Gedankenkarussell im Kinderkopf? So findet ihr den Aus-Knopf im Familienalltag

von Mareike Brenner
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Ich arbeite schon gefühlt ewig mit Kindern und eines hat sich über die Jahre massiv verändert: die Lautstärke der Welt. Überall blinkt, piept und ruft es. Kein Wunder, dass die kleinen Köpfe da oft auf Hochtouren laufen und einfach nicht zur Ruhe kommen. Viele Eltern fragen mich dann, leicht verzweifelt: „Was soll ich nur tun? Mein Kind ist so zappelig und ständig abgelenkt.“ Meine Antwort darauf ist immer dieselbe: Wir müssen ihnen helfen, wieder im Hier und Jetzt anzukommen. Und ganz ehrlich? Das ist schon der ganze Zauber hinter dem großen Wort „Achtsamkeit“.

Vergiss bitte all die komplizierten Definitionen. Achtsamkeit ist kein Hokuspokus, sondern etwas total Natürliches. Es ist das bewusste Riechen an frisch gemähtem Gras. Das Spüren von warmen Sonnenstrahlen auf der Haut. Oder das genaue Hinhören, wie der Regen ans Fenster klopft. Wir Erwachsenen haben das oft verlernt, aber Kinder haben den direkten Draht dazu – sie sind von Natur aus neugierig. Wir müssen ihnen nur ein paar einfache Werkzeuge an die Hand geben.

Achtsamkeitsübungen für Kinder
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Die Übungen, die ich dir hier zeige, sind keine schnellen Tricks. Sie sind eher wie das Erlernen eines Instruments. Man fängt klein an, übt immer wieder, und irgendwann wird es zur Selbstverständlichkeit. Ich habe diese Methoden unzählige Male in der Praxis erprobt, mit hibbeligen Vorschulkindern genauso wie mit coolen Teenagern. Sie funktionieren, weil sie direkt auf unsere Körperbiologie zugreifen.

Warum das Ganze wirklich funktioniert (die simple Biologie dahinter)

Bevor wir loslegen, ein kurzer Blick „unter die Haube“. Es ist super hilfreich zu verstehen, dass wir hier nicht nur „ein bisschen entspannen“, sondern direkt mit dem Nervensystem deines Kindes arbeiten.

Stell dir vor, unser Körper hat zwei Hauptschalter: den „Alarm-Modus“ (für Kampf oder Flucht) und den „Chill-Modus“ (für Ruhe und Verdauung). Bei Stress, Wut oder Angst ist der Alarm-Modus an. Das Herz rast, die Atmung wird flach, die Muskeln spannen an. Früher war das überlebenswichtig, wenn der Säbelzahntiger um die Ecke bog. Heute wird der Schalter durch eine fiese Mathearbeit oder Streit auf dem Schulhof umgelegt.

Achtsamkeitsübungen für Kinder achtsam leben
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Achtsamkeitsübungen, allen voran die Atemtechniken, sind der direkte Weg zum Chill-Modus. Eine langsame, tiefe Bauchatmung signalisiert dem Gehirn: „Alles gut, die Gefahr ist vorbei.“ Das ist reine Physiologie, kein esoterischer Kram. Das Gehirn empfängt das Signal, der Herzschlag wird langsamer, die Muskeln lockern sich, und der Kopf wird wieder klar. Dein Kind lernt, nicht mehr nur auf seine Gefühle zu reagieren, sondern sie zu beobachten und zu lenken. Das ist pure Selbstermächtigung!

Wusstest du schon? Bereits drei tiefe, bewusste Atemzüge können nachweislich das Stresshormon Cortisol im Körper senken. Manchmal ist die Lösung wirklich so einfach.

Welche Übung für welche Situation? Ein kleiner Spickzettel

Jede Situation braucht ein anderes Werkzeug. Hier eine kleine Orientierungshilfe, wann welche Übung Gold wert sein kann:

  • Bei einem dicken Wutanfall: Wenn die erste Welle der Wut vorbei ist, hilft das Glitzerglas, um die restlichen aufgewirbelten Gefühle zu sortieren.
  • Wenn das Einschlafen ewig dauert: Die Spaghetti-Reise ist perfekt, um die Anspannung des Tages aus dem Körper zu leiten und zur Ruhe zu kommen.
  • Bei zappeligen Hausaufgaben: Die Herzschlag-Übung ist eine super 2-Minuten-Pause, um den Kopf freizubekommen und den Körper wieder zu spüren.
  • Bei allgemeiner Unruhe oder Langeweile: Die Blume-und-Kerze-Atmung geht immer und überall. Für eine längere Einheit ist die Entdecker-Safari draußen unschlagbar.
Achtsamkeitsübungen für Kinder Lernen durch Spielen

Fünf bewährte Übungen, die wirklich jeder kann

Sucht euch einfach eine Übung aus, die gerade passt. Wichtig: Mach es zu einem Angebot, nicht zu einer Pflicht. Manchmal klappt es erst beim dritten Versuch. Das ist völlig normal und okay.

