Wespen am Haus & Kaffeetisch: Was wirklich hilft – und was gefährlicher Unsinn ist
Jedes Jahr das gleiche Spiel, meistens so ab August: Das Telefon klingelt und am anderen Ende ist jemand, der entweder genervt oder sogar richtig panisch ist. „Hilfe, wir haben Wespen!“ In all den Jahren, in denen ich meinen Job mache, habe ich Nester an den verrücktesten Orten gesehen – in Rollladenkästen, hinter schicken Holzfassaden, auf Dachböden, wo seit Ewigkeiten keiner mehr war. Und mein erster Satz ist immer derselbe: Tief durchatmen. Hektik ist der schlechteste Plan, den man haben kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Den „Gegner“ kennen: Nicht jede Wespe will dein Steak
- 2 Ruhe bewahren: So verhältst du dich richtig
- 3 Die besten Tricks für den Gartentisch (und was nicht funktioniert)
- 4 Hilfe, eine Wespe im Haus!
- 5 Autsch! Gestochen – und jetzt?
- 6 Das Nest am Haus: Wann es ernst wird
- 7 Wenn, dann richtig: Den Profi rufen
- 8 Vorsorge fürs nächste Jahr ist der beste Schutz
- 9 Bildergalerie
Aber bevor wir zu den Tricks mit Kaffeepulver und Co. kommen, müssen wir eine Sache klären, die super wichtig ist. Ganz ehrlich: Wespen sind keine vogelfreien Plagegeister. Sie stehen unter Naturschutz. Das bedeutet, man darf sie nicht einfach so töten oder ihre Nester ohne triftigen Grund plattmachen. Wer da auf eigene Faust mit der Giftspritze loslegt, riskiert empfindliche Bußgelder. Das ist kein Witz.
Warum? Weil die schwarz-gelben Flieger, auch wenn sie uns am Zwetschgenkuchen nerven, verdammt nützlich sind. Ein großes Wespenvolk vertilgt an einem guten Tag bis zu einem halben Kilo Insekten. Darunter Mücken, Fliegen und jede Menge Raupen, die sich sonst über dein Gemüse hermachen würden. Sie sind quasi die kostenlose Schädlingspolizei im Garten. Also, lasst uns lernen, wie man mit ihnen klarkommt, anstatt direkt den Krieg zu erklären.
Den „Gegner“ kennen: Nicht jede Wespe will dein Steak
Wenn wir von „der Wespe“ reden, meinen wir eigentlich nur zwei bestimmte Arten: die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe. Nur diese beiden haben es auf unser Essen abgesehen, weil sie Süßes und Proteine lieben. Alle anderen hunderten Arten, die bei uns rumfliegen, interessieren sich null für deinen Teller.
Feldwespen zum Beispiel bauen kleine, offene Nester und sind super friedlich. Da kannst du fast daneben stehen, das juckt die nicht. Und Hornissen? Die sind – entgegen ihrem Ruf als Killermaschinen – extrem scheu und meiden uns Menschen. Ironischerweise jagen sie sogar die kleineren Wespenarten, die uns auf die Nerven gehen.
Das Timing ist alles, und das hat mit ihrem Lebenszyklus zu tun:
- Frühling: Eine Königin gründet allein ein Nest aus einer Art Papiermaché aus zerkautem Holz.
- Frühsommer: Die ersten Arbeiterinnen schlüpfen und jagen wie verrückt Insekten, um die Brut zu füttern. In dieser Zeit sind sie voll beschäftigt und stören uns kaum.
- Spätsommer (ab August): Die Aufzucht ist durch, das Volk ist riesig. Jetzt haben die alten Arbeiterinnen Heißhunger auf Zucker für die eigene Energieversorgung. Das ist die Phase, in der sie zu uns an den Tisch kommen.
- Herbst: Mit dem ersten Frost stirbt das Volk. Nur die Jungköniginnen überleben in einem Versteck. Das alte Nest wird im nächsten Jahr nicht wieder bezogen.
