Dein Dachfenster-Rollo: Der ehrliche Guide für die richtige Wahl & Montage
Ich hab in meiner Zeit als Handwerker unzählige Dachfenster eingebaut und die strahlenden Augen der Kunden gesehen, wenn endlich Licht in den dunklen Dachboden kommt. Aber ich kenne auch die andere Seite der Medaille. Ich erinnere mich an einen Anruf im Hochsommer – ein Kunde war völlig fertig. Sein nagelneues Büro unterm Dach war eine Sauna. „Hier sind gefühlt 50 Grad, ich kann keinen klaren Gedanken fassen“, klagte er. Das Fenster war perfekt, keine Frage. Aber der Sonnenschutz hat gefehlt. Er dachte, so ein einfaches Rollo kauft man später mal eben nach.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das A und O: Finde zuerst das Typenschild deines Fensters
- 2 Welches Rollo für welchen Zweck? Der schnelle Überblick
- 2.1 Das Verdunkelungsrollo: Für Nachteulen und Langschläfer
- 2.2 Das Sichtschutzrollo: Licht rein, Blicke raus
- 2.3 Das Faltstore (Plissee): Der flexible Künstler
- 2.4 Die Jalousie: Der robuste Klassiker für Küche & Bad
- 2.5 Die Hitzeschutz-Markise: Der meistunterschätzte Held
- 2.6 Der Rollladen: Die „Alles-drin“-Festung
- 3 Manuell, Solar oder Elektro? Eine Frage des Komforts (und des Geldes)
- 4 Die Montage: In 30 Minuten erledigt, wenn du sauber arbeitest
- 5 Mein letzter Rat: Denk an die Zukunft
- 6 Bildergalerie
Ganz ehrlich? Das ist ein Klassiker. Ein gutes Dachfenster ist nur die halbe Miete. Das richtige Rollo ist kein Deko-Kram, sondern entscheidend für deinen Wohnkomfort. Wir reden hier über echten Hitzeschutz im Sommer, spürbare Wärmedämmung im Winter und natürlich die Verdunkelung, die du für guten Schlaf brauchst.
In diesem Guide packe ich mal alles aus, was ich über die Jahre gelernt habe. Ich zeig dir, welche Rollo-Typen es gibt, was sie wirklich können und was sie kosten. Wir sprechen über die Technik dahinter, die Montage und die typischen Fehler, die du locker vermeiden kannst. Ziel ist, dass du am Ende eine Entscheidung triffst, die du nicht bei der ersten Hitzewelle bereust.
Das A und O: Finde zuerst das Typenschild deines Fensters
Bevor wir über Stoffe, Farben und Funktionen reden, kommt der absolut wichtigste Schritt. Ohne die Infos vom Typenschild deines Dachfensters ist jede Bestellung ein Glücksspiel. Das ist der häufigste und teuerste Fehler, den ich sehe.
So, und jetzt mal kurz aufstehen. Geh mal eben zu deinem Dachfenster. Ernsthaft, mach das jetzt, es dauert nur eine Minute und erspart dir 90 % allen potenziellen Ärgers. Öffne das Fenster, schwenk es komplett herum in die Putzstellung und schau auf den Rahmen des Fensterflügels, meistens oben rechts. Da ist eine kleine Plakette aus Metall oder Kunststoff. Mach ein Foto mit deinem Handy. Erledigt? Super, dann können wir weitermachen!
Was die Codes auf dem Schild bedeuten
Auf diesem Schild stehen zwei Infos, die für dein Rollo entscheidend sind:
- Der Fenstertyp: Das sind Buchstaben wie GGU oder GGL. Das verrät dem System, ob du ein Kunststoff- oder Holzfenster hast und wie es sich öffnet.
- Die Fenstergröße: Das ist ein Code wie „MK04“ oder „S06“. Manchmal auch nur Zahlen wie „308“. Dieser Code definiert millimetergenau die Größe.
