Budapest jenseits der Kulissen: Dein Insider-Guide für das wahre Stadtgefühl

von Romilda Müller
Anzeige

Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Mal in Budapest. Ist schon eine ganze Weile her. Die Stadt hatte damals noch so einen morbiden Charme des alten Ostens, aber die Pracht der Monarchie-Zeit funkelte schon an allen Ecken. Seitdem hat mich diese Stadt einfach nicht mehr losgelassen, und ich war unzählige Male wieder da – mal beruflich, um mir die beeindruckende Bausubstanz anzusehen, mal privat, einfach weil die Seele baumeln muss.

Dieser Guide hier ist also kein klassischer Reiseführer. Ich will dir nicht einfach nur eine Liste von Sehenswürdigkeiten runterrattern. Mein Ziel ist es, dir die Geschichten hinter den Fassaden zu erzählen und dir die Tipps zu geben, die man nur durch viele Besuche (und ein paar Fehler) lernt. Budapest ist nämlich keine Stadt zum Abhaken, sondern zum Erleben. Am besten geht das zu Fuß, mit offenen Augen und einem kleinen Plan im Kopf.

Aller Anfang ist … einfach: Ankommen und die Sache mit dem Geld

Bevor wir loslegen, mal schnell das Wichtigste geklärt. Vom Flughafen kommst du am unkompliziertesten und günstigsten mit dem Direktbus 100E ins Stadtzentrum (Deák Ferenc tér). Der kostet ein separates Ticket, das du direkt am Automaten am Bussteig kaufen kannst – plane dafür so um die 6-7 Euro ein. Vergiss die überteuerten Taxis!

budapest sehenswürdigkeiten reisen urlaub ungarn
Anzeige

Und die Währung? In Ungarn bezahlt man mit Forint (HUF). Klar, an vielen Touri-Orten werden auch Euro akzeptiert, aber der Kurs ist meistens unterirdisch. Mein Rat: Tausch niemals am Flughafen oder in den Wechselstuben direkt an der Váci utca. Such dir lieber eine offizielle Wechselstube in einer Seitengasse, bei der der An- und Verkaufskurs nur ganz eng beieinanderliegen. Oder noch besser: Heb einfach mit deiner EC- oder Kreditkarte an einem normalen Bankautomaten Forint ab.

Das Fundament der Stadt: Der Unterschied zwischen Buda und Pest

Wer nach Budapest kommt, muss eine Sache sofort begreifen: Es sind quasi zwei Städte, die durch die Donau getrennt sind. Erst vor langer Zeit wurden die eigenständigen Orte Buda, Óbuda und Pest offiziell zu Budapest vereint. Bis heute spürst du aber den komplett unterschiedlichen Charakter der beiden Seiten. Das zu wissen, ist der Schlüssel, um deinen Aufenthalt clever zu planen.

Buda: Die Hügel, die Geschichte und die himmlische Ruhe

Buda, auf der westlichen Donauseite, ist der ältere, vornehmere und deutlich ruhigere Teil. Geprägt von Hügeln wie dem Burgberg und dem Gellértberg, findest du hier das historische Herz der Stadt. Die Bebauung ist älter, die Gassen oft verwinkelt und steil. Hier oben residierten einst die Könige. Es ist der perfekte Ort für ausgedehnte Spaziergänge und atemberaubende Ausblicke.

budapest sehenswürdigkeiten der donau brücke
Anzeige

Ganz ehrlich: Plane für das Budaer Burgviertel mindestens einen halben, besser einen ganzen Tag ein. Wer versucht, das in zwei Stunden durchzupeitschen, hetzt nur von A nach B und verpasst die einzigartige Atmosphäre, die sich erst in den stillen Seitengassen so richtig entfaltet.

Pest: Das flache Land, das pralle Leben und die großen Boulevards

Pest, auf der Ostseite, ist das pure Gegenteil. Flach, weitläufig und das absolute Zentrum von Verwaltung, Handel, Gastronomie und Nachtleben. Hier leben und arbeiten die meisten Budapester. Die Architektur stammt größtenteils aus einer Zeit des enormen Baubooms und ist geprägt von Prachtbauten. Hier findest du die riesigen Boulevards wie die Andrássy út und natürlich das gigantische Parlamentsgebäude.

