Kakigori: Der neuste Eis-Trend aus Japan

von Augustine Schneider
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Kakigori oder auch japanisches Eis ist eine bemerkenswerte Köstlichkeit aus dem Fernen Osten. Diese kann man sich zum Glück auch hierzulande selber zubereiten, und zwar mit einer speziell dafür erfundenen Eismaschine. Dieses leckere Sommerdessert ist eigentlich im Grunde genommen geschabtes Eis, das man in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen in Japan selbst auf der Straße kaufen kann. Früher wurde einfach ein Eisblock mithilfe einer Klinge bearbeitet und man hat dann einfach die Eissplitter bei der Zubereitung des Kakigori benutzt. So ist auch diese kreative Eis-Spezialität entstanden. Das Eis-Schaben bei der Maschine geht so nach dem Prinzip des Handhobels. Man kann beim fertigen Eis oft die unterschiedlichen Schichten ganz klar sehen.

Kakigori schmeckt Groß und Klein

kakigori eis traditionell japanisch

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Kakigori Eis ganz klassisch genießen

Zum Kakigori Eis passt ein süßer Sirup Ihrer Wahl. Die klassischen Varianten sind vor allem Matcha und Erdbeeren, aber Sie können praktisch mit jedem beliebigen Geschmack experimentieren. Außerdem fügt man sehr oft Kondensmilch sowie auch die traditionellen Shiramata und Anko hinzu.

Shiramata ist eine weitere beliebte japanische Spezialität. Es sind kleine klebrige Bällchen, die aus einem speziellen Klebreismehl (Shiratamako) zubereitet werden. Sie finden dieses Mehl online oder in den meisten Asialäden. Alternativ lässt sich auch einfaches Klebreismehl benutzen, das übrigens viel günstiger ist als Shiratamako.

Leckere Shiramata Bällchen mit japanischer Kondensmilch servieren

kakigori eis mit shiratama

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Anko Bohnenpaste gefällig?

Und was ist mit der Anko Paste? Diese wird eigentlich aus roten Bohnen zubereitet und schmeckt aromatisch süßlich. Genauer gesagt sind das die japanischen Azukibohnen, die man mit Zuckersirup oder Honig kocht und als beliebtes Dessert sogar nur so pur anbieten kann oder eben als Beilage zu Eis und anderen Leckereien serviert. Obwohl die Zubereitung von Anko Bohnenpaste etwas aufwändig ist, lohnt sie sich allemal. Hier finden Sie das Rezept.

Die Anko Bohnenpaste wird Ihrem Kakigori Eis nicht nur extra Süße verleihen, sie ist auch ein spektakulärer roter Farbtupfer. Die Farbe ist einer der Gründe, Anko zu vielen Desserts als Beilage zu benutzen. Außerdem ist die Paste sehr gesund, weil sie voller natürlicher Proteine ist und auch für Veganer perfekt geeignet. Nicht umsonst ernähren sich die tibetischen Mönche hauptsächlich davon. Anko ist ebenso in allen anderen fernöstlichen Ländern bekannt und sehr gerne gegessen – Thailand, China, Korea usw.

Eine gesunde Köstlichkeit mit viel Protein

rote bohnen paste anko kakigori eis

Richten Sie Ihr Kakigori einfach mit Shiramata und Anko, übergießen Sie es mit Kondensmilch und Zuckersirup Ihrer Wahl und genießen Sie die herrliche Frische aus Japan nicht nur im Sommer, sondern auch das ganze Jahr durch!

Unten im Video sehen Sie genau, wie Sie Matcha-Kakigori selber machen können:

Erdbeer-Kakigori ist ein Klassiker

erdbeer kakigori eis

Genauso wie Matcha geschabtes Eis 

kakigori eis mit matcha tee

Auch mit Ingwer und Honig wird Kakigori von vielen genossen

japanisches eis kakitori mit ingwer

Sie können sich für jede beliebige Farbe und Geschmacksrichtung entscheiden

kakigori japanisches dessert eis

kakigori bunte varianten

kakigori eis mit erdbeersirup

Selbst Kürbis wäre eine gelungene Alternative

kakigori mit kürbis

… oder Nüsse und getrocknete Früchte

japanisches dessert kakigori eis

Überraschen Sie Ihre Gäste mit selbst gemachtem Kakigori in Bechern

kakigori geschabtes eis aus japan

… oder in Kaffeetassen…

kakigori japanisches eis in kaffebechern

Ganz traditionell mit Matcha zubereitet wird Kakigori zum definitiven Highlight Ihrer Party

kakigori eis mit matcha

Augustine Schneider

Augustine ist eine offene und wissenshungrige Person, die ständig nach neuen Herausforderungen sucht. Sie hat ihren ersten Studienabschluss in Journalistik an der Uni Berlin erfolgreich absolviert. Ihr Interesse und Leidenschaft für digitale Medien und Kommunikation haben sie motiviert und sie hat ihr Masterstudium im Bereich Media, Interkulturelle Kommunikation und Journalistik wieder an der Freien Universität Berlin abgeschlossen. Ihre Praktika in London und Brighton haben ihren beruflichen Werdegang sowie ihre Weltanschauung noch mehr bereichert und erweitert. Die nachfolgenden Jahre hat sie sich dem kreativen Schreiben als freiberufliche Online-Autorin sowie der Arbeit als PR-Referentin gewidmet. Zum Glück hat sie den Weg zu unserer Freshideen-Redation gefunden und ist zurzeit ein wertvolles Mitglied in unserem motivierten Team. Ihre Freizeit verbringt sie gerne auf Reisen oder beim Wandern in den Bergen. Ihre kreative Seele schöpft dadurch immer wieder neue Inspiration und findet die nötige Portion innerer Ruhe und Freiheit.