Bauchfett wegkriegen? Der ehrliche Guide, der wirklich funktioniert

von Aminata Belli
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In all den Jahren, die ich jetzt schon als Trainer arbeite, gibt es eine Frage, die mir quasi ins Gesicht tätowiert ist: „Wie zur Hölle werde ich gezielt mein Bauchfett los?“ Die Leute kommen zu mir, wedeln mit Zeitschriften und erzählen von irgendwelchen App-Versprechen, heilig davon überzeugt, dass 100 Sit-ups am Tag das goldene Ticket sind. Und ich sehe dann diese Frustration in ihren Augen, wenn nach Monaten der Quälerei der Bauch einfach bleibt.

Ganz ehrlich? Es ist mein Job, da direkt zu sein. Also sage ich es, wie es ist: Gezielt nur am Bauch Fett zu verbrennen, ist ein Märchen. Dein Körper ist kein Restaurant, in dem du à la carte bestellen kannst, wo das Fett verschwinden soll. Das ist eine biologische Tatsache, da können wir nichts dran rütteln.

Aber – und das ist das große Aber – das heißt nicht, dass du machtlos bist. Überhaupt nicht. Es bedeutet nur, dass wir die Sache richtig angehen müssen. Nicht mit irgendwelchen isolierten Crunches, sondern mit einem Plan für den ganzen Körper, der auf Prinzipien beruht, die sich in der Praxis tausendfach bewährt haben. In diesem Guide hier zeige ich dir keine magischen Tricks. Ich zeige dir die Strategien, die bei meinen Leuten seit Jahren ziehen. Wir reden über das, was wirklich zählt: das richtige Training, die Rolle deiner Ernährung und das Mindset, das du für echten, langfristigen Erfolg brauchst. Das hier ist kein schneller Fix, sondern eine solide Anleitung aus dem echten Leben.

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Das Fundament: Warum das Zeug am Bauch so verdammt hartnäckig ist

Um ein Problem zu lösen, müssen wir es erstmal verstehen. Bauchfett ist ja nicht nur ein optisches Ärgernis. Es gibt zwei verschiedene Arten, und jede hat so ihre eigenen Tücken.

Unterhautfett vs. Organfett: Der Unterschied ist entscheidend

Stell dir vor, du kneifst dir in den Bauch. Dieses weiche, greifbare Fett direkt unter der Haut? Das ist subkutanes Fett. Es ist dein Energiespeicher und deine eingebaute Isolierschicht. Klar, es nervt im Spiegel, aber aus gesundheitlicher Sicht ist es erstmal das kleinere Übel.

Das eigentliche Sorgenkind ist das viszerale Fett. Du kannst es weder sehen noch greifen, denn es liegt tief in der Bauchhöhle und umgibt deine Organe wie Leber und Darm. Dieses Fett ist quasi eine kleine Hormonfabrik. Es produziert Stoffe, die Entzündungen im Körper fördern und den Stoffwechsel durcheinanderbringen. Ein hoher Anteil an diesem inneren Fett steht direkt im Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Wenn wir also davon reden, Bauchfett zu reduzieren, meinen wir vor allem den Abbau von diesem gefährlichen Zeug.

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Deine Hormone: Die heimlichen Dirigenten

Warum lagert der Körper Fett so gern am Bauch ab? Hormone sind hier die Hauptdarsteller. Allen voran das Stresshormon Cortisol. Chronischer Stress – egal ob durch den Job, zu wenig Schlaf oder mentalen Druck – sorgt für einen dauerhaft hohen Cortisolspiegel. Dieses Hormon schreit deinem Körper quasi zu: „Alarmstufe Rot! Energie sparen und Fett einlagern, am besten direkt am Bauch!“

Der zweite große Spieler ist das Insulin. Nach einer Mahlzeit voller Zucker und einfacher Kohlenhydrate schüttet dein Körper Insulin aus, um den Zucker aus dem Blut in die Zellen zu schaffen. Wenn wir aber ständig Süßkram und Weißmehlprodukte in uns reinstopfen, werden die Zellen irgendwann unempfindlich. Dein Körper muss dann immer mehr Insulin produzieren, um die Arbeit zu erledigen. Ein hoher Insulinspiegel blockiert aber die Fettverbrennung und fördert gleichzeitig die Fetteinlagerung. Die Kombi aus hohem Cortisol und hohem Insulin ist also das perfekte Rezept für einen Rettungsring.

