Fasten mit dem Mond: Dein einfacher Einstieg in die Ekadashi-Tage

von Augustine Schneider
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Ich beschäftige mich schon seit Jahrzehnten mit den Rhythmen der Natur und sehe in meiner Arbeit als Berater für ganzheitliche Gesundheit jeden Tag, wie weit wir uns davon entfernt haben. Wir essen, wann es gerade passt, und schlafen, wenn die Arbeit es zulässt. Ganz ehrlich? Dabei vergessen wir oft, dass unser Körper ein unglaublich feines Instrument ist, das auf Sonne, Jahreszeiten und eben auch auf den Mond reagiert. Das ist kein Hokuspokus, sondern uraltes Wissen, das sich in der Praxis immer wieder bestätigt.

Ein kraftvolles Werkzeug, um wieder in diesen Rhythmus zu finden, ist das Fasten. Aber halt, bevor du jetzt an wochenlange Kuren und quälenden Hunger denkst – darum geht es hier absolut nicht. Es gibt einen viel sanfteren Weg: das rhythmische Fasten an den Ekadashi-Tagen. Ich praktiziere das selbst seit Ewigkeiten und habe unzählige Menschen dabei begleitet. Es ist keine Wunderdiät, sondern einfach eine Methode, um dem Körper regelmäßig eine kleine, wohlverdiente Pause zu gönnen. Und der Mond, der hilft uns dabei.

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In diesem Beitrag teile ich meine Erfahrungen mit dir. Ich erkläre dir die Hintergründe, zeige dir, wie du am besten anfängst, und warne dich vor den typischen Stolperfallen. Sieh das hier einfach als ein Gespräch, in dem ich dir zeige, wie du dieses tolle Werkzeug für dich nutzen kannst.

Was ist dieses Ekadashi eigentlich genau?

Keine Sorge, das ist schnell erklärt. Das Wort „Ekadashi“ kommt aus dem Sanskrit und bedeutet ganz simpel „der elfte Tag“. Genauer gesagt, der elfte Tag nach Vollmond und der elfte Tag nach Neumond. Jeder Mondzyklus hat also zwei dieser besonderen Tage, was auf ungefähr 24 bis 26 Tage im Jahr kommt. Das ist ein fester Rhythmus, den traditionelle Kulturen seit Jahrtausenden für sich nutzen.

Der Mond: Mehr als nur Ebbe und Flut

Wir wissen alle, dass der Mond die Ozeane bewegt. Eine unfassbare Kraft! Und unser Körper? Der besteht zu einem riesigen Teil aus Wasser. Es ist also nur logisch, dass diese Kraft auch auf uns wirkt. An Voll- und Neumond ist dieser Einfluss am stärksten – viele Menschen schlafen dann unruhiger oder sind emotionaler. Der Geist ist an diesen Tagen oft aufgewühlt, wie ein stürmisches Meer.

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Ekadashi fällt genau in die Phase, in der sich dieser Druck auf- oder abbaut. An diesen elften Tagen ist der atmosphärische Druck messbar geringer. Die alten Yogis haben beobachtet, dass der Körper dann viel leichter entgiften kann und der Geist von Natur aus ruhiger und mehr nach innen gekehrt ist. Wenn wir an Ekadashi fasten, schwimmen wir also quasi mit der Strömung. Deshalb fühlt es sich für viele auch deutlich einfacher an als an einem x-beliebigen Tag.

Übrigens, die moderne Wissenschaft bestätigt die Vorteile des intermittierenden Fastens. Regelmäßige Essenspausen kurbeln die sogenannte Autophagie an – das ist quasi der „Frühjahrsputz“ für unsere Zellen. Das stärkt das Immunsystem und kann sogar den Alterungsprozess verlangsamen. Ekadashi ist im Grunde eine traditionelle, über Jahrtausende verfeinerte Form davon.