In Pest spürst du die Energie einer echten Metropole. Es ist lauter, hektischer. Hier bewegst du dich am besten mit dem fantastischen ÖPNV. Ein häufiger Fehler ist, die Entfernungen zu unterschätzen. Vom Parlament zur Großen Markthalle läufst du locker eine Stunde.

budapest sehenswürdigkeiten fischertürme reiseziele

Ein kleiner, aber wichtiger Exkurs: Tickets für Bus & Bahn

Achtung, Touristenfalle! Das ÖPNV-System ist super, aber man muss es verstehen. Einzeltickets (ca. 1,20 €) musst du nach dem Kauf an den kleinen orangen oder roten Kästen in der Metrostation oder im Fahrzeug entwerten. Tust du das nicht und wirst erwischt, kostet das um die 50 € Strafe. Echt ärgerlich! Einfacher sind Tages- oder Mehrtageskarten, die du nur einmal beim Kauf aktivierst.

Das Burgviertel in Buda: Mehr als nur eine Postkarten-Aussicht

Das Burgviertel ist natürlich ein Muss. Aber mit ein paar Tricks holst du mehr raus und umgehst die größten Touristenmassen.

Die Budaer Burg & die Fischerbastei: Märchenkulisse mit Spartipp

Der riesige Burgpalast, den du heute siehst, ist ein Wiederaufbau, nachdem das Original im Krieg schwer beschädigt wurde. Im Inneren findest du heute Museen wie die Nationalgalerie. Aber der beeindruckendste Blick ist eh von außen. Kleiner Profi-Tipp: Statt dich auf die Hauptterrasse mit Blick auf Pest zu quetschen, such mal die ruhigeren Gärten an der Südseite des Palastes. Von dort hast du einen wunderbaren Blick über den Stadtteil Tabán.

sehenswürdigkeiten budapest hauptstadt ungarn besuchen

Direkt daneben steht die berühmte Fischerbastei. Hier muss ich mal mit einem Mythos aufräumen: Das ist keine mittelalterliche Festung, sondern eine reine Aussichtsterrasse im neugotischen Stil, die um die Wende zum 20. Jahrhundert gebaut wurde. Man kann für die oberen Wehrgänge ein Ticket kaufen (ca. 1200 HUF, also um die 3 €), aber ehrlich gesagt: Der Blick von den frei zugänglichen Teilen ist fast identisch. Spar dir das Geld lieber für einen Kaffee und komm stattdessen ganz früh am Morgen. Wenn die Sonne über Pest aufgeht, hast du diesen magischen Ort fast für dich allein.

Die Matthiaskirche: Ein Dach aus Juwelen

Das eigentliche historische Juwel hier oben ist die Matthiaskirche. Was sofort ins Auge sticht, ist das bunte Dach aus Zsolnay-Keramikziegeln – ein typisches Merkmal des ungarischen Jugendstils. Nimm dir drinnen einen Moment Zeit, setz dich in eine Bank und schau, wie das Licht durch die bunten Fenster fällt. Die Atmosphäre ist einfach unglaublich.

budapest sehenswürdigkeiten schöne aussicht über die stadt
What's Hot

Faschings-Werkstatt für Zuhause: So bastelt ihr geniale Kostüme, die auch wirklich halten!

Pest erkunden: Wo Prachtbauten auf Ruinenbars treffen

Wenn Buda die Seele ist, ist Pest das schlagende Herz von Budapest. Hier tobt das Leben zwischen monumentalen Gebäuden.

Das ungarische Parlament & die St.-Stephans-Basilika

Das Parlamentsgebäude ist einfach nur „wow“. Ein Symbol des Nationalstolzes und ein Meisterwerk der Baukunst. Wichtiger Hinweis: Wenn du rein willst, musst du eine Führung buchen, und zwar unbedingt online und mehrere Tage im Voraus! Vor Ort gibt’s so gut wie nie Tickets. Die offizielle Seite zu finden, ist der sicherste Weg, um nicht bei überteuerten Drittanbietern zu landen.

