Was hilft gegen Juckreiz? – Hausmittel, die jukende Haut beruhigen – Teil 3
Juckreiz ist tatsächlich ein lästiges und doch kein harmloses Problem. Deswegen möchten wir Ihnen möglichst viel Information anbieten, wie Sie dieses beheben können. Neulich haben wir schon 2 Artikel über das Thema veröfentlicht und die Ursachen und die Symptome, die Juckreiz begleiten, diskutiert. Des Weiteren haben wir auch 15 Hausmittel präsentiert, die juckende Haut effektiv bekämpfen. Aber damit sind doch nicht alle Möglichkeiten aufgezählt. Wir machen weiter und versuchen die Frage „Was hilft gegen Juckreiz?“ noch ausführlicher zu beantworten. Werfen Sie einen Blick auf folgende Heilmittel und erfahren Sie, wie Sie jukende Haut vorbeugen können und wann Sie den Arzt tatsächlich aufsuchen sollen…
Was hilft gegen Juckreiz?
Weitere Hausmittel, die jukende Haut effektiv beruhigen
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Ätherische Öle beruhigen den Juckreiz, zum Beispiel Pfefferminzöl
Was braucht man:
2- 3 Tropfen Pfefferminzöl
1 Esslöffel beliebiges Trägeröl (Kokosnuss- oder Olivenöl)
Ätherische Öle haben eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen
Was muss man tun:
Mischen Sie das Pfefferminzöl mit einem beliebigen Trägeröl. Tragen Sie es auf die betroffenen Stellen auf.
Wie oft sollte man dies tun:
Tun Sie dies 1 bis 2 Mal täglich.
Warum funktioniert es:
Pfefferminzöl enthält Menthol, das für seine entzündungshemmenden und schmerzstillenden Eigenschaften bekannt ist, die es zu einem geeigneten Mittel zur Beseitigung von Juckreiz und entzündeter Haut machen.
Pfefferminzöl hat eine beruhigende Wirkung
- Teebaumöl
Was braucht man:
2-3 Tropfen Teebaumöl
1 Esslöffel beliebiges Trägeröl (Oliven- oder Kokosnussöl)
Lösen Sie das Teebaumöl in Kokosnussöl auf
Was muss man tun:
Geben Sie drei Tropfen Teebaumöl auf einen Esslöffel eines beliebigen Trägeröls und mischen Sie es gut durch. Tragen Sie diese Mischung direkt auf Ihre juckende Haut auf und lassen Sie sie einziehen.
Wie oft sollte man dies tun:
Sie müssen dies mindestens einmal täglich tun.
Warum funktioniert es:
Teebaumöl ist ein weit verbreitetes ätherisches Öl zur Behandlung einer Vielzahl von Hautkrankheiten. Die natürlichen antiseptischen, antimikrobiellen und entzündungshemmenden Eigenschaften des Teebaumöls machen es geeignet zur Behandlung von Akne, Warzen, Furunkeln sowie juckender Haut und Hautausschlägen.
Teebaumöl tut der Haut gut
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Knoblauch
Was braucht man:
2-3 Knoblauchzehen
1/2 Tasse Olivenöl
Was muss man tun:
Die Knoblauchzehen zerhacken und in einem Topf mit einer halben Tasse Olivenöl erhitzen. Nicht überhitzen. Lassen Sie das Öl und den Knoblauch über Nacht einziehen. Am nächsten Morgen dieses Öl auf alle betroffenen Stellen auftragen. Lassen Sie es 20 bis 30 Minuten lang einwirken und waschen Sie es dann mit Wasser ab.
Wie oft sollte man dies tun:
Sie müssen dies einmal täglich tun.
Jeder kennt die entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften des Knoblauchs
Warum funktioniert es:
Knoblauch wird aufgrund seiner starken entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften zur Behandlung verschiedener Haut- und Gesundheitsbeschwerden, einschließlich Juckreiz, verwendet. Die topische Anwendung von Knoblauch lindert den Juckreiz der Haut. Zusätzlich sorgt das Vorhandensein von Olivenöl dafür, dass die Haut mit Feuchtigkeit versorgt bleibt, wodurch weiteres Austrocknen und Jucken verhindert wird.