1. Der Atem-Anker: Die „Blume und Kerze“-Technik

Die einfachste und oft wirksamste Übung überhaupt. Perfekt vor dem Einschlafen, vor einer Prüfung oder einfach nach einem anstrengenden Tag.

So geht’s:
Sag nicht einfach „Atme mal tief durch“, das ist für Kinder zu abstrakt. Mach ein Bild daraus. Bitte dein Kind, sich gemütlich hinzusetzen oder hinzulegen. Dann sag mit ruhiger Stimme: „Stell dir vor, du hältst eine wunderschöne Blume in der Hand. Riech mal ganz tief daran.“ Mach die Bewegung vor: langsam und tief durch die Nase einatmen. Und dann: „Jetzt hast du eine Geburtstagskerze vor dir. Puste sie ganz langsam aus, so sachte, dass die Flamme nur ein bisschen tanzt.“ Dabei langsam und lange durch den Mund ausatmen. Wiederholt das drei- bis fünfmal. Das reicht schon!

School kids meditating during yoga class

Für die Kleinen (3-6 Jahre): Nehmt ein echtes Gänseblümchen oder ein Pusteblumen-Licht. Das macht es noch greifbarer und lustiger. Leg eine Hand auf den Bauch und sag: „Schau mal, wie sich der Ballon in deinem Bauch aufbläst.“

Für die Großen (7-12+ Jahre): Nennt es „Box-Breathing“ oder „4-Sekunden-Atmung“. Vier Sekunden einatmen, vier Sekunden halten, vier Sekunden ausatmen. Das klingt technischer und cooler als die Blumen-Geschichte.

Ein Kollege von mir war anfangs total skeptisch und dachte, die Kids würden das albern finden. In einer super lauten Gruppe hat er es dann doch probiert. Nach nur drei Atemzügen war die hektische Energie im Raum verflogen. Er meinte später, das war der Moment, in dem er die Macht dieser simplen Technik verstanden hat.

2. Das Glitzerglas: Gedanken und Gefühle sichtbar machen

Ein geniales visuelles Werkzeug, besonders wenn Kinder ihre Wut oder Angst nicht in Worte fassen können.

Das Rezept und die Technik:
Du brauchst ein sauberes Schraubglas (ca. 400 ml, ein altes Marmeladenglas ist perfekt), warmes Wasser, ca. 50 ml durchsichtigen Bastelkleber oder Glycerin (aus der Apotheke) und natürlich Glitzer. Bio-Glitzer gibt’s online und ist eine super Alternative.

Achtsamkeitsübungen für Kinder Beruhigungsübungen
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Fülle das Glas fast voll mit warmem Wasser, gib den Kleber dazu und rühre gut um. Dann den Glitzer rein. Je mehr Kleber, desto langsamer sinkt er. Rechnet mit Kosten von etwa 5-10 Euro für alles, falls ihr es nicht zu Hause habt.

Achtung, super wichtig: Verkleb den Deckel bombenfest, am besten mit einer Heißklebepistole! So kann nichts auslaufen oder verschluckt werden.

Die Anwendung:
Wenn dein Kind aufgewühlt ist, nimm das Glas und sag: „Schau mal, all dieser Glitzer… das sind gerade all deine Gedanken und Gefühle, die wild in deinem Kopf herumwirbeln.“ Schüttle es kräftig. Dann gib es deinem Kind und sag: „Jetzt schauen wir einfach nur zu, wie der Glitzer langsam zu Boden sinkt. Ganz von allein.“ Setz dich daneben und schaut gemeinsam zu. Während der Glitzer absinkt, beruhigt sich auch das innere System deines Kindes. Wenn alles klar ist, sag: „Siehst du? Jetzt ist es in deinem Kopf auch wieder ruhiger.“

Achtsamkeitsübungen für Kinder Herzschlag hören

3. Die Herzschlag-Übung: Raus aus dem Kopf, rein in den Körper

Fantastisch, wenn dein Kind frustriert bei den Hausaufgaben sitzt und am liebsten alles hinschmeißen würde.

So geht’s:
„Komm, wir machen eine 1-Minute-Bewegungspause!“ Macht eine Minute lang Hampelmänner oder lauft auf der Stelle. Mach unbedingt mit, das nimmt die Hemmschwelle. Dann: „Stopp! Und jetzt leg mal deine Hand aufs Herz. Spürst du das Pochen?“ Lass dein Kind die Augen schließen und frag leise: „Wie fühlt sich das an? Schnell oder langsam? Spürst du es auch im Hals?“ Es geht nicht um die Antwort, sondern darum, die Aufmerksamkeit auf den Körper zu lenken.

