Pasta selber machen- einfache Tricks, wie die Nudeln ohne Maschine gelingen
Frische Pasta und dazu noch hausgemacht – das hört sich nach einem echten Gaumenschmaus an. Es kann spannend und vor allem sehr lecker werden, denn unser Beitrag heute handelt genau davon: Wie man seine eigene Pasta selber machen kann? Die Zubereitung des Teigs ist relativ einfach und wenn man eine Nudelmaschine besitzt, klappt alles ziemlich einwandfrei. Unsere Pasta wird aber ohne eine Pastamaschine gemacht. Wir möchten gern erfahren, wie man früher die Pasta gemacht hat und dem authentischen Geschmack der italienischen Küche maximal näher kommen. Einige Ideen zum Befüllen, zum Trocknen, zum Kochen und zum Garnieren möchten wir auch gleich mitteilen. Beginnen wir mit etwas Grundlegendem nämlich mit der Zubereitung des Pasta- Teigs. Man könnte je nach Ernährungsvorlieben sein Mehl aussuchen.
Pasta selber machen- das ist einfach, köstlich und gesund
Pasta selber machen – so einfach klappt der Teig!
Bevor man die Pasta beliebig formt, befüllt oder geschmacklich verfeinert, braucht man einen Teig. Das italienische Original bereitet man mit Hartweizenmehl vor. Ersatzweise können Sie ganz normales Weizenmehl oder Hartweizengrieß verwenden. Wer sich glutenfrei ernährt und ein entsprechendes Mehl benutzt, darf keinen elastischen Teig erwarten. Hierbei empfiehlt sich eine weitere Verarbeitung mit Nudelmaschine. Und jetzt zum Pastateig Rezept:
Der Teig kann durch Kräuter oder Gemüsesorten seine Farbe verändern und den Geschmack verfeinern
Wir ersetzen die Pastamaschine durch ein gewöhnliches Nudelholz
Frische Bandnudeln aus Kräuterteig! Es gibt nichts, was so herrlich duftet und schmeckt!
Die Form Ihrer Pasta- Kreationen kann selbst nach Ihrem Wunsch bestimmt werden
Nudeln kann man an der Luft trocknen lassen, wenn sie keine Füllung beinhalten
Zutaten: 300g Weizenmehl, 1/2 TL Salz, 3 frische Eier, 3 EL Olivenöl
Zubereitung: Die trockenen Zutaten gut miteinander mischen, Eier und Öl geben und einen elastischen Teig erstellen. Danach daraus eine Kugel formen und bei Raumtemperatur in einer vorgewärmten Schüssel ca. 30 Min ruhen lassen. Nachdem der Teig fertig geworden ist, vierteln wir ihn und beginnen mit dem Ausrollen. Sie sollten den Teig so lange ausrollen, bis er beinah durchsichtig wird. Während Sie den Teig verarbeiten, kleben Sie den von der Arbeitsfläche gelegentlich ab und bestauben beidseitig mit Mehl. Nun einige Male umschlagen und in Streifen schneiden.
Der Pastateig wird sehr einfach erstellt und gelingt in den meisten Fällen sehr gut
Einfach und gut klappt das Ausschneiden der Bandnudeln
Man soll über Zeit, Ruhe und Geduld verfügen
So können Sie Pasta selber machen ganz ohne eine Nudelmaschine zu benutzen
Wenn man einen guten und elastischen Teig geknetet hat, kann man ab nun an die verrücktesten Formen daraus bilden. Durch Umschlagen und in Streifen schneiden, bekommt man frische und gute Bandnudeln. Die gelingen schnell und einfach. Mittels eines Glases können Sie Kreise im Teig ausstechen, diese köstlich befüllen und zu geliebten Tortellini formen. Auf diese Weise können Sie Ravioli oder andere gefüllte Teigtaschen kreieren. Wenn Sie Rechtecke aus dem frischen Teig schneiden, können Sie die mit Hilfe eines Bleistiftes spiralförmig aufdrehen und ähnlich wie Penne behandeln. Außer dass man Pasta mit gutem Olivenöl und duftenden Kräutern zubereitet, kann man die Kräuter auch in den Pastateig hineinkneten. Ob Sie Salbei, Basilikum, Oregano oder Majoran für Ihren Kräuterteig benutzen, werden Sie dem authentischen italienischen Geschmack ein kleines Stückchen näher treten. Die grünen Nudeln sind besonders für Kinder attraktiv und bevorzugt. Rot kann der Teig werden, wenn Sie Rote Beete benutzen.
Mit dem richtigen Werkzeug kann man nicht nur leckere, sondern auch sehr schöne Pasta zaubern
Die Kreationen und die gestalterischen Möglichkeiten können endlos viel sein
So viele Pasta- Sorten: Tipps zum Kochen, Trocknen oder zum Befüllen
Nudeln zu kochen ist vielleicht eine der einfachsten Aufgaben in der Küche. Viele von uns geben eine kräftige Prise Salz ins Wasser und auch einen guten Schuss Olivenöl. Das soll die Nudeln vom Zusammenkleben schützen. Obwohl die Profi-Köche der Meinung sind, dass dieser Brauch ein purer Aberglaube ist, bleibt der bestehen. Zur Kochzeit: man sollte immer 1-2 Minuten von der vorgegebenen Kochzeit abziehen und lieber mit einer Gabel die Härte der Nudeln überprüfen. Besonders wenn Sie die Pasta weiterverarbeiten, kochen Sie die nicht zu weich! Die Füllung kann klassisch aus Käse und Spinat bestehen, aber Schinken, Pilze und Kräuter benutzt man auch gern zum Befüllen. Mett können Sie auch als Belag verwenden, wenn Sie ein Freund der Schwarzwälder Küche sind. Nudeln kann man frisch oder getrocknet verwenden. Die befüllte Pasta sollte man gleich frisch verbrauchen und die restlichen Nudeln kann man an der Luft trocknen lassen. Man kann die selbst gemachte Pasta bis zu drei Monaten lang aufbewahren.
Eine fantastische Idee ist, frische oder getrocknete Kräuter in den Teig mitzukneten
Ein Teig, der reich an Gluten ist, kann man in jede gewünschte Form und Richtung biegen
Häufige Fehler, die man beim Nudeln kochen, begeht
Der erste Fehler ist, dass man Nudeln zu lange im Kochwasser liegen lässt. Der nächste Fehler ist, die Pasta zu früh ins Wasser zu geben. Man kann außerdem einen zu kleinen Topf oder zu wenig Wasser genommen haben. Fehler wäre auch, dass man kein Salz ins Wasser tut. Apropos Salz. Wenn Sie vorhaben die Pasta zu trocknen, verwenden Sie lieber kein Salz beim Erstellen des Teigs. Das Salz zieht das Wasser ein und so kann das Austrocknen zu lange dauern oder eventuell auch zu Schimmelbildung führen.
Der Pastateig wird relativ schnell per Hand gemacht und soll weich und elastisch sein
Eine Ruhezeit von ca. 30 Minuten wird nach dem Kneten empfohlen
Wenn man Pasta selber machen möchte, können helfende Hände gut gebraucht werden
Wenn man einen Kreis aus Teig formt, den knickt, mit Käse befüllt und zusammenwickelt, bekommt man schon gut gelungene Tortellini