Gut zu wissen, oder? Das erklärt, warum das Problem im Herbst von ganz allein verschwindet.
Ruhe bewahren: So verhältst du dich richtig
Die meisten Stiche passieren durch Panik. Eine Wespe will dich nicht stechen, sie will an dein Apfelschorle. Ein Stich ist reine Verteidigung. Also, oberste Regel: KEINE HEKTISCHEN BEWEGUNGEN! Fuchteln und Schlagen wertet sie als Angriff.
Auch ganz wichtig: Nicht anpusten! Das CO₂ in unserem Atem ist für Wespen ein Alarmsignal und macht sie aggressiv. Wenn eine auf deiner Hand landet, schieb sie ganz sanft mit einem Stück Papier oder dem Messerrücken runter. Meistens kapiert sie den Hinweis und fliegt weg.
Ein paar simple Profi-Tipps für draußen:
- Getränke abdecken: Immer! Trink aus Gläsern, nicht direkt aus der Dose. Für Kinder sind Strohhalme eine super Sache. Eine verschluckte Wespe ist lebensgefährlich.
- Mund abwischen: Vor allem bei Kindern nach dem Eis oder Kuchen schnell mal Mund und Hände säubern.
- Gerüche vermeiden: Starkes Parfüm, duftende Sonnencreme oder Haarspray können Wespen anlocken. Auch knallbunte Kleidung finden sie manchmal interessant.
Übrigens: Eine tote Wespe kann alles schlimmer machen. Sie sondert beim Sterben Alarmstoffe ab, die ihre Kolleginnen anlocken und auf Angriff schalten. Eine zerklatschte Wespe ist also quasi ein Notruf an den Rest des Schwarms.
Die besten Tricks für den Gartentisch (und was nicht funktioniert)
Im Netz kursieren ja unzählige Hausmittel. Ich hab über die Jahre vieles gesehen und ausprobiert. Hier ist, was wirklich eine Chance hat.
Klassiker Nr. 1: Angezündetes Kaffeepulver
Der Rauch, der von glimmendem Kaffeepulver aufsteigt, ist für Wespen super unangenehm. Er überdeckt Essensgerüche und signalisiert „Feuer“, also Gefahr. Einfach 3-4 Löffel trockenes Pulver in eine feuerfeste Schale (ein alter Aschenbecher tut’s auch), anzünden und nur glimmen lassen. Achtung: Bitte niemals unbeaufsichtigt lassen und danach mit Wasser löschen!
Die Duftbarriere: Zitrone mit Nelken
Diese Kombi funktioniert, weil Wespen bestimmte ätherische Öle hassen. Schneide eine Zitrone auf und spicke die Hälften mit 15-20 Gewürznelken. Sieht nett aus, riecht für uns gut und hält Wespen auf Abstand. Ehrlich gesagt, die Reichweite ist aber begrenzt. Perfekt für einen kleinen Tisch, aber für eine große Tafel reicht’s nicht. Muss man auch täglich erneuern.
Die schlaue Taktik: Ablenkfütterung
Warum kämpfen, wenn man verhandeln kann? Biete den Wespen einfach eine bessere Futterquelle an, aber in sicherer Entfernung (5-10 Meter). Am besten eignen sich überreife Weintrauben, die du halbierst. Wichtig: Fang damit an, BEVOR du den Tisch deckst. Sind sie einmal an deinem Kuchen, ist es schwer, sie umzulenken. Kleiner Warnhinweis: Niemals Honig verwenden! Der kann Krankheiten auf Bienen übertragen.
Der Psycho-Trick: Das Fake-Nest
Klingt komisch, kann aber klappen. Wespen sind territorial und nisten ungern neben einem fremden Volk. Eine zerknüllte, graue Papiertüte, die du in der Nähe aufhängst, kann für anfliegende Kundschafterinnen wie ein feindliches Nest aussehen. Mein Urteil: Die Wirkung ist umstritten. Bei manchen klappt’s, bei anderen nicht. Aber hey, kostet nix und ist einen Versuch wert.