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Kleiner Tipp für den Alltag: Du musst nicht gleich zum Zen-Meister werden. Fang mit zwei einfachen Dingen an, um dein Cortisol zu zähmen. Erstens: Leg dein Handy eine Stunde vor dem Schlafen weg. Das blaue Licht stört die Produktion von Schlafhormonen. Zweitens: Mach eine 5-Minuten-Atemübung, wenn du gestresst bist. Einfach hinsetzen, vier Sekunden einatmen, sechs Sekunden ausatmen. Das signalisiert deinem Nervensystem sofort, dass die Gefahr vorüber ist.

Die unumstößliche Regel: Das Kaloriendefizit

Die wichtigste Regel beim Fettabbau ist so simpel wie ein Naturgesetz: Du musst mehr Energie verbrauchen, als du zu dir nimmst. Das nennt man Kaloriendefizit. Egal, was du trainierst oder isst, am Ende des Tages entscheidet die Energiebilanz. Dein Körper fängt erst dann an, seine Fettreserven (am Bauch und überall sonst) anzuzapfen, wenn er nicht genug Energie aus der Nahrung bekommt.

Gut zu wissen: Wie findest du dein Defizit? Ganz einfach. Google mal „TDEE Rechner“ (Total Daily Energy Expenditure). Dort gibst du Alter, Größe, Gewicht und dein Aktivitätslevel ein und bekommst eine Schätzung deiner Erhaltungskalorien – also wie viel du essen kannst, ohne zu- oder abzunehmen. Für den Start ziehst du davon einfach mal 300 bis 500 Kalorien ab. Das ist ein gesunder und realistischer Startpunkt für den Fettabbau.

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Professionelles Training: Was im Gym wirklich den Unterschied macht

Vergiss bitte ganz schnell die Idee, mit hunderten Crunches dein Bauchfett wegzuschmelzen. Das ist, als würdest du versuchen, einen Waldbrand mit einer Wasserpistole zu löschen. Ein professioneller Ansatz zielt auf den ganzen Körper, um deinen Stoffwechsel auf Hochtouren zu bringen. Das verbrennt nicht nur während des Trainings Kalorien, sondern auch noch Stunden danach. Man nennt das den Nachbrenneffekt.

Krafttraining: Dein Stoffwechsel-Motor

Der größte Fehler, den viele machen? Sie stürzen sich nur aufs Laufband. Krafttraining ist der eigentliche Schlüssel. Warum? Weil Muskeln dein stoffwechselaktives Gewebe sind. Je mehr Muskelmasse du hast, desto mehr Kalorien verbrennt dein Körper, selbst wenn du nur auf dem Sofa liegst. Der Fokus liegt dabei auf Grundübungen, die viele Muskelgruppen auf einmal fordern.

Die „Großen Vier“ für maximale Ergebnisse:

  1. Kniebeugen (Squats): Die absolute Königin der Übungen. Trainiert Beine und Po, klar, aber sie erfordert auch eine enorme Rumpfspannung, um die Wirbelsäule stabil zu halten. Du spannst dabei den ganzen Bauch an, ohne es zu merken.
  2. Kreuzheben (Deadlifts): Ein Gewicht vom Boden heben. Klingt simpel, ist aber brutal effektiv für den gesamten Körper. Es stärkt Rücken, Beine, Po und Griffkraft. Vor allem der untere Rücken und die Bauchmuskeln müssen hier Schwerstarbeit leisten.
    Achtung: Die Technik ist hier alles! Ein runder Rücken ist die Eintrittskarte für Rückenprobleme. Wenn du Anfänger bist, starte lieber mit rumänischem Kreuzheben mit Kurzhanteln oder Kettlebell Swings. Die sind fehlerverzeihender und bauen dieselbe Kraft auf.
  3. Bankdrücken / Überkopfdrücken: Klar, die sind für Brust, Schultern und Trizeps. Aber versuch mal, eine schwere Hantel stabil zu drücken, ohne den Rumpf anzuspannen – unmöglich. Der Core arbeitet immer mit.
  4. Rudern / Klimmzüge: Das perfekte Mittel für einen starken oberen Rücken. Und ein starker Rücken sorgt für eine bessere Haltung, was den Bauch ganz automatisch flacher aussehen lässt.
    Für Anfänger: Klimmzüge sind hart, keine Frage. Beginne mit negativem Klimmziehen (hochspringen und sich ganz langsam ablassen) oder Rudern am Schlingentrainer. Das baut die nötige Kraft auf.

