Dein Brautkleid-Guide: So findest du das Kleid, das sich wirklich wie deins anfühlt

von Augustine Schneider
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Bevor du auch nur ein einziges Bild auf Pinterest pinnst oder einen Laden betrittst, mach mal kurz die Augen zu. Schnapp dir einen Zettel und schreib drei Worte auf, wie du dich an deinem Hochzeitstag fühlen willst. Nicht, wie du aussehen sollst. Stark? Romantisch? Lässig? Ungezwungen? Das ist dein Kompass. Diese drei Worte sind wichtiger als jeder Trend.

Ich habe in meiner Zeit im Atelier schon unzählige Bräute begleitet und gesehen, wie sie sich in dem einen, perfekten Kleid verwandeln. Und glaub mir, es ist mehr als nur Stoff. Es ist das Gefühl, die Haltung, das Strahlen. Dieser Guide ist wie ein Gespräch bei mir im Atelier – ehrlich, praktisch und ohne Schnickschnack. Wir reden über Stoffe, die man fühlen muss, über Schnitte, die deine Figur feiern, und über die kleinen, aber entscheidenden Details, die den Unterschied machen.

Erstmal die Basics: Wo fängst du überhaupt an?

Die erste große Frage ist oft: Gehe ich in ein großes Brautmodenhaus oder in ein kleines, feines Atelier? Beides hat seine Vor- und Nachteile.

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  • Große Brautmodenhäuser: Hier hast du eine riesige Auswahl an Kleidern von der Stange in verschiedenen Stilen und Preisklassen. Super, um sich einen Überblick zu verschaffen. Ein Kleid von der Stange kostet oft zwischen 1.200 € und 2.500 €. Aber Achtung: Plane unbedingt ein Budget für Änderungen ein! Das sind schnell nochmal 300 € bis 700 €, je nachdem, was gemacht werden muss.
  • Kleine Ateliers (Maßanfertigung): Hier wird dein Kleid von Grund auf für dich entworfen und genäht. Ein absolut einmaliges Erlebnis und das Kleid passt am Ende wie eine zweite Haut. Das ist natürlich intensiver und auch teurer. Eine echte Maßanfertigung startet selten unter 2.500 € und kann je nach Stoff und Aufwand auch deutlich darüber liegen. Dafür sind die Änderungskosten meist schon im Prozess inbegriffen.

Mein Tipp: Wenn du noch gar keine Ahnung hast, was du willst, starte in einem größeren Laden, um verschiedene Stile anzuprobieren. Wenn du aber schon eine ganz genaue Vorstellung hast, die du nirgends findest, oder einfach etwas Einzigartiges möchtest, ist ein Atelier der richtige Weg.

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Alles eine Frage des Gefühls: Die wichtigsten Stoffe im Check

Der Stoff ist die Seele des Kleides. Er entscheidet, wie es fällt, wie es sich bewegt und wie es sich auf deiner Haut anfühlt. Hier ein kleiner Überblick, ganz praxisnah.

Die edlen Klassiker

Mikado-Seide: Stell dir einen festen, schweren Stoff mit einem ganz dezenten, edlen Schimmer vor. Er ist perfekt für klare, architektonische Schnitte wie eine große A-Linie. Er knittert kaum, was am Hochzeitstag ein Segen ist. Aber ganz ehrlich: Er gehört zur Luxusklasse und treibt den Preis eines Kleides ordentlich nach oben.

Satin: Bekannt für seine glänzende Oberfläche und den weichen, fließenden Fall. Er schmiegt sich an den Körper an, was supersexy sein kann. Der Nachteil: Er verzeiht nichts. Jede kleine Delle ist sichtbar. Hier ist die Wahl der richtigen Unterwäsche absolut entscheidend! Gut zu wissen: Hochwertiger Satin aus Kunstfaser kann eine tolle, preiswertere Alternative zu echter Seide sein.