Und was ist mit den Kupfermünzen auf dem Tisch? Spar dir die Mühe, das ist ein Mythos. Genauso wie ein einzelner Topf Basilikum. Es schadet nicht, aber Wunder darfst du nicht erwarten.
Hilfe, eine Wespe im Haus!
Wenn sich eine einzelne Wespe nach drinnen verirrt hat, ist das kein Grund zur Panik. Öffne das Fenster weit und warte. Meistens findet sie von selbst wieder raus. Wenn nicht, hilft der gute alte Trick: Ein Glas über die Wespe stülpen (wenn sie z.B. an der Scheibe sitzt), ein dünnes Stück Pappe darunterschieben und das Tierchen sicher nach draußen transportieren.
Autsch! Gestochen – und jetzt?
Okay, es ist passiert. Was tun? Zuerst einmal: Ruhe bewahren.
- Sofort kühlen! Ein Kühlpack, Eiswürfel in einem Tuch oder einfach kaltes Wasser lindern den Schmerz und die Schwellung.
- Hausmittel anwenden: Eine aufgeschnittene Zwiebel oder eine Scheibe Zitrone auf den Stich legen. Die enthaltenen Stoffe wirken entzündungshemmend und ziehen etwas Gift raus.
- Wann zum Arzt? Ganz wichtig: Wenn du im Mund- oder Rachenraum gestochen wurdest, bei Atemnot, Schwindel oder Kreislaufproblemen – SOFORT den Notarzt (112) rufen! Das gilt auch, wenn du weißt, dass du Allergiker bist. Hier zählt jede Sekunde.
Das Nest am Haus: Wann es ernst wird
Ein Nest im alten Baumstumpf am Ende des Gartens kann man meistens ignorieren. Kritisch wird es, wenn es direkt am Haus ist, zum Beispiel:
- Im Rollladenkasten vom Kinderzimmer.
- Direkt über der Eingangstür oder dem Terrassenfenster.
- Hinter der Fassadenverkleidung mit Einflugloch neben dem Fenster.
- Im Spielhaus der Kinder.
Wenn Allergiker im Haus leben, ist ein Nest in der Nähe immer ein triftiger Grund zum Handeln. Aber auch hier gilt: Finger weg von eigenen Experimenten!
Ein Fehler, den ich immer wieder sehe: Leute sprühen Bauschaum oder Silikon ins Einflugloch. Ich hatte mal einen Fall, da hat der Hausbesitzer das Loch in der Außenwand zugeschäumt und dachte, er wäre schlau. Tja, die Wespen waren schlauer. Sie haben sich über Nacht einfach einen neuen Weg gesucht – und zwar nach INNEN durch die Rigipswand ins Wohnzimmer. Das war eine Lektion, die er nicht so schnell vergessen hat.
Die Sprays aus dem Baumarkt sind oft nicht stark genug und machen die Tiere nur unfassbar aggressiv. Innerhalb von Sekunden kann ein ganzer Schwarm auf dich losgehen. Das Risiko ist es einfach nicht wert.
Wenn, dann richtig: Den Profi rufen
Wenn ein Nest weg muss, ruf einen geprüften Schädlingsbekämpfer oder einen spezialisierten Imker an. Die Profis können die Lage beurteilen. Oft ist eine Umsiedlung möglich, was die beste Lösung für alle ist. Nur wenn das nicht geht und eine echte Gefahr besteht, wird das Nest fachmännisch bekämpft.
Rechne mit Kosten zwischen 100 und 250 Euro, je nach Aufwand und Erreichbarkeit des Nests. Kleiner Tipp: Lass dir immer vorher einen Kostenvoranschlag geben, um schwarze Schafe zu meiden. Dieses Geld ist aber eine verdammt gute Investition in deine Sicherheit.
Vorsorge fürs nächste Jahr ist der beste Schutz
Wenn der Herbst kommt und das Volk gestorben ist, ist die beste Zeit für Prävention. Das leere Nest kannst du jetzt gefahrlos entfernen. Und dann machst du dich auf die Suche nach den Einfluglöchern.