Mit diesen beiden Codes, zum Beispiel „GGU MK04“, bestellst du ein Rollo, das 100 % passt. Du musst nichts ausmessen. Verlass dich einfach auf das Schild.
Kleiner Tipp für Altfälle: Was, wenn das Schild fehlt oder unleserlich ist? Keine Panik. Miss einfach die sichtbare Glasscheibe – einmal die Breite, einmal die Höhe. Mit diesen Maßen und dem Fenstertyp (den du ja meist kennst) kann dir der Support des Herstellers in der Regel weiterhelfen und den richtigen Code ermitteln.
Welches Rollo für welchen Zweck? Der schnelle Überblick
„Rollo“ ist ein Überbegriff für alles Mögliche. Die Unterschiede sind aber riesig, und die Wahl des falschen Typs führt garantiert zu Frust. Schauen wir uns die Varianten mal ganz praktisch an.
Das Verdunkelungsrollo: Für Nachteulen und Langschläfer
Ideal für: Schlaf- und Kinderzimmer. Überall, wo es stockdunkel sein soll.
Die Technik: Hier geht es nicht nur um dicken Stoff. Die Magie liegt auf der Rückseite: eine wärmereflektierende Aluminiumbeschichtung. Die blockiert das Licht und hält im Sommer auch einen Teil der Hitze draußen. Entscheidend sind auch die seitlichen Führungsschienen. Ohne die scheint an den Rändern immer Licht durch. Billige Nachbauten sparen oft an den Schienen – und schon ist der Verdunkelungseffekt dahin.
Kostenpunkt: Rechne für ein manuelles Original-Rollo in gängiger Größe mit etwa 100 € bis 160 €.
Das Sichtschutzrollo: Licht rein, Blicke raus
Ideal für: Wohnzimmer, Büro, Bad. Wenn du Helligkeit willst, aber keine neugierigen Nachbarn.
Die Technik: Der Stoff ist hier lichtdurchlässig (transluzent) und streut das Sonnenlicht weich im Raum. Das verhindert Blendung am Schreibtisch. Aber Achtung: Es bietet kaum Hitzeschutz und keine echte Verdunkelung.
Kostenpunkt: Die günstigste Variante, oft schon für 60 € bis 90 € zu haben.
Das Faltstore (Plissee): Der flexible Künstler
Ideal für: Räume, in denen du maximale Kontrolle über den Lichteinfall brauchst.
Die Technik: Ein Plissee ist gefaltet, nicht gerollt. Der Clou ist, dass es oft „fliegend“ montiert ist. Du kannst es also von oben, von unten oder einfach mitten im Fenster positionieren. Perfekt, um die tiefstehende Sonne zu blockieren, aber oben noch Himmel zu sehen.
Profi-Tipp: Investiere in ein Wabenplissee. Das hat eine doppelte Stoffbahn mit luftgefüllten Waben dazwischen. Das isoliert spürbar und kann deine Heizkosten im Winter leicht senken.
Kostenpunkt: Startet bei ca. 80 €, für ein Wabenplissee legst du nochmal 20-30 % drauf.
Die Jalousie: Der robuste Klassiker für Küche & Bad
Ideal für: Feuchträume, denn die Alu-Lamellen sind wasserfest und schimmeln nicht. Superleicht zu reinigen!
Die Technik: Der unschlagbare Vorteil ist die stufenlose Steuerung. Durch Wenden der Lamellen dosierst du das Licht millimetergenau, ohne den Raum komplett dicht zu machen.
Kostenpunkt: Liegt preislich meist ähnlich wie ein Verdunkelungsrollo, also bei ca. 90 € bis 140 €.
Die Hitzeschutz-Markise: Der meistunterschätzte Held
Ideal für: JEDES Dachfenster, besonders auf der Süd- und Westseite.
Die Physik dahinter ist einfach: Ein Rollo innen kämpft gegen die Hitze, wenn sie schon durchs Glas durch ist. Die Scheibe ist dann quasi ein Heizkörper. Eine Außen-Markise hingegen stoppt die Sonnenstrahlen, bevor sie das Glas aufheizen. Der Effekt ist gigantisch. Die Hersteller versprechen bis zu 76 % Hitzereduktion – und aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Das spürst du sofort!
