Müsli selber machen – Achtung: Diese 7 Fehler können dick machen!
Sie möchten schon ein bisschen abnehmen und wieder in Form kommen? Und dann sollte es reichen, wenn Sie Müsli als Frühstück zu sich nehmen? Fehlanzeige! Denn glauben Sie es oder nicht, man kann schon viel dabei falsch machen. Es gibt also ein paar Fehler, die bei der Zubereitung von Haferflocken und Co. sogar richtig dick machen können. Haben Sie aber keine Sorgen! Wir verraten Ihnen heute, wie Sie Ihr gesundes Müsli selber machen können und dabei sogar die übrigen Pfunde purzeln lassen.
Inhaltsverzeichnis
Mit frischem Obst und fettarmem Joghurt machen Sie es mit Sicherheit richtig
#1 Ihre Frühstück-Portionen sind einfach zu groß
Das Wichtigste zuerst! Nur weil Haferflocken ein gesundes Lebensmittel sind, heißt das nicht, dass Sie viel davon essen sollten. Halten Sie sich an eine Portion, die etwa 3-4 Esslöffel Haferflocken oder andere Getreideflocken beinhaltet. Das ergibt ungefähr 150 Kalorien, sodass etwa weitere 150 für Toppings übrig bleiben. So können Sie ein sättigendes Frühstück zubereiten, das nicht zu einer Kalorienbombe wird, die Sie zu voll macht.
#2 Zu viel Zucker zum Süßen
Es gibt so viele Möglichkeiten, Ihre leckere Schüssel Haferflocken zu versüßen – von braunem Zucker bis hin zu Schokoladenstückchen. Wenn Sie aber zu viel davon benutzen, können Sie die positiven Vorteile vom selbstgemachten Müsli zum größten Teil zunichte machen. Ja, brauner Zucker schmeckt toll, aber man darf es leicht damit übertreiben. Anstatt mit Zucker zu süßen, können Sie Honig oder Ahornsirup benutzen oder noch besser, Sie entscheiden sich für Zimt, ungesüßtes Kakaopulver oder Vanilleextrakt. Diese gesunden Zutaten schmecken süß, ohne wirklich zuckerhaltig zu sein.
Auch wenn Sie Ihre Trockenfrüchte selber dörren, seien Sie damit sehr sparsam
#3 Künstliche Süßstoffe anstatt Zucker
Während der Verzicht auf überschüssigen Zucker auf jeden Fall eine kluge Wahl ist, ist die Entscheidung für künstliche Süßstoffe überhaupt keine. Das sagen zumindest Experten. Solche Süßstoffe sollen angeblich nicht nur mehr Heißhunger verursachen, sondern auch gesunde Darmbakterien vernichten. Stattdessen ist es empfehlenswert, wenn Sie Ihr Müsli selber machen, Ihre Schüssel mit frischem Obst oder einer kleinen Menge natürlichen Zuckers aus Agavensirup, Datteln oder Honig zu süßen.
#4 Mit Trockenfrüchten übertreiben
Trockenfrüchte sind einfach Obst. Also, wie schlimm kann es wirklich sein? Nun, da den getrockneten Früchten das gesamte Wasser entzogen wurde, ist ihr Zuckergehalt viel konzentrierter als bei frischen Früchten. Außerdem sind einige Sorten von Trockenfrüchten herstellungsbedingt tatsächlich mit Zucker überzogen.
Extra Tipp: Entscheiden Sie sich für frisches oder gefrorenes Obst. Der zusätzliche Wassergehalt trägt auch dazu bei, dass Sie sich satt fühlen.
Datteln und Blaubeeren gehören zu den beliebtesten Früchten zum Versüßen vom Müsli
#5 Instant-Haferflocken benutzen
Instant- Haferflocken sind schon sehr bequem, keine Frage. Vor allem, wenn es nun mal viel zu tun gibt und man in Eile ist, greift man oft dazu. Diese Bequemlichkeit hat aber leider ihren Preis, denn die meisten Instant-Haferflocken sind mit Zucker beladen. Wenn Sie sich jedoch immer noch für die Instant-Variante entscheiden, suchen Sie einfach nach solchen Haferflocken, die gar keinen Zuckerzusatz haben.
#6 Zu wenig Protein hinzufügen
Ein weiterer häufiger Fehler, den man oft nicht bedenkt, wenn man Müsli selber machen möchte, ist , die Proteinmenge zu vernachlässigen. Haferflocken enthalten zwar einiges an Eiweiß. Es ist aber nicht genug, um Sie ausreichend zu sättigen und vor späteren Heißhungerattacken zu schützen. Was tun? Na gut, eine Avocado oder gekochte Eier möchte kaum jemand in seinem Müsli haben. Am häufigsten greift man hier dann auf Protein in Form von unterschiedlichen Nüssen oder ungesüßten Nussbutter-Varianten. Sie können auch Joghurt oder Proteinpulver untermischen. Die Zugabe von Milch wird dagegen nicht empfohlen, denn das darin enthaltene Kalzium hindert die Aufnahme vom gesunden Eisen aus den Haferflocken. Viel besser wäre es, wenn Sie auf Pflanzenmilch setzen wie beispielsweise Soja-, Mandel- oder Hafermilch. Auch hier sollten Sie immer vorher auf die Verpackung schauen und auf versteckte Zuckerzusätze achten.
Auch fettarmer Quark könnte Ihnen ganz gut tun
#7 Gesunde Fette vernachlässigen
Ernährungswissenschaftler erklären es immer wieder, wie wichtig es ist, gesunde Fette zum Essen hinzuzufügen. Das gilt auch für Ihr Müsli. Da Hafer nicht viel davon bietet, können Sie ruhig noch weitere Zutaten benutzen, die reichlich davon haben, wie zum Beispiel Cashew- oder Macadamia-Nüsse, Chia- oder Leinsamen oder auch Kürbis- und Sonnenblumenkerne.
Mandeln enthalten ebenso eine nennenswerte Menge an gesunden Fetten
Wenn Sie also Ihr Müsli selber machen, verzichten Sie auf etliche Zuckerzusätze. Setzen Sie auf viele frische Zutaten wie Obst, Nüsse und Samen und übertreiben Sie mit Trockenfrüchten nicht.
Essbare Blüten geben noch das gewisse Etwas und runden Ihr Müsli schmackhaft ab
Frische Beeren gehören eindeutig zu den beliebtesten und gesündesten Toppings, wenn Sie Ihr Müsli selber machen
Hände weg von herkömmlichen Müsli-Verpackungen mit Zuckerzusätzen und Konservierungsstoffen!
Am besten: Einfach immer Ihr Müsli selber machen!
Quellen: