Mariendistel Wirkung – das hat die bemerkenswerte Heilpflanze wirklich auf sich!
Haben Sie schon von der Mariendistel Wirkung gehört? Die entschlackenden und regenerierenden Eigenschaften dieser Heilpflanze sind von jeher bekannt und werden von Heilpraktikern und Medizinern auch heutzutage hoch geschätzt und bei vielen Beschwerden empfohlen. Was hat die Mariendistel auf sich und wie Sie selbst von ihren heilenden Kräften profitieren können, erfahren Sie heute bei uns.
Inhaltsverzeichnis
Die heilende Kraft der Mariendistel steckt in ihren Früchten und Samen
Mariendistel Wirkung: die lange Geschichte einer bemerkenswerten Heilpflanze
Mit einer über 2000-jährigen Geschichte hat die Mariendistel unzählige gesundheitliche Vorteile. Der griechische Arzt und Botaniker Dioscorides beschrieb erstmals 40 n. Chr. ihre heilenden Eigenschaften, indem er die Samen als Heilmittel für Säuglinge und Menschen, die von Schlangen gebissen worden sind, verwendete. Der römische Naturforscher des ersten Jahrhunderts, Plinius der Ältere, erklärte, dass die Mariendistel hervorragend für den Transport von Galle sei, was sich zu seiner Zeit auf jede innere Flüssigkeit außer Blut bezog.
Der Botaniker und Kräuterkundler John Gerard aus dem 16. Jahrhundert war der Meinung, dass diese Pflanze das beste Heilmittel für alle Leberbeschwerden sein kann. Etwa 50 Jahre später empfahl der berühmte britische Kräuterkundiger Culpeper die Verwendung von Mariendistel zur Behandlung von Erkrankungen der Leber und Milz. Er verschrieb auch Mariendistel für die Nieren und glaubte, dass sie den Urinfluss provoziert und Nierensteine bricht und austreibt. Im 19. Jahrhundert bewies auch der deutsche Artz Johann Gottfried Rademacher die wohltuende Mariendistel Wirkung auf die Leber.
Die zarten, violetten Blüten verstecken die heilenden Samen
Die wichtigsten gesundeheitlichen Vorteile der Mariendistel
Fördert die Lebergesundheit
Es wird angenommen, dass das Flavonoid Silymarin für die wohltuende Mariendistel Wirkung auf dieses wichtige Organ verantwortlich ist. Silymarin ist eine Gruppe von Verbindungen – Silibinin, Silidianin und Silicristin, die in den Früchten und Samen der Pflanze enthalten ist. Es soll als eine Art Toxinblockademittel wirken, indem es die Bindung von Schadstoffen an die Membranrezeptoren der Leberzellen hemmt. Dadurch wird verhindert, dass virale Toxine und andere toxische Substanzen in die Leberzellen gelangen und diese schädigen. Gleichzeitig wird noch die Entfernung dieser schädlichen Substanzen aus den Zellen unterstützt.
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Mariendistel Leberschäden reduzieren kann, die durch übermäßigen Alkoholkonsum, Drogenmissbrauch und Krankheiten wie Hepatitis verursacht werden. Außerdem wurde beobachtet, dass sich die Stimmung und das Energieniveau von genesenden Personen verbesserten.
Ein Smoothie, mit Mariendistel-Pulver bereichert, sorgt für eine gute Unterstützung der Lebergesundheit
Wirkt als starkes Antioxidans
Silymarin ist nicht nur für die Lebergesundheit wichtig, sondern ist auch gleichzeitig ein stark antioxidativer Flavonoidkomplex. Dieser hilft dem Körper, zwei seiner wichtigsten Antioxidantien zu steigern – Glutathion und Superoxiddismutase (SOD). Das sorgt wiederum dafür, dass der Darm vor entzündlichen Schäden geschützt wird, die zu Geschwüren und Colitis führen können. Silymarin gilt als 10-mal so stark wie Vitamin E und erhöht die Aktivität von SOD in roten und weißen Blutkörperchen, wodurch die Sauerstoffversorgung und Immunität erhöht werden. Wenn der Körper entschlackt und reichlich mit Sauerstoff versorgt wird, hat er bessere Chancen auch gesund abzunehmen.
So purzeln auch die Pfunde viel leichter
Sorgt für die Nierengesundheit
Silymarin konzentriert sich auch in den Nierenzellen, wo es hilft, Proteinenzyme und DNA zu reparieren und zu regenerieren. Eine neue Studie deutet darauf hin, dass Silymarin die mit diabetischer Nierenerkrankung verbundenen Blut- und Urinmarker verbessert. Jedoch sind weitere Untersuchungen erforderlich, bevor eine endgültige Schlussfolgerung gezogen werden kann.
Unterstützt das Verdauungssystem
Die positive Mariendistel Wirkung für die Steigerung der Gallenproduktion aus der Leber ist eigentlich schon gut dokumentiert. Die zusätzliche Galle hilft, die Darmschleimhaut zu schützen, unterstützt den Fettabbau im Dünndarm und lindert Darmentzündungen. Die Mariendistel kann eine gesunde Verdauungsfunktion noch fördern, indem sie bei der Enzymbildung hilft, Entzündungen verringert und die Gesundheit der Schleimhäute im Körper verbessert. Dies kann den entzündlichen Stress im Gallengang selbst reduzieren, die Bildung von Gallensteinen hemmen und die Gesamtfunktion der Gallenblase verbessern.
Mariendistel kann die Verdauung nachhaltig anregen
Mariendistel Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen
Mariendistel kann die Wirkung bestimmter Medikamente beeinträchtigen, einschließlich Allergiemedikamente, Medikamente gegen hohen Cholesterinspiegel, Medikamente gegen Angstzustände und einige Blutverdünner. Bitte sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt, wenn Sie eines dieser Medikamente einnehmen, bevor Sie Mariendistel anwenden. Die Pflanze kann außerdem eine allergische Reaktion hervorrufen, denn diese gehört zur Familie der Korbblütler. Gelegentlich berichten Menschen noch von einer abführenden Wirkung oder Magenverstimmung.
Ein Mariendistel-Tee kann sich bei Blähungen und Völlegefühl sehr positiv auswirken
Nachdem Sie schon das Wichtigste über die Mariendistel Wirkung efahren haben, können Sie sich noch weiterhin schlau machen und die passende Einreichungsform für sich selbst finden. Lassen Sie sich dabei immer von einem Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker gründlich beraten und führen Sie bestimmte Untersuchungen durch, wenn nötig. Vertrauen Sie den Wunderkräften der Natur und nehmen Sie das Beste daraus!
Mariendistel – ein wahrer kleiner Schatz!
Ihre Früchte stecken voller heilsamer Samen
Sie können diese sammeln und zu einem Heil-Salz verarbeiten
Oder Mariendistel als Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen
Die Heilpflanze hilft in den meisten Fällen auch bei Akne und unreiner Haut generell
Quellen: