3 natürliche Antibiotika, die tatsächlich wirken
Pharmazeutische Antibiotika sind zweifellos eine der größten Erfindungen der Menschheit. Sie helfen, das Leben vieler Menschen zu retten, die andernfalls an verschiedenen Infektionen gestorben wären. Es stehen uns verschiedene Arten von pharmazeutischen Antibiotika zur Verfügung. Damit kann man bakterielle Infektionen und einige Arten von Parasiten behandeln. Das Problem mit Antibiotika ist jedoch, dass sie keine Infektionen behandeln können, die durch Viren oder Pilze verursacht werden. Das bedeutet, dass Infektionen wie Erkältung und Grippe gegen eine Behandlung mit Antibiotika immun sind. Ein weiteres Problem mit Antibiotika in diesen Tagen ist, dass man sie zu oft verschreibt und manchmal sogar überdosiert. Das führt zu Resistenz gegenüber Antibiotika und sie sind nicht mehr wirksam. In diesem Fall verliert ein Antibiotikum seine Fähigkeit, Bakterien im Körper abzutöten, deshalb verschlimmert sich die Infektion. Die gute Nachricht ist, dass uns die Natur viele natürliche Antibiotika zur Verfügung gestellt hat. Diese helfen auch, viele Infektionen zu bekämpfen.
Natürliche Antibiotika oder solche aus der Apotheke? – Sie entscheiden!
Wichtig zu wissen: Natürliche Antibiotika reichen möglicherweise nicht aus, um schwere Infektionen zu behandeln. Aber sie können manchmal als Zusatzbehandlung zusammen mit dem, was Ihr Arzt verschrieben hat, nützlich sein. Deshalb ist es immer vom Vorteil, über sie und ihre Wirkung bestens informiert zu sein!
Bienenhonig ist das reinste, unbehandelte Naturprodukt, welches gute antibakterielle Eigenschaften besitzt.
Natürliche Antibiotika, die man in jedem Lebensmittelgeschäft findet
Drei bekannte Lebensmittel, die man in jedem Lebensmittelgeschäft oder im Bioladen bekommt, sind eigentlich natürliche Antibiotika. Das sind Honig, Kurkuma und Zimt. Lassen Sie uns mehr über ihre gesundheitliche Wirkung berichten.
Honig ist ein gutes natürliches Antibiotikum, das täglich konsumiert werden kann.
Der Honig ist ein reines Naturprodukt, das auch heilende Eigenschaften hat
Seit Jahrhunderten ist Honig in der Medizin wegen seiner antimikrobiellen und wundheilenden Eigenschaften weit verbreitet. Kräuterkenner, die natürliche gegenüber pharmazeutischen Therapien bevorzugen, betrachten das reine Naturprodukt immer als eines der besten Antibiotika aus der Natur. Es wirkt auch entzündungshemmend und antiseptisch. Im Jahr 2014 fand eine wissenschaftliche Studie heraus, dass der Honig aus der Bienenwabe Infektionen auf vielen Ebenen bekämpft. Dadurch wird die Entwicklung von Resistenzen dagegen erheblich erschwert. Honig ist reich an Zucker, enthält aber auch Wasserstoffperoxid, Polyphenole und Säuren. Die enzymatische Produktion von Wasserstoffperoxid sichert den meisten Honigsorten ihre antimikrobiellen Eigenschaften. Studien haben jedoch ergeben, dass der Manuka-Honig kein Wasserstoffperoxid enthält, aber auch signifikante antibakterielle Wirkung zeigt. Dies liegt an dem niedrigen pH-Wert des Honigs und dem hohen Zuckergehalt. Beide behindern wahrscheinlich das mikrobielle Wachstum von Bakterien und Viren.
Die Natur stellt uns ihre Schätze zur Verfügung, darunter auch natürliche Antibiotika!
Laut Labortests hat medizinischer Honig eine starke bakterizide Aktivität gegen antibiotikaresistente Bakterien. Aber Honig ist nicht gleich Honig! Die gesundheitlichen Eigenschaften der einzelnen Sorten variieren. Um die antimikrobielle Wirkung von Honig zu erhalten, wählen Sie immer rohen und biologischen Honig. Auch Manuka ist eine gute Wahl. Es ist besonders vorteilhaft bei lokaler Wundbehandlung. Lokal aufgetragen hält Honig die Wunde feucht und bildet eine Barriere gegen Infektionen.
Ein Löffel Honig pro Tag – das Naturheilmittel stärkt Ihr Immunsystem!
Unser extra Tipp: Um Ihr Immunsystem gesund zu halten, mischen Sie gleiche Mengen Honig und Zimtpulver und verzehren Sie es einmal täglich. Andere Möglichkeiten, Honig und seine gesundheitlichen Vorteile zu genießen, sind damit Ihren Tee zu versüßen oder das reine Naturprodukt zu frischen Säften oder Smoothies hinzuzugeben.
Vorsicht! Babys unter einem Jahr sollten Sie niemals Honig geben, denn damit kann die Gefahr von Botulismus entstehen.
Die Kurkuma wird noch Gelbwurz, Gelber Ingwer oder Safranwurzel genannt.
