Dein Gästezimmer: So wird aus der Rumpelkammer eine echte Wohlfühloase

von Augustine Schneider
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Ganz ehrlich? Ich habe in meinem Leben als Handwerker unzählige Räume verwandelt. Aus staubigen Dachböden wurden lichtdurchflutete Ateliers und aus finsteren Kellern Orte, die man kaum wiedererkannt hat. Doch am Ende war der Wunsch oft derselbe: ein schöner, gemütlicher Raum für Besuch. Ein gutes Gästezimmer ist nämlich so viel mehr als nur ein Bett und ein Schrank. Es ist ein echtes Zeichen von Wertschätzung.

Viele machen den Fehler und degradieren das Gästezimmer zur besseren Abstellkammer – und genau das spürt der Gast sofort. Ein wirklich gutes Gästezimmer plant man mit Herz und Verstand und baut es mit soliden, ehrlichen Materialien. Es geht nicht um sündhaft teuren Luxus, sondern um durchdachte Funktion und Qualität, die man fühlt. In diesem Guide zeige ich dir, worauf es wirklich ankommt. Nicht nur, wie du es hübsch machst, sondern wie du es richtig machst.

1. Das Fundament: Erst der Raum, dann die Möbel

Bevor wir über schicke Nachttische oder flauschige Teppiche reden, müssen wir uns den Raum selbst ansehen. Das ist der mit Abstand wichtigste Schritt, den viele einfach überspringen. Ein Gästezimmer ist oft ein Raum, der selten genutzt und noch seltener geheizt wird. Das birgt Risiken, besonders in Kellern oder auf dem Dachboden.

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Die größte Gefahr? Feuchtigkeit und ihr fieser Freund, der Schimmel. Das ist nicht nur hässlich, sondern kann auch krank machen. Ich erinnere mich an einen Auftrag, bei dem eine Familie einen Kellerraum zum Gästezimmer umbauen wollte. Es roch schon so seltsam muffig… Am Ende haben wir hinter einer Holzverkleidung großflächig Schimmel entdeckt. Eine teure Sanierung war die Folge. Das hätte man mit einer sauberen Bestandsaufnahme vorher vermeiden können.

Was du selbst checken kannst

Verlass dich auf deine Sinne. Geh in den Raum, schließ die Tür und atme tief ein. Riecht es muffig oder irgendwie erdig? Das ist ein erstes, fettes Warnsignal. Fass die Wände an, vor allem in den Ecken und an den Außenwänden. Fühlen sie sich klamm oder ungewöhnlich kalt an? Schau dir alles ganz genau an. Siehst du dunkle Flecken, vielleicht hinter der Fußleiste?

Ein kleiner Helfer, den ich jedem nur ans Herz legen kann, ist ein Hygrometer. So ein kleines Gerät kostet dich vielleicht 10 bis 15 Euro im Baumarkt oder online und misst die Luftfeuchtigkeit. Zeigt es dauerhaft über 60 % an, solltest du skeptisch werden. Lüfte den Raum regelmäßig, auch wenn niemand da ist. Richtiges Stoßlüften für 5 Minuten ist Gold wert und viel effektiver als ein ständig gekipptes Fenster, das nur die Wände auskühlt.

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Wann die Profis ranmüssen

Wenn du sichtbaren Schimmel findest oder der modrige Geruch einfach nicht verschwindet, hol dir bitte Hilfe. Ein Bausachverständiger kann die Ursache finden. Das kostet anfangs vielleicht 150 bis 300 Euro für eine erste Begehung, kann dir aber am Ende Tausende von Euro an Sanierungskosten sparen. Manchmal ist es eine defekte Außenabdichtung oder eine winzige, undichte Leitung – das lüftest du nicht einfach weg.

2. Das Herzstück: Wo deine Gäste schlafen

Der Hauptgrund für das Zimmer ist ein erholsamer Schlaf. Am Bett zu sparen, ist wirklich der falscheste Ansatz. Ein Gast, der mit Rückenschmerzen aufwacht, wird sich an die schöne Deko garantiert nicht mehr erinnern.

Die Qual der Wahl: Welches Bett für welchen Zweck?

Je nachdem, wie viel Platz du hast und ob der Raum auch als Büro oder Hobbyraum dient, gibt es verschiedene gute Lösungen.