Eine kleine Einkaufsliste für den Baumarkt könnte so aussehen:
- Insektenschutzgitter: Für Lüftungsschlitze oder Kellerfenster (ca. 10€ pro Rolle).
- Acryl oder Silikon: Zum Abdichten von kleinen Fugen und Ritzen am Mauerwerk oder an Rollladenkästen (ca. 5-8€ pro Kartusche).
Wenn du im nächsten Frühling eine einzelne, große Wespe siehst, die immer wieder dieselbe Stelle anfliegt – das ist eine Königin auf Nestsuche. Ein wenig bekannter Trick: Nimm eine Sprühflasche mit Wasser und sprüh sie jedes Mal nass, wenn sie ankommt. Das nervt sie so sehr, dass sie sich oft einen anderen, ruhigeren Ort sucht.
Am Ende ist der Umgang mit Wespen eine Mischung aus Wissen, Gelassenheit und den richtigen Maßnahmen zur richtigen Zeit. Mit etwas Respekt und den Tipps von oben kommt man meistens gut durch den Spätsommer. Und wenn es doch mal ernst wird, weißt du jetzt, wann es Zeit ist, zum Hörer zu greifen.
Bildergalerie
Eine Wespe ist auf mir gelandet – was nun?
Die oberste Regel lautet: Ruhe bewahren. Hektische Bewegungen oder Wegpusten (das CO₂ in unserem Atem ist ein Alarmsignal) werden als Angriff gewertet. Bleiben Sie still und warten Sie, bis die Wespe von allein weiterfliegt. Meist erkundet sie nur die Oberfläche. Wenn sie nicht verschwindet, schieben Sie sie ganz sanft und langsam mit einem Stück Papier oder einem Blatt von der Haut. Niemals schlagen!
- Speisen und Getränke im Freien immer abdecken.
- Strohhalme benutzen, um nicht aus Versehen eine Wespe zu verschlucken, die in die Dose geklettert ist.
- Kindern nach dem Essen Mund und Hände abwischen, um süße Reste zu entfernen.
- Fallobst im Garten regelmäßig einsammeln.
Das Geheimnis? Es geht nicht um Abwehr, sondern darum, erst gar keine Einladung auszusprechen.
„Ein großes Hornissenvolk kann pro Tag bis zu 500 Gramm Insekten fangen, darunter viele der Wespenarten, die uns am Kaffeetisch stören.“ – Quelle: Naturschutzbund Deutschland (NABU)
Paradox, aber wahr: Die gefürchtete Hornisse, die größte unserer heimischen Wespenarten, ist eigentlich ein Verbündeter. Sie sind extrem friedlich, meiden den Menschen und halten die Populationen der Deutschen und Gemeinen Wespe in Schach. Ein Hornissennest in der Nähe bedeutet oft einen ruhigeren Sommer auf der Terrasse.
Die olfaktorische Tarnkappe: Wespen navigieren stark über Gerüche. Parfüm, Haarspray oder stark duftende Sonnencremes können sie anlocken, da sie diese mit Blütennektar verwechseln. Wer auf Nummer sicher gehen will, greift bei der nächsten Grillparty zu geruchsneutralen Pflegeprodukten. Ein kleiner, aber wirkungsvoller Trick.
Eine clevere Taktik ist die sogenannte Ablenkfütterung. Richten Sie in sicherer Entfernung (5-10 Meter) vom Sitzplatz eine kleine „Wespen-Bar“ ein. Am besten funktioniert das mit Lebensmitteln, die Wespen noch lieber mögen als Ihren Kuchen:
- Überreife Weintrauben (leicht angedrückt, damit der Saft austritt)
- Eine kleine Schale mit einer Mischung aus Zuckerwasser und einem Schuss Bier
- Rohes, ungewürztes Hackfleisch (später im Sommer, wenn der Proteinbedarf steigt)
Wichtig: Fangen Sie frühzeitig damit an, damit die Tiere den Futterplatz kennenlernen und Ihren Tisch gar nicht erst ansteuern.
