Hautöl für Anfänger: So findest du das Richtige (und vermeidest typische Fehler)

von Mareike Brenner
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Öl im Gesicht? Für viele klingt das erstmal nach fettigem Glanz und verstopften Poren. Ganz ehrlich: Ich verstehe die Skepsis total. Wenn man jahrelang gehört hat, dass alles „ölfrei“ sein muss, ist der Gedanke an pures Öl auf der Haut gewöhnungsbedürftig. Aber ich kann dir aus jahrelanger Praxis sagen: Das richtige Öl, richtig angewendet, ist eines der besten Dinge, die du für deine Haut tun kannst.

Vergiss komplizierte Wissenschaft. In diesem Guide lade ich dich in meine kleine „Werkstatt“ ein und zeige dir die Grundlagen – verständlich und praxisnah. Wir klären, warum manche Öle bei trockener Haut wahre Wunder wirken und andere perfekt für fettige Haut sind. Am Ende wirst du selbstbewusst dein passendes Öl finden können. Versprochen!

Was ist eigentlich in so einer Flasche Öl drin?

Okay, ein ganz kurzer Ausflug in die Basics, damit du verstehst, worum es geht. Jedes Pflanzenöl besteht aus verschiedenen Fettsäuren. Und genau die sind der Schlüssel. Man kann sie grob in zwei Teams aufteilen:

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  • Gesättigte Fettsäuren: Denk an Kokosöl oder Sheabutter. Sie sind oft fester, reichhaltiger und bilden einen tollen Schutzfilm auf der Haut. Ideal im Winter oder bei sehr trockener Haut. Aber Achtung: Bei manchen Hauttypen können sie die Poren etwas schneller verstopfen. Man spricht hier vom „komedogenen“ Potenzial.
  • Ungesättigte Fettsäuren: Das sind die flüssigen, leichteren Öle. Hier sind vor allem zwei Spieler wichtig: Ölsäure (Omega-9), die super nährend für trockene Haut ist, und Linolsäure (Omega-6). Letztere ist ein echter Game-Changer für fettige und unreine Haut. Sie ist leicht, entzündungshemmend und hilft, den Talg flüssig zu halten, sodass Poren nicht so leicht verstopfen. Traubenkernöl ist zum Beispiel so gut wie gar nicht komedogen.

Doch das eigentliche Geheimnis guter, kaltgepresster Öle sind die sogenannten Fettbegleitstoffe. Das sind Vitamine (wie Vitamin E), Carotinoide und andere Pflanzenstoffe. Sie machen nur einen winzigen Teil des Öls aus, aber sie bringen die ganze Power mit: Zellschutz, Regeneration, Beruhigung. In einem billigen, raffinierten Öl aus dem Supermarkt sind diese Schätze leider kaum noch zu finden.

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Kaltgepresst oder raffiniert? Eine Frage der Qualität

Im Laden wirst du verschiedene Begriffe auf den Flaschen finden. Die sind entscheidend!

Kaltgepresst (oder nativ) ist fast immer die beste Wahl für die Haut. Hier werden die Samen oder Früchte nur mechanisch und ohne große Hitze gepresst. So bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe, die Farbe und der typische Geruch erhalten. Achte am besten auf Bio-Qualität (kbA).

Raffinierte Öle werden stark erhitzt, gebleicht und quasi „geruchlos“ gemacht. Dabei gehen viele Vitamine und Wirkstoffe flöten. Sie sind zwar länger haltbar, aber für die Hautpflege haben sie kaum noch einen Mehrwert.

Dann gibt es noch die CO2-Extraktion. Das ist ein modernes, super schonendes Verfahren, das extrem reine und wirkstoffreiche Öle hervorbringt. Besonders bei Hagebuttenkernöl (Wildrosenöl) oder Sanddornöl ist das ein Zeichen für absolute Spitzenqualität.