Tatsächlich können Sie juckende Haut mit einfachen Hausmitteln behandeln
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Vitamine
Zusätzlich zu den topischen Behandlungen sollten Sie auch die Einnahme einiger Vitamine in Betracht ziehen, von denen bekannt ist, dass sie die Symptome des Juckreizes lindern. Die Vitamine A, C und E können sowohl bei der Behandlung als auch bei der Vorbeugung von Hautjucken helfen.
Vitamin A hält Ihre Haut gesund und nährt sie, indem es die Produktion und das Wachstum von Hautzellen fördert. Vitamin C ist für die Produktion von Kollagen verantwortlich, einem Protein, das für die Heilung Ihrer Haut notwendig ist. Die Vitamine C und E weisen auch antioxidative Eigenschaften auf, die Ihre Haut vor Schäden durch freie Radikale schützen können.
Was hilft gegen Juckreiz? – Eine ausgewogene Ernährung voller Vitamine
Daher ist es wichtig, die Zufuhr dieser Vitamine zu erhöhen, um die Behandlung von Juckreiz zu unterstützen. Sie können entweder nach Rücksprache mit Ihrem Arzt Ergänzungen zu diesen Vitaminen einnehmen oder die Zufuhr von Nahrungsmitteln erhöhen, die reich an diesen Vitaminen sind, wie Eier, Käse, Milch, Zitrusfrüchte, grünes Blattgemüse und Nüsse. Sie können auch ein hochwertiges Probiotikum hinzufügen, da Hautprobleme oft in direktem Zusammenhang mit der Darmgesundheit stehen.
Die oben genannten Mittel werden zweifellos gut zur Linderung von juckender Haut beitragen. Wenn Sie einen Hautausschlag oder eine Hautkrankheit entwickelt haben, die Juckreiz verursacht, gibt es ein paar Tipps, die Sie befolgen können, um dies zu vermeiden.
Juckende Haut wird kein Problem mehr sein!
Wie man Juckreiz vorbeugt
Die folgenden Maßnahmen können helfen, Juckreiz vorzubeugen:
- Tragen Sie locker sitzende Baumwollkleidung.
- Verwenden Sie einen Luftbefeuchter, um Ihre Umgebung feucht zu halten und zu verhindern, dass Ihre Haut austrocknet und juckend wird.
- Halten Sie Ihre Nägel gepflegt.
- Duschen Sie täglich.
- Halten Sie Ihr Stressniveau unter Kontrolle.
- Begrenzen oder vermeiden Sie den Konsum von Koffein und Alkohol.
- Trinken Sie viel Wasser und halten Sie sich gut hydriert.
- Halten Sie Ihre Haut mit Feuchtigkeit versorgt – verwenden Sie eine gute Feuchtigkeitscreme.
- Achten Sie auf allergische Reaktionen auf bestimmte Nahrungsmittel wie Milch, Eier, Erdnüsse, Fisch, Pilze usw. und vermeiden Sie diese.
- Wechseln Sie potenziell chemisch schädliche Haushaltsprodukte wie: Waschmittel/Weichspüler, Trocknertücher, Shampoo, Seife, Lotion usw. gegen natürlichere, chemikalien- und parfümfreiere Produkte aus.
In einigen Fällen kann der Juckreiz intensiv werden und lange anhalten. Wenn Sie eines der unten dargestelten Symptome bemerken, müssen Sie sofort Ihren Hautarzt aufsuchen.
Was hilft gegen Juckreiz? – Damit haben wir diese Frage schon beantwortet
Wann Sie einen Arzt besuchen sollten
Suchen Sie bei Juckreiz sofort einen Dermatologen auf, wenn der Juckreiz:
- mehrere Wochen anhält;
- bessert sich auch nach Selbstpflege nicht;
- ist schwerwiegend;
- beginnt plötzlich ohne Erklärung;
- betrifft den gesamten Körper;
- wird von Müdigkeit, Gewichtsverlust oder Fieber begleitet;
- ist zu einer Infektion geworden oder vernarbt.
Juckende Haut kann zu schweren Komplikationen wie Infektionen und Narbenbildung führen, wenn sie zu lange unbeaufsichtigt bleibt. Daher sollten Sie, sobald Sie ein ungewöhnliches Juckreizgefühl bemerken, dieses sofort mit den hier aufgeführten Naturheilmitteln behandeln und gleichzeitig einen Hautartz aufsuchen.
Lassen Sie sich von einem Hautarzt beraten