Natürlich Wohnen: Praktische Einrichtungstipps und inspirierende Ideen

von Augustine Schneider
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Wohnen, aber bitte natürlich! Denn es tut nicht nur uns Menschen gut, sondern auch unserer Umwelt. Gleichzeitig zählt „natürlich wohnen“ auch zu den angesagtesten Wohntrends in diesem Sommer. Rattan, Holz und Weißtöne sind auf dem Vormarsch! Es ist auch kein Wunder, angesichts der negativen Wirkung vom Elektrosmog und den Schadstoffen in vielen Möbeln und Heimtextilien. Beim gesunden Wohnen sollte man selbstverständlich schon mit dem Bau des Wohngebäudes anfangen. Deswegen ist auch ökologisches Bauen längst schon ein heißes Thema. Der natürliche Wohnstil ist aber auch eindeutig von grundlegender Bedeutung. Wie richtet man ein? Welche Materialien und Stoffe sind für Möbel und Heimtextilien zu bevorzugen? Was sollte man bei ihrem Kauf beachten? Wie sieht es mit den Farben und den Texturen aus?

Natürlich Wohnen ist gesund und nachhaltig

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Bei all diesen Fragen sind Einrichtungsstile wie der skandinavische Wohnstil oder die fernöstliche Einrichtungslehre Feng Shui von großem Nutzen. Diese naturnahen Einrichtungskonzepte bestechen mit schlichter Raffinesse und wohnlicher Einfachheit, und gewinnen immer mehr an Beliebtheit.

Materialien, Farben und Texturen

In Sachen „natürlich wohnen“ sind ganz einfach Naturmaterialien zu empfehlen. Naturstein, Holz, Kork und Marmor für die Bodenbeläge oder die Arbeitsfläche in der Küche,  ungefärbte Baumwolle und Leder für die Polstermöbel, Glas, Rattan, Wolle und Hanf für etliche Wohnaccessoires und Deko-Elemente.

Gedeckte Farben und edle Texturen

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Wählen Sie nicht nur gedeckte und neutrale Farben wie Creme, Weiß, Braun oder Beige aus, sondern auch frischere Farbtöne wie Koralle, Seladongrün, Azurblau, Nude oder geschmeidige Pastelltöne nach Ihrem persönlichen Geschmack. Auf diese Weise werden Sie nicht nur Ihr Wohnambiente aufhübschen, sondern auch gleich mehr Dynamik und heitere Stimmung in die eigenen vier Wände einführen.

Die Haptik und die Kontraste bei den Oberflächen sind auch nicht zu unterschätzen. So kann man zum Beispiel offene Betonwände mit Parkett oder Bodendielen aus Echtholz kombinieren. So eine Einrichtung wirkt sehr wohnlich und harmonisch und gibt dem Raum gleichzeitig einen raffinierten Touch.

Tipp: Lackieren Sie die Holzoberflächen nicht, sondern lasieren oder ölen Sie diese. So behält das Holz seine Fähigkeit zu atmen und das Raumklima zu verbessern.

Harmonischer Kontrast sorgt für mehr Wohnlichkeit im Raum

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Wohnaccessoires und Dekoration

Wenn Sie natürlich wohnen möchten, sollten Sie sich generell auf weniger einstellen – weniger Möbel, weniger Dekoration … Dagegen sollten Sie sich eher auf optimal funktionale Gegenstände konzentrieren. Hier gilt es definitiv: Weniger ist mehr! Sehen Sie daher von billigen Möbelstücken, Wohnaccessoires und Textilien ab. Im Endeffekt schonen Sie dadurch nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihren Beutel – angenommen Sie bekommen für Ihr Geld die entsprechende Qualität. Hochwertige Möbel und Wohnaccessoires erfordern am Anfang eine höhere Investition, zahlen sich aber später immer aus, denn diese sind extrem langlebig und altern sogar auf eine edle Art und Weise.

Naturholz und Echtleder gehen bei natürlichem Wohnen Hand in Hand

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Sonst heißt es: Alles, was handgemacht ist, hat bei diesem Wohnstil eindeutig Vorrang – Geschirr im Handmade-Look, Gestricktes, Gewebtes, grobes Tauwerk oder feines Drahtgeflecht… je nach Ihrem eigenen Geschmack und persönlichen Vorlieben.

