Festes Shampoo selber machen: So klappt’s garantiert – Der ehrliche Guide für Anfänger
In meiner kleinen Werkstatt ist der Duft von geschmolzener Kakaobutter und ätherischen Ölen quasi die Hausluft. Seit Jahren rühre ich hier Seifen und allerlei Pflegeprodukte an. Aber ganz ehrlich? In letzter Zeit dreht sich alles nur noch um ein Thema: festes Shampoo. Immer mehr Leute kommen auf mich zu und sind frustriert von dem, was sie im Laden finden. Sie wollen raus aus der Plastikflut und endlich verstehen, was sie sich da eigentlich auf den Kopf schmieren.
Inhaltsverzeichnis
- 0.1 1. Das Wichtigste zuerst: Warum festes Shampoo KEINE Haarseife ist
- 0.2 2. Die Zutaten: Dein Baukasten für perfektes Haar
- 0.3 3. Die Werkstatt: Sicherheit und Werkzeug
- 0.4 4. Das Rezept: Eine bombensichere Basis für den Start
- 0.5 5. Was tun, wenn’s schiefgeht? (Troubleshooting)
- 0.6 6. Lagerung und Anwendung – So hast du lange Freude dran
- 0.7 7. Ein ehrliches Fazit
- 1 Bildergalerie
Und das kann ich total nachvollziehen. Festes Shampoo selbst zu machen, ist echtes Handwerk. Es braucht ein bisschen Sorgfalt, ein grundlegendes Verständnis für die Zutaten und vor allem Respekt vor dem, was man da tut. Es ist eben nicht nur ein bisschen Pulver zusammenkippen. Wenn man es aber richtig anstellt, bekommt man ein Produkt, das so viel besser ist als das meiste von der Stange – perfekt auf dein Haar abgestimmt, super pflegend und unglaublich ergiebig. Übrigens: Ein einziges 50g Shampoo-Stück kann bis zu drei Plastikflaschen ersetzen. Nicht schlecht für ’nen kleinen Klotz, oder? In diesem Guide zeige ich dir den Weg, den auch ein Profi gehen würde. Ohne Schnickschnack, dafür mit allen wichtigen Details.

1. Das Wichtigste zuerst: Warum festes Shampoo KEINE Haarseife ist
Bevor wir loslegen, müssen wir eine Sache aus dem Weg räumen, die für totale Verwirrung sorgt. Festes Shampoo und Haarseife sehen zwar ähnlich aus, sind aber technisch zwei komplett verschiedene Welten. Das zu verstehen, ist der erste und wichtigste Schritt zu glücklichem Haar.
Haarseife – Die traditionelle, aber zickige Oma
Haarseife ist, was der Name sagt: echte Seife. Sie entsteht, wenn man Fette und Öle mit einer Lauge (meist Natronlauge) verkocht. Diesen Prozess nennt man Verseifung. Für die Haut ist das oft eine feine Sache, aber für die Haare kann es, sagen wir mal, kompliziert werden.
Das Hauptproblem ist der pH-Wert. Echte Seife ist immer alkalisch (pH-Wert 9-10), während deine Kopfhaut und Haare es gerne leicht sauer mögen (pH-Wert 4,5-5,5). Trifft das Alkalische auf dein Haar, stellt es die äußere Schuppenschicht auf wie einen Tannenzapfen. Das Ergebnis: Das Haar fühlt sich stumpf und strohig an. Und als wäre das nicht genug, verbündet sich die Seife in Regionen mit hartem Wasser mit dem Kalk und bildet eine klebrige Schicht, die sogenannte Kalkseife. Igitt.

Deshalb muss man nach der Wäsche mit Haarseife immer eine „saure Rinse“ machen – eine Spülung mit Essig- oder Zitronenwasser, um das Ganze zu neutralisieren. Manchen taugt das, für viele ist es aber einfach nur nervig.
Festes Shampoo – Der moderne, unkomplizierte Cousin
Festes Shampoo ist im Grunde genommen flüssiges Shampoo, dem man das Wasser entzogen hat. Es ist keine Seife! Stattdessen basiert es auf milden, waschaktiven Substanzen, den sogenannten Tensiden, die meist aus pflanzlichen Quellen wie Kokosöl gewonnen werden. Wir überspringen den ganzen Lauge-Kram.
Der riesige Vorteil: Wir haben die volle Kontrolle über den pH-Wert und können ihn perfekt auf den sauren Bereich der Haare einstellen. Die Haarstruktur bleibt glatt, eine saure Rinse ist überflüssig und Kalkseife ist auch kein Thema mehr. Es funktioniert einfach, egal wie hart dein Wasser ist. Ach ja, und sicherer in der Herstellung ist es auch, weil wir nicht mit ätzender Lauge hantieren müssen. Für Einsteiger also der absolut beste Weg.