Praxistipp vom Profi: Konzentrier dich auf 2-3 dieser Übungen pro Training. Mach 3-4 Sätze mit 8-12 Wiederholungen. Das Gewicht wählst du so, dass die letzten Wiederholungen eine echte Herausforderung sind, du die Übung aber noch sauber ausführen kannst. Qualität schlägt immer Quantität!

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Gezielt am Bauch abnehmen – ist das ein vernünftiges Ziel und wie erreicht man es?

Cardio, aber schlau: HIIT gegen LISS

Ausdauertraining ist wichtig, keine Frage. Aber es kommt drauf an, wie. Stundenlanges, monotones Joggen ist nicht der effizienteste Weg.

Für dich zur Orientierung, hier die zwei Hauptmethoden:

  • Hochintensives Intervalltraining (HIIT): Das ist der Turbo-Modus. Du wechselst kurze, brutale Belastungsphasen (z. B. 30 Sekunden Sprint) mit kurzen Erholungsphasen (z. B. 60 Sekunden Gehen) ab. Ein ganzes Workout dauert oft nur 15-20 Minuten, erzeugt aber einen riesigen Nachbrenneffekt. Ideal für Leute mit wenig Zeit. Aber sei gewarnt: HIIT ist sehr fordernd. Mach das nicht öfter als 2-3 Mal pro Woche.
  • Low-Intensity Steady State (LISS): Das ist das klassische, gemütliche Cardio. Denk an 45-60 Minuten flottes Gehen, Radfahren oder Schwimmen bei einem Puls, bei dem du dich noch unterhalten könntest. LISS ist super schonend für die Gelenke, hilft beim Stressabbau (senkt Cortisol!) und ist die perfekte aktive Erholung an Tagen zwischen dem Krafttraining.

Ich empfehle den meisten Leuten eine Mischung: 2-3 Tage Krafttraining, ergänzt durch 1-2 HIIT-Einheiten und an den anderen Tagen aktive Erholung durch einen langen Spaziergang (LISS).

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Rumpftraining statt Bauchtraining: Ein kleiner, aber feiner Unterschied

So, und jetzt kommen wir zu den Übungen für die Körpermitte. Aber wir nennen es bewusst Rumpftraining, nicht Bauchtraining. Dein Rumpf ist nämlich viel mehr als nur das Sixpack. Er ist ein Muskelkorsett, das deine Wirbelsäule schützt und die Kraft zwischen Ober- und Unterkörper überträgt. Ein starker Rumpf ist die Basis für alles.

Effektive Übungen, die mehr können als Crunches:

  • Plank (Unterarmstütz): Der Klassiker. Konzentrier dich darauf, Po und Bauch fest anzuspannen, damit dein Körper eine gerade Linie von den Fersen bis zum Kopf bildet. Du solltest es im Bauch spüren, nicht im unteren Rücken. Halte die Position für 30-60 Sekunden.
  • Pallof Press: Eine geniale Übung gegen Rotation. Stell dich seitlich zu einem Kabelzug oder befestige ein Widerstandsband (gibt’s für ca. 10€ online) auf Brusthöhe. Greif es mit beiden Händen, geh einen Schritt zur Seite, bis Spannung drauf ist, und drücke deine Hände langsam gerade von der Brust weg. Dein Rumpf muss jetzt gegen die seitliche Zugkraft arbeiten. Das stärkt die schrägen Bauchmuskeln ungemein.
  • Bird-Dog: Geh in den Vierfüßlerstand. Heb jetzt langsam den rechten Arm und das linke Bein gleichzeitig an, bis sie parallel zum Boden sind. Halte die Position kurz und kehre kontrolliert zurück, ohne dass dein Becken zur Seite kippt. Klingt einfach, ist aber pures Gold für die Stabilität.