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Die leichten und luftigen

Chiffon: Ein hauchzarter, federleichter Stoff, der bei jedem Schritt mitschwebt. Ideal für romantische Sommer- oder Strandhochzeiten. Er ist allerdings recht empfindlich und kann leicht Fäden ziehen. Vom Preis her liegt er im Mittelfeld.

Organza: Etwas steifer als Chiffon, aber immer noch transparent und leicht. Er hat einen fast frostigen Glanz und wird oft für mehrlagige Röcke genutzt, um Volumen zu schaffen, ohne zu beschweren. Ein schöner Allrounder, der nicht allzu teuer ist.

Spitze, der Inbegriff der Romantik

Spitze ist eine Welt für sich. Es gibt unzählige Varianten, von der zarten Chantilly-Spitze für Ärmel bis zur festeren Alençon-Spitze mit ihren 3D-Effekten. Eine rustikalere Variante ist die Guipure-Spitze, die oft für Boho-Kleider verwendet wird.

Kleiner Tipp aus der Praxis: Wenn Spitze direkt auf der Haut liegt, fass sie an! Billige Spitze kann furchtbar kratzen. Eine gute Schneiderin achtet immer darauf, dass die Kanten weich verarbeitet sind, damit du dich den ganzen Tag wohlfühlst.

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Die modernen Minimalisten

Crêpe: Mein persönlicher Favorit für moderne, schlichte Kleider. Er ist matt, fällt schwer und fließend und hat eine tolle, leicht körnige Struktur. Er ist extrem elegant, aber erfordert einen perfekten Schnitt, da man jede Naht sieht. Preislich ist er im gehobenen Mittelfeld, aber jeden Cent wert.

Tüll: Kennt jeder vom Schleier oder Prinzessinnen-Rock. Weicher Tüll fällt sanft, steifer Tüll sorgt für Drama. Tüll ist relativ günstig, aber sei gewarnt: Er ist der natürliche Feind von Absätzen, Ästen und eigentlich allem, woran man hängen bleiben kann.

Die Silhouette: Welche Form passt zu dir und deinem Leben?

Die Form des Kleides ist entscheidend. Aber es geht nicht nur darum, was „deiner Figur schmeichelt“. Es geht darum, worin du dich bewegen, tanzen und den Tag genießen kannst. Bei der letzten Anprobe mache ich mit meinen Bräuten immer einen kleinen Tanz-Test – das verrät alles!

  • A-Linie: Der unkomplizierte Klassiker. Oben schmal, unten wird der Rock sanft weiter. Steht wirklich fast jeder Frau, kaschiert wunderbar und bietet viel Bewegungsfreiheit.
  • Duchesse (Prinzessin): Die große Schwester der A-Linie mit einem mega-vollen Rock. Der absolute Mädchentraum! Aber denk praktisch: So ein Kleid ist schwer und braucht Platz. Das Einsteigen ins Auto? Muss man üben.
  • Sirene (Mermaid): Eng bis zu den Knien, dann läuft der Rock dramatisch aus. Betont eine Sanduhr-Figur extrem, erfordert aber auch eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein. Wir achten im Atelier immer darauf, dass man darin noch sitzen und Treppen steigen kann!
  • Etuikleid (Sheath): Schlicht, schmal und gerade fallend. Sehr modern und elegant, besonders für große, schlanke Frauen. Hier muss die Verarbeitung absolut perfekt sein.
  • Empire-Stil: Die hohe Taille direkt unter der Brust und ein fließender Rock. Super bequem, eine tolle Wahl für schwangere Bräute und hat eine wunderschöne, zarte Anmutung.
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Der Weg zum Traumkleid: So läuft’s ab

Egal ob Maßanfertigung oder von der Stange – plane genug Zeit ein! Sechs bis neun Monate sind ideal. So vermeidest du Stress und teure Express-Zuschläge.

Ein häufiger Fehler, den ich immer wieder sehe: Bräute nehmen zur Anprobe ihre halbe Familie und den gesamten Freundeskreis mit. Jede Meinung verwirrt nur und verunsichert dich. Mein ehrlicher Rat: Nimm maximal zwei Herzensmenschen mit, deren Urteil du wirklich vertraust und die deinen Stil kennen.

