Natürliche Antibiotika aus dem Garten – wirksame Heilmittel gegen Viren und Bakterien
Seit Ende 2019 muss die Welt mit dem tückischen Corona-Virus leben. Dieses hat uns seine Hochs und Tiefs gezeigt und hat sich dank seiner zahlreichen Varianten fest in unserem Alltag verankert. Mediziner behaupten, das Virus wird uns weiter als eine saisonale Grippe begleiten. Aus diesem Grund müssen wir unser Immunsystem stärken, damit es leichter jegliche Infektionen bekämpft. Bei ersten Symptomen einer Erkältung oder Grippe, bei Husten oder Halsschmerzen müssen Sie nicht gleich Ihren Hausarzt anrufen und Antibiotika einnehmen. Pharmazeutische Antibiotika sind starke Arzneimittel, die zu oft verschrieben werden, und zwar in großen Dosen. Das ist für den menschlichen Körper nicht immer gut. Überdosen von Antibiotika können zu Antibiotikaresistenz führen. Möglicherweise werden die für Sie verschriebene Medikamente nicht mehr effektiv wirken und daher nicht viel zu Ihrer Genesung beitragen. Hier kommen natürliche Antibiotika aus dem Garten zur Hilfe, die bei Ihnen vielleicht auch draußen wachsen. Heute stellen wir 4 davon vor!
Inhaltsverzeichnis
- 1 Drei natürliche Antibiotika, die Sie im Garten anbauen können
- 1.1 1. Knoblauch – ein Wundermittel aus der Natur, das Ihre Blutgefäße reinigt.
- 1.2 Die kleinen Knoblauchzehen sind voller Vitamine und Mineralien und wirken als natürliche Antibiotika.
- 1.3 Ein Wundermittel aus dem eigenen Garten …
- 1.4 Chilischoten schmecken scharf, sind aber sehr gesund!
- 1.5 Es ist erstaunlich, wie viele verschiedene Sorten Chilischoten es gibt!
- 1.6 Arzneimittel aus dem eigenen Garten!
- 1.7 Beeren – die süße Versuchung aus dem eigenen Garten!
- 1.8 Eine Schüssel mit frischen Beeren soll auch bei Ihnen zu Hause immer auf dem Esstisch stehen.
- 1.9 Die Auswahl ist wirklich reich!
- 1.10 Was essen Sie gern? Himbeeren, Brombeeren oder eine andere Beerensorte?
Wissen Sie, dass Sie natürliche Antibiotika im Garten haben? Echinacea oder die Sonnenhut Pflanze zählt definitiv dazu.
Falls Sie gern frische Beeren essen, dann bleiben Sie lange Jahre fit und gesund!
Drei natürliche Antibiotika, die Sie im Garten anbauen können
Viele Menschen ziehen es vor, ihr eigenes Obst und Gemüse im Garten anzubauen und immer frische gesunde Produkte griffbereit zu haben. Unter den bekannten Gartenpflanzen gibt es natürliche Antibiotika, die jeder im eigenen Garten pflegen kann. Hier sind unsere drei Favoriten.
Dem Knoblauch werden antivirale Eigenschaften zugeschrieben
1. Knoblauch – ein Wundermittel aus der Natur, das Ihre Blutgefäße reinigt.
Die scharf schmeckende Wurzelknolle, die von vielen Feinschmeckern geliebt wird, ist laut Wissenschaft ein natürliches Antibiotikum mit antiviralen und antimykotischen Eigenschaften. Eine Studie aus dem Jahr 1999 ergab, dass Knoblauch Schwefelverbindungen namens Allicine enthält. Diese wirken als natürliche Antibiotika. Eine Studie aus dem Jahr 2011 bestätigte die Ergebnisse der vorherigen Studie, bei der Knoblauch in Form eines Extrakts verwendet wurde. Neben seiner keimtötenden Wirkung enthält Knoblauch auch eine Vielzahl von Vitaminen, Mineralien und Nährstoffen, die für den Körper von Vorteil sind. Knoblauch ist kalorienarm, aber reich an Mangan, Vitamin B6 und Vitamin C. Er enthält auch erhebliche Mengen an Eisen, Vitamin B1, Phosphor, Kalium und Kupfer.