Diese Übungen sehen vielleicht nicht so cool aus wie 100 schnelle Crunches, aber sie sind unendlich viel wertvoller für eine starke und funktionale Mitte.

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Ernährung: Die 80-Prozent-Wahrheit

Ich hab schon Leute trainiert, die im Gym absolute Maschinen waren. Die haben Gewichte bewegt, da träumen andere von. Aber ihr Bauchfett? Das blieb. Warum? Weil sie nach dem Training nach Hause sind und sich mit Pizza und Bier „belohnt“ haben. Ich muss es so deutlich sagen: Du kannst eine schlechte Ernährung nicht wegtrainieren. Etwa 70-80 % deines Erfolgs werden in der Küche gemacht.

Als Trainer bin ich kein zertifizierter Ernährungsberater, das ist klar. Bei komplizierten Fällen schicke ich Leute immer zum Fachmann. Aber die Grundlagen sind für jeden gleich und kinderleicht umzusetzen.

Die Grundpfeiler, die wirklich zählen:

  1. Protein hat Vorfahrt: Protein sättigt von allen Nährstoffen am besten und längsten. Es schützt deine Muskeln davor, während einer Diät abgebaut zu werden. Gute Quellen sind mageres Fleisch, Fisch, Eier, Magerquark, Linsen und Tofu. Als Faustregel kannst du mit 1,5 bis 2 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht am Tag rechnen.
  2. Iss mehr Ballaststoffe: Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte füllen den Magen, halten den Blutzucker stabil und liefern wichtige Vitamine. Mein Standard-Tipp: Füll bei jeder Mahlzeit die Hälfte deines Tellers mit Gemüse.
  3. Wasser ist dein bester Freund: Oft verwechseln wir Durst mit Hunger. Trink 2-3 Liter Wasser am Tag, an Trainingstagen auch mehr.
  4. Reduziere den Müll: Zucker, Softdrinks, Weißmehl und Fertiggerichte liefern leere Kalorien. Sie treiben deinen Blutzucker in die Höhe und fördern Entzündungen.

Erfolg mit kleinem Geldbeutel? Absolut!
Gesund essen muss nicht teuer sein. Konzentrier dich auf diese günstigen Kraftpakete: Magerquark (ein 500g-Becher kostet oft unter 2€), Eier, Haferflocken (ein Kilo für ca. 1,50€), Linsen und Bohnen. Das sind absolute Nährstoffbomben, die dein Budget schonen.

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So könnte ein Tag aussehen (nur als Beispiel):

  • Frühstück: Magerquark mit einer Handvoll Beeren (tiefgekühlt ist günstiger!) und ein paar Haferflocken.
  • Mittagessen: Großer Salat mit Hähnchenbrust oder einer Dose Kichererbsen und einem leichten Joghurt-Dressing.
  • Abendessen: Eine einfache Linsensuppe oder gebratenes Gemüse mit Eiern.

Und hier noch ein smarter Tausch: Statt zur Tiefkühlpizza für 4€ zu greifen, nimm einen Vollkorn-Tortilla-Wrap (kostet nur ein paar Cent), bestreich ihn mit Tomatenmark, schmeiß Gemüse drauf, was du noch im Kühlschrank hast, etwas Käse drüber und ab in den Ofen. Dauert 10 Minuten, schmeckt fantastisch und ist eine ganz andere Liga, was Nährwerte angeht.

Ein Plan für die Woche und eine Dosis Realität

Theorie ist super, aber am Ende zählt die Umsetzung. Hier ist ein Beispiel, wie eine effektive Woche aussehen könnte. Sieh es als Gerüst, das du an dich anpassen kannst.