Meine dringende Empfehlung: Wenn dein Budget nur für ein Produkt reicht, nimm DIESES! Der Stoff ist ein transparentes Netzgewebe, du kannst also weiterhin rausschauen. Für den perfekten Komfort kombinieren Profis immer eine Außen-Markise mit einem Innen-Rollo (z.B. zur Verdunkelung). Das ist die 1A-Lösung.
Kostenpunkt: Erstaunlich günstig! Oft schon für 50 € bis 80 € zu haben. Ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis.
Der Rollladen: Die „Alles-drin“-Festung
Ideal für: Alle, die das Maximum an Schutz, Ruhe und Komfort wollen.
Die Technik: Ein Panzer aus Aluminium-Lamellen vor deiner Scheibe. Er bietet den besten Hitzeschutz, totale Verdunkelung, verbesserte Wärmedämmung im Winter, Hagelschutz und dämpft sogar Regengeräusche erheblich. Ein echter Alleskönner. Aber: Die Montage ist aufwendig und sollte von einem Profi gemacht werden.
Kostenpunkt: Das ist die Premium-Liga. Rechne hier je nach Größe und Antrieb mit 400 € aufwärts.
Manuell, Solar oder Elektro? Eine Frage des Komforts (und des Geldes)
Manuelle Bedienung: Die Basis-Variante. Griffleiste runterziehen, fertig. Günstig und simpel. Für hohe Fenster gibt’s Teleskopstangen, die aber auf Dauer nerven können.
Solarbetriebene Bedienung: Eine geniale Lösung, gerade zum Nachrüsten. Ein Akku wird über eine kleine Solarzelle geladen, gesteuert wird per Fernbedienung. Du brauchst keinen Stromanschluss! Die Montage ist kaum aufwendiger als bei der manuellen Version. Funktioniert auch bei Nordfenstern zuverlässig, da normales Tageslicht ausreicht. Ganz ehrlich? Für die meisten die beste Balance aus Komfort und Aufwand. Rechne für den Solar-Komfort mit einem Aufpreis von etwa 150 bis 200 Euro gegenüber der manuellen Variante.
Elektrische Bedienung: Die Premium-Lösung für Neubauten oder große Sanierungen. Das Rollo wird direkt ans Stromnetz angeschlossen. Achtung: Das ist ein Job für den Elektriker! Dafür ist es absolut wartungsfrei und lässt sich perfekt in Smart-Home-Systeme einbinden.
Die Montage: In 30 Minuten erledigt, wenn du sauber arbeitest
Die meisten Innenrollos sind dank des vormontierten Systems wirklich heimwerkerfreundlich. Hier ein kurzer Überblick:
Was du brauchst: – Innenrollo (Verdunkelung/Sichtschutz/Plissee): Ca. 20-30 Min. / Werkzeug: Torx-Schraubendreher (liegt oft bei). – Hitzeschutz-Markise (außen): Ca. 30-45 Min. / Werkzeug: Torx-Schraubendreher, stabile Trittleiter. – Rollladen (außen): Ca. 2-4 Stunden / Werkzeug: Profi-Ausrüstung. Definitiv ein Job für den Fachbetrieb!
Kurzanleitung für ein Verdunkelungsrollo
- Vorbereiten: Alles auspacken und den Fensterrahmen kurz säubern.
- Kassette einklicken: Oben am Fensterrahmen sind zwei Halterungen. Setz die Kassette des Rollos an und drück sie fest, bis es laut und deutlich „KLICK“ macht.
- Seitenschienen montieren: Schraub die beiden Schienen links und rechts lose an.
- WICHTIG – Ausrichten: Miss den Abstand zwischen den Schienen oben und unten. Er muss exakt gleich sein! Wenn sie nicht perfekt parallel sind, klemmt das Rollo. Justiere sie und zieh die Schrauben dann handfest an. Nicht anknallen!
