Die besten Grilltipps für die neue Saison – so gelingt Ihnen der Leckerbissen auf jeden Fall
Ja! Die neue Grillsaison ist zum Glück schon offiziell eröffnet. Und obwohl es hier und da noch von gelegentlichen Überschwemmungen und heftigen Regenschauern berichtet wird, lässt sich der Sommer nicht mehr lange auf sich warten. Da lieben es die meisten von uns, im Garten, am Ufer oder auf der Terrasse mit Freunden oder Familie zu sitzen und zu grillen. Zarte Rindersteaks, knusprige Hähnchenbrust, saftige Forelle oder ein paar Rippchen mit Pilz- und Paprikabeilage schmecken vom Grill einfach köstlich. Vegetarier und Veganer kommen beim Grillen ebenso auf Ihre Kosten und haben ganz viele Alternativen zum Ausprobieren. Denn man kann sogar auch Obst wie Melone, Bananen oder Ananas auf diese Weise ganz schnell und vor allem super lecker zubereiten. Damit Sie noch mehr Spaß während der Grillsaison haben, verraten wir Ihnen heute unsere besten Grilltipps. Schauen Sie sich diese doch mal an. Kennen Sie schon alles oder haben Sie bis jetzt immer wieder die selben Fehler beim Grillen gemacht?
Grillen im Garten – ein leckeres Sommerfeeling!
Welchen Grill sollte man nehmen?
Den einen richtigen Grill gibt es nicht. Die Wahl hängt normalerweise vom persönlichen Geschmack, Lebensstil und von der Umgebung, in der gegrillt wird. So wählen normalerweise Slow-Griller, d.h. den Klassiker aus, den Holzkohlengrill. Hier braucht man etwas mehr Vorbereitungszeit, damit die Kohlenglut richtig fertig wird. Auf dem Balkon geht das leider nicht wirklich, denn beim Grillen mit Holzkohle bildet sich auch der typische Rauch. Der beliebte Vorteil: nichts kann sich mit dem unverwechselbaren Geschmack des Gegrillten auf einem Holzkohlengrill vergleichen. Beim Gasgrill geht es alles viel schneller und die Temperatur kann man genauer regulieren. Ähnlich beim Elektrogrill. Dieser ist vor allem auf Balkons eine gelungene und relativ sichere Wahl.
Die Kamado-Grills gehören zu den beliebtesten überhaupt
Geduld zahlt sich aus
Das gilt vor allem, wie schon oben erwähnt, beim Grillen mit Holzkohle. Damit Ihr Grillgut perfekt gelingt, sollte die Glut die nötige Temperatur haben. Diese wird dann erreicht, wenn die Holzkohle mit einer weiß-graulicher Schicht bedeckt wird und keine Flammen zu sehen sind. Wenn Sie zu schnell handeln, riskieren Sie zu trockene, verbrannte oder nicht gut durchgegarte Fleischstücke. Wenn Ihr Grill einen Deckel hat, sollten Sie diesen geschlossen halten, bis die erwünschte Temperatur erreicht wird. Bei Elektro- und Gasgrills ist das leicht zu regulieren. Bei Holzkohlengrills sollten Sie einen eventuellen Deckel etwas leicht geöffnet halten, damit genug Sauerstoff hinein kommen kann.
Das richtige Timing spielt auch beim Grillen eine entscheidende Rolle
Direktes und indirektes Grillen
Manche Gas- und Elektrogrills haben spezielle Temperaturzonen. Dadurch kann man je nach Grillgut die eine oder die andere wählen. Bei Holzkohlengrills können Sie diese unterschiedlichen Zonen auch selber gestalten, indem Sie die Glut nach Wunsch verteilen. Da, wo die Temperatur viel niedriger sein soll, lassen Sie ganz wenig Kohle und umgekehrt. Das heißt übrigens direktes und indirektes Grillen. Wenn Sie starke Hitze brauchen, grillen Sie direkt und wenn die Hitze niedriger ist, grillen Sie indirekt. So wird zum Beispiel ein Steak zuerst beidseitig bei direkter Hitze angebraten und danach bei indirekter weiter gegrillt. Auf diese Weise bekommt es eine knusprige Kruste und bleibt darin schön saftig.