Ach ja, die Frage, die sich jeder am Anfang stellt: „Kann ich einfach mein Olivenöl aus der Küche nehmen?“ Theoretisch ja, WENN es ein hochwertiges, kaltgepresstes Bio-Olivenöl ist. Praktisch ist es für die meisten Gesichtshauttypen aber zu schwer und kann bei manchen zu Unreinheiten führen. Für den Körper ist es aber oft okay!

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Basisöle vs. Ätherische Öle: Bitte nicht verwechseln!

Das ist einer der häufigsten Fehler, den ich bei Anfängern sehe. Es ist super wichtig, diese zwei Öl-Familien zu unterscheiden.

Basisöle (auch fette Öle oder Trägeröle) sind das, worüber wir hier hauptsächlich sprechen. Mandelöl, Jojobaöl, Arganöl… Sie werden aus Samen und Früchten gepresst, nähren die Haut und können pur und großflächig aufgetragen werden. Sie sind die Grundlage deiner Pflege.

Ätherische Öle (z.B. Lavendel- oder Teebaumöl) sind hochkonzentrierte Pflanzendüfte. Sie haben starke Wirkungen, sind aber keine Pflegeöle im klassischen Sinne. Und das ist wirklich wichtig: Du darfst sie NIEMALS pur auf die Haut geben! Sie können schwere Reizungen verursachen. Sie werden immer tröpfchenweise in ein Basisöl gemischt.

Meine goldene Regel aus der Werkstatt: Fürs Gesicht maximal 1 % ätherisches Öl. Das sind 5-10 Tropfen auf 50 ml Basisöl. Weniger ist hier definitiv mehr.

Die besten Basisöle für deinen Hauttyp im Überblick

Jetzt wird’s praktisch! Hier sind meine bewährten Favoriten, sortiert nach Hauttyp. Denk aber dran: Deine Haut verändert sich. Was im Winter super ist, kann im Sommer zu reichhaltig sein. Hör auf dein Hautgefühl!

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Für trockene, reife & durstige Haut

Hier brauchen wir nährende Öle, die Feuchtigkeit einschließen und die Regeneration ankurbeln.

  • Avocadoöl: Ein tiefgrünes, dickflüssiges Power-Öl voller Vitamine. Zieht langsam ein und hinterlässt einen spürbaren Schutzfilm – perfekt für rissige Stellen oder als Kälteschutz im Winter. Riecht etwas „grün“, was ein Qualitätsmerkmal ist. Preislich im Mittelfeld (ca. 8-12€ für 100ml).
  • Arganöl: Das berühmte Anti-Aging-Öl. Es schützt die Haut und fördert die Elastizität, zieht aber erstaunlich gut ein. Ein echtes Luxus-Öl, bei dem du auf gute Qualität achten solltest. Rechne mit 15-25€ für 50ml.
  • Wildrosenöl (Hagebuttenkernöl): Mein persönlicher Favorit bei Narben, Pigmentflecken und zur Regeneration. Es ist ein reines Wirkstofföl, kein Öl für den ganzen Körper. Ich mische meist 10% davon in ein Basisöl. Achtung: Es ist empfindlich und wird schnell ranzig. Immer kühl und dunkel lagern! Preislich ebenfalls im oberen Segment.

Für normale Haut & Mischhaut

Hier suchen wir ausgleichende Allrounder, die pflegen, ohne zu beschweren.

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  • Aprikosenkernöl: Ein fantastisches Einsteigeröl. Es ist leicht, zieht super ein und macht die Haut samtweich. Ähnlich wie Mandelöl, aber oft als noch einen Hauch leichter empfunden. Sehr preiswert, oft unter 10€ für 100ml.
  • Mandelöl: Der absolute Klassiker. Reizlindernd, sanft und universell einsetzbar. Perfekt als Massageöl oder als Basis für eigene Mischungen. Ein tolles Öl für den Start, ebenfalls sehr budgetfreundlich.
  • Jojobaöl: Das intelligenteste Öl von allen! Chemisch gesehen ist es ein flüssiges Wachs, das unserem Hauttalg extrem ähnlich ist. Deshalb zieht es ein, ohne einen Fettfilm zu hinterlassen, und kann die Talgproduktion ausgleichen. Es ist extrem lange haltbar und für mich die unverzichtbare Basis in jeder guten Pflegeroutine. Preislich im Mittelfeld (ca. 10-15€ für 100ml).