Dein Weg zum Ekadashi-Fasten: Die Praxis

Es gibt nicht den einen richtigen Weg. Die Methode muss zu dir, deinem Körper und deinem Alltag passen. Ein junger, gesunder Mensch kann anders fasten als jemand mit einem stressigen Job. Ich stelle dir hier die verschiedenen Stufen vor. Mein wichtigster Rat: Fang klein an und sei ehrlich zu dir selbst.

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Stufe 1: Die sanfte Entlastung (Perfekt für Anfänger)

Das ist der beste Einstieg. An diesem Tag verzichtest du nur auf bestimmte Nahrungsmittel: kein Getreide (Brot, Nudeln, Reis, Haferflocken) und keine Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen, Kichererbsen). Diese Lebensmittel brauchen einfach mehr Energie bei der Verdauung.

  • Was du essen kannst: Obst, Gemüse, Salate, Nüsse, Samen, Buchweizen, Kartoffeln und Süßkartoffeln. Bei Milchprodukten gilt: in Maßen. Denk an einen kleinen Becher Naturjoghurt zum Frühstück oder ein Glas Buttermilch am Nachmittag.
  • Dein erster Ekadashi-Einkauf könnte so aussehen: 1 Süßkartoffel, 2 Karotten, 1 Apfel, eine Handvoll Mandeln und dein Lieblingstee. Mehr brauchst du für den Start nicht!
  • Das Ziel: Du entlastest deine Verdauung spürbar, ohne zu hungern. So lernst du den Rhythmus kennen.

Na, traust du dich? Dein Quick-Win: Lass beim nächsten Ekadashi einfach mal nur Brot, Nudeln und Reis weg und schau, was passiert. Es ist ein tolles Experiment!

Stufe 2: Das Saft- und Früchtefasten (Der nächste Schritt)

Wenn du dich mit Stufe 1 wohlfühlst, kannst du einen Schritt weitergehen. An diesem Tag nimmst du nur Flüssiges oder sehr leichte Nahrung zu dir. Das gibt dem Verdauungstrakt eine noch tiefere Pause.

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  • Was auf dem Plan steht: Wasser, ungesüßte Kräutertees, frisch gepresste Säfte, Früchte und vielleicht eine leichte Gemüsebrühe.
  • Wichtiger Hinweis: Bitte keine gekauften Säfte aus dem Tetra Pak! Die sind oft voller Zucker. Press deine Säfte frisch. Und keine Sorge, du brauchst dafür kein High-End-Gerät für 300 €. Für den Anfang reicht ein günstiger Zentrifugal-Entsafter für ca. 70 €, oder du nutzt einen normalen Mixer und filterst den Saft durch ein feines Tuch. Hauptsache frisch!
  • Kleiner Tipp aus der Praxis: Misch immer mehr Gemüse als Obst in deine Säfte. Eine super Mischung ist zum Beispiel Karotte, Rote Bete, Apfel, Sellerie und ein kleines Stück Ingwer.

Stufe 3 & 4: Nur für sehr Erfahrene

Der Vollständigkeit halber: Es gibt auch noch das reine Wasserfasten (Stufe 3) und das trockene Fasten ohne Trinken (Stufe 4). Aber ganz ehrlich? Stufe 3 ist nur für Leute, die schon viel Fastenerfahrung haben und kerngesund sind. Und von Stufe 4 rate ich den allermeisten Menschen dringend ab. Das ist eine extreme Belastung für den Körper und für die gesundheitlichen Vorteile absolut nicht notwendig. Bleib bei den Stufen, die dir guttun.

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Der perfekte Ablauf: Vorbereitung ist alles

Ein guter Fastentag beginnt nicht erst morgens, sondern schon am Tag davor. Die richtige Vor- und Nachbereitung ist das A und O.

Der Tag davor (Dashami, der 10. Tag)

Stimm deinen Körper auf die Pause ein. Iss heute nur leichte Kost und vermeide Schweres, Fettiges oder Fleisch. Die letzte Mahlzeit sollte idealerweise schon am frühen Abend stattfinden, spätestens um 18 Uhr. Gedünstetes Gemüse oder eine einfache Suppe sind perfekt. Trink viel Wasser und Kräutertee.