  • Montag: Ganzkörper-Krafttraining (z.B. Kniebeugen, Bankdrücken, Rudern) + 10 Min. Rumpftraining
  • Dienstag: 20 Minuten HIIT (z.B. auf dem Fahrrad: 30s Sprint, 60s locker)
  • Mittwoch: Aktive Erholung (60 Minuten Spaziergang)
  • Donnerstag: Ganzkörper-Krafttraining (z.B. Kreuzheben-Variante, Überkopfdrücken, Klimmzug-Variante) + 10 Min. Rumpftraining
  • Freitag: Aktive Erholung oder 40 Minuten LISS (Schwimmen, lockeres Joggen)
  • Samstag: HIIT oder eine längere Wanderung in der Natur
  • Sonntag: Kompletter Ruhetag. Füße hoch!
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Wie schnell sehe ich Ergebnisse? Die ehrliche Antwort.

Das ist die Millionen-Euro-Frage. Und die ehrliche Antwort ist: Es dauert. Fettabbau ist ein Marathon, kein Sprint. Ein gesundes und nachhaltiges Tempo liegt bei etwa 0,5 % deines Körpergewichts pro Woche. Für eine 80-Kilo-Person sind das 400 bis 800 Gramm. Das klingt erstmal nach wenig, aber es summiert sich. Sichtbare Veränderungen am Bauch siehst du oft erst nach einigen Monaten konsequenter Arbeit. Sei geduldig. Beständigkeit ist dein wichtigstes Werkzeug.

Deine Sicherheit: Wann du einen Profi brauchst

Ich kann es nicht oft genug sagen: Sicherheit geht vor. Ich habe zu viele Verletzungen gesehen, die aus purem Ego oder Unwissenheit entstanden sind.

  • Ärztlicher Check-up: Sprich mit deinem Arzt, bevor du loslegst, besonders wenn du lange keinen Sport gemacht hast oder Vorerkrankungen hast.
  • Technik vor Gewicht: Heb niemals ein Gewicht, das du nicht mit perfekter Form kontrollieren kannst. Film dich selbst oder trainier vor einem Spiegel.
  • Hör auf deinen Körper: Muskelkater ist okay. Ein stechender Schmerz ist es nicht. Lerne, den Unterschied zu erkennen.
  • Warm-up & Cool-down: Nimm dir immer 5-10 Minuten Zeit für ein dynamisches Aufwärmen und ein leichtes Dehnen danach.

Wann solltest du einen Trainer engagieren?
Ganz klar: Wenn du absoluter Anfänger bist. Die Investition in ein paar Stunden bei einem qualifizierten Trainer ist Gold wert. Er kann dir die richtige Technik beibringen und einen Plan erstellen, der wirklich zu dir passt. Seriöse Trainer haben anerkannte Lizenzen (z.B. A- oder B-Lizenz). Auf den Webseiten großer Fitness- oder Sportverbände findest du oft Verzeichnisse mit geprüften Experten in deiner Nähe. Das erspart dir Monate des Herumprobierens und schützt dich vor Verletzungen.

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Meine abschließenden Worte an dich

Der Wunsch nach einem flachen Bauch ist total verständlich. Aber versuch, es nicht als isoliertes Ziel zu sehen. Betrachte es als das fantastische Ergebnis eines gesünderen, stärkeren und fitteren Lebens. Wenn du dich darauf konzentrierst, stärker zu werden, deine Ausdauer zu verbessern und deinem Körper gutes Essen zu geben, wird der flachere Bauch eine willkommene und ganz natürliche Folge sein.

Der Weg ist nicht immer leicht. Es wird Tage geben, da ist die Motivation im Keller. Das ist normal, das ist menschlich. Aber jeder kleine Schritt, jede gute Entscheidung und jedes Training, das du durchziehst, bringt dich näher ans Ziel. Vergiss die Mythen und konzentrier dich auf die Prinzipien, die funktionieren. Dein Körper wird es dir danken – nicht nur mit einem flacheren Bauch, sondern mit mehr Energie, mehr Gesundheit und viel mehr Lebensqualität.

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Stress macht dick – das ist keine leere Floskel. Chronischer Stress erhöht den Cortisolspiegel, ein Hormon, das die Fetteinlagerung speziell in der Bauchregion nachweislich fördert.

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Faschingsdeko, die was aushält: Profi-Tipps aus der Werkstatt für deine Party

Sonntags eine Stunde investieren, um die ganze Woche zu profitieren? Das ist die Logik hinter Meal Prep. Es ist deine stärkste Waffe gegen den schnellen Griff zu ungesundem Fast Food.

