Welcher Grill passt zu Ihnen? Wissenswertes und wichtige Tipps für eine gelungene Wahl
Sommerzeit ist definitiv auch Grillzeit. Man genießt die wohlige Wärme in der Luft und verbringt gerne unzählige Stunden im Garten, auf der geräumigen Terrasse oder auf dem Balkon. Dazu sind erfrischende Getränke und etwas Leckeres vom Grill ein absolutes Muss. Zarte Steaks, pikantes Hähnchen, knackiges Gemüse oder knusprige Brotscheiben – im Freien, frisch zubereitet, schmeckt alles einfach besser. Die richtige Gesellschaft, eine stimmungsvolle Beleuchtung, die passende Musik und dezente Dekoration runden das Ganze ab und sind die idealen Voraussetzungen für ein gemütliches und entspanntes Beisammensein. Mit den richtigen Ideen und Tipps können Sie Ihre nächste Grillparty problemlos organisieren, und zwar nicht nur im Garten. Dazu brauchen Sie selbstverständlich auch den richtigen Grill. Welche Grills gibt es überhaupt und welcher zu Ihnen passt, erfahren Sie weiter unten.
Welche Outdoor-Grills gibt es?
Obwohl Grillen immer einen Riesenspaß macht, spielt der richtige Grill eine grundlegende Rolle für das beste Grillergebnis. Je nach Nutzung, Grillerfahrung, Lebensstil und Wohnsituation kann man sich diesen selber aussuchen und mit Freunden und Familie leckeres, gegrilltes Essen zubereiten. Im Folgenden fassen wir deswegen kurz zusammen, welche die gängigsten Grills sind und welche Vor- und Nachteile diese haben. So können Sie sich erstmal besser orientieren, was für einen Grill Sie eigentlich brauchen.
Holzkohlegrill – der Klassiker
Wenn Sie zu den Traditionalisten unter den Grillfans gehören, wäre vielleicht so ein Grill der Volltreffer. Damit ist nämlich ein 100% authentisches Grill-Feeling garantiert und es wird gleichzeitig für das unverkennbares Holzaroma gesorgt. Dazu sind die meisten Modelle Holzkohlegrills ziemlich kostengünstiger im Vergleich mit ihren Konkurrenten. Allerdings sollte man aber auch ein paar Nachteile in Kauf nehmen. Und zwar, weil hier als Brennstoff Holzkohle benutzt wird, entsteht beim Grillen unvermeidlich ziemlich viel Qualm. Man sollte von daher einen Holzkohlegrill niemals in geschlossenen oder halb geschlossenen Räumen benutzen. Auch für den Balkon sind diese eher ungeeignet. Außerdem ist ein ziemlich langes Aufheizen nicht zu vermeiden, denn man braucht eine bestimmte Temperatur, die durch die Grillglut entsteht. Normalerweise sollte man mit dem eigentlichen Grillen erst mindestens 30-40 Minuten nach dem Anzünden des Brennstoffs anfangen.
Extra Tipp: Bevorzugen Sie Grillmodelle mit einer Ascheschublade. Diese sind nicht nur leichter zu reinigen, sondern beugen die Entstehung gesundheitsschädlicher Dämpfe vor. Das Grillgut ist dann relativ gut vor aufwirbelnder Asche geschützt.
Gasgrill – das Multitalent
Der Brennstoff für diese Grills ist normalerweise Propangas, das in speziellen Gasflaschen benutzt wird. Ein Gasgrill ist im Gegensatz zum Holzkohlegrill viel einfacher zu bedienen und deswegen auch für Grill-Anfänger sehr zu empfehlen. Dieser kann ruhig auch auf dem Balkon eingesetzt werden, denn es bildet sich kaum Rauch beim Grillen. Vorteilhaft ist ebenso die Möglichkeit die Temperatur genauer zu regulieren sowie auch das schnelle Aufheizen. Es gibt Modelle, die mit mehreren Brennern und Seitenbrennern zu bestellen sind, was zu noch mehr Flexibilität verhilft. Und obwohl Gasgrills nur selten mobil und relativ kostspieliger sind, lohnen sich diese allemal. Da ist bei den meisten Modellen sogar ein rauchiges Grillaroma zu spüren.
Elektrogrill – der Unkomplizierte
Vielleicht der einfachste und pflegeleichteste aller Grills. Bei einem Elektrogrill braucht man keinen Brennstoff, sondern nur noch Strom. Wenn man einen grünen Stromanbieter hat, kann man sogar absolut emissionsfrei grillen. Ähnlich wie der Gasgrill ist die Aufheizphase hier sehr kurz. Dabei wird der Grillrost gleichmäßig erhitzt, was wiederum zu einem perfekten Grillergebnis beiträgt. Elektrogrills sind die optimale Wahl aller Balkonbesitzer. Sie qualmen nicht und sind nicht nur als Stand-, sondern auch als Tischgrill erhältlich.
Weil Elektrogrills nicht so leistungsfähig wie Gas- und Holzkohlegrills sind, sollte man sich lieber für ein Modell entscheiden, das mindestens 2000 Watt hat. Außerdem wird noch ein Deckel dazu empfohlen. Dadurch erhöht sich die Hitze im Innenbereich und die Garzeit wird wesentlich verkürzt.
Pelletgrill – der Retro Alleskönner
Neben dem typischen Grillgut können Sie mit so einem Grill auch Kuchen oder sogar Pizza zubereiten. Er funktioniert mit Pellets und erinnert in diesem Aspekt sehr an die klassischen Holzkohlegrills. Dazu hat ein Pelletgrill eine urige Optik, die Ihrem Garten die nötige Portion Retro Chic verleiht. Mit Deckel verwandelt sich dieser in einen sogenannten Pelletsmoker und beschert Fleisch und Gemüse eine unwiderstehliche, geräucherte Note.
Kamadogrill – der begabte Exot
Diese Art Grills sind ebenso vielseitig und können schon in vielen Outdoor-Küchen gesehen werden. Die charakteristische, runde Keramikhaube sorgt dafür, dass die Hitze auf eine natürliche Art und Weise gleichmäßig ausfällt. Diese kann gleichzeitig nach Wunsch genauer reguliert werden. Ähnlich wie bei Pelletgrills sind auch Kamadogrills vielseitig begabt und man kann darin nicht nur Fleisch, Fisch, Gemüse und Obst grillen oder räuchern, sondern auch Kuchen oder Pizza backen. Und obwohl man für einen Kamadogrill etwas tiefer in die Tasche greifen muss, lohnt sich so eine Anschaffung allemal. Denn dieser ist nicht nur hochwertig und multifunktional, sondern auch extrem langlebig.
Also, man kann es schon sagen: Grill ist nicht gleich Grill. Deswegen sollte Ihre Kaufentscheidung auch gut überlegt sein. Bei hochwertigen Anbietern wie Wayfair sind Sie aber gut aufgehoben. Dort finden Sie bestimmt den perfekten Outdoor-Grill, der Ihren Bedürfnissen optimal entspricht.
Wir wünschen Ihnen eine tolle Grillsaison und immer wieder ein authentisches und entspanntes Grillerlebnis!