Die Eberesche – eine herbstliche Schönheit mit heilenden Kräften

von Augustine Schneider
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Herrliche orangenrote Früchte im Herbst und zarte, weiße Rispenblüten im Frühling – die Eberesche, auch als Vogelbeere bekannt, schafft es, uns jedes Jahr aufs Neue zu faszinieren. Hierzulande sieht man sie vor allem als Baum oder seltener als Strauch. Vor allem in Wäldern und Parkanlagen, aber auch im eigenen Garten oft eingepflanzt, zählt diese wunderschöne Naturkreation zu den beliebtesten Bäumen vor allem im Herbst. Und obwohl die Frucht der Eberesche sich mit den anderen herkömmlichen Beeren in Sachen Süße und Saftigkeit nicht vergleichen lässt, kann diese in anderen Aspekten so richtig punkten. In diesem Beitrag erfahren Sie, ob und wie die Vogelbeere genießbar ist und welche Eigenschaften sie besitzt.

Die Vogelbeere – eine bemerkenswerte Pflanze mit extra Heilwirkung

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Ist Eberesche giftig?

Die Eberesche (Sorbus aucuparia) gehört zur Familie der Rosengewächse und kann bis zu 15 Metern hoch werden. Oft wird diese Pflanze zu Unrecht als giftig wahrgenommen und von manchen Leuten absichtlich vermieden. Eberesche ist aber eigentlich gar nicht giftig. Nagetiere lieben die kleinen orangenroten Früchte, genauso wie es auch Vögel tun. Nicht umsonst heißt die Eberesche auch Vogelbeere. Das, was diese Früchte für uns Menschen im rohen Zustand ungenießbar macht, ist die darin enthaltene Parasorbinsäure. Sie ist nämlich für den menschlichen Magen unbekömmlich und muss entsprechend bearbeitet werden, um in die verträgliche Sorbinsäure umwandelt zu werden. Das passiert am besten durchs Kochen. Die Früchte eignen sich nämlich hervorragend für sämtliche Marmeladen, Gelees, Mus und Konfitüren. Sie können ebenso mit Äpfeln, Birnen, Hagebutten, Brombeeren und Quitten vermischt und mit duftenden Gewürzen wie Kardamom oder Zimt verfeinert werden.

Extra Tipp: Wenn Sie die Früchte nach dem ersten Frost sammeln, behalten diese ihr süßlich-bitteres Aroma noch stärker.

Eine leckere und gesunde Eberesche-Marmelade zubereiten

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Die heilende Wirkung der Vogelbeere

Aus den Blüten und Blättern der Eberesche kann man einen leckeren und sehr gesunden Tee zubereiten. Diese werden im Frühling gepflückt und können entweder gleich im frischen oder auch später im trockenen Zustand genossen. Besonders bei Magenverstimmungen sowie auch Bronchitis und Husten hilft so ein Tee ausgezeichnet. Die wichtigsten Bestandteile, die sich so positiv auf den Organismus auswirken, sind  die enthaltenen Vitamine C und A. Sie stärken das Immunsystem und sorgen für eine schnellere Heilung. Zusätzlich sind diese auch für das Aufbauen des Bindegewebes und für die Verbesserung der Seestärke unabdingbar.

Die Blüten der Vogelbeere erinnern an diese des Holunders

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Eberesche im eigenen Garten einpflanzen

Wenn Sie sich für Vogelbeere als Hausbaum entscheiden, können Sie davon nur profitieren. Sie haben damit jeden Herbst ein wunderschönes Schmuckstück im Garten, das auch die Vögelchen glücklich macht und stärkt. Außerdem können Sie tollen Tee von den Blüten und Blättern zubereiten sowie auch leckere Marmeladen oder sogar Bio-Essig aus den Früchten selber machen.

Auch als stimmungsvolle Tischdeko im Herbst eignet sich Eberesche hervorragend

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Einen Eberesche-Baum einzupflanzen ist nicht schwer. Sie können dies nämlich nur mit den Samen der Früchte tun oder schon ausgewachsene Baumkeimlinge ausgraben und an die gewünschte Stelle einpflanzen. Wählen Sie dafür einen sonnigen oder halb-schattigen Ort im Garten aus, denn so wird der Baum später immer viel Blüten haben und damit auch mehr Früchte. Was Boden betrifft ist die Vogelbeere gar nicht anspruchsvoll. Sie gedeiht sowohl in alkalischen oder kargen als auch in säuerlichen und nährstoffreichen Böden.

Extra Tipp: Wenn  die Aussaat im Herbst erfolgt, wirkt sich das auf die Standhaftigkeit des Baumes sehr positiv aus, denn so ist dieser für den nächsten Winter dann besser ausgerüstet.

Die Eberesche mit ihren prächtigen Früchten im Herbst

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In Kombination mit Zapfen und Moos wird aus den Beeren eine wunderschöne Herbstdekoration

herrlicher herbstkranz aus eberesche und zapfen

Bis Ende Oktober, Anfang November können Sie die Früchte sammeln

eberesche pflücken und zubereiten

Diese lassen sich dann auf unterschiedliche Art und Weise benutzen

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Sie können die Vogelbeeren als Sirup zubereiten

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Oder damit einen gesunden Essig selber machen

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Die Vögel werden bestimmt auch dankbar sein, wenn Sie einen Teil der Früchte am Baum stehen lassen

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Augustine Schneider

Augustine ist eine offene und wissenshungrige Person, die ständig nach neuen Herausforderungen sucht. Sie hat ihren ersten Studienabschluss in Journalistik an der Uni Berlin erfolgreich absolviert. Ihr Interesse und Leidenschaft für digitale Medien und Kommunikation haben sie motiviert und sie hat ihr Masterstudium im Bereich Media, Interkulturelle Kommunikation und Journalistik wieder an der Freien Universität Berlin abgeschlossen. Ihre Praktika in London und Brighton haben ihren beruflichen Werdegang sowie ihre Weltanschauung noch mehr bereichert und erweitert. Die nachfolgenden Jahre hat sie sich dem kreativen Schreiben als freiberufliche Online-Autorin sowie der Arbeit als PR-Referentin gewidmet. Zum Glück hat sie den Weg zu unserer Freshideen-Redation gefunden und ist zurzeit ein wertvolles Mitglied in unserem motivierten Team. Ihre Freizeit verbringt sie gerne auf Reisen oder beim Wandern in den Bergen. Ihre kreative Seele schöpft dadurch immer wieder neue Inspiration und findet die nötige Portion innerer Ruhe und Freiheit.