Was du zum ersten Termin mitbringen solltest? Nudefarbene, nahtlose Unterwäsche, vielleicht ein Paar Schuhe in der Absatzhöhe, die du dir vorstellst, und vor allem eine offene Einstellung. Manchmal ist das Kleid, in das man sich verliebt, ein ganz anderes als das, was man ursprünglich im Kopf hatte.

Bei einer Maßanfertigung gibt es meist ein Probemodell aus einfachem Nesselstoff. Das ist Gold wert! Daran können wir alles perfekt abstecken, ohne den teuren Stoff zu riskieren. Bei späteren Anproben im Originalstoff gilt: Unbedingt die finalen Hochzeitsschuhe mitbringen! Jeder Zentimeter Absatzhöhe verändert die ganze Haltung und die Länge des Kleides.

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Die kleinen Details mit großer Wirkung

Unterwäsche ist alles! Bei einem Satinkleid ist sie Pflicht, aber generell gilt: Investiere in gute, nahtlose Shapewear oder überlege, ob Cups direkt ins Kleid eingenäht werden können. Das kostet vielleicht 50-80 € extra, gibt aber so viel mehr Sicherheit als jeder Klebe-BH.

Der Rücken kann auch entzücken. Ein tiefer Rückenausschnitt ist ein Hingucker. Oft arbeiten Profis hier mit hauchdünnem, hautfarbenem Tüll für Stabilität, den man kaum sieht. Eine Knopfleiste ist wunderschön klassisch – aber plane am Hochzeitstag 15 Minuten extra nur für das Zuknöpfen ein!

Schleppe und Schleier. Eine lange Kathedral-Schleppe ist atemberaubend, aber unpraktisch. Eine gute Vorrichtung zum Hochstecken (Bustle) ist ein Muss. Übrigens, es gibt verschiedene Arten: Bei der amerikanischen Variante wird eine Schlaufe außen über einen Knopf gelegt – einfach und schnell. Die französische Variante ist eleganter, hier wird alles unsichtbar unter dem Rock befestigt. Frag deine Schneiderin, was bei deinem Kleid am besten funktioniert und lass es dir von deiner Trauzeugin vorführen!

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Und ein wirklich wichtiges Sicherheitswort: Ein langer Tüllschleier in der Nähe von echten Kerzen ist eine ernsthafte Brandgefahr. Ich hab da schon brenzlige Situationen erlebt. Sei dir dessen bitte bewusst, deine Sicherheit geht immer vor!

Die typischen Sorgen (und ehrliche Antworten)

„Was ist, wenn ich noch ab- oder zunehme?“
Ein, zwei Kilo sind meist kein Problem. Ein professionell genähtes Kleid hat etwas Stoffreserve in den Nähten. Bei mehr als 5 Kilo wird es schwierig, weil sich die ganzen Proportionen verschieben. Also, bitte keine Crash-Diät kurz vor der Hochzeit!

„Kann ich ein Vintage-Kleid ändern lassen?“
Ja, aber es ist knifflig. Alte Stoffe können brüchig sein und oft ist keine Stoffreserve zum Weitermachen da. Manchmal ist es eine schönere Idee, nur ein Element, wie die alte Spitze, in ein neues Design zu integrieren.

„Wie hebe ich mein Kleid nach der Hochzeit auf?“
So schnell wie möglich in eine spezialisierte Reinigung bringen! Flecken von Sekt oder Schweiß werden mit der Zeit gelb und gehen nie wieder raus. Danach liegend in einer atmungsaktiven Box lagern, nicht hängend im Plastiksack. Das Gewicht würde über die Jahre die Schultern verziehen.

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Und zum Schluss…

Nach all den Stoffen, Schnitten und Anproben zählt am Ende nur eines: Wie fühlst du dich? Wenn du in den Spiegel schaust und dich einfach nur stark, wunderschön und vor allem wie du selbst fühlst – dann ist es das richtige Kleid. Lass dich nicht verrückt machen. Es ist dein Tag. Dein Kleid. Dein Gefühl.