- Funktionstest: Rollo mehrmals hoch- und runterfahren. Läuft es sanft? Perfekt.
Ein häufiger Fehler, den ich sehe: Die Schienen werden nicht parallel montiert. Das ist zu 90% der Grund für klemmende Rollos. Nimm dir hier eine Minute mehr Zeit, es lohnt sich.
Mein letzter Rat: Denk an die Zukunft
Die Wahl des richtigen Rollos ist keine Wissenschaft, aber eine wichtige Entscheidung für deinen Wohnkomfort. Überleg dir, was dein größtes Problem ist: Hitze? Dunkelheit? Blendung? Das bestimmt die Richtung.
Ein gutes Rollo ist eine Investition für die nächsten 10-15 Jahre. Am falschen Ende zu sparen, rächt sich. Die Qualität, Passgenauigkeit und Langlebigkeit der Originalprodukte rechtfertigt meiner Erfahrung nach den Preis. Kleiner Denkanstoß: Auf die Originalteile gibt’s in der Regel 3 Jahre Garantie. Bei manchen Billig-Nachbauten ist nach der ersten Hitzewelle schon die Luft raus und der Ärger groß.
Sei ehrlich zu dir selbst: Traust du dir die Montage zu? Innenrollos und auch die Außenmarkise sind für die meisten machbar. Bei elektrischen Anschlüssen oder einem kompletten Rollladen: Ruf lieber einen Profi. Das kostet vielleicht 100-200 Euro für die Montage, aber du hast die Sicherheit, dass alles perfekt sitzt und dein teures Dachfenster heile bleibt.
Ein gut geschütztes Dachfenster macht aus einem heißen Speicher oder einer dunklen Kammer einen echten Wohlfühlort. Und genau das ist das Ziel, oder?
Bildergalerie
Der entscheidende Unterschied: Ein innenliegendes Rollo schützt vor Blendung. Ein außenliegender Hitzeschutz, wie die VELUX Hitzeschutz-Markise, blockiert die Sonnenstrahlen, bevor sie auf die Scheibe treffen. Das reduziert die Raumtemperatur an heißen Tagen um bis zu 6 Grad Celsius – ein Unterschied, den man nicht nur misst, sondern fühlt.
Wussten Sie schon? Ein ungeschütztes Dachfenster kann im Sommer für einen Wärmeeintrag von bis zu 1.000 Watt pro Quadratmeter sorgen – das ist vergleichbar mit einem kleinen Heizstrahler.
Manuell, elektrisch oder solarbetrieben – was ist das Richtige für mich?
Für leicht erreichbare Fenster ist die manuelle Bedienung mit Griffleiste oft völlig ausreichend und budgetfreundlich. Bei hoch oben liegenden Fenstern oder dem Wunsch nach maximalem Komfort sind elektrische oder solarbetriebene Rollos Gold wert. Die Solar-Variante von Roto oder VELUX benötigt keinen Stromanschluss und ist ideal zum Nachrüsten. Per Knopfdruck oder App steuern Sie das Licht, ohne vom Sofa aufzustehen.
- Vermeidet störende Lichtschlitze an den Rändern.
- Sorgt für nahezu 100%ige Dunkelheit, ideal für Schlafzimmer.
- Führt das Rollo sauber und verhindert ein Flattern bei gekipptem Fenster.
Das Geheimnis? Seitliche Führungsschienen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass diese im Lieferumfang enthalten sind, besonders wenn es um Verdunkelung geht. Modelle wie das VELUX Verdunkelungsrollo DKL sind hierfür der Klassiker.
Die Farbe Ihres Rollos ist mehr als nur Deko. Ein dunkler Stoff in Marineblau oder Anthrazit fördert im Schlafzimmer die Produktion des Schlafhormons Melatonin. In einem Arbeitsbereich unter dem Dach kann ein sanftes Gelb oder ein helles Grün die Kreativität anregen, ohne zu blenden. Wählen Sie die Farbe also nicht nur passend zur Wand, sondern auch zur Funktion des Raumes.
