Der Hula-Hoop-Hype: Dein ehrlicher Guide für einen bombenfesten Rumpf

von Mareike Brenner
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Ganz ehrlich, in meiner langen Laufbahn als Trainer habe ich unzählige Fitness-Trends kommen und gehen sehen. Oft sind es sündhaft teure Maschinen oder komplizierte Übungen, die mehr versprechen, als sie halten. Und dann gibt es da diese Comeback-Kids – einfache, altbekannte Dinge, die plötzlich wieder im Rampenlicht stehen. Der Hula-Hoop-Reifen ist genau so ein Fall.

Viele von uns kennen ihn noch aus dem Sandkasten: ein buntes Stück Plastik, super zum Spielen. Aber heute sehe ich ihn überall im funktionellen Training und sogar in der Reha. Und das hat verdammt gute Gründe. Anfangs war ich auch skeptisch, klar. Ein Spielzeug für ernsthaftes Training? Meine jungen Kollegen im Studio haben mich damals fast ausgelacht. Doch dann hab ich mir die modernen, schwereren Fitness-Reifen mal genauer angesehen, die Bewegungen analysiert und die Wirkung bei meinen Klienten beobachtet. Heute? Ist der Reifen ein fester Bestandteil vieler meiner Trainingspläne. Er ist ein ehrliches Werkzeug. Er verlangt Technik, Rhythmus und Körperspannung. Wer das meistert, trainiert so viel mehr als nur den Bauch. In diesem Guide zeige ich dir, wie es wirklich funktioniert – ohne Schnickschnack, dafür mit den Tipps und Tricks, die ich sonst nur meinen Leuten im Studio verrate.

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Warum das Ding eigentlich oben bleibt: Ein bisschen Physik für die Praxis

Der größte Fehler, den fast jeder am Anfang macht? Die Hüften wild im Kreis zu schwingen. Das führt nur zu Frust und dem Gefühl, man sei unbegabt. Dabei ist die Physik dahinter total simpel. Es geht um gezielte Impulse, nicht um wildes Gekreisel.

Stell dir vor, du gibst dem Reifen einen Schubs. Er hat jetzt Bewegungsenergie. Damit die Schwerkraft ihn nicht sofort wieder nach unten zieht, musst du ihm immer wieder kleine, gezielte Stöße geben. Der Reifen berührt deinen Körper an einem Punkt, und GENAU in diesem Moment gibst du ihm einen kurzen, kräftigen Impuls. Es ist ein Rhythmus, ein Dialog: Der Reifen kommt, du gibst einen Impuls, er bewegt sich weg, kommt auf der anderen Seite wieder, und du gibst den nächsten Impuls. Kein Kreisen, sondern ein Schieben!

Die Kraft, die den Reifen an deinem Körper hält, erzeugst du durch die Anspannung deiner Rumpfmuskulatur. Ein schlaffer Bauch kann diese Kraft nicht aufbauen, der Reifen rutscht einfach ab. Und genau deshalb ist Hula Hoop so ein geniales Training für die Tiefenmuskulatur. Dein Gehirn lernt, die richtigen Muskeln im exakt richtigen Moment anzusteuern.

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Welche Muskeln schuften hier eigentlich?

Wenn du es richtig machst, ist das Hullern ein Ganzkörper-Workout mit klarem Fokus auf deine Körpermitte. Hier mal eine kleine Übersicht, wer da alles mitarbeitet:

  • Deine tiefe Bauchmuskulatur: Das ist dein inneres Kraftkorsett. Es stabilisiert bei jeder einzelnen Bewegung deine Lendenwirbelsäule. Absolut entscheidend für einen gesunden Rücken!
  • Die schrägen Bauchmuskeln: Sie sind die Stars für die seitlichen Impulse und formen ganz nebenbei die Taille.
  • Die geraden Bauchmuskeln: Jap, das Sixpack ist auch dabei. Es hält die Grundspannung und hilft bei der Vor- und Zurückbewegung.
  • Deine Rückenstrecker: Die wichtigen Gegenspieler! Ohne sie würdest du einfach nach vorne einklappen. Sie sorgen für eine stolze, aufrechte Haltung.
  • Gesäß- und Hüftmuskulatur: Von hier kommt die Power für die Impulse. Ein fester Stand ist alles.