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  • Die richtige Unterwäsche: Trage zur Anprobe nahtlose, hautfarbene Unterwäsche. Sie verschwindet unter jedem Stoff und lenkt nicht vom Kleid ab.
  • Schuhe mit Absatzhöhe: Bring Schuhe mit, deren Absatzhöhe deiner Vorstellung für den Hochzeitstag entspricht. Das ist entscheidend für die Bestimmung der perfekten Kleidlänge.
  • Ein offener Geist: Sei bereit, einen Stil anzuprobieren, den du online vielleicht übersprungen hättest. Oft sind es genau diese „Wildcard“-Kleider, die überraschen und verzaubern.

Dein Ziel? Eine stressfreie Anprobe, bei der du dich voll und ganz auf das Gefühl im Kleid konzentrieren kannst.

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Der Stoff macht die Musik: Ein Kleid aus fließendem Seiden-Chiffon vermittelt eine ganz andere Botschaft als eines aus strukturiertem Mikado. Chiffon flüstert Romantik und Leichtigkeit, ideal für eine Strand- oder Sommerhochzeit. Mikado hingegen spricht von moderner Eleganz und architektonischer Klarheit, perfekt für ein urbanes Setting oder eine formelle Feier. Fühle die Stoffe und frage dich, welcher sich nach dir anfühlt.

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„Die durchschnittliche Braut probiert zwischen vier und sieben Kleidern an, bevor sie sich entscheidet.“

Diese Statistik von Branchenkennern zeigt: Es geht nicht darum, unzählige Kleider anzuprobieren. Es geht darum, auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Wenn es sich richtig anfühlt, darf die Suche auch kurz sein. Vertraue deiner Intuition – sie ist dein bester Berater.

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Eine häufige Frage: Muss ich mein Brautkleid nach der Hochzeit professionell reinigen lassen?

Unbedingt! Auch wenn es sauber aussieht – unsichtbare Flecken von Zucker (Champagner, Torte) oder Schweiß können den Stoff über die Jahre vergilben lassen. Eine spezielle Reinigung entfernt diese Rückstände und konserviert das Kleid. Anbieter wie „Kleider-Reinigung.de“ sind darauf spezialisiert und sorgen dafür, dass dein Traumkleid auch in Jahrzehnten noch strahlt. Rechne mit Kosten zwischen 150 € und 250 €.

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Der Moment der Wahrheit: Wenn du glaubst, „das Eine“ gefunden zu haben, mach den Bewegungstest. Setz dich hin, hebe die Arme, dreh dich, mach ein paar Tanzschritte. Ein atemberaubendes Kleid, in dem du dich nicht frei bewegen oder atmen kannst, wird am großen Tag zur Belastung. Schönheit muss sich mit Komfort verbinden, damit du den Tag in vollen Zügen genießen kannst.

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Der Schleier ist mehr als nur ein Accessoire; er verändert die gesamte Silhouette und den Charakter deines Looks. Hier ein kleiner Überblick:

  • Fingerspitzen-Schleier: Endet auf Höhe der Fingerspitzen, ist vielseitig und passt zu fast jedem Kleidstil, ohne die Details zu verdecken.
  • Kathedral-Schleier: Der dramatischste aller Schleier, der weit über die Schleppe des Kleides hinausragt und für einen majestätischen Auftritt sorgt.
  • Birdcage-Schleier: Ein kurzer Netzschleier, der nur das Gesicht bedeckt – eine schicke, retro-inspirierte Wahl.
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Weiß ist nicht gleich Weiß: Die Nuance des Kleides sollte mit deinem Hautton harmonieren. Reines Weiß kann bei sehr heller Haut blass wirken. Elfenbein (Ivory) hat einen weichen, cremigen Unterton und schmeichelt den meisten Hauttypen. Champagner- oder Blush-Töne verleihen einen warmen, romantischen Schimmer. Halte Stoffproben neben dein Gesicht, um zu sehen, welche Farbe dich am meisten zum Strahlen bringt.