Feuchtigkeit im Bad oder in der Küche? Kein Problem. Hier sind spezielle, feuchtraumgeeignete Rollos die erste Wahl. Sie bestehen aus imprägnierten Stoffen und Aluminiumteilen, die nicht rosten oder schimmeln. Die meisten Hersteller wie Fakro oder Roto bieten für ihre Fenster passende, wasserresistente Kollektionen an, die Funktionalität und Ästhetik perfekt verbinden.
Die Kombi macht’s! Für ultimative Flexibilität gibt es Zwei-in-Eins-Lösungen. Das VELUX Verdunkelungs- und Plissee-Rollo (DFD) vereint beispielsweise ein abdunkelndes Rollo mit einem transparenten Faltstore. So können Sie tagsüber für sanftes, blendfreies Licht sorgen und nachts den Raum komplett verdunkeln – alles in einem einzigen, eleganten System.
- Staub entfernen: Regelmäßig mit einer weichen Bürste oder dem Bürstenaufsatz des Staubsaugers auf niedrigster Stufe absaugen.
- Leichte Flecken: Mit einem leicht feuchten Tuch (nur Wasser!) vorsichtig abtupfen, nicht reiben.
- Hartnäckiger Schmutz: Ein mildes, ph-neutrales Reinigungsmittel auf ein Tuch geben und den Fleck sanft bearbeiten.
Laut einer Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) kann eine effektive Nutzung von Sonnenschutz an Fenstern den Energieverbrauch für die Kühlung eines Gebäudes um bis zu 60 % senken.
Das bedeutet für Sie ganz konkret: Ein gutes Dachfenster-Rollo ist keine reine Ausgabe, sondern eine Investition, die sich über die Jahre durch eine niedrigere Stromrechnung für Klimaanlage oder Ventilator bezahlt macht.
Ist ein Original-Rollo von VELUX, Roto & Co. den Aufpreis wert?
Oftmals ja. Original-Rollos sind millimetergenau auf die jeweiligen Fenstermodelle abgestimmt, was eine perfekte Passform und kinderleichte Montage garantiert. Zudem sind Materialien und Mechanik auf Langlebigkeit getestet. Günstigere Alternativen von Drittanbietern können eine gute Option sein, erfordern aber oft genaueres Messen und die Passgenauigkeit der Halterungen kann variieren. Bei Standardgrößen ist der Preisunterschied oft geringer als gedacht.
Ein Plissee-Faltstore ist der Meister des flexiblen Lichts. Anders als ein klassisches Rollo lässt es sich von oben und von unten frei auf dem Fenster positionieren. So können Sie zum Beispiel nur den unteren Teil des Fensters abdecken, um neugierige Blicke abzuhalten, während von oben weiterhin Tageslicht in den Raum flutet. Ideal für Wohnräume und Büros unter dem Dach.
Verdunkelungsrollo: Der Fokus liegt auf dem Blockieren von Licht. Der Stoff ist oft mit einer speziellen Beschichtung auf der Rückseite versehen (z.B. Thermobeschichtung), die das Licht komplett abhält. Perfekt für Schlaf- und Kinderzimmer.
Sichtschutzrollo: Der Stoff ist lichtdurchlässig, aber blickdicht. Es lässt Tageslicht in den Raum, schützt aber vor neugierigen Blicken von außen. Ideal für Badezimmer, Arbeitszimmer oder Wohnbereiche.
Achten Sie auf das Oeko-Tex® Standard 100 Siegel. Dieses Zertifikat garantiert, dass alle Bestandteile des Rollos auf Schadstoffe geprüft wurden und gesundheitlich unbedenklich sind. Gerade in Schlaf- und Kinderzimmern, wo man viele Stunden verbringt, ist das ein wichtiges Kriterium für ein gutes und sicheres Wohngefühl.