2. Kurkuma – ein Wundermittel aus der Natur
Das Wort Kurkuma kommt vom persischen Wort für Safran. Die sogenannte Gelbwurzel wird seit Jahrhunderten sowohl in der chinesischen als auch in der ayurvedischen Medizin wegen ihrer „Superfood“-Eigenschaften verwendet. Die Kurkuma ist dafür bekannt, Currys die gelbe Farbe zu verleihen. Aber das ist nicht nur ein schmackhaftes Gewürz, sondern ein wahres Wundermittel aus der Natur. Es stellt sich heraus, dass Kurkuma sowohl antibiotische als auch entzündungshemmende Eigenschaften hat. Sie kann sogar Krebszellen bekämpfen. Laut einer Studie aus dem Jahr 2009 ist Curcumin der wichtigste Wirkstoff in Kurkuma. Es hatte positive Wirkungen gegen Helicobacter pylori. Dies ist ein häufiges Bakterium, das Magengeschwüre verursacht.
Das gelbe Pulver wird aus der Wurzel gewonnen.
Curcumin hat starke entzündungshemmende Wirkungen und ist ein starkes Antioxidans. Das Problem ist, dass Kurkuma nur etwa 3 Gewichtsprozent Curcumin enthält. Deshalb werden oft Kurkuma-Extrakte empfohlen, die Curcumin in hohen Dosen enthalten. Die Verwendung von Kurkuma in Ihrem Essen reicht nicht aus, um einen richtigen Nutzen aus dem Gewürz zu ziehen. Curcumin-Ernährungsergänzungsmittel sind sehr vorteilhaft für die Gesundheit.
Der Kurkuma werden zahlreiche gesundheitsfördernde und heilende Eigenschaften zugeschrieben.
Curcumin wird auch nicht gut in den Blutkreislauf aufgenommen. Für eine bessere Absorption schwarzen Pfeffer dazu konsumieren. Zum Beispiel könnten Sie ein paar ganze Pfefferkörner mit Ihrer täglichen Curcumin-Ergänzung schlucken, um die Absorption zu verbessern. Eine andere Möglichkeit, die Vorteile von Kurkuma zu nutzen, besteht darin, einen Esslöffel Kurkumapulver mit sechs Esslöffeln rohem Bio-Honig zu mischen. Bewahren Sie dies in einem luftdichten Glas auf und schlucken Sie zweimal täglich einen halben Teelöffel von dieser Mischung. Sie können auch Kurkuma-Ergänzungen von 400 bis 600 mg zweimal täglich einnehmen. Lassen Sie sich aber wie immer von Ihrem Arzt beraten, bevor Sie zum ersten Mal ein Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.
Ein reines Naturprodukt, das man in jedem Bioladen findet.
Der Zimt schließt heute unsere Liste der natürlichen Antibiotika ab
3. Zimt – ein exotisches Gewürz mit vielseitiger Anwendung
Zimt ist ein weiteres Gewürz, das man seit Tausenden von Jahren verwendet. Es gibt Hinweise darauf, dass die alten Ägypter das Gewürz bereits 2.000 v. Chr. bei Balsamierungen als Duftstoff verwendeten. Der Zimt wird auch im Alten Testament als Bestandteil von Salböl erwähnt. Laut Geschichte brachten arabische Händler das Gewürz nach Europa, wo es sich als sehr beliebt erwies. Nur geringe Mengen waren verfügbar, was den Zimt im Mittelalter zu einem Statussymbol in Europa machte. Zimt war damals auch beim Konservieren von Fleisch gefragt. Schließlich fanden portugiesische Händler um 1518 Zimt in Ceylon, das heute als Sri Lanka bekannt ist. Um 1800 war Zimt nicht mehr besonders selten oder teuer, da er nun auch in anderen Teilen der Welt angebaut wurde.
Es ist wohl bekannt, dass Zimt eine vielseitige Anwendung in der Backkunst findet.
Zimt hat antibakterielle Eigenschaften. In Kombination mit Honig (siehe oben) bilden sie ein überzeugendes Duo zur Bekämpfung von Infektionen. Täglich zusammen eingenommen, können sie helfen, sowohl bakterielle als auch virale Infektionen zu verhindern. Sie helfen auch, infektionsbekämpfende weiße Blutkörperchen zu stärken. Honig und Zimt in Wasser können Husten und Erkältungen sowie Blasenentzündungen heilen. Zu einer Paste vermischt, können diese beiden Inhaltsstoffe helfen, Zahnschmerzen zu lindern und viele Hautinfektionen zu behandeln. Eine von Chirurgen durchgeführte Studie ergab, dass Zimtöl gegen viele bakterielle Infektionen wie Streptokokken zum Beispiel gut wirkt. Die Ölanwendung ist als synthetische Antiseptika im Kampf gegen Infektionen wirksam. In einer anderen Studie fanden französische Wissenschaftler heraus, dass Zimtöl verschiedene Bakterienstämme bekämpft. Diese sind gegen herkömmliche Antibiotika resistent, darunter E. coli und Staphylococcus. Jedoch können Zimt und Zimtöl wahre Wunder wirken!
Na, wollen Sie nun Honig, Kurkuma und Zimt öfter in Ihr Tagesmenü aufnehmen?
Es gibt auch weitere natürliche Antibiotika, die wir Ihnen gern in unserem nächsten Beitrag zum Thema präsentieren. Bleiben Sie fit und gesund mit den Heilmitteln aus der Natur!
Zimt – eine wichtige Zutat beim Backen!
Zimtstangen oder Zimtpulver? Beide Produkte kann man in der Küche gut gebrauchen!
Quelle: www.medical-new.org