2. Die Zutaten: Dein Baukasten für perfektes Haar
Ein gutes Shampoo ist wie ein gutes Gericht: Es kommt auf die richtigen Zutaten im richtigen Verhältnis an. Weniger ist hier oft mehr, aber das Wenige muss passen.
Das Herzstück: Die Tenside (Sorgen für Sauberkeit)
Das Tensid ist der Saubermacher. Für den Hausgebrauch haben sich zwei milde, pflanzliche Kandidaten durchgesetzt.
SCI (Sodium Cocoyl Isethionate): Mein persönlicher Favorit. Es wird aus Kokosöl gewonnen, ist extrem sanft und macht einen unfassbar cremigen, dichten Schaum – man nennt es nicht umsonst „Babyschaum“. Es gibt’s als feines Pulver oder in Nudelform. Für den Anfang ist das Pulver einfacher zu verarbeiten. Aber Achtung! Das Pulver ist so fein, dass es extrem staubt. Eine Staubmaske ist hier absolute Pflicht! Glaub mir, bei meinem ersten Versuch hab ich mal vergessen, die Maske aufzusetzen, und hab gehustet wie ein Schlosshund. Leute, macht den Fehler nicht!
SLSA (Sodium Lauryl Sulfoacetate): Bitte nicht verwechseln mit dem aggressiven SLS aus Billigshampoos! SLSA hat eine viel größere Molekülstruktur, gilt als mild und erzeugt einen sehr üppigen, fast schon fluffigen Schaum. Auch hier gilt: Es staubt, also Maske auf!

Kleiner Tipp: Falls du nur SCI in Nudelform bekommst, schmilz es einfach zusammen mit der Kakaobutter im Wasserbad. Dauert etwas länger, klappt aber auch super!
Struktur und Pflege: Fette und Butter
Sie geben dem Stück seine Form und liefern die erste Pflegewelle, damit dein Haar nicht quietschig-trocken wird.
Hier der Unterschied, ganz ohne Tabellen-Kram: Stell dir Kakaobutter als den Architekten in deinem Shampoo vor. Sie ist bei Raumtemperatur steinhart und sorgt für ein stabiles Stück, das in der Dusche nicht gleich zu Matsch wird. Sie ist super für normales bis schnell fettendes Haar. Sheabutter ist dagegen die fürsorgliche Pflegerin. Sie ist weicher, viel reichhaltiger und vollgepackt mit Vitaminen. Wenn du trockenes, strapaziertes oder lockiges Haar hast, ist sie deine beste Freundin.
Die stillen Helfer: Stärke und Tonerde
Diese Pulver härten das Stück zusätzlich, machen die Masse geschmeidiger und können überschüssiges Fett von der Kopfhaut aufnehmen. Maisstärke ist ein super Basis-Füllstoff. Bei Tonerde ist weiße Tonerde (Kaolin) der sanfte Allrounder, während grüne oder rosa Tonerde etwas mehr Power gegen fettige Ansätze hat.