  • Proteine vorbereiten: Hähnchenbrust grillen oder einen großen Topf Linsen kochen.
  • Kohlenhydrate vorkochen: Eine Portion Quinoa oder Süßkartoffeln garen.
  • Gemüse schnippeln: Paprika, Gurken und Karotten waschen und schneiden.

Alles in separaten Boxen im Kühlschrank lagern und bei Bedarf blitzschnell zu einer gesunden Mahlzeit kombinieren.

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Dein härtester Gegner im Kampf gegen Bauchfett könnte deine Matratze sein. Schlafmangel bringt die Hormone Ghrelin (stimuliert Appetit) und Leptin (signalisiert Sättigung) komplett durcheinander. Schon eine einzige schlechte Nacht kann den Ghrelin-Spiegel ansteigen lassen und die Lust auf zucker- und fettreiche Lebensmittel fördern. Sieben bis acht Stunden Qualitätsschlaf sind kein Luxus, sondern eine nicht verhandelbare Grundlage für einen funktionierenden Stoffwechsel.

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Durst oder doch schon Hunger?

Unser Gehirn verwechselt die Signale für Durst und Hunger erstaunlich oft. Bevor du zum Snack greifst, versuche es mit einem großen Glas Wasser. Oft verschwindet das vermeintliche Hungergefühl nach wenigen Minuten. Ausreichend Wasser kurbelt zudem den Stoffwechsel an und hilft dem Körper, Nährstoffe effizienter zu verarbeiten. Ziel: 2-3 Liter pro Tag, je nach Aktivität.

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Ballaststoffe sind die unbesungenen Helden der Fettverbrennung. Sie halten dich nicht nur lange satt, sondern füttern auch die guten Bakterien in deinem Darm, was Entzündungen reduzieren kann. Integriere täglich mehr davon:

  • Leinsamen: Über den Joghurt oder in den Smoothie.
  • Hülsenfrüchte: Linsen, Bohnen und Kichererbsen als Salat- oder Suppenbasis.
  • Vollkorngetreide: Haferflocken zum Frühstück statt Cornflakes.
  • Avocado: Reich an gesunden Fetten und Ballaststoffen.
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Vergiss die „Bauch-weg-Gürtel“: Investiere lieber in einen soliden Herzfrequenzmesser, zum Beispiel von Polar oder Garmin. Der wahre Schlüssel zum Fettabbau ist das Training in der richtigen Intensitätszone, um den Kalorienverbrauch zu maximieren. Ein solches Gerät gibt dir ehrliches, datenbasiertes Feedback über deine Anstrengung – etwas, das kein Wunder-Gadget je leisten kann.

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  • Weniger Heißhungerattacken
  • Ein stabilerer Blutzuckerspiegel
  • Mehr langanhaltende Energie

Das Geheimnis liegt oft nicht im Verzicht, sondern im smarten Tausch. Ersetze gezuckerte Getränke durch Wasser mit Minze, Weißbrot durch Vollkornvarianten und Fertigsaucen durch selbstgemachte Alternativen mit Olivenöl und Kräutern. Kleine Änderungen, große Wirkung auf den Stoffwechsel.

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Whey-Protein: Der Klassiker nach dem Sport. Wird vom Körper extrem schnell aufgenommen und liefert Aminosäuren direkt an die Muskeln zur Regeneration. Ideal als Shake direkt nach dem Training.

Casein-Protein: Der langsame Bruder des Wheys. Wird über mehrere Stunden verdaut und versorgt den Körper langanhaltend mit Protein. Perfekt als Mahlzeit vor dem Schlafengehen, um nächtlichen Muskelabbau zu verhindern und die Sättigung zu fördern.

Laut einer Studie im „Journal of Obesity“ kann High-Intensity Interval Training (HIIT) die Reduzierung von viszeralem Bauchfett signifikant stärker beeinflussen als moderates Training bei gleichem Zeitaufwand.

Das liegt am sogenannten Nachbrenneffekt: Dein Körper verbrennt auch Stunden nach einem kurzen, intensiven HIIT-Workout wie Tabata oder Intervallsprints noch zusätzliche Kalorien, um sich zu regenerieren. Das ist Effizienz in ihrer reinsten Form.