Tipp: Optimal wäre es, nur solche Produkte zu bevorzugen, die aus regionaler Herstellung stammen, frei von Schadstoffen sind und nach den Prinzipien des fairen Handels hergestellt und verkauft werden.

Schadstoffbelastung vermeiden

Apropos Schadstoffe! Leider kann man diese in den meisten Fällen nicht wirklich sehen und riechen. Anders als beim Zigarettenrauch, der sofort zu spüren ist, sind die schädlichen Substanzen aus Lösemitteln, Weichmachern oder Klebstoffen meistens in Wandfarben, Lacken, Baustoffen, Reinigungsmitteln und etlichen Kunststoffen versteckt. Diese werden logischerweise an die Raumluft abgegeben und von uns dann eingeatmet oder durch die Haut aufgenommen. Zahlreiche, unangenehme allergische Reaktionen sowie Kopfschmerzen und Kreislaufstörungen sind die Folge.

Kunststoffmöbel oder solche aus Spanplatten sind z. B. fast immer eine sichere Gefahr bezüglich der Schadstoffbelastung. Massivholzmöbel sind dagegen in dieser Hinsicht zum größten Teil unbedenklich und für das gesunde Wohnen besonders zu empfehlen.

Edle, hochwertige Massivholzmöbel bringen mehr Wohnkomfort und Gemütlichkeit

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Bei Holzmöbeln und Wohnaccessoires sollte man allerdings immer die Herkunft und die Verarbeitung des Materials beachten. Am besten wählt man solche Hölzer aus, die aus heimischen, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen. Das älteste Umwelt-Gütesiegel Deutschlands „Der Blaue Engel“ sowie auch weitere Gütesiegel wie FSC und PEFC verschaffen hier mehr Klarheit und vor allem mehr Sicherheit beim Verbraucher. Dadurch entscheidet man sich nämlich für sozial- und umweltverträgliche Produkte und sorgt damit auch gleichzeitig für die Minimierung seines ökologischen Fußabdruckes.

Geschmackvoll und schlicht einrichten

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Tipp 1: Führen Sie regelmäßig Stoßlüften durch – mindestens 3-4 Mal pro Tag – und vermeiden Sie das Lüften durch Kippfenster. So wird die Innenluft effektiver durch frische Luft ausgetauscht und das Raumklima spürbar verbessert.

Tipp 2: Sorgen Sie auch für die passenden Zimmerpflanzen als die perfekten Luftreiniger, selbst wenn Sie keinen grünen Daumen haben. Diese binden Staub und Schadstoffe und bereichern die Raumluft mit reichlich Sauerstoff. Zusätzlich verleihen Pflanzen Ihrem Zuhause eine angemessene Portion echter Natur und Wohnlichkeit.

Konsumieren Sie weniger, dafür aber hochwertiger! Entscheiden Sie sich für „natürlich wohnen“ und schaffen Sie eine gesunde Wohlfühloase in Ihrem Zuhause!

Viel Spaß beim Einrichten wünscht Ihnen die Redaktion!

Achten Sie auf Möbel und Heimtextilien von guter Qualität

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Augustine Schneider

Augustine ist eine offene und wissenshungrige Person, die ständig nach neuen Herausforderungen sucht. Sie hat ihren ersten Studienabschluss in Journalistik an der Uni Berlin erfolgreich absolviert. Ihr Interesse und Leidenschaft für digitale Medien und Kommunikation haben sie motiviert und sie hat ihr Masterstudium im Bereich Media, Interkulturelle Kommunikation und Journalistik wieder an der Freien Universität Berlin abgeschlossen. Ihre Praktika in London und Brighton haben ihren beruflichen Werdegang sowie ihre Weltanschauung noch mehr bereichert und erweitert. Die nachfolgenden Jahre hat sie sich dem kreativen Schreiben als freiberufliche Online-Autorin sowie der Arbeit als PR-Referentin gewidmet. Zum Glück hat sie den Weg zu unserer Freshideen-Redation gefunden und ist zurzeit ein wertvolles Mitglied in unserem motivierten Team. Ihre Freizeit verbringt sie gerne auf Reisen oder beim Wandern in den Bergen. Ihre kreative Seele schöpft dadurch immer wieder neue Inspiration und findet die nötige Portion innerer Ruhe und Freiheit.