Sieben Gemüsesorten, die Sie lieber kochen sollten
Wie essen Sie lieber die Karotten – gekocht oder roh? Wir würden auf gebacken setzen – mit etwas Balsamico und Olivenöl. Lagen wir richtig? Zwar ist der Trend, alles im rohen Zustand zu essen, in letzter Zeit sehr dominant. Jedoch spricht einiges dagegen, nur raue Produkte zu verzehren. Es ist zwar richtig, dass durch das Backen und Kochen sich der Inhalt der wasserlöslichen Vitamine C und B reduziert. Und weiterhin könnten sich die Mengen von Kalzium, Kalium, Magnesium und Zink je nach Zubereitungsart reduzieren. Das gilt aber dann nicht, wenn das Kochen bei mäßiger Temperatur oder auf Dampf erfolgt. Vieles hängt ebenso mit den ausgewählten Gemüsesorten zusammen. Einige davon sind gekocht gesünder als rau. Wir geben Ihnen 7 solche Beispiele, die ziemlich populäre gesunde Lebensmittel einschließen.
Die Möhren lassen sich mit vielen anderen Gemüsesorten kombinieren
Diese Gemüsesorten sollten Sie kochen/ warm zubereiten
Möhren – eingedickt oder gebacken
Die Möhren sind bekannt für ihren hohen Anteil an Beta-Carotin. Das ist ein Antioxidans, das sich im Körper in Vitamin H verwandelt. Doch das Beta Carotin braucht viel Fett, damit es optimal vom Körper absorbiert wird. Zu diesem Zweck sollten Sie die Möhren sautieren oder mit etwas Olivenöl backen. Außerdem erhöht sich die Beta Carotin Menge nach der thermalen Verarbeitung. Wenn Sie also auf die gekochten oder gebackenen Möhren setzen, werden Sie sich ausreichend Vitamin A holen. Dieses Vitamin ist besonders wichtig für Augen, Knochen, Haut und Zähne.
Einen leckeren Salat können Sie mit eingedicktem Spinat und Olivenöl machen
Eingedickter oder gekochter Spinat
Der Spinat enthält eine Reihe von gesunden Inhaltsstoffen. Deswegen sollten Sie so viel wie möglich davon essen. Beim Kochen wird der Volumenstrom Spinat wesentlich reduziert. Das bedeutet, dass wir viel größere Menge von dieser Gemüsesorte essen, wenn wir sie warm zubereiten. Außerdem enthält sich darin viel Oxalsäure. Diese könnte die Absorbierung von einigen Mineralien wie Kalzium und Eisen reduzieren. Die warme Zubereitung könnte dieses Problem lösen. Beim Eindicken oder Zubereitung auf Dampf wird die Menge von Oxalsäure von 5 bis 35% reduziert. Beim Kochen variiert diese Prozent zwischen 30 und 87.
Wollen Sie die im Spinat enthaltenen Vitamine der Gruppe B aufbewahren, dann müssten Sie die erste Zubereitungsmethode auswählen, also sollten Sie den Spinat eindicken. Beim Kochen lösen sich diese Vitamine im Wasser auf und sie bleiben nur in den Suppen oder Bouillons erhalten.
Diese beiden Gemüsesorten sind sehr lecker und gesund, wenn sie gekocht sind
Eingedämpfte Spargel
Zu den Gemüsesorten, die Sie lieber warm zubereiten sollten, gehören ebenso die Spargel. Die warme Bearbeitung macht sie einfacher für die Verdauung und so assimiliert der Körper viel besser die Vitamine A, B, C und K. Außerdem macht das Kochen die darin enthaltenen Antioxidantien viel aktiver. Das sind Lutein, Zeaxanthin, Quezitin, Fitofenole. Hier ist eine gesunde Idee: Sie können die Spargel eindrücken oder blanchieren und dann für mehr Geschmack etwas Olivenöl, Zitronensauce beifügen. Kombinieren Sie mit Nudeln.
Wussten Sie, dass die gebackene Paprika nicht nur gesund, sondern auch sehr lecker sind?
Gebackene Paprika
Die süßen Paprika sind eine rechtliche Quelle am Karzinoiden. Bereiten Sie diese auf eine gemessene Temperatur zu, wobei die Vorbereitung nicht allzu lange dauern sollte. So gewinnen Sie eine maximale Menge an Antioxidantien.
Fast alle Gemüsesorten lassen sich in Tomatensauce gut einlegen
Machen Sie aus den Tomaten eine Sauce
Ganz sicher sind die Tomaten eine der gesündesten Gemüsesorten. Darin enthält sich eine Reihe von guten Inhaltsstoffen. Die Tomaten stoppen die Entzündungen und befreien unseren Körper von den Giftstoffen. Damit Sie das Beste daraus machen können, sollten Sie aus diesem Gemüse eine Sauce machen. Vielleicht können Sie dann mit Paprika kombinieren?
Fleisch lässt sich mit wenigen Gemüsesorten so toll wie mit Brokkoli kombinieren
Eingedickte Brokkoli
Die beste Methode für die Zubereitung von Brokkoli auszusuchen, ist eine ziemlich schwierige Aufgabe. Denn dort enthält sich Glukosinat, von welchem sich chemische Stoffe abtrennen, die gegen Krebs helfen. Damit jedoch dieser Prozess zustande kommt, brauchen Sie unbedingt das Enzym Tyrosinase. Um die Abtrennung dieser Stoffe zu aktivieren, müssten Sie die Brokkoli zumindest schneiden. Allerdings wird der Magen von vielen Menschen durch die Brokkoli gereizt. Weiterhin kann diese Gemüsesorte einen schlechten Einfluss auf den Metabolismus und die Schlidddrüse haben. Die thermale Verarbeitung vernichtet wiederum das Enzym Tyrosinase. Damit Sie das Beste aus den Brokkoli-Eigenschaften bekommen, müssten Sie diese schneiden und leicht auf Dampf zubereiten oder eindicken.
Pilze und Reis? Ein perfektes Rezept mit diesen so einfachen gesunden Lebensmitteln
Pilze
Rohe Pilze sind nicht empfehlenswert für den Konsum, diese muss man unbedingt kochen, backen oder braten und dann essen. Außerdem nimmt man nach thermaler Verarbeitung besser die gesunden Inhaltsstoffe auf. Die Pilze gehören zu den Gemüsesorten, die viel Antioxidantien, Kalzium, Eisen und Ballaststoffe enthalten.
Informieren Sie sich über die verschiedenen Gemüsesorten
Natürlich sind das nicht die einzigen Gemüsesorten, die gekocht gesünder sind als roh. Heutzutage gibt es sehr viel Information im Internet und wir sollen uns über die einzelnen Lebensmittel vor deren Zubereitung informieren. Im Falle der Gemüsesorten müssten Sie die Zubereitungsart nach den folgenden Kriterien betimmen: Welche Inhaltsstoffe gibt es drin? Wie werden sie am besten aufgenommen? Wird der Magen durch das Kochen weniger oder mehr gereizt? Wenn die Verarbeitung gesünder ist, welche der vorhandenen Gemüsesorten wären am besten für Sie.