Für fettige, unreine & zu Akne neigende Haut

Jetzt kommt der entscheidende Punkt: Fettige Haut braucht nicht Austrocknung, sondern das RICHTIGE Öl. Eines mit viel Linolsäure, das leicht ist und entzündungshemmend wirkt.

  • Traubenkernöl: Ein superleichtes, dünnflüssiges Öl, das sofort einzieht und ein fast trockenes Hautgefühl hinterlässt. Es ist reich an Linolsäure und wirkt regulierend. Ideal für alle, die Angst vor dem öligen Gefühl haben. Kaltgepresst hat es eine schöne grüne Farbe und ist dazu noch sehr günstig.
  • Distelöl: Der absolute Champion in Sachen Linolsäure (bis zu 80%!). Es ist eines der leichtesten Öle überhaupt und hilft, Verhornungen zu lösen. Einziger Nachteil: Es ist nicht sehr lange haltbar und sollte zügig verbraucht werden. Kleiner Tipp: Ein paar Tropfen Jojobaöl beimischen, das verlängert die Haltbarkeit.
  • Hanföl: Nicht mit CBD-Öl verwechseln! Dieses Öl aus Hanfsamen wirkt stark entzündungshemmend und ist eine Wohltat bei entzündlicher Akne oder gereizter Haut. Es hat eine tiefgrüne Farbe und einen intensiven, grasigen Geruch – den muss man mögen.
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Die Anwendung: So holst du das Beste aus deinem Öl heraus

Das beste Öl bringt nichts, wenn es falsch angewendet wird. Hier sind die wichtigsten Profi-Tipps.

Die goldene Regel: Immer auf feuchte Haut!

Ich kann es nicht oft genug sagen. Öl niemals auf trockene Haut auftragen! Es kann nicht richtig einziehen und fühlt sich nur schmierig an. Also: Gesicht reinigen, dann entweder leicht feucht lassen oder mit einem Gesichtswasser (Hydrolat) besprühen. Dann 2-4 Tropfen Öl in den Handflächen verreiben und sanft in die noch feuchte Haut einmassieren. So entsteht eine Mini-Emulsion, die wunderbar einzieht.

Rezept zum Selbermischen für Einsteiger

Du willst direkt loslegen? Hier ist ein super einfaches Rezept für normale bis trockene Haut:

  • 20 ml Jojobaöl (die stabile, ausgleichende Basis)
  • 10 ml Wildrosenöl (der regenerierende Wirkstoff-Booster)

Was du brauchst: Eine 30ml-Braunglasflasche mit Pipette (bekommst du für ca. 2€ in der Apotheke oder online), das Jojobaöl (ca. 5€) und das Wildrosenöl (ca. 10-15€). Fülle beides in das Fläschchen, gut schütteln – fertig! Diese Mischung reicht dir bei täglicher Anwendung übrigens locker für 2-3 Monate.

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Die Ölreinigungsmethode (Oil Cleansing)

Klingt verrückt, funktioniert aber grandios: Öl löst Öl (und damit auch Talg und Make-up). Massiere etwa einen Teelöffel Öl auf deine TROCKENE Gesichtshaut. Nimm dann einen Waschlappen, tränke ihn in warmem Wasser und lege ihn kurz aufs Gesicht. Der Dampf öffnet die Poren. Wische das Öl dann sanft ab. Deine Haut ist danach sauber und gepflegt, ohne ausgetrocknet zu sein.
Kleiner Rezept-Tipp für den Anfang: Mische 3 Teile Jojobaöl mit 1 Teil Rizinusöl. Rizinusöl reinigt extrem gut, kann pur aber austrocknen. Die Mischung ist perfekt.