Die Wirkstoffe: Das persönliche Tuning
Hier wird’s individuell! Ein paar meiner Lieblinge:
- D-Panthenol (Provitamin B5): Ein wahrer Held für Feuchtigkeit, Glanz und eine beruhigte Kopfhaut. Klingt teuer, aber eine kleine 30ml-Flasche für ca. 5-7 € reicht eine gefühlte Ewigkeit.
- Pflanzliches Keratin/Weizenprotein: Das ist wie Spachtelmasse für dein Haar. Es füllt kleine Risse auf und macht das Haar stärker. Top für feines oder strapaziertes Haar.
- Brokkolisamenöl: Der Geheimtipp! Wirkt wie ein natürlicher Silikonersatz. Es macht die Haare unfassbar geschmeidig und kämmbar, ohne sie zu beschweren.
Der Duft: Reine ätherische Öle
Verwende bitte nur 100% reine ätherische Öle, keine synthetischen Parfümöle. Lavendel beruhigt die Kopfhaut, Rosmarin regt die Durchblutung an und Teebaumöl ist super bei Schuppen.
3. Die Werkstatt: Sicherheit und Werkzeug
Ein guter Handwerker ist immer vorbereitet. Das ist kein Ort für Chaos.
Deine Schutzausrüstung – Nicht verhandelbar!
- Staubmaske (FFP2): Ein Muss wegen des feinen Tensidstaubs. Setz sie auf, bevor du die Dosen öffnest!
- Schutzbrille: Sicher ist sicher, der Staub reizt auch die Augen.
- Handschuhe: Damit deine Hände nicht austrocknen.
- Gute Lüftung: Kipp das Fenster oder arbeite in einem gut belüfteten Raum.

Das richtige Werkzeug
- Feinwaage: Absolut unverzichtbar. Du brauchst eine, die auf 0,1 Gramm genau wiegt. Gute Digitalwaagen gibt’s online schon für 15-20 Euro.
- Hitzebeständige Gefäße: Bechergläser aus dem Laborbedarf sind super, kleine Edelstahlschüsseln tun’s auch.
- Wasserbad: Einfach ein kleiner Topf mit etwas Wasser, in den du dein Gefäß stellst. Niemals Fette direkt auf der Platte schmelzen!
- Stabile Rührschüssel und Spatel
- Silikonformen: Muffin- oder Pralinenformen sind perfekt.
- pH-Teststreifen: Die brauchst du für die Qualitätskontrolle. Gibt’s für ein paar Euro in der Apotheke oder online.
4. Das Rezept: Eine bombensichere Basis für den Start
Bevor du loslegst, eine kleine Einschätzung: Plane mal 45-60 Minuten aktive Arbeitszeit ein, plus die Trockenzeit. Die Startinvestition für Waage und ein paar Grundzutaten liegt bei etwa 30-40 Euro. Dafür wird dich ein fertiges Shampoo-Stück am Ende nur ca. 2-3 Euro an Material kosten. Ein fairer Deal, oder?
Zutaten für ca. 100g (ergibt 2-3 Stücke):
- Phase A (die Pulver):
- 50g SCI-Pulver
- 10g Maisstärke
- 10g weiße Tonerde (Kaolin)
- Phase B (die Fette):
- 15g Kakaobutter
- 5g Brokkolisamenöl
- Phase C (die Wirkstoffe):
- 5g D-Panthenol
- 3g pflanzliches Keratin
- 2g ätherische Öle (z.B. Lavendel & Rosmarin)
- Zur pH-Anpassung:
- Ein paar Kristalle Zitronensäure
- Vorbereitung: Schutzausrüstung an! Wiege alle Zutaten grammgenau in separaten Schälchen ab. Das ist das A und O.
- Pulver mischen: Gib SCI, Stärke und Tonerde (Phase A) in eine Rührschüssel und vermische sie gut.
- Fette schmelzen: Schmilz Kakaobutter und Brokkolisamenöl (Phase B) sanft im Wasserbad.
- Mischen und Kneten: Gieß die geschmolzenen Fette zu den Pulvern. Rühre erst mit dem Spatel, bis es krümelig wird (wie nasser Sand). Lass es kurz abkühlen und knete dann mit den Händen (mit Handschuhen!) kräftig weiter. Nach ein paar Minuten entsteht eine feste, teigartige Kugel. Der Teig sollte sich am Ende wie festes Marzipan oder gute Knete anfühlen.
- Wirkstoffe rein: Wenn die Masse nur noch handwarm ist (unter 40°C), knetest du die Wirkstoffe der Phase C unter.
- pH-Wert checken: Der Profi-Schritt! Lös ein winziges bisschen Masse in destilliertem Wasser auf und teste mit einem pH-Streifen. Der Wert sollte idealerweise zwischen 4,5 und 5,5 liegen. Ist er zu hoch? Füge EINEN Kristall Zitronensäure von der Größe eines Salzkorns hinzu, knete gut durch und teste nochmal. Lieber zweimal testen, als zu viel reinzukippen!
- Formen: Drück den Teig bombenfest in deine Silikonformen. Je fester du presst, desto härter wird das Stück.
- Trocknen: Lass die Stücke mindestens 48 Stunden in der Form an der Luft trocknen. Danach vorsichtig rauslösen und noch ein paar Tage nachreifen lassen. Trick 17 für Ungeduldige: Du kannst die Form für eine Stunde in den Kühlschrank stellen, das beschleunigt das Aushärten. Danach aber trotzdem noch an der Luft nachtrocknen lassen!
- „Hilfe, mein Shampoo bröselt!“ – Wahrscheinlich hast du nicht lange oder fest genug geknetet oder es nicht fest genug in die Form gepresst. Es könnte auch am Fettanteil liegen.
- „Mein Stück ist total weich und matschig!“ – Entweder zu viele weiche Fette (wie Sheabutter) oder es ist einfach noch nicht trocken genug. Gib ihm noch ein paar Tage Zeit.
- „Es schäumt fast gar nicht!“ – Vermutlich ist der Fettanteil im Verhältnis zum Tensid zu hoch. Jedes Gramm Öl klaut ein bisschen Schaum. Halte dich am Anfang exakt ans Rezept.
- SCI (Sodium Cocoyl Isethionate): Das

