengeht.
Der Wasserfarben-Wachs-Trick: Lassen Sie Ihr Kind mit weißen oder hellen Wachsmalstiften (z.B. von Stockmar) ein „geheimes“ Muster auf weißen Karton malen. Wenn Sie anschließend mit verdünnter Wasserfarbe darüber malen, perlt die Farbe an den Wachsstellen ab und das Muster erscheint wie von Zauberhand. Ein magischer Effekt für Masken und Schilder!