Der Ekadashi-Tag selbst

Egal für welche Stufe du dich entscheidest, trinken ist heute dein bester Freund. Es hilft, gelöste Stoffe auszuschwemmen. Wenn Hungergefühle aufkommen (und das tun sie oft in Wellen), trink ein Glas Wasser und lenk dich kurz ab. Meistens ist es nur die Gewohnheit, die sich meldet.

Traditionell ist dieser Tag auch einer der inneren Einkehr. Versuch mal, dich von negativem Gerede oder endlosem Scrollen fernzuhalten. Nutze die freiwerdende Energie für dich. Lies ein gutes Buch oder hör entspannte Musik.

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Der Tag danach (Dvadashi, der 12. Tag) – Das Fastenbrechen

Das hier ist vielleicht der wichtigste Teil! Nach einer Pause muss das Verdauungsfeuer langsam wieder angefacht werden. Der größte Fehler ist, das Fasten mit einem riesigen Frühstück zu brechen. Das überfordert den Körper total.

Der richtige Zeitpunkt zum Fastenbrechen ist nach Sonnenaufgang am nächsten Morgen. Die genauen Daten für deinen Ort findest du übrigens ganz einfach, wenn du online nach einem „Ekadashi Kalender“ suchst. Viele Yoga- oder Astrologie-Apps haben diese Daten auch integriert. Und um die genaue Uhrzeit für den Sonnenaufgang zu wissen, schau einfach in deine Wetter-App. Es geht ums Prinzip, nicht um die Minute!

  • Die erste Mahlzeit: Sie sollte klein, warm und leicht verdaulich sein. Ideal ist etwas Obst wie eine Banane, ein paar Datteln oder ein Glas verdünnter, frisch gepresster Saft.
  • Im Laufe des Tages: Iss mehrere kleine, leichte Mahlzeiten. Du wirst merken, dass du viel weniger brauchst als sonst. Hör auf deinen Körper.
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Typische Hürden und wie du sie meisterst

Auch nach Jahren ist nicht jeder Fastentag gleich. Es ist wichtig, flexibel zu bleiben.

  • Kopfschmerzen: Ein Klassiker, besonders für Anfänger. Liegt oft an Koffeinentzug oder Dehydrierung. Also: viel trinken! Ein wenig bekanntes Hausmittel: Eine winzige Prise gutes Stein- oder Meersalz ins Wasser geben, das kann den Elektrolythaushalt ausgleichen.
  • Schwächegefühl: Wenn du dich richtig unwohl fühlst, zwing dich zu nichts. Breche das Fasten sanft mit einem Löffel Honig in warmem Wasser oder einem Stück Obst. Sicherheit geht immer vor!
  • Sozialer Druck: Das Mittagessen im Büro, die Einladung zum Abendessen… Ja, das kann nerven. Ich hab gelernt, einfach ehrlich und kurz zu sein: „Danke für die Einladung, aber heute ist ein Entlastungstag für mich, ich esse nur ganz leicht.“ Die meisten Leute akzeptieren das ohne Probleme.
  • Mentale Unruhe: Manchmal werden beim Fasten alte Gedanken oder Gefühle hochgespült. Das ist normal, es ist Teil des Reinigungsprozesses. Ein kurzer Spaziergang oder bewusstes Atmen kann da Wunder wirken.
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Achtung! Wann du auf keinen Fall fasten solltest

Das hier ist der wichtigste Abschnitt, bitte lies ihn aufmerksam. Fasten ist ein starkes Werkzeug und nicht für jeden und jede Situation geeignet. Deine Gesundheit steht an erster Stelle.

