Ein traditionelles Falafel Rezept – gesunder Genuss nach orientalischer Art
Einfaches Falafel Rezept
Mittlerweile sind die kleinen, knusprigen Bällchen so populär auch in Deutschland geworden, dass sie kaum eine Vorstellung brauchen. Ja, Falafel finden wir schon in jedem Imbiss, wo man orientalische Spezialitäten anbietet. Heute haben wir ganz traditionell gedacht und möchten Ihnen das originale Falafel Rezept als Basis geben. Was steht aber eigentlich hinter diesen Leckerbissen? Es wird angenommen, dass Falafel ursprünglich aus Ägypten kommt. Genauer gesagt sollten die koptischen Christen sie erfunden haben, als sie nach einer fleischfreien Alternative für die Fastenzeit suchten.
Kichererbsen sind gesund und gleichzeitig sehr kalorienarm
In seiner traditionellen Form ist Falafel völlig vegan und ganz gesund. Es handelt sich um ein Essen, dass sehr kalorienarm ist und trotzdem einen hohen Proteingehalt hat. In jedem Falafel Rezept sind die Kichererbsen der Hauptbestandteil. Bevorzugen Sie eher rohe Kichererbsen, die Sie über Nacht einweichen lassen. Diese aus der Dose enthalten viel zu viel Wasser und werden Ihre Falafel zu matschig und weich machen. Normalerweise wird Falafel mit Humus und Sesamsoße serviert. Dazu bekommt man nach Wunsch eingelegtes oder gebratenes Gemüse, frische Kräuter sowie das dünne Fladenbrot, Pita. Wenn Sie generell auf Brot verzichten möchten, können Sie sich ruhig auch einen Falafelteller besorgen.
Sesam passt zum Falafel einfach hervorragend
Oder Sie wagen es und bereiten Ihre eigene Falafel nach traditioneller Art. Hier kommt auch das grundlegende Falafel Rezept.
Traditionelles Falafel Rezept
Zutaten für ca. 30 Falafel-Bällchen:
- 2 Tassen trockene, rohe Kichererbsen
- 1 kleine Zwiebel, grob gehackt
- 1/4 Tasse gehackte frische Petersilie
- 3-5 Knoblauchzehen
- 1 1/2 EL Mehl
- 1 3/4 TL Salz
- 2 TL Kreuzkümmel
- 1 TL gemahlener Koriander
- 1/4 TL schwarzer Pfeffer
- 1/4 TL Cayennepfeffer
- Prise gemahlener Kardamom
- Pflanzenöl zum Braten Ihrer Wahl
Sie können Ihre Falafel mit frischen Kräutern abrunden
Wie wird es gemacht:
1. Schritt:
Als Vorbereitung lassen Sie die Kichererbsen in kaltem Wasser über Nacht einweichen. Am nächsten Tag werden Sie fast die doppelte Menge an Kichererbsen haben, d.h. etwa 4 bis 5 Tassen.
2. Schritt:
Gießen Sie das Wasser weg und spülen Sie die Kichererbsen ab. Geben Sie diese dann in die Küchenmaschine zusammen mit der Zwiebel, den Knoblauchzehen, der Petersilie, dem Mehl, dem Kreuzkümmel, dem Koriander, dem schwarzen Pfeffer, Cayennepfeffer und dem Kardamom. Lassen Sie alle diesen Zutaten in der Küchenmaschine pürriert werden, bis sich eine gleichmäßige aber grobkörnige Masse bildet. Sie können nach Wunsch auch ein bisschen weiter verrühren, bis sich eher eine Paste bildet. Übertreiben Sie es mit der Konsistenz nicht, Sie möchten doch keinen Humus bekommen, oder?
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3. Schritt:
Füllen Sie dann die Kichererbsen-Masse in eine tiefe Schüssel um, decken Sie diese zu und stellen Sie sie in den Kühlschrank für etwa 1-2 Stunden. Sie können nach dem Abkühlen optional 2 TL Natron dazu geben, um das Ganze noch luftiger zu machen.
Das Geheimnis versteckt sich in der Kichererbsen-Mischung
4. Schritt:
Geben Sie Pflanzenöl in eine größere Bratpfanne. Das Ölniveau sollte schon etwa 3-4 cm betragen. Erhitzen Sie auf mittlerer Stufe und formen Sie in dieser Zeit Falafel-Bällchen. Frittieren Sie diese dann nacheinander auf allen Seiten, bis sie schön goldbraun werden.
Normalerweise braucht man etwa 2-3 Minuten pro Seite
Nehmen Sie dann die Bällchen mit einem Sieblöffel aus der Pfanne heraus
Lassen Sie alle auf Küchenpapier für einige Minuten liegen, damit diese das übrige Fett abgeben
Servieren Sie warm und frisch.
Guten Appetit!