Wussten Sie schon? Ein flüssiges Shampoo besteht zu bis zu 80 % aus Wasser. Ein fester Shampoo-Bar ist quasi die Essenz – hochkonzentriert und ohne Füllstoffe.
Das erklärt seine unglaubliche Ergiebigkeit. Man transportiert kein unnötiges Wasser, sondern nur reine Wirkstoffe. Das spart nicht nur Verpackung, sondern auch CO2 beim Transport. Ein kleiner Bar mit großer Wirkung für den Planeten.
What's HotHilfe, mein Shampoo-Bar schäumt kaum! Was mache ich falsch?
Keine Sorge, das ist ein typisches Anfängerproblem! Meist liegt es an einem von drei Gründen: Die Tensidmenge ist zu gering (sie sollte bei ca. 40-50 % des Gesamtgewichts liegen), der Anteil an Ölen und Buttern ist zu hoch (mehr als 15-20 % können den Schaum hemmen) oder du nutzt ihn falsch. Der Trick: Den Bar nicht direkt über die Haare reiben, sondern zuerst kräftig zwischen den nassen Händen aufschäumen und dann den Schaum im Haar verteilen.

Kakaobutter: Der Architekt unter den Buttern. Sie gibt dem Bar seine Härte und Form, schmilzt bei Körperkontakt und pflegt, ohne zu beschweren. Ihr Duft erinnert an Schokolade. Ideal für normales bis schnell fettendes Haar.
Sheabutter: Die Samtpfote. Sie ist weicher, cremiger und spendet intensive Feuchtigkeit. Perfekt für trockene, strapazierte Haare und eine juckende Kopfhaut. Ein Bar mit hohem Sheabutter-Anteil wird etwas weicher sein.
Für den Anfang ist Kakaobutter oft fehlerverzeihender in der Verarbeitung.

Der Duft ist Ihre persönliche Signatur. Anstatt nur ein Öl zu verwenden, kreieren Sie eine echte Komposition. Denken Sie in drei Noten: Eine frische Kopfnote wie Zitrone oder Pfefferminze, die man zuerst riecht. Eine blumige oder kräuterige Herznote wie Lavendel oder Rosmarin, die den Charakter bildet. Und eine erdige Basisnote wie Zeder oder Patschuli, die den Duft verankert. Eine bewährte Mischung für Balance und Frische: 5 Teile Lavendel, 3 Teile Rosmarin und 1 Teil Pfefferminze. Achten Sie auf hochwertige ätherische Öle, z.B. von Primavera oder Taoasis.


Um Ihren Kreationen Farbe zu verleihen, ohne auf künstliche Zusätze zurückzugreifen, ist die Speisekammer Ihr bester Freund. Die Zugabe von Pulvern in der Herstellungsphase wirkt Wunder.
- Rosa Tonerde: Verleiht einen zarten, pudrigen Rosaton und wirkt gleichzeitig talgregulierend.
- Spirulina-Pulver: Sorgt für ein sattes, natürliches Grün und ist reich an Nährstoffen für die Kopfhaut.
- Aktivkohle: Schafft ein elegantes Grau bis Schwarz und hilft, Unreinheiten tiefenwirksam zu entfernen.