Du siehst, es ist ein komplexes Zusammenspiel. Das ist funktionelles Training in Reinform – es bereitet deinen Körper perfekt auf die Belastungen des Alltags vor.

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Die wichtigste Entscheidung: Den richtigen Reifen finden

Gehst du online oder ins Sportgeschäft, wirst du von Angeboten erschlagen. Schwer, leicht, mit Wellen, glatt, zum Zusammenstecken… Die Wahl des falschen Reifens ist der Hauptgrund, warum Anfänger frustriert aufgeben. Glaub mir, ich hab’s oft genug gesehen.

Die goldene Regel für Anfänger

Merk dir bitte diesen Satz: Je größer der Durchmesser und je schwerer der Reifen, desto EINFACHER ist es am Anfang. Klingt komisch, ist aber so. Ein großer Reifen dreht sich langsamer. Das gibt dir mehr Zeit, den Rhythmus zu finden. Ein kleiner, leichter Kinderreifen ist so verdammt schnell, da kommst du als Neuling niemals hinterher.

  • Die perfekte Größe: Stell den Reifen vor dich auf den Boden. Er sollte dir ungefähr bis zum Bauchnabel reichen. Für die meisten Erwachsenen passt ein Durchmesser zwischen 95 und 110 cm perfekt.
  • Das ideale Gewicht: Fang nicht zu schwer an! Ein Gewicht zwischen 0,8 kg und 1,5 kg ist ideal für den Einstieg. Alles über 2 kg ist für Fortgeschrittene. Ein zu schwerer Reifen kann am Anfang Schmerzen und fiese blaue Flecken verursachen.

Kleiner Shopping-Tipp: Ein guter Einsteigerreifen kostet in der Regel zwischen 20 € und 45 €. Du findest sie in den meisten großen Sportgeschäften oder natürlich online. Sei vorsichtig bei extrem billigen Angeboten unter 15 € – die Steckverbindungen sind oft wackelig und können im schlimmsten Fall auseinanderfliegen, während du trainierst. (Ja, ich habe schon eine zerbrochene Vase bei einem Hausbesuch erlebt!)

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Glatte Oberfläche oder Wellen – was ist besser für mich?

Eine häufige Frage! Hier gibt es kein Richtig oder Falsch, nur das, was zu dir passt.

Ein glatter, gepolsterter Reifen ist der sanfte Einstieg. Er ist viel angenehmer auf der Haut und das Risiko für blaue Flecken ist deutlich geringer. Ich empfehle ihn fast allen meinen Anfängern, weil du dich voll auf die Technik konzentrieren kannst, ohne dass es unangenehm zwickt.

Ein Reifen mit Wellen oder Noppen auf der Innenseite soll einen Massageeffekt haben und die Durchblutung anregen. Klingt gut, kann aber für empfindliche Menschen am Anfang die Hölle sein. Ehrlich gesagt, die meisten empfinden es als schmerzhaft, bis sich das Gewebe daran gewöhnt hat. Mein Rat: Heb dir den Wellenreifen für später auf, wenn du die Grundlagen beherrschst.

Bevor du loslegst: Dein 2-Minuten-Warm-up

Wirf den Reifen nicht einfach um die Hüften und leg los! Eine kurze Vorbereitung macht einen riesigen Unterschied, beugt Zerrungen vor und bereitet deine Gelenke vor. Dauert wirklich nur zwei Minuten:

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  • Hüftkreisen: Stell dich hüftbreit hin und kreise deine Hüften 10 Mal langsam in die eine und 10 Mal in die andere Richtung. Ohne Reifen, ganz locker.
  • Oberkörper-Twist: Verschränke die Arme vor der Brust und drehe den Oberkörper sanft von links nach rechts. Die Hüfte bleibt dabei möglichst stabil. 10 Wiederholungen pro Seite.

Das war’s schon! Jetzt bist du bereit.

Die Technik Schritt für Schritt: So lernst du es garantiert

Okay, vergiss jetzt bitte das wilde Hüftkreisen. Die richtige Bewegung ist klein, kontrolliert und kommt voll aus deiner Körpermitte. Probier mal diese Methode.