„Licht ist das wichtigste Werkzeug des Architekten. Wo es kein Licht gibt, gibt es auch keinen Raum.“ – I. M. Pei, Architekt
Ein Dachfenster-Rollo ist Ihr Werkzeug, um dieses Licht zu formen. Es geht nicht darum, es auszusperren, sondern es zu lenken, zu dämpfen und genau die Atmosphäre zu schaffen, die Sie sich für Ihren Raum wünschen.
Denken Sie an die Bedienung bei schwer erreichbaren Fenstern. Eine Teleskop-Bedienstange ist ein einfaches, aber geniales Zubehör. Mit ihr können Sie auch hoch eingebaute, manuelle Rollos und sogar das Fenster selbst bequem öffnen und schließen, ohne auf eine Leiter steigen zu müssen.
Verbinden Sie Ihre Rollos mit Ihrem Smart-Home-System! Mit Lösungen wie VELUX App Control oder VELUX ACTIVE with NETATMO können Sie Ihre elektrischen oder solaren Rollos per App steuern, Zeitpläne erstellen (z.B. „morgens um 7:30 Uhr langsam öffnen“) oder sie sogar automatisch auf Basis von Wetterdaten und Raumklima reagieren lassen. So wird Ihr Zuhause nicht nur komfortabler, sondern auch energieeffizienter.
Mein Dachfenster ist schon 20 Jahre alt. Finde ich dafür noch ein passendes Rollo?
In den meisten Fällen ja! Große Hersteller wie VELUX und Roto garantieren die Verfügbarkeit von passenden Rollos auch für sehr alte Fenstermodelle. Der Schlüssel ist wieder das Typenschild. Selbst wenn sich die Größen-Codes über die Jahre geändert haben, können die Hersteller (oder deren Fachhändler) den alten Code in das aktuelle System „übersetzen“ und Ihnen das perfekt passende Rollo liefern.
- Blockiert UV-Strahlung um bis zu 99 %.
- Reduziert das Ausbleichen von Möbeln, Böden und Kunstwerken.
- Schützt die Haut bei direkter Sonneneinstrahlung im Raum.
Der Schutzfaktor? Ein hochwertiges Verdunkelungs- oder Hitzeschutzrollo. Es ist wie Sonnencreme für Ihr Interieur und ein oft unterschätzter Beitrag zur Langlebigkeit Ihrer Einrichtung.
Ein Dachboden muss keine Rumpelkammer sein. Mit dem richtigen Lichtkonzept wird er zur Oase. Stellen Sie sich einen gemütlichen Sessel direkt unter dem Fenster vor. Das Plissee ist halb heruntergezogen und taucht den Raum in ein weiches, diffuses Licht – perfekt für eine Lesestunde mit einer Tasse Tee. Das ist „Hygge“ auf Dänisch: die Kunst, eine gemütliche und herzliche Atmosphäre zu schaffen.
Der deutsche Industrieverband für Technische Textilien, Rollladen und Sonnenschutz (ITRS) gibt an, dass eine außenliegende Markise die Hitze um bis zu 76 % effektiver abhält als ein innenliegendes Produkt.
Warum? Weil die Wärme gestoppt wird, bevor sie die Glasscheibe erreicht und in den Raum abstrahlen kann. Für den ultimativen Hitzeschutz im Sommer ist eine außenliegende Lösung also physikalisch immer im Vorteil.
Häufiger Fehler: Die Halterungen („Pick&Click!™“-System bei VELUX) werden falsch herum oder an der falschen Position montiert. Auch wenn das System einfach ist, lohnt sich ein zweiter, genauer Blick in die Anleitung. Eine falsche Montage kann dazu führen, dass das Rollo klemmt oder nicht bündig schließt.
Muster und Motive sind nicht nur für Kinderzimmer. Ein Rollo mit einem dezenten grafischen Muster oder einer botanischen Illustration kann in einem ansonsten schlichten Raum zum zentralen Blickfang werden. Marken wie erfal oder Teba bieten eine breite Palette an Designerstoffen, die weit über unifarbene Klassiker hinausgehen und Ihrem Dachgeschoss eine persönliche Note verleihen.