Wichtiger Punkt: Die Arbeit mit Tensid-Pulvern wie SCI ist sicher, aber der feine Staub kann die Atemwege reizen. Tragen Sie bei der Verarbeitung IMMER eine einfache Staubmaske (FFP2). Das ist keine übertriebene Vorsicht, sondern Profi-Standard. Lüften Sie den Raum gut durch und schon steht dem sicheren Rührvergnügen nichts mehr im Wege.

Für den Extra-Pflegekick sorgen spezielle Wirkstoffe, die man in der Endphase unterrührt. Brokkolisamenöl gilt als natürlicher Silikonersatz, es glättet die Haarstruktur und sorgt für Glanz, ohne zu beschweren. Ein anderer Star ist D-Panthenol (Provitamin B5). Es spendet Feuchtigkeit, beruhigt die Kopfhaut und kann das Haar kräftigen. Wenige Tropfen oder eine kleine Messerspitze davon reichen oft schon aus, um Ihr Shampoo auf das nächste Level zu heben.

- Verleiht dem Haar ein seidiges, leicht kämmbares Gefühl.
- Reduziert statische Aufladung nach dem Trocknen.
- Kann die Haarstruktur spürbar glätten.
Das Geheimnis? Ein pflanzlicher Conditioner-Wirkstoff wie BTMS. Es ist ein Emulgator auf Basis von Rapsöl, der sich sanft um das Haar legt und es pflegt, ohne einen schweren Film zu hinterlassen. Eine kleine Menge (2-5 %) im Rezept macht einen riesigen Unterschied.
Nachdem der Bar in Form gepresst wurde, beginnt die wichtigste Phase: das Warten. Ihr Shampoo muss mindestens 24, besser 48 Stunden an einem kühlen, trockenen Ort ruhen. In dieser Zeit verflüchtigt sich die restliche Feuchtigkeit und der Bar härtet vollständig aus. Wer hier ungeduldig ist, wird mit einem weichen, schnell aufbrausenden Stück bestraft. Sehen Sie es als Reifezeit – wie bei einem guten Wein. Diese Geduld zahlt sich in einem langlebigen, perfekten Shampoo-Bar aus.
Gut zu wissen: All diese speziellen Zutaten findest du in gut sortierten Online-Shops für Kosmetik-Rohstoffe, wie zum Beispiel Dragonspice, Manske oder Spinnrad.
What's HotDie Anleitung Schritt für Schritt

5. Was tun, wenn’s schiefgeht? (Troubleshooting)
Keine Panik, auch Profis haben mal angefangen. Hier die häufigsten Pannen:
6. Lagerung und Anwendung – So hast du lange Freude dran
Ein selbstgemachtes Produkt will gut behandelt werden. Das Wichtigste: Das Stück muss nach jeder Nutzung komplett trocknen können. Am besten geht das auf einer Seifenschale mit Rillen oder in einem Sisal-Säckchen, das du einfach aufhängen kannst.

Die Anwendung ist kinderleicht: Haare nass machen, das Stück 2-3 Mal über den Haaransatz streichen, weglegen und den entstehenden Schaum einmassieren. Das reicht völlig. Gründlich ausspülen, fertig.
7. Ein ehrliches Fazit
Festes Shampoo herzustellen ist ein unglaublich lohnendes Handwerk. Du hast die volle Kontrolle, sparst Müll und bekommst ein Produkt, das perfekt zu dir passt. Sei nicht enttäuscht, wenn der erste Versuch nicht gleich perfekt wird. Das ist normal. Jeder Profi hat mal klein angefangen.
Nur ein kleiner, aber wichtiger Hinweis zum Schluss: Diese Anleitung ist für deinen privaten Gebrauch. Sobald du planst, deine Kreationen zu verkaufen, greift die strenge europäische Kosmetikverordnung, und das ist eine ganz andere Hausnummer mit Sicherheitsbewertungen und Papierkram. Aber für dich zu Hause steht dir eine wunderbare Welt offen. Viel Spaß beim Experimentieren!
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