Sprich unbedingt vorher mit deinem Arzt oder einem erfahrenen Heilpraktiker, wenn du dir unsicher bist. Fasten ist nicht ratsam:

  • Während der Schwangerschaft und Stillzeit
  • Bei Kindern und Jugendlichen im Wachstum
  • Bei Untergewicht oder Essstörungen (Anorexie, Bulimie)
  • Bei schweren Herz- oder Nierenerkrankungen
  • Bei Diabetes Typ 1 (bei Typ 2 nur unter strenger ärztlicher Aufsicht!)
  • Bei Einnahme starker Medikamente
  • In Phasen starker körperlicher oder seelischer Erschöpfung (z.B. Burn-out)

Ich hatte mal einen Fall in meiner Praxis, bei dem eine junge Frau mit einer beginnenden Essstörung das Fasten als Vorwand nutzte, um noch weniger zu essen. Das hat ihre Situation nur verschlimmert. Das hat mich gelehrt, sehr klar zu sein: Ekadashi ist ein Akt der Selbstfürsorge, keine Methode zur Bestrafung oder für extremen Gewichtsverlust.

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Der tiefere Sinn: Mehr als nur Detox

Klar sind die gesundheitlichen Vorteile super. Aber die wahre Kraft des Ekadashi-Fastens liegt tiefer. Wenn wir dem Körper mal keine Nahrung geben, wird Energie frei, die dem Geist zur Verfügung steht. Viele berichten von einer besonderen Klarheit und einem Gefühl der inneren Ruhe an diesen Tagen.

Es ist eine Chance, aus dem Autopiloten des Alltags auszusteigen. Wir lernen wieder, zwischen echtem Hunger und emotionalem Appetit zu unterscheiden. Ekadashi ist eine Einladung, zweimal im Monat innezuhalten, nach innen zu lauschen und Körper und Geist eine Pause zu schenken. Ein kleines Ritual, das dich immer wieder mit deinem eigenen Rhythmus verbindet.

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Der Tag vor dem Ekadashi ist fast genauso wichtig wie der Fastentag selbst. Um den Körper sanft vorzubereiten und Heißhungerattacken zu vermeiden, können kleine Anpassungen wahre Wunder wirken.

  • Leichtes Abendessen: Verzichten Sie am Vorabend auf schwere, fettige Speisen. Eine einfache Gemüsesuppe oder ein gedämpftes Gericht sind ideal.
  • Hydration starten: Beginnen Sie bereits am Vortag, ausreichend Wasser oder Kräutertee zu trinken.
  • Mentaler Raum: Nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit, um Ihre Intention für den Fastentag zu setzen. Was möchten Sie loslassen? Was möchten Sie einladen?
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„Der elfte Tag (Ekadashi) ist von Natur aus reinigend. Wer an diesem Tag fastet, befreit sich nicht nur von körperlichen, sondern auch von geistigen Unreinheiten.“

Dieses Zitat aus den alten vedischen Schriften fasst die Essenz von Ekadashi perfekt zusammen. Es geht weit über eine reine Diät hinaus; es ist eine bewusste Praxis, um Klarheit und Leichtigkeit auf allen Ebenen zu kultivieren. Der Mond unterstützt diesen Prozess, indem er die inneren „Gewässer“ zur Ruhe kommen lässt.

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Wie bleibe ich den ganzen Tag über hydriert und zufrieden?

Wasser ist die Basis, aber manchmal braucht die Seele etwas mehr. Anstatt zu Säften mit hohem Fruchtzuckergehalt zu greifen, probieren Sie spezielle Teemischungen. Ein wärmender Ingwer-Zitronen-Tee kurbelt den Stoffwechsel an, während ein beruhigender Fenchel-Anis-Kümmel-Tee, wie der „Bio Bauchschmeichler“ von Sonnentor, den Magen besänftigt. Brühen Sie sich morgens eine große Kanne auf und genießen Sie sie über den Tag verteilt – das gibt Wärme und ein wohliges Gefühl.

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Wichtiger Punkt: Betrachten Sie diesen Tag nicht als Verzicht, sondern als Geschenk. Es ist ein Akt der Selbstfürsorge, ein bewusster Schritt aus der Alltagshektik heraus. Anstatt an Essen zu denken, füllen Sie die gewonnene Zeit mit Dingen, die Ihre Seele nähren: ein Spaziergang in der Natur, ein gutes Buch, sanfte Yoga-Übungen oder einfach nur Stille. Die dadurch gewonnene Energie ist oft viel nachhaltiger als die aus einer Mahlzeit.