Dein Kind lernt dadurch ganz direkt: „Aha, so fühlt sich mein Körper an, wenn er arbeitet, und so, wenn er wieder ruhig wird. Das kann ich selbst beeinflussen!“ Diese Erfahrung ist pures Gold für das Selbstbewusstsein.

4. Die Entdecker-Safari: Alle Sinne auf Empfang

Meine absolute Lieblingsübung für draußen. Sie verwandelt einen schnöden Spaziergang in ein kleines Abenteuer.

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Die Anleitung:
Sag nicht: „Wir machen jetzt eine Achtsamkeitsübung.“ Sag: „Wir spielen Entdecker-Safari! Wir tun so, als wären wir auf einem fremden Planeten und müssten alles ganz genau untersuchen.“ Dann gib kleine Aufträge:

  • Sehen: „Finde fünf verschiedene Grüntöne.“ Oder: „Wer entdeckt das kleinste Tierchen?“
  • Hören: „Augen zu! Was hören wir alles?“ Den Wind, einen Vogel, ein entferntes Auto…
  • Fühlen: „Fass mal die Baumrinde an. Rau oder glatt?“ Oder einfach mal barfuß über die Wiese laufen.
  • Riechen: „Riech mal an der feuchten Erde nach dem Regen.“

Damit bekämpfst du die Reizüberflutung mit ihren eigenen Waffen. Statt passiv Reize zu konsumieren (wie am Bildschirm), lernt dein Kind, sich aktiv auf eine Sache zu konzentrieren. Das ist Gehirntraining vom Feinsten.

5. Die Spaghetti-Reise: Anspannen und Loslassen

Eine kindgerechte Form der progressiven Muskelentspannung. Ideal, um vor dem Schlafen den Tag abzuschütteln.

Die Geschichte:
Dein Kind liegt bequem auf dem Rücken. Erzähle: „Stell dir vor, du bist eine harte, ungekochte Spaghetti.“ Jetzt soll es den ganzen Körper anspannen: Fäuste ballen, Beine strecken, Gesicht verziehen. Fünf Sekunden halten. Dann sagst du: „Und jetzt kommst du ins warme Kochwasser und wirst gaaanz weich und locker.“ Bei dem Satz alle Muskeln auf einmal loslassen, am besten mit einem tiefen Ausatmen. Der Körper fühlt sich danach wunderbar schwer und entspannt an.

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Für die Großen (ab ca. 10 Jahren): Lass die Geschichte weg. Nennt es „Muskel-Scan“. Geht den Körper bewusst von den Zehen bis zum Kopf durch und spannt jede Muskelgruppe einzeln an und lasst sie wieder locker. Das ist weniger kindisch und hat den gleichen, super entspannenden Effekt.

„Hilfe, mein Kind findet das albern!“ – Was tun bei Widerstand?

Ganz ehrlich, das wird passieren. Wenn dein Kind mit den Augen rollt und sagt: „Das ist doch doof!“, ist das kein Grund aufzugeben. Hier ein paar Tipps aus der Praxis:

  • Sei selbst das Vorbild, nicht der Lehrer. Mach die Übung einfach für dich selbst. Wenn du die Kerze auspustest, wird dein Kind vielleicht neugierig und macht mit.
  • Halte es kurz und spielerisch. Drei Atemzüge sind besser als keine. Eine Minute Hampelmann ist besser als 20 Minuten Streit.
  • Gib ihm eine Wahl. „Wollen wir die Spaghetti-Reise machen oder lieber dem Glitzer zuschauen?“ Das gibt deinem Kind Kontrolle zurück.
  • Anerkenne das Gefühl. „Ich verstehe, dass du das gerade albern findest. Ist auch ein bisschen komisch am Anfang. Wollen wir es trotzdem nur einmal ganz kurz probieren?“
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Ganz wichtig: Die Grenzen dieser Übungen

Diese Übungen sind eine Art seelische Hausapotheke. Super für die kleinen Alltags-Wehwehchen, für das aufgeschürfte emotionale Knie. Sie sind aber keine Therapie.

Wenn dein Kind über längere Zeit unter starken Ängsten leidet, sich zurückzieht, kaum schläft oder sehr aggressiv ist, dann reicht das nicht. In so einem Fall ist es ein Zeichen von Stärke, sich professionelle Hilfe zu holen. Ein guter erster Schritt ist immer der Kinderarzt oder eine Erziehungsberatungsstelle in eurer Stadt. Die können euch gezielt weiterhelfen.