Nicht weit entfernt steht die St.-Stephans-Basilika, die größte Kirche der Stadt. Deren Kuppel ist exakt so hoch wie die des Parlaments – ein Symbol für die Gleichheit von weltlicher und geistlicher Macht. Mein Tipp: Nimm den Aufzug (und die paar Stufen) hoch zur Kuppel. Der 360-Grad-Blick über die Dächer von Pest ist unbezahlbar und hilft dir, den Stadtplan mit seinen Ringstraßen zu verstehen.

sehenswürdigkeiten budapest heldenplatz besichtigen

Jenseits der Prachtstraßen: Ruinenbars und echtes Leben

Das alte jüdische Viertel war lange vernachlässigt, bis junge Kreative begannen, die verfallenen Innenhöfe in improvisierte Bars zu verwandeln – die Geburtsstunde der berühmten Ruinenbars. Der bekannteste Laden ist das Szimpla Kert. Tagsüber kannst du die abgefahrene Deko in Ruhe bestaunen, abends ist es rappelvoll und eine einzige Party. Für eine etwas authentischere Erfahrung probier mal das Élesztőház, ein Paradies für Craft-Beer-Fans, oder das Csendes Létterem für eine absurd gemütliche und surreale Atmosphäre.

Budapests flüssiges Gold: Die Kultur der Thermalbäder

Ein Besuch in Budapest ohne ein Bad in einer der Thermalquellen? Undenkbar! Das ist keine moderne Wellness-Erfindung, schon die Römer und Osmanen wussten das mineralreiche Wasser zu schätzen.

Welches Bad für wen? Ein kleiner Überblick

Die Auswahl ist riesig, aber die drei bekanntesten sind sehr unterschiedlich. Eine Tabelle wäre hier unpassend, also beschreibe ich sie dir einfach mal:

  • Széchenyi-Bad: Das ist der riesige, gelbe Palast im Stadtwäldchen. Mit seinen drei großen Außenbecken, in denen die alten Herren Schach spielen, ist es das berühmteste Fotomotiv. Die Atmosphäre ist lebhaft, fast wie im Freibad. Perfekt für das Erlebnis, aber weniger für absolute Ruhe. Rechne mit etwa 30-40 € Eintritt.
  • Gellért-Bad: Am Fuße des Gellértbergs gelegen, ist dieses Bad ein atemberaubendes Juwel des Jugendstils. Allein die Haupthalle mit den Mosaiken ist den Eintritt wert. Es ist gediegener und oft ruhiger als das Széchenyi. Ideal für Architektur-Liebhaber. Preislich liegt es ähnlich.
  • Rudas-Bad: Mein persönlicher Geheimtipp! Es hat ein traditionelles, achteckiges türkisches Becken und das absolute Highlight: einen Whirlpool auf dem Dach mit direktem Blick auf die Donau und die Pester Seite. Ein unvergessliches Erlebnis, besonders am Abend. Hier gibt es auch Tage nur für Männer oder Frauen, also vorher checken!

Gut zu wissen: Nimm unbedingt eigene Badeschuhe und ein Handtuch mit, das spart Leihgebühren. In manchen Becken (vor allem in den Schwimmerbecken) ist eine Badekappe Pflicht. Und trink danach viel Wasser!

budapest sehenswürdigkeiten katholische universität Peter Pazmany
What's Hot

Gruppenkostüme, die rocken: Euer ultimativer Guide von der Idee bis zum Umzug

Geheimtipps eines Insiders

Die günstigste Stadtrundfahrt auf dem Wasser

Spar dir die teuren Dinner-Kreuzfahrten. Für einen Bruchteil des Preises (ein normales ÖPNV-Ticket genügt wochentags!) kannst du die öffentlichen Fähren der BKK (Linien D11/D12/D13) nutzen. Steig zum Beispiel am Boráros tér ein und fahr einfach flussaufwärts. Du hast denselben fantastischen Blick auf das beleuchtete Parlament und die Burg, nur eben ohne das Touristen-Gedöns.

Spaziergang auf der Freiheitsbrücke

Meine Lieblingsbrücke ist die grüne Freiheitsbrücke. Sie hat so einen eleganten, filigranen Stil. An lauen Sommerabenden wird sie manchmal für den Verkehr gesperrt, und die Leute picknicken und sitzen einfach auf der Fahrbahn. Das ist pures Budapest-Gefühl.

Ein letztes Wort zum Schluss

Budapest ist eine Stadt voller Gegensätze: prunkvoll und verfallen, hektisch und tiefenentspannt. Lass dich darauf ein. Lauf so viel du kannst. Setz dich in ein Kaffeehaus, das nicht direkt an der Haupt-Touristenmeile liegt. Und probier in der Großen Markthalle unbedingt einen Lángos (frittierter Teig mit Sauerrahm und Käse) – kostet nur ein paar Euro und ist jede Kalorie wert.

budapest sehenswürdigkeiten panoramaaussicht der donau

Ach ja, und noch ein persönlicher Rat: Lern ein paar Worte Ungarisch. Die Sprache ist wirklich schwer, keine Frage. Aber ein freundliches „Jó napot kívánok“ (Guten Tag), ein „Köszönöm szépen“ (Vielen Dank) und ein „Viszontlátásra“ (Auf Wiedersehen) werden dir Türen und Herzen öffnen. Es zeigt Respekt für eine Kultur, die unglaublich stolz auf ihre Stadt ist. Und das völlig zu Recht.