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  • Vollkommene Bewegungsfreiheit auf der Tanzfläche.
  • Ein überraschender Look-Wechsel, der deine Gäste begeistern wird.
  • Weniger Sorge um eine empfindliche Schleppe während der Party.

Das Geheimnis vieler Bräute? Ein zweites, oft kürzeres Partykleid für den Abend. Labels wie Self-Portrait oder die Standesamt-Kollektionen von Kaviar Gauche bieten atemberaubende Optionen, die Stil und Komfort perfekt vereinen.

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Dein Brautkleid wird wahrscheinlich das teuerste Kleidungsstück sein, das du je besitzen wirst. Behandle es auch so bei der Anprobe.

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Wichtiger Punkt: Dein Shopping-Team kann den Unterschied machen. Lade ein bis drei Personen ein, deren Meinung du wirklich schätzt und die deinen Stil verstehen. Zu viele Stimmen führen oft zu Verwirrung und übertönen die wichtigste Stimme – deine eigene. Es ist dein Tag und dein Gefühl zählt am meisten.

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Pinterest-Falle oder Inspirationsquelle?

Pinterest ist ein fantastisches Werkzeug, um eine erste Richtung zu finden. Aber Vorsicht: Verliebe dich nicht zu sehr in ein einziges, stark bearbeitetes Bild. Viele dieser Kleider sind Couture-Stücke oder existieren nur in einem Fotoshooting-Kontext. Nutze die Plattform, um wiederkehrende Elemente zu identifizieren, die dir gefallen (z.B. „tiefer Rückenausschnitt“, „A-Linie“, „Spitzenärmel“), anstatt ein exaktes Kleid zu jagen.

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Option A – Der Klassiker: Ein Kleid von der Stange von Marken wie Pronovias oder Maggie Sottero bietet bewährte Designs und eine hohe Qualität zu einem zugänglichen Preis. Du weißt sofort, wie es aussieht.

Option B – Die Alternative: Ein zweiteiliges Set (Zweiteiler) aus Rock und Top, wie sie von Labels wie Rembo Styling angeboten werden, ermöglicht mehr Flexibilität und Individualität. Du kannst die Teile nach der Hochzeit sogar getrennt weiter tragen.

Eine moderne Wahl für Bräute, die Tradition neu interpretieren möchten.

Das ungesehene Detail: Der Unterrock. Er wird oft übersehen, hat aber einen riesigen Einfluss. Er gibt einem A-Linien- oder Prinzessinnenkleid sein Volumen, verhindert, dass der Stoff zwischen die Beine rutscht und sorgt für eine fließende Bewegung. Lass dich im Brautmodengeschäft beraten, welcher Reifrock oder Petticoat die Form deines Traumkleides am besten unterstützt.

Augustine Schneider

Augustine ist eine offene und wissenshungrige Person, die ständig nach neuen Herausforderungen sucht. Sie hat ihren ersten Studienabschluss in Journalistik an der Uni Berlin erfolgreich absolviert. Ihr Interesse und Leidenschaft für digitale Medien und Kommunikation haben sie motiviert und sie hat ihr Masterstudium im Bereich Media, Interkulturelle Kommunikation und Journalistik wieder an der Freien Universität Berlin abgeschlossen. Ihre Praktika in London und Brighton haben ihren beruflichen Werdegang sowie ihre Weltanschauung noch mehr bereichert und erweitert. Die nachfolgenden Jahre hat sie sich dem kreativen Schreiben als freiberufliche Online-Autorin sowie der Arbeit als PR-Referentin gewidmet. Zum Glück hat sie den Weg zu unserer Freshideen-Redation gefunden und ist zurzeit ein wertvolles Mitglied in unserem motivierten Team. Ihre Freizeit verbringt sie gerne auf Reisen oder beim Wandern in den Bergen. Ihre kreative Seele schöpft dadurch immer wieder neue Inspiration und findet die nötige Portion innerer Ruhe und Freiheit.