Schritt 1: Die perfekte Haltung

Es gibt zwei gängige Haltungen. Finde heraus, welche sich für dich besser anfühlt.

  • Parallelstand: Füße stehen hüftbreit, Knie sind ganz leicht gebeugt. Wichtig: Kipp dein Becken ein kleines bisschen nach vorne, um ein Hohlkreuz zu vermeiden. Stell dir vor, du ziehst den Bauchnabel sanft zur Wirbelsäule.
  • Schrittstand: Ein Fuß steht einen kleinen Schritt vor dem anderen. Das ist für viele Anfänger einfacher, weil die Bewegung klar nach vorne und hinten geht.

Egal, wie du stehst: Der Oberkörper bleibt ruhig und aufrecht. Arme am besten vor der Brust verschränken, damit sie nicht stören.

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Schritt 2: Der Anschwung

Leg den Reifen an deinen unteren Rücken, achte darauf, dass er gerade ist. Halte ihn mit beiden Händen fest und gib ihm einen kräftigen, aber kontrollierten Schubs in eine Richtung. Ob im oder gegen den Uhrzeigersinn ist egal – probier aus, was sich natürlicher anfühlt.

Schritt 3: Die eigentliche Bewegung (das Geheimnis!)

Jetzt kommt der magische Moment. Sobald der Reifen sich dreht, beginnst du mit der Gegenbewegung. Es ist ein Schieben!

  • Im Schrittstand: Die Bewegung geht nur vor und zurück. Berührt der Reifen deinen Bauch, schiebst du die Hüfte kurz nach vorn. Berührt er deinen Rücken, schiebst du sie kurz nach hinten. Ein rhythmisches Wippen.
  • Im Parallelstand: Die Bewegung geht von links nach rechts. Berührt der Reifen deine linke Taille, schiebst du die Hüfte nach links. Berührt er die rechte Seite, schiebst du nach rechts.

Moment mal! Bevor du weiterliest, steh kurz auf. Ernsthaft. Probier diese kleine Schiebebewegung mal ohne Reifen. Nur das Vor-und-Zurück oder Links-nach-Rechts aus der Hüfte. Fühlst du, wie deine Bauchmuskeln arbeiten? Genau DAS ist die Bewegung!

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Extrem wichtiger Tipp: Trainiere immer beide Richtungen!

Jeder hat eine Schokoladenseite. Die eine Richtung fühlt sich super an, die andere wie ein Fremdkörper. Es ist aber absolut entscheidend, von Anfang an beide Richtungen zu üben. Sonst trainierst du dir eine muskuläre Dysbalance an. Also: Immer zum Beispiel 5 Minuten links und dann 5 Minuten rechts hullern. Deine schwächere Seite holt schnell auf, versprochen!

Hilfe! Typische Anfängerprobleme & meine Lösungen

Der Reifen wird runterfallen. Hundertprozentig. Das ist normal und gehört dazu. Hier sind die häufigsten Probleme und wie du sie löst.

Problem

1: „Der Reifen fällt ständig runter!“

Willkommen im Club! Das kann verschiedene Gründe haben:

  • Zu langsam: Der Reifen braucht Speed. Gib ihm am Anfang mehr Schwung und versuch, deine Impulse schneller zu setzen.
  • Du kreist mit: Du jagst dem Reifen hinterher, statt ihm Impulse zu geben. Konzentrier dich auf das reine Schieben.
  • Dein Reifen ist ungeeignet: Ein zu kleiner oder leichter Reifen ist für den Anfang Gift. Check nochmal die Größe und das Gewicht.
  • Fehlende Körperspannung: Spann den Bauch bewusst an! Ein angespannter Rumpf ist wie eine feste Wand, von der der Reifen abprallen kann.
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Problem

2: „Ich bekomme total blaue Flecken!“

Leichte Blutergüsse sind am Anfang, besonders mit schwereren oder gewellten Reifen, fast normal. Dein Bindegewebe kennt diesen Druck einfach noch nicht. Aber keine Sorge, das legt sich.