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  • Sie fühlen sich nach dem Fasten erfrischt und voller Energie.
  • Ihr Verdauungssystem fühlt sich nicht überfordert an.
  • Der positive Effekt des Fastens hält länger an.

Das Geheimnis? Das richtige Fastenbrechen. Stürzen Sie sich nicht auf eine große, schwere Mahlzeit. Beginnen Sie stattdessen mit etwas Leichtem wie einer reifen Banane, ein paar Datteln oder einem kleinen, frisch zubereiteten Obstsalat. Geben Sie Ihrem Körper etwa 30-60 Minuten Zeit, bevor Sie eine vollwertige, aber leicht verdauliche Mahlzeit zu sich nehmen.

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Die Auswahl der richtigen Lebensmittel für ein sanftes Ekadashi-Fasten ist entscheidend. Es geht darum, den Körper zu entlasten, nicht ihn zu belasten.

Option A: Nur Früchte. Der Klassiker. Wasserreiche Früchte wie Melonen, Beeren und Orangen sind besonders gut geeignet. Sie hydrieren und liefern leicht verfügbare Energie, ohne die Verdauung stark zu fordern.

Option B: Früchte, Nüsse und Wurzelgemüse. Eine etwas nahrhaftere Variante für Tage, an denen mehr Energie benötigt wird. Eine Handvoll Mandeln, ein kleiner Süßkartoffelsalat oder gedämpfte Karotten können den Speiseplan ergänzen.

Für den Einstieg ist Option A oft die einfachere Wahl, um die reinigende Wirkung voll zu erfahren.

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An Ekadashi reagiert der Körper oft sensibler. Dies ist die perfekte Gelegenheit, um auf die feinen Signale zu hören. Nutzen Sie die meditative Ruhe für eine sanfte Körperwahrnehmung. Schließen Sie die Augen und spüren Sie, wo Verspannungen sitzen. Oft sind es nicht die Muskeln, die schmerzen, sondern festsitzende Emotionen. Ein sanfter „Cat-Cow“ Flow aus dem Yoga oder eine einfache Atemübung kann hier mehr lösen als jede intensive Sporteinheit.

Fasten ist die älteste Therapie der Welt.

Schon Hippokrates, der Urvater der modernen Medizin, empfahl den Nahrungsverzicht zur Heilung. Ekadashi ist keine neue Erfindung, sondern die Einbettung dieses universellen Prinzips in einen kosmischen Rhythmus. Anstatt willkürlich einen Tag zu wählen, überlassen wir die Wahl dem Mond – einem Taktgeber, der seit Anbeginn der Zeit das Leben auf der Erde beeinflusst.

Augustine Schneider

Augustine ist eine offene und wissenshungrige Person, die ständig nach neuen Herausforderungen sucht. Sie hat ihren ersten Studienabschluss in Journalistik an der Uni Berlin erfolgreich absolviert. Ihr Interesse und Leidenschaft für digitale Medien und Kommunikation haben sie motiviert und sie hat ihr Masterstudium im Bereich Media, Interkulturelle Kommunikation und Journalistik wieder an der Freien Universität Berlin abgeschlossen. Ihre Praktika in London und Brighton haben ihren beruflichen Werdegang sowie ihre Weltanschauung noch mehr bereichert und erweitert. Die nachfolgenden Jahre hat sie sich dem kreativen Schreiben als freiberufliche Online-Autorin sowie der Arbeit als PR-Referentin gewidmet. Zum Glück hat sie den Weg zu unserer Freshideen-Redation gefunden und ist zurzeit ein wertvolles Mitglied in unserem motivierten Team. Ihre Freizeit verbringt sie gerne auf Reisen oder beim Wandern in den Bergen. Ihre kreative Seele schöpft dadurch immer wieder neue Inspiration und findet die nötige Portion innerer Ruhe und Freiheit.