Bildergalerie

sehenswürdigkeiten budapest der donau
What's Hot

Klangwunder selber machen: Der ultimative Guide zum Rasseln bauen – sicher, kreativ und mit Geling-Garantie

 sehenswürdigkeiten budapest die kettenbrücke urlaub reisen

Wussten Sie, dass die ersten Ruinenbars Anfang der 2000er Jahre in verlassenen Gebäuden des jüdischen Viertels entstanden sind? Sie waren eine spontane, fast anarchische Antwort auf den Mangel an erschwinglichen Gemeinschaftsräumen.

Orte wie das legendäre „Szimpla Kert“ waren Pioniere. Sie füllten abbruchreife Häuser mit ausrangierten Möbeln, lokaler Kunst und einer unvergleichlichen Atmosphäre. Heute sind sie ein Markenzeichen der Stadt, aber der ursprüngliche Geist des kreativen Recyclings ist immer noch spürbar.

budapest sehenswürdigkeiten fischertürme besichtigen
What's Hot

Faschingsdeko, die was aushält: Profi-Tipps aus der Werkstatt für deine Party

Das perfekte Mitbringsel, das wirklich nach Ungarn schmeckt?

Ganz klar: Paprikapulver. Aber Achtung, nicht irgendeins! In der Großen Markthalle (Nagy Vásárcsarnok) finden Sie die beste Qualität. Suchen Sie nach den Bezeichnungen édes (süß/edel) oder csípős (scharf). Ein guter Tipp ist, bei den Ständen im hinteren Teil der Halle zu kaufen, wo auch die Einheimischen einkaufen. Die Qualität ist oft besser und der Preis ehrlicher als bei den auf Touristen ausgerichteten Ständen direkt am Eingang.

sehenswürdigkeiten budapest die hügel von buda

Szechenyi-Bad: Die pure Lebensfreude. Große Außenbecken, in denen im Winter der Dampf aufsteigt, und Einheimische, die Schach spielen. Laut, quirlig und ein echtes Spektakel.

Gellért-Bad: Die Jugendstil-Eleganz. Berühmt für sein prachtvolles Interieur mit Zsolnay-Keramik und bunten Mosaiken. Ruhiger, fast meditativ – ideal zum Entspannen.

Ihre Wahl hängt von der Stimmung ab: Party oder Poesie?

sehenswürdigkeiten budapest besichtigen parlament
What's Hot

Fasching mit Kids: Eure Bastel-Anleitung gegen Langeweile (und für wenig Geld)

Halten Sie Ausschau nach der ungarischen Spielart des Jugendstils, dem „Szecesszió“. Der Architekt Ödön Lechner, oft als „ungarischer Gaudí“ bezeichnet, schuf fantasievolle Bauten mit bunten Zsolnay-Keramikfliesen und floralen Motiven. Seine ehemalige Postsparkasse (Postatakarékpénztár) mit ihrem grünen, bienenstockartigen Dach ist ein verstecktes Meisterwerk, das man oft übersieht, weil es nicht auf der Haupttouristenroute liegt.

sehenswürdigkeiten budapest das parlament nachts
  • Laden Sie die „BudapestGO“-App herunter. Sie ist der einfachste Weg, Tickets zu kaufen und Routen zu planen.
  • Ein Einzelticket muss bei JEDER Fahrt entwertet werden – auch beim Umsteigen von einer Metro-Linie zur anderen!
  • Die malerische Tram-Linie 2 entlang des Donauufers in Pest bietet eine der schönsten Sightseeing-Touren zum Preis einer normalen Fahrkarte.
budapest sehenswürdigkeiten die hügel von buda besichtigen

Ein häufiger Fehler: Nur im Burgviertel und rund um die Váci utca zu bleiben. Das wahre, pulsierende Budapest erleben Sie in den inneren Höfen des 7. Bezirks (Erzsébetváros) oder bei einem Spaziergang durch die aufstrebenden Viertel wie Újlipótváros im 13. Bezirk mit seinen Bauhaus-Gebäuden und charmanten Cafés.

sehenswürdigkeiten budapest Szent Istvan Basilika
  • Sie regen zum Innehalten an.
  • Sie erzählen eine stille, aber eindringliche Geschichte.
  • Sie sind eines der ergreifendsten Mahnmale Europas.