Stell es dir vor wie beim Gitarre lernen: Am Anfang tun die Fingerkuppen weh, bis sich Hornhaut bildet. Dein Gewebe wird durch den Reiz stärker und passt sich an. Was du tun kannst:

  • Langsam anfangen: Starte mit nur 3-5 Minuten pro Tag. Steigere dich langsam.
  • Dicke Kleidung: Ein dicker Pulli kann am Anfang Wunder wirken und den Druck dämpfen.
  • Pausieren: Bei starken Schmerzen oder großen, dunklen Flecken, gönn dir 1-2 Tage Pause.

Wichtiger Hinweis: Wenn du Medikamente zur Blutverdünnung nimmst oder eine Blutgerinnungsstörung hast, sprich bitte UNBEDINGT vorher mit deinem Arzt!

Problem #3: „Ich bekomme davon Rückenschmerzen.“

Stopp! Das sollte nicht passieren. Hula Hoop soll Rückenschmerzen vorbeugen, nicht verursachen. Wenn es wehtut, liegt es fast immer an einem Hohlkreuz. Achte aktiv darauf, dein Becken aufzurichten und den Bauch fest zu machen. Bei einem akuten Bandscheibenvorfall ist Hullern natürlich tabu.

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Dein Fahrplan für die erste Woche

Leute lieben Pläne, also hier ist einer. Ganz simpel, aber effektiv, um dranzubleiben.

  • Tag 1: 5 Minuten in deiner Lieblingsrichtung, 3 Minuten in der anderen. Konzentriere dich nur darauf, den Reifen oben zu halten.
  • Tag 2: Pause. Dein Gewebe darf sich erholen.
  • Tag 3: 5 Minuten pro Richtung. Versuche, die Augen dabei mal zu schließen, um den Rhythmus besser zu fühlen.
  • Tag 4: 6 Minuten pro Richtung. Probiere dabei, ganz langsam einen Schritt nach vorne und wieder zurück zu machen.
  • Tag 5: Pause.
  • Tag 6: 8-10 Minuten pro Richtung am Stück. Vielleicht schaffst du es schon, während deiner Lieblingsserie zu hullern?
  • Tag 7: Sei stolz auf dich! Du hast die erste Woche geschafft.

Vom Anfänger zum Profi: So geht’s weiter

Wenn du den Reifen sicher 10-15 Minuten in beide Richtungen oben halten kannst, wird es Zeit für neue Reize. Das macht mehr Spaß und fordert deinen Körper neu heraus. Probier doch mal:

  • Im Gehen hullern: Mache langsame Schritte durch den Raum.
  • Einbeinstand: Hebe ein Bein an und versuche, die Balance zu halten. Eine mega Übung!
  • Armbewegungen: Strecke die Arme zur Seite oder nach oben, während du hullerst.

Fazit: Ein ehrliches Training, das Geduld belohnt

Kann man mit Hula Hoop abnehmen? Ja, klar. Jede regelmäßige Bewegung verbrennt Kalorien – je nach Intensität können das 200 bis 400 Kalorien in 30 Minuten sein. Aber der wahre Wert des Reifens liegt woanders.

Sein größter Vorteil ist die nachhaltige Stärkung deiner Körpermitte, die Verbesserung deiner Haltung und die Schulung deiner Koordination. Ein starker Rumpf ist die Basis für einen gesunden Körper. Er schützt deine Wirbelsäule und macht dich in jeder Alltagsbewegung kraftvoller.

Der Hula-Hoop-Reifen ist kein Wundergerät. Er erfordert Geduld und Übung. Aber wer dranbleibt, wird mit einem fantastischen Körpergefühl, einer aufrechteren Haltung und einer bombenfesten Mitte belohnt. Man braucht kein teures Studio, nur einen passenden Reifen, etwas Platz und den Willen, etwas Neues zu lernen.

Inspirationen und Ideen

Hilfe, ich bekomme blaue Flecken vom Hula-Hoop! Ist das normal?

Ja, zu Beginn kann das vorkommen, besonders bei Reifen mit Massagenoppen. Dein Bindegewebe ist den gezielten Druck noch nicht gewohnt. Die gute Nachricht: Das ist meist eine kurze Eingewöhnungsphase. Gib deinem Körper zwischen den Einheiten 1-2 Tage Pause, starte mit kurzen Sessions von 5-10 Minuten und steigere dich langsam. Ein gut sitzendes, etwas dickeres Shirt kann ebenfalls helfen, den direkten Druck zu mindern.