Die passenden Gewürze sorgen dabei für noch mehr Pep
Die Marinade hat es in sich
Am besten schmeckt das Grillgut, vor allem Fleisch, wenn es vorher mariniert wird. Benutzen Sie dafür die richtigen Öle. Das sind solche, die bei einer höheren Temperatur verbrennen und keine gesundheitsschädlichen Substanzen bilden. Kaltgepresste Öle eignen sich deswegen eher nicht für Marinaden. Das Gleiche gilt auch fürs Öl zum Einölen des Rostes vor dem eigentlichen Grillen. Es gibt viele schmackhafte Zutaten für Marinaden. Zu den beliebtesten zählen Pfeffer, Lorbeer, Kreuzkümmel, Honig, Wein, Senf und Thymian. Normalerweise sollte das Fleisch mindestens 2 Stunden und optimal über Nacht in der Marinade im Kühlschrank stehen.
Geheimtipp: Wenn es schneller gehen muss, können Sie Ihr Grillgut auch mit nur einer Zutat zubereiten, und zwar mit Mayonnaise. Es klingt vielleicht ein bisschen komisch, schmeckt aber himmlisch lecker. Versprochen!
Einfach vor dem Grillen schön mit Mayo bestreichen
Schaschlik richtig zubereiten
Auf Holz- oder Metallspießen gereiht werden nicht nur zarte Fleischstückchen gegrillt, sondern auch Gemüse, Grillkäse und sogar Obst. Hier gibt es bei Holzschaschliks einen kleinen Trick, der eventuelles Anbrennen der Spieße vorbeugt. Weichen Sie einfach etwa 30 Minuten lang vor dem eigentlichen Benutzen die Holzspieße in einem Behälter voller Wasser ein. Dann geht auch alles viel leichter von Hand. Die Feuchtigkeit bringt auch fürs Grillgut selbst viel und Ihre Grillergebnisse lassen sich nicht nur sehen, sondern vor allem auch schmecken.
Zwiebeln und Paprika sind die Klassischen Partner zum Fleisch auf dem Schaschlik
Bier und Grillen
Obwohl Bier und Grillen immer Hand in Hand gehen, sollten Sie diesen Fehler nicht mehr machen: Gießen Sie beim Grillen bloß kein Bier auf Ihr Grillgut! Denn dadurch schaffen Sie leider keine Vorteile, sondern nur Nachteile, die zum Teil schlecht für Ihre Gesundheit sein können. Zum einen wird die Marinade weggespült und zum anderen tropft das Bier in die Glut und wirbelt auf diese Weise Asche aufs Grillgut. Diese ist nicht besonders gesund und sollte lieber vermieden werden.
Bier einfach dazu trinken oder in die Marinade vorher hinzufügen
Gemüse und Obst richtig grillen
Zum Grillen eigenen sich vor allem solche Gemüse- und Obstsorten, die nicht zu viel Wasser enthalten. Diese können Sie entweder in Aluschalen oder auf Spieße auf den Grill legen. Dafür eignet sich indirektes Grillen am besten, denn so gehen wenige wichtige Vitamine verloren. Bananen können Sie übrigens auch mit der Schale grillen. Einfach ausprobieren!
Ganz gleich ob Fleisch, Gemüse oder Obst – anstatt einer Gabel immer eine Grillzange benutzen
Den Grill ohne Chemie säubern
Und noch ein paar super tolle Tricks von uns, wenn es ums Saubermachen des Grills ohne die chemische Keule geht. Sie können zum Beispiel etwas von der verglühten Asche nehmen und damit den Rost oder das ganze Innere des Grills schön ausreiben und abspülen. Das Gleiche gilt für Haushaltsessig, halbierte Zwiebel und Bier. Diese Hausmittel enthalten die nötige Säure oder andere Substanzen, die das Fett auf Ihrem Grill auf eine natürliche Art und Weise zersetzen. Damit werden die fettigen Oberflächen ausreichend gerieben oder befeuchtet. Sie können anschließend ein zusammengerolltes Stück Aluminiumfolie oder eine Borstenbürste benutzen, um alles wieder schön sauber zu kriegen.
Wir hoffen, unsere Grilltipps haben Ihnen gefallen. Diese werden Ihnen bestimmt bei der nächsten Grillparty ganz viel Freude bereiten. Genießen Sie die neue Grillsaison und den Sommer und lassen Sie es sich gut und schmackhaft gehen!
Wie wäre es mit gegrillten Maiskolben mit Würstchen?
Oder sind Sie eher ein Fisch-Fan?
Vegane Schaschliks schmecken selbstverständlich ebenso vorzüglich
Einfach beim Grillen geduldig sein und auf unsere Grilltipps achten!