Das Geheimnis ihrer Wirkung? Die „Schuhe am Donauufer“ sind keine abstrakte Skulptur, sondern ein Denkmal für die Tausenden von Juden, die im Zweiten Weltkrieg von den faschistischen Pfeilkreuzlern an dieser Stelle erschossen und in die Donau geworfen wurden. Die Leere der Schuhe macht den Verlust schmerzhaft greifbar.

budapest sehenswürdigkeiten Matthiaskirche besichtigen

Die ungarische Sprache ist mit keiner ihrer Nachbarsprachen verwandt und gehört zur finno-ugrischen Sprachfamilie.

Das bedeutet, dass Sie als Reisender kaum ein Wort verstehen werden – was aber Teil des Abenteuers ist! Lernen Sie ein paar Grundlagen: „Szia“ (Hallo/Tschüss), „Köszönöm“ (Danke) und „Egészségedre!“ (Prost). Die Mühe wird von den Einheimischen fast immer mit einem Lächeln belohnt und öffnet Türen zu authentischeren Begegnungen.

budapest sehenswürdigkeiten gebäude schöne archtektur

Die Große Markthalle ist mehr als nur ein Ort zum Einkaufen; sie ist ein Fest für die Sinne. Im Erdgeschoss erwartet Sie ein Labyrinth aus Gerüchen und Farben:

  • Stände, die sich unter dem Gewicht von Pick-Salami und Würsten biegen.
  • Pyramiden aus Paprika, eingelegtem Gemüse und Akazienhonig.

Im Obergeschoss finden Sie traditionelles Handwerk und den Food-Court, wo Sie unbedingt ein warmes, knoblauchduftendes Lángos probieren sollten.

sehenswürdigkeiten budapest besichtigen schöne aussicht

Für eine wirklich einzigartige Erfahrung, fahren Sie mit der Gyermekvasút, der Kindereisenbahn, in den Budaer Hügeln. Diese schmalspurige Bahnlinie wird fast vollständig von Kindern im Alter von 10 bis 14 Jahren betrieben (unter Aufsicht von Erwachsenen). Es ist nicht nur eine nostalgische Fahrt durch den Wald, sondern auch ein faszinierender Einblick in eine langjährige ungarische Tradition.

sehenswürdigkeiten budapest zoo besichtigen

Ihnen ist das Wort „Kert“ auf vielen Schildern aufgefallen?

„Kert“ bedeutet auf Ungarisch einfach „Garten“. Es ist der Schlüsselbegriff für viele Open-Air-Bars und die berühmten Ruinenkneipen („Romkocsma“). Im Sommer sind diese „Kerts“ die grünen, sozialen Lungen des jüdischen Viertels und der perfekte Ort, um einen kühlen Fröccs (Weinschorle) zu genießen.

Traditionelles Kaffeehaus (z.B. New York Café): Opulenz, Geschichte und Eleganz. Hier geht es um das prunkvolle Ambiente, die Esterházy-Torte und das Gefühl, in die k.u.k.-Zeit zurückversetzt zu werden. Der Kaffee ist fast Nebensache.

New Wave Coffee Shop (z.B. Espresso Embassy): Minimalismus und Handwerk. Hier steht das Produkt im Mittelpunkt: perfekt extrahierter Espresso, Aeropress oder V60 aus Bohnen kleiner Röstereien – ein Paradies für Koffein-Liebhaber.

Romilda Müller

Mein Beruf macht mir echt viel Spaß! Selbst indem ich jeden Tag Beiträge über Themen aus den Bereichen Gartengestaltung, Dekoration, Innendesign, Mode und Lifestyle schreibe, entdecke ich viele interessante Tatsachen. Auch für mich selbst. Zudem schöpfe ich Inspiration für meine eigene Freizeit. Mein Ziel ist es, unserer Leserschaft nützliche Information und unendliche Anregung anzubieten und damit behilflich zu sein. Es freut mich, durch meine Artikel eine große Anzahl von Lesern für unterschiedliche Themen zu begeistern und zu neuen Projekten im Haus und Garten zu ermutigen. Außerdem will ich ihnen gleichzeitig damit Optionen für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung bieten.