Noch total unsicher? Dein Test für heute Abend: Besorg dir ein kleines Fläschchen Jojobaöl. Nach dem Duschen, wenn dein Gesicht noch feucht ist, nimm GENAU 2 Tropfen, verreibe sie in den Händen und massiere sie sanft ein. Das ist alles. Schau morgen früh, wie es sich anfühlt. Das ist der einfachste Einstieg überhaupt!

Sicherheit geht vor: Ein paar wichtige Regeln

Naturprodukte sind wirksam, aber man sollte mit Respekt an die Sache herangehen.

ätherische Öle Wirkung Gesundheit Tipps

1. Immer einen Patch-Test machen. Bevor du ein neues Öl im Gesicht benutzt, teste es 24 Stunden in deiner Armbeuge. Jede Haut ist anders, und auch auf das mildeste Öl kann man theoretisch reagieren.

2. Auf die Haltbarkeit achten. Öle können ranzig werden. Das riechst du sofort – der Geruch wird unangenehm und kratzig. Ranziges Öl gehört in den Müll. Faustregel: Alle Öle kühl, dunkel und gut verschlossen lagern. Empfindliche Kandidaten wie Distel-, Hanf- oder Wildrosenöl fühlen sich im Kühlschrank am wohlsten.

3. Qualität ist alles. Gutes Öl muss nicht teuer sein, aber ein Speiseöl vom Discounter ist meist die falsche Wahl. Kaufe deine Öle im Bioladen, der Apotheke oder bei spezialisierten Online-Händlern für Kosmetikrohstoffe (wie z.B. Spinnrad, Dragonspice oder Primavera). Da bist du auf der sicheren Seite.

4. Öle sind Pflege, keine Medizin. Bei ernsthaften Hautkrankheiten wie schwerer Akne oder Rosazea ist Hautpflege eine wunderbare Unterstützung, ersetzt aber niemals den Gang zum Arzt. Hol dir immer professionellen Rat.

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Ein letztes Wort aus der Werkstatt

Sieh die Arbeit mit Pflanzenölen als eine Art Handwerk. Es gibt nicht DAS eine perfekte Öl. Das beste Öl ist immer das, das gerade jetzt zu deiner Haut passt. Beobachte, probiere und hab keine Angst, kleine Mengen zu mischen. Du wirst schnell merken, was deine Haut liebt. Viel Spaß beim Entdecken!

Bildergalerie

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Tuberose im Garten: So zähmst du die duftende Diva – Eine Anleitung aus der Praxis

Der Schlüssel zu einem luxuriösen Öl-Erlebnis liegt in der Anwendung. Vergessen Sie das Reiben! Wärmen Sie stattdessen zwei bis drei Tropfen Öl zwischen Ihren Handflächen an und drücken Sie es sanft auf Ihr Gesicht, Ihren Hals und Ihr Dekolleté. Diese „Press & Pat“-Technik fördert nicht nur die Durchblutung, sondern sorgt auch dafür, dass die wertvollen Inhaltsstoffe optimal von der Haut aufgenommen werden, anstatt nur an der Oberfläche zu liegen.

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Wussten Sie, dass die schützende Barriere unserer Haut, der Hydrolipidfilm, zu einem großen Teil aus Lipiden (Fetten) besteht? Hochwertige Pflanzenöle ahmen diese Struktur nach und können helfen, Lücken in einer geschwächten Barriere zu füllen.

Das erklärt, warum sich die Haut nach der Anwendung von passendem Öl so schnell beruhigt und wieder geschmeidig anfühlt. Sie geben ihr quasi das zurück, was ihr fehlt, um sich selbst zu schützen und Feuchtigkeit zu bewahren.