Knoblauch hat einen scharfen Geschmack, ist aber sehr gesund!
Die kleinen Knoblauchzehen sind voller Vitamine und Mineralien und wirken als natürliche Antibiotika.
Knoblauch kann auch helfen, Darmparasiten abzutöten. Essen Sie dazu jeden Tag 2 oder 3 rohe Knoblauchzehen auf nüchternen Magen. Verwenden Sie auch Knoblauch beim Kochen, dann bekommen Sie wohlschmeckende und gesunde Speisen. Sie können auch Knoblauchpräparate einnehmen, um sich vor verschiedenen Krankheiten und Krankheitserregern zu schützen. Es ist eine gute Idee, sich von Ihrem Hausarzt beraten zu lassen, bevor Sie mit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln beginnen. Knoblauch ist sicher zu konsumieren, aber in großen Dosen könnte er innere Blutungen verursachen. Dies ist besonders wichtig, wenn man Knoblauchergänzungsmittel oder -extrakte in Betracht zieht. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis. Personen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, sollten einen Arzt konsultieren, bevor sie Knoblauch zu antibiotischen Zwecken einnehmen. Denken Sie daran, dass Knoblauch die Wirkung dieser Art von Arzneimitteln verstärken kann.
Ein Wundermittel aus dem eigenen Garten …
…. Hat seinen wohlverdienten Platz auf dem Esstisch.
Essen Sie gern scharfe Paprikaschoten? Peperoni sind auch natürliche Antibiotika aus dem Garten!
Chilischoten schmecken scharf, sind aber sehr gesund!
Wenn Sie Scharfes gern essen, dann kennen Sie die kleinen roten Naturwunder! Die Chilischoten sind auch als Chili, Peperoni, Pfefferschoten, scharfe Paprikas oder spanischer Pfeffer bekannt. Egal wie man sie nennt, die Chilischoten sind für ihre enorme Schärfe bekannt und für den spezifischen Geschmack, den sie anderen Lebensmitteln beim Konsumieren verleihen. Außerdem verbreiten sie auch ein scharfes Aroma, das man mit nichts anderem verwechseln kann. Aber nicht nur Lebensmittel profitieren von diesen heißen kleinen Naturwundern. Es stellt sich heraus, dass sie auf ihre antimykotischen und antimikrobiellen Eigenschaften hin untersucht werden. Tatsächlich wird derzeit geforscht, um das Potenzial von Chilipfefferextrakten in Lebensmitteln genau festzustellen. Lebensmittelwissenschaftler und Menschen im Allgemeinen werden von wissenschaftlichen Beweisen profitieren, denn die Chilischoten haben antimikrobielle Eigenschaften. Diese können sogar gegen antibiotikaresistente Krankheitserreger in Lebensmitteln wirken.
Es ist erstaunlich, wie viele verschiedene Sorten Chilischoten es gibt!
Es gibt unterschiedliche Paprikasorten…
Sie unterscheiden sich in Größe, Farbe und Geschmack! Der letzte variiert von edelsüß bis extrem scharf!
Unsere Vorfahren wussten noch in der prähistorischen Ära den Geschmack von scharfen paprikas zu schätzen. Konservierte Paprikaschoten, die in Südamerika gefunden wurden, beweisen, dass die Einheimischen bereits 2500 v. Chr. Chilis aßen. Sie wurden in den 1200er Jahren auch in andere Teile der Welt gebracht. Die Chilischote gehört zur Familie der Nachtschattengewächse und ist eng verwandt mit Tomaten, Auberginen, Tabak und Kartoffelpflanzen. Sie wachsen normalerweise in warmen, feuchten Gebieten wie den Tropen und Subtropen, wo die Menschen sie als Nahrung genießen. Allerdings haben Studien zu den von den Mayas verwendeten Arzneimitteln gezeigt, dass Chilischoten in verschiedenen Dosierungen verwendet wurden. Zu den mit diesen Paprikaschoten behandelten Beschwerden gehörten Ohrenschmerzen, Wunden, Darmprobleme und Atemwegserkrankungen. Obwohl sie hohe Konzentrate verschiedener Nährstoffe wie Vitamin C enthalten, können die kleinen roten Schoten das Verdauungs-, Herz-Kreislauf- und Nervensystem beeinflussen. Einige der Bakterien, gegen die sich Chilischoten im Labor bewährt haben, sind Bacillus subtilis, E. coli, Salmonella, Cholera und Staphylococcus.