Laut einer Studie des American Council on Exercise (ACE) kann man mit Hula-Hoop-Training bis zu 420 Kalorien pro Stunde verbrennen.

Das rückt den

Das ungesagte Geheimnis: Es ist nicht nur der Bauch. Deine Füße sind das Fundament! Stell sie hüftbreit und stabil auf, ein Fuß leicht vor dem anderen. Verlagere das Gewicht auf die Fußballen. Ein fester Stand verhindert, dass du unbewusst mit dem Reifen durch den Raum wanderst und gibt dir die nötige Stabilität, um die Kraft gezielt aus der Mitte zu erzeugen.

Wenn der Reifen erst einmal mühelos kreist, passiert etwas Magisches. Der Kopf schaltet ab, der Körper übernimmt. Das rhythmische Geräusch, das gleichmäßige Pulsieren in deiner Mitte – all das kann fast meditativ wirken. Es ist ein Moment des

Klassischer Fitness-Reifen: Modelle von Marken wie Hoopomania (oft 1,2 kg – 1,5 kg) sind ideal für Anfänger. Ihr Gewicht erzeugt mehr Fliehkraft, was die Bewegung verlangsamt und das Obenhalten erleichtert.

Smart Hoop: Ein Gliedergürtel mit einem rotierenden Gewicht. Fällt nicht herunter, zählt oft Wiederholungen. Ideal, um Frust zu vermeiden, fühlt sich aber mechanischer an als das freie Schwingen.

Fazit: Für das authentische Gefühl und echte Rumpfkontrolle ist der klassische Reifen unschlagbar. Smart Hoops sind eine tolle Alternative für den Einstieg.

  • Eine sichtbar straffere Taille.
  • Eine stärkere, stabilere Körpermitte.
  • Ein besseres Gefühl für Rhythmus und Koordination.

Das Geheimnis, um diese Ergebnisse zu erzielen? Nicht die Dauer, sondern die Regelmäßigkeit. Selbst zehn Minuten tägliches Hooping, vielleicht während deine Lieblingsserie läuft, bewirken mehr als eine sporadische, einstündige Quälerei am Wochenende.

Der richtige Start entscheidet über Frust oder Freude. Bevor du den Reifen das erste Mal anschubst, achte auf zwei simple Dinge, die oft übersehen werden:

  • Die richtige Kleidung: Trage enganliegende Sportkleidung. Ein schlabbriges T-Shirt kann den Reifen am Rutschen hindern. Direkter Hautkontakt oder ein Baumwoll-Top geben den besten Grip.
  • Genügend Platz: Sorge für einen Bewegungsradius von mindestens 1,5 Metern um dich herum. Nichts ist ärgerlicher als ein Reifen, der ständig gegen Möbel stößt.

Als die amerikanische Firma Wham-O den Hula-Hoop 1958 auf den Markt brachte, wurden in nur vier Monaten 25 Millionen Stück verkauft – ein bis heute beispielloser Fitness-Hype.

Dein Reifen kann mehr als nur um die Hüfte kreisen. Nutze ihn für ein komplettes Workout:

  • Russian Twist: Setz dich auf den Boden, Füße leicht angehoben. Halte den Reifen vor dir und drehe den Oberkörper von links nach rechts. Der Reifen dient als Gewicht und Hebel.
  • Overhead Squat: Halte den Reifen mit gestreckten Armen über dem Kopf. Mache eine tiefe Kniebeuge. Das zwingt dich zu einer perfekten, aufrechten Haltung.
  • Rumpf-Dehnung: Stell dich aufrecht hin, halte den Reifen und beuge deinen Oberkörper langsam zur Seite, um die Flanken intensiv zu dehnen.

Wichtiger Punkt: Atme weiter! Viele neigen dazu, bei der Konzentration auf die Bewegung die Luft anzuhalten. Das führt zu Verspannungen und macht alles schwerer. Versuche, tief und gleichmäßig in den Bauch zu atmen, im Rhythmus der Bewegung. Eine bewusste Atmung versorgt deine Muskeln nicht nur mit Sauerstoff, sondern hilft dir auch, schneller in den meditativen

Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.