Achtsamkeit im Alltag: Die wahre Meisterschaft

Der größte Fehler ist, Achtsamkeit zu einem weiteren Punkt auf der To-Do-Liste zu machen. Der Trick ist, sie in den ganz normalen Wahnsinn zu integrieren.

  • Beim Essen: Nur der erste Bissen in Stille. Wie riecht es? Welche Farben hat das Essen?
  • Beim Zähneputzen: Kurz auf das Gefühl der Borsten und den Geschmack der Zahnpasta konzentrieren.
  • Auf dem Schulweg: Wer hört heute den ersten Vogel? Wer sieht eine lustige Wolke?

Am Ende bist du das wichtigste Vorbild. Wenn dein Kind sieht, wie du selbst mal kurz innehältst, um einen Sonnenuntergang zu bewundern, lernt es mehr als durch jede Übung. Deine eigene Ruhe ist der sicherste Hafen in der oft stürmischen See der Kindheit.

Achtsamkeitsübungen für Kinder Emotionen wahrnehmen

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Achtsamkeitsübungen für Kinder Atmungsübungen

Manchmal braucht es mehr als nur gute Worte – ein fester Ort der Ruhe kann Wunder wirken. Richten Sie eine kleine „Insel der Stille“ ein, ganz ohne Zwang. Das Ziel ist ein einladender Rückzugsort, wenn die Welt zu laut wird.

  • Das Fundament: Eine kuschelige Decke oder ein Sitzsack, zum Beispiel von Fatboy, schafft eine gemütliche Basis.
  • Für die Hände: Sensorische Spielzeuge helfen, Anspannung abzubauen. Ein „NeeDoh“-Ball zum Kneten oder ein Fidget-Spielzeug können den Fokus bündeln.
  • Für die Ohren: Kinder-Kopfhörer, die Umgebungsgeräusche dämpfen, bieten eine sofortige Reizreduktion.
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„Tiefer Druck, wie bei einer festen Umarmung oder einer schweren Decke, hat eine beruhigende und organisierende Wirkung auf das Nervensystem.“ – Eine zentrale Erkenntnis der sensorischen Integrationstherapie.

Was wie eine simple Beobachtung klingt, ist pure Biologie. Solche Reize aktivieren den Parasympathikus – den Teil unseres Nervensystems, der für Entspannung zuständig ist. Er ist der direkte Gegenspieler zum „Alarm-Modus“. Deshalb fühlt sich eine Umarmung so gut an und deshalb können Gewichtsdecken oder sogar das feste Einrollen in eine Yogamatte Kindern helfen, sich wieder geerdet und sicher zu fühlen.

Achtsamkeitsübungen für Kinder Übung vor dem Einschlafen

Mein Kind findet das alles „total langweilig“ – was nun?

Das ist eine völlig normale Reaktion, besonders bei älteren Kindern. Der Trick liegt darin, Achtsamkeit nicht als „Übung“ zu verkaufen, sondern sie spielerisch in den Alltag zu schmuggeln. Statt „Lass uns tief atmen“ versuchen Sie es mit einer „Superhelden-Atmung“, bei der man beim Einatmen die Brust wie Superman hebt. Verwandeln Sie den „Bodyscan“ in eine „Körper-Entdeckungsreise“ mit einer imaginären Taschenlampe. Der Schlüssel ist, den Druck rauszunehmen und die Neugier zu wecken, anstatt eine weitere Aufgabe auf die To-do-Liste zu setzen.

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Digitale Helfer: Apps wie „Aumio“ oder „Headspace für Kinder“ nutzen wunderschöne Geschichten und geführte Meditationen, um Kinder sanft in die Welt der Achtsamkeit zu führen. Sie sind oft ein einfacher Einstieg, da sie an die Mediennutzung der Kinder anknüpfen.

Analoge Magie: Achtsamkeitskarten, wie die von „GedankenStärke“, oder ein einfaches Atem-Labyrinth aus Holz bieten eine bildschirmfreie Alternative. Sie fördern die Interaktion und geben den Händen etwas zu tun, was vielen Kindern hilft, sich zu konzentrieren.

Die beste Wahl? Eine Kombination, die zu Ihrem Familienrhythmus passt.

Ein oft übersehener Sinn für die innere Ruhe ist das Gehör. Starten Sie einen „Lausch-Spaziergang“. Die einzige Regel: 10 Minuten lang wird nicht gesprochen, sondern nur gelauscht. Was hört ihr? Das Knirschen der Kiesel unter den Schuhen, das ferne Rauschen des Verkehrs, das Zwitschern eines Vogels? Diese simple Fokussierung auf Geräusche holt Kinder augenblicklich aus dem Gedankenkarussell und verankert sie im gegenwärtigen Moment – ganz ohne komplizierte Anleitungen.

Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.