Bunte Kleidung, besonders in Gelb- oder Blautönen sowie mit floralen Mustern, kann Wespen anziehen, da sie an blühende Wiesen erinnert. Wer im Spätsommer im Freien isst, ist mit unauffälligen Farben wie Weiß, Beige oder Hellgrau besser beraten. So werden Sie für die Insekten optisch weniger interessant.
Der Mythos der Kupfermünzen hält sich hartnäckig, ist aber wissenschaftlich widerlegt. Wespen reagieren nicht auf das Metall.
Gekaufte Wespenfalle: Produkte von Marken wie Neudorff oder Compo nutzen spezielle Lockstoffe, die primär Wespen anziehen. Vorteil: oft sehr effektiv. Nachteil: Sie töten die Tiere, was rechtlich problematisch sein kann, und manchmal verirren sich auch Nützlinge hinein.
DIY-Flaschenfalle: Eine mit Sirup oder Zuckerwasser gefüllte PET-Flasche fängt wahllos alles, was süß mag – Bienen, Hummeln und andere geschützte Insekten eingeschlossen. Zudem lockt der Geruch der verendenden Tiere weitere Artgenossen an, was das Problem verstärken kann.
Experten raten daher meist von Fallen ab und empfehlen präventive Maßnahmen.
Einige Pflanzen sind für Wespen ein natürliches Abwehrmittel. Ihr intensiver Duft stört den Orientierungssinn der Insekten. Eine strategische Bepflanzung von Kübeln auf Balkon und Terrasse kann helfen, den Sitzbereich zu einer wespenfreien Zone zu machen. Besonders bewährt haben sich:
- Tomatenpflanzen
- Basilikum und Minze
- Lavendel
- Weihrauch (Plectranthus coleoides)
Wann muss das Nest weg – und wer darf das?
Ein Wespennest ist nur dann ein Fall für den Profi, wenn eine unmittelbare Gefahr besteht. Das gilt bei Nestern direkt am Hauseingang, an Fenstern von Kinderzimmern oder wenn Allergiker im Haushalt leben. In solchen Fällen darf ein zertifizierter Schädlingsbekämpfer oder ein speziell geschulter Imker das Nest entfernen oder – die bessere Option – umsiedeln. Eine eigenmächtige Zerstörung kann nicht nur gefährlich sein, sondern auch hohe Bußgelder nach sich ziehen.
Wussten Sie schon? Das Baumaterial eines Wespennestes, oft als „Wespenpapier“ bezeichnet, ist eine architektonische Meisterleistung. Die Tiere raspeln verwittertes Holz ab, vermischen es mit ihrem Speichel und erschaffen so eine stabile, leichte und erstaunlich wasserabweisende Papiermaché-Struktur.
- Starke Schwellung, die sich weit über den Einstichbereich ausbreitet
- Atemnot, pfeifender Atem oder ein Engegefühl im Hals
- Schwindel, Übelkeit oder Kreislaufkollaps
- Nesselsucht am ganzen Körper
Das sind keine normalen Reaktionen! Dies sind Anzeichen eines allergischen Schocks (Anaphylaxie). In diesem Fall muss sofort der Notarzt (112) gerufen werden. Bekannte Allergiker sollten immer ihr Notfallset mit Adrenalin-Autoinjektor (z.B. Fastjekt, Jext) bei sich tragen.
Vorsicht bei der Gartenarbeit: Viele Nester der Gemeinen und Deutschen Wespe befinden sich in der Erde, oft in verlassenen Mäuselöchern. Das Betreten oder Bearbeiten solcher Bereiche kann die Tiere aufschrecken. Achten Sie auf geschäftigen Flugverkehr in Bodennähe, bevor Sie den Rasenmäher anwerfen oder im Beet graben. Erschütterungen des Bodens sind ein klassischer Auslöser für einen Verteidigungsangriff.