Arzneimittel aus dem eigenen Garten!
Der Paprikapfeffer kann fein oder grob gemahlen sein.
Beeren – die süße Versuchung aus dem eigenen Garten!
Frische Beeren wie Brombeeren, Heidelbeeren und Preiselbeeren werden viel und gern gegessen, das ganze Jahr über. Sie sind nicht nur köstlich, sondern eignen sich auch zur Bekämpfung von Harnwegsinfektionen und anderen Blasenproblemen, die schmerzhaft und unangenehm sein können. Es wurde neulich festgestellt, dass das Trinken von Preiselbeersaft Harnwegsinfektionen bei älteren Damen und schwangeren Frauen verhindern kann, indem er gegen E. coli-Bakterien wirkt. Der Saft könnte verhindern, dass Bakterien an den Blasenwänden haften bleiben und schließlich eine Infektion verursachen. Und es ist nicht nur der Preiselbeersaft, der eine so gute Wirkung hat. Es stellt sich heraus, dass Heidelbeersaft ähnliche immunstimulierende Verbindungen und Antioxidantien enthält und Harnwegsinfektionen auf die gleiche Weise verhindert.
Eine Schüssel mit frischen Beeren soll auch bei Ihnen zu Hause immer auf dem Esstisch stehen.
Interessant zu wissen: Anfang 2018 gewann ein 15-jähriger Ire namens Simon Meehan einen Preis für junge Wissenschaftler für eine überraschende Entdeckung, die er gemacht hatte. Er fand heraus, dass in Brombeeren enthaltene Verbindungen Antibiotika bilden können, die Staphylococcus aureus abtöten, der oft als das tödliche MRSA-Bakterium bekannt ist, das gegen pharmazeutische Antibiotika resistent ist.
Die Auswahl ist wirklich reich!
In anderen Studien untersuchten die Forscher die Beeren des brasilianischen Pfefferbaums, die von traditionellen Heilpraktikern im Amazonaswald verwendet werden. Was sie fanden, war mehr, als sie erwartet hatten. Sie entdeckten, dass die Beere lebensbedrohliche Infektionen wie MRSA- Bakterien abwehren kann. Dies ist wegen der Zunahme von Antibiotikaresistenzen wichtig. Es besteht die Gefahr, dass die antimikrobielle Resistenz bis 2050 weltweit 10 Millionen Menschen töten könnte. Bei Forschungen wurde bewiesen, dass die Beeren des Pfefferbaums anders wirken als synthetische Antibiotika. Anstatt Bakterien zu zerstören, entwaffnen sie sie, indem sie sie daran hindern, die Giftstoffe auszuscheiden, mit denen sie das Gewebe schädigen. Der große Vorteil der Pfefferbaumbeere besteht darin, dass sie im Gegensatz zu pharmazeutischen Antibiotika nützliche Bakterien intakt lässt und so eine Schädigung des gesamten Immunsystems verhindert. Dadurch kann der Körper sein normales Immunsystem aktivieren, um eine Wunde oder Infektion zu heilen.
Was essen Sie gern? Himbeeren, Brombeeren oder eine andere Beerensorte?
Fazit: Das sind unsere Favoriten unter den natürlichen Antibiotika aus dem Garten. Bevor Sie sich für eine Behandlung mit synthetischen Antibiotika entscheiden, denken Sie auch daran, dass man in der Natur Heilmittel finden kann.
Essen Sie täglich ein paar frische Beeren und Sie bleiben fit und gesund!
Quelle: www.medical-news.org