Aktuelle Modetrends und Männermode auf der Londoner Fashion Week 2017
Die Londoner Fashion Week präsentiert die aktuelle Männermode 2017
Die Umwandlung in unserer heutigen Welt ist zurzeit nicht bloß ein positiver Wunsch. Es geht ums Überleben. Alle Kräfte sind beansprucht und es gibt kein Verständnis dafür, dass jemand diesem Thema gegenüber gleichgültig bleibt. Auch in der Mode nicht. Die Nachhaltigkeit und der Umweltschutz, parallel zu politischen und historischen Botschaften sind die Hauptaspekte auf der Londoner Fashion Week für Männermode gewesen. Kann man dadurch wirklich etwas bewegen und will man das überhaupt? Oder ist das eine weitere Verkaufsstrategie? Die Fragen lassen wir offen und stellen bloß Momente aus der Show dar, die zu einer passenden Antwort weiterführen.
Der sozialkritische Ausruf der Männermode 2017
Was soll man Glauben schenken – den Worten oder den Handlungen? Vivienne Westwood zeigt sich durch mehrere Artikel gegen Ungerechtigkeit in der Welt. Außerdem spricht sie offen für die Verwendung von weniger Kleidern in der Luxusbranche. Auf der Londoner Fashion Week war die dargestellte Männermode Kollektion eine Demonstration gegen Klimawandel. Das war der politisch-soziale Aspekt. Andererseits sind die dargestellten Modestücke echte Kunstwerke und werden sicherlich nicht in einer zu großen Anzahl angeboten und verkauft. Sie haben eine stark ausgeprägte symbolische Bedeutung, die für eine neue Entwicklungsrichtung in der Mode steht.
Streetstyle und Krieg als primäre Anregung
Die gleiche Richtung kann man auch bei anderen Designern und deren Kollektionen beobachten. Auf den Modepodien war schon immer der Militärstil vertreten. In der Kollektion von Christopher Raeburn etwa.Doch sie wirkt eher abschreckend, als schick. Die klare Botschaft dahinter soll wohl ungefähr folgendermaßen gedeutet werden: Wir finden keinen Gefallen mehr am Krieg, sondern viel mehr Verantwortung für die Menschen auf dieser Erde.
Militärgrün und Outdoor-Stoffe
Mit Kapuzen kann man sich die Modetrends 2017 merken
Modenomaden durch die Zeiten
Sportlich und gut ausgerüstet
Das wurde auch deutlich in der Pressemitteilung über die Messe zum Ausdruck gebracht.
Militärstil in bequemen Stoffen und Strickmustern
Sehr originell, doch irgendwie sehr bescheiden, also nachhaltig wirkt auch eine Reihe anderer Kollektionen. So ist zum Beispiel die Arbeit auch von Jonathan Anderson. Der militärische Aspekt ist hier auch anwesend, da die Form und Schichtung der Kleidung sehr stark an Ausrüstung erinnert. Doch eine friedliche Botschaft ist durch die gemütlichen Stoffe und die friedlichen Ethno- Elemente abzulesen.
Die politischen Ereignisse bewegen die Mode
Sportlicher Stil und Überlebenssymbole
Sportliche Kleidung in einem sehr rauen Stil war auf den Laufstegen zu sehen. Der Akzent lag auf der Ausrüstung, die alles für einen Überlebenscamp beinhaltet. In einer positiver gestimmten Welt würden wir diese Kollektionen als abenteuerlich betrachten. Doch angesichts der aktuellen Umstände haben wir es eher als Andeutung auf unmittelbare Gefahr gedeutet.
Lebensfrohe Akzente
Zwischen diesen düsteren Kollektionen schienen einige elegantere wie reine Exotik. Und auch als etwas arrogant. Dennoch bleibt man dabei – es gibt viele Kollektionen mit starkem Effekt. Doch auch sie sind nicht sehr verschwenderisch, denn man setzt ganz vorsichtig die teuren und effektvollen Textilien nur an Schlüsselstellen.
Gangster- Style ist wieder ganz vorn in der Streetfashion
Sportliche Kleidung
Ein Beispiel für das eben Gesagte sind die Kollektionen für die Straßenmode von Astrid Andersen. Sie kombiniert Hip-Hop und Basketballer Stil. Die Modelle werden dazu noch mit Details aus Samt und Pelz aufgepeppt. Übrigens sind diese beiden Materialien super angesagt in allen Bereichen der Mode und des Designs im Jahr 2017.
Durch den Sport ist auch die Streetwear Kleidung von Christopher Shannon inspiriert. Das erkennen Sie an den Farben wie Neongelb zum Beispiel und auch an seitlich mit Knöpfen verschließbaren Hosen.
Soziale Problematik, die einen Ausdruck durch die Mode sucht
Auch die urbane Mode wirkt in diesem Jahr raffiniert
Pose oder Ausdruck einer echten Einstellung? Oder nimmt die Mode ihre Rolle als Kunst ein und will einfach die Tendenzen im Denken der Menschen widerspiegeln? Das können Sie selbst entscheiden! Als Marketingstrategie funktioniert es jedenfalls gut, denn die Londoner Fashion Week 2017 ist eindeutig sehr attraktiv für die Betrachter und somit erfolgreich gewesen.
Der großzügige Abdruck Westwood
Die Londoner Fashion Week – eine schwere Ladung sozialer Kritik
Wetterfeste Stoffe begleiten strenge Modelle und Farben in der Winterkollektion von Christopher Raeburn
Astrid Andersen betont die sportliche Linie
Die charakterstarke Spur von Christopher Shannon
Moderne Konquistadore
Die Vision für Kleidung als Kritik gegen den Klimawandel
moderne Krieger und Ausrüstungen
starke britische Präsenz
Vom Krieg inspirierte Accessoires und Oberbekleidung