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Tamanu-Öl: Was du WIRKLICH über das grüne Power-Öl wissen musst

Jojobaöl: Technisch gesehen ein flüssiges Wachs, dessen Struktur dem menschlichen Sebum verblüffend ähnlich ist. Das macht es zum perfekten ausgleichenden Öl für Mischhaut und fettige Haut, da es der Haut signalisiert, die eigene Talgproduktion zu regulieren.

Arganöl: Das „flüssige Gold Marokkos“ ist reich an Vitamin E und Antioxidantien. Es ist reichhaltiger und wirkt intensiv nährend und schützend, ideal für trockene, reife oder strapazierte Haut.

Marken wie The Ordinary oder Acure bieten beide Öle in reiner, kaltgepresster Qualität an.

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Pures Öl ist mir anfangs zu intensiv – was kann ich tun?

Kein Problem, starten Sie mit einem „Öl-Upgrade“ für Ihre gewohnte Pflege! Mischen Sie einfach einen einzigen Tropfen Ihres gewählten Öls – zum Beispiel das leichte Traubenkernöl – direkt in Ihre Feuchtigkeitscreme. So reichern Sie Ihre Creme mit zusätzlichen Lipiden an, ohne ein komplett neues Hautgefühl zu haben. Ein weiterer Profi-Tipp: Ein winziger Tropfen in die Foundation gemischt sorgt für ein unglaublich frisches, dewy Finish.

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  • Schnelleres Einziehen ohne öligen Film
  • Maximale Feuchtigkeitsbindung in der Haut
  • Ein strahlender, praller Teint

Das Geheimnis hinter diesen Vorteilen? Die Anwendung auf feuchter Haut! Tragen Sie Ihr Gesichtsöl immer direkt nach der Reinigung auf die noch leicht feuchte Haut oder nach dem Auftragen eines Gesichtswassers (Toner) auf. Das Öl schließt die Feuchtigkeit ein und bildet eine effektive Barriere.

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Häufigster Anfängerfehler: Zu viel des Guten. Die Vorstellung, dass mehr Öl auch mehr pflegt, führt oft zu einem unerwünscht fettigen Gefühl. Beginnen Sie immer mit einer minimalen Menge.

  • Für das gesamte Gesicht genügen meist 2-3 Tropfen.
  • Für sehr trockene Haut können es 4 Tropfen sein.

Sie werden schnell merken: Hochwertige Öle sind extrem ergiebig. Eine 30-ml-Flasche kann bei täglicher Anwendung monatelang halten.

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Schon mal von der „Oil Cleansing Method“ gehört? Die Idee basiert auf dem chemischen Prinzip „Gleiches löst Gleiches“. Ölreiniger sind fantastisch darin, Make-up, Sonnenschutz und überschüssigen Talg sanft von der Haut zu lösen, ohne sie auszutrocknen.

  • Schritt 1: Eine kleine Menge Reinigungsöl (z.B. auf Basis von Aprikosenkernöl) in die trockene Haut einmassieren.
  • Schritt 2: Mit etwas Wasser aufemulgieren, bis eine milchige Textur entsteht, und anschließend gründlich abwaschen.
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Hagebuttenkernöl, oft als „natürliches Retinol“ bezeichnet, ist eines der wirksamsten regenerierenden Öle. Sein Geheimnis ist ein hoher Gehalt an natürlicher Trans-Retinsäure (eine Form von Vitamin A).

Achten Sie beim Kauf auf mehr als nur den Namen des Öls. Die Qualität ist entscheidend für die Wirkung. Hier eine kleine Checkliste:

  • Verpackung: Immer in dunklem Glas (violett, braun, grün), um die empfindlichen Inhaltsstoffe vor Licht zu schützen.
  • Herstellung: Suchen Sie nach den Begriffen „kaltgepresst“ (cold pressed) oder „CO2-extrahiert“. Das garantiert den höchsten Gehalt an Nährstoffen.
  • Reinheit: Ein „100% reines Öl“ ohne zugesetzte Duftstoffe oder Füllmittel ist immer die beste Wahl für den Anfang.
Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.