  • Das vollwertige Bett: Wenn der Platz es hergibt, ist das immer die beste Option. Ein solider Lattenrost und eine anständige Matratze sind unschlagbar. Bei der Matratze empfehle ich für Gästezimmer meist eine gute Kaltschaummatratze mit mittlerem Härtegrad (H2 oder H3). Das passt für die meisten Körpertypen. Kleiner Tipp vom Profi: Achte auf das Raumgewicht (RG). Ein RG von mindestens 35, besser noch 40 kg/m³, ist ein super Qualitätsmerkmal für die Langlebigkeit. Eine vernünftige Matratze in 140×200 cm kostet dich zwischen 250 und 500 Euro.
  • Das Schlafsofa: Die Spreu trennt sich hier schnell vom Weizen. Gute Modelle haben eine separate, richtige Matratze, die beim Ausklappen zum Vorschein kommt. Du schläfst also nicht auf den durchgesessenen Sitzpolstern. Probier den Mechanismus im Laden aus! Ist er leichtgängig und stabil? Rechne für ein langlebiges Modell mit mindestens 800 Euro. Die billigen Teile für 300 Euro sind oft nach einem Jahr ein Fall für den Sperrmüll.
  • Das Schrankbett (Klappbett): Eine geniale Lösung! Tagsüber ein unauffälliger Schrank, nachts ein vollwertiges Bett. Aber Achtung! Die Befestigung an der Wand ist hier alles. In einer massiven Ziegelwand kein Problem. Bei einer Trockenbauwand (Gipskarton) musst du die Unterkonstruktion finden. Das geht mit dem alten Klopf-Test oder, viel sicherer, mit einem Multidetektor. Die Dinger kosten im Baumarkt um die 20-30 Euro und zeigen dir exakt, wo die Holz- oder Metallständer in der Wand verlaufen. Das ist keine Arbeit für Anfänger, im Zweifel lieber einen Handwerker rufen!
  • Das Tagesbett (Daybed): Super schick und praktisch für Räume, die auch als Leseecke dienen. Oft gibt es sie mit einer zweiten ausziehbaren Matratze – perfekt für zwei Kids oder ein unkompliziertes Paar.
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3. Ein gesundes Umfeld: Textilien zum Wohlfühlen

Atmungsaktive Naturmaterialien sind hier das A und O. Für Bettwäsche sind Baumwolle oder Leinen einfach die beste Wahl, weil sie Feuchtigkeit super aufnehmen können. Polyester-Bettwäsche? Lass die lieber im Regal. Darin schwitzt man nur, und der Schlaf wird unruhig.

Mein Tipp: Besorge weiße oder helle, unifarbene Bettwäsche. Sie wirkt immer frisch und sauber und du kannst sie problemlos bei 60 Grad waschen, was aus hygienischer Sicht top ist. Und stell immer zwei verschiedene Kissen pro Gast bereit – ein flacheres, festeres und ein bauschigeres, weicheres. Das ist eine kleine Geste mit riesiger Wirkung! Bei Handtüchern erkennst du Qualität übrigens am Gewicht. Ein gutes Duschtuch sollte mindestens 500 g/m² haben.

4. Die 3 häufigsten Fehler – und wie du sie vermeidest

Im Laufe der Jahre haben sich ein paar klassische Patzer herauskristallisiert, die immer wieder passieren. Wenn du diese drei Dinge vermeidest, bist du schon auf einem super Weg:

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  1. Am Bett sparen: Ich kann es nicht oft genug sagen. Ein quietschendes Gestell oder eine durchgelegene Matratze sind die schnellste Methode, um zu zeigen, dass der Gast eigentlich stört.
  2. Das Raumklima ignorieren: Eine Muffbude statt einer Wohlfühloase. Die beste Einrichtung nützt nichts, wenn die Luft schlecht ist oder es nach feuchtem Keller riecht.
  3. Zu wenig Ablagefläche: Niemand lebt gern aus dem Koffer. Dein Gast sollte einen Platz haben, um seine Sachen abzulegen, ohne sie aufs Bett oder den Boden packen zu müssen.

5. Stauraum, Ablagen und der kleine Luxus

Ein leerer Schrank ist super, aber oft nicht machbar. Sorge aber dafür, dass wenigstens ein paar Fächer und eine halbe Kleiderstange frei sind. Ein Dutzend leere Kleiderbügel sind Pflicht!

Kein Platz für einen Schrank? Kein Problem:

  • Ein Kofferbock: Wie im Hotel! Kostet vielleicht 30-50 Euro und ist ein Game-Changer. Der Koffer ist auf einer angenehmen Höhe und muss nicht auf den Boden.
  • Wandhaken: Ein paar stabile Haken sind das Minimum. Aber bitte mit den richtigen Dübeln befestigen! In Gipskartonwänden brauchst du spezielle Hohlraumdübel, sonst reißt der Haken mit dem ersten Wintermantel aus der Wand.
  • Ablage am Bett: Ein Nachttisch, ein Hocker, ein kleiner Beistelltisch – irgendetwas Stabiles muss neben dem Bett stehen. Für ein Buch, das Wasserglas, das Handy. Und ganz wichtig: eine freie Steckdose in Reichweite! Profi-Tipp: Wenn du eh renovierst, plane direkt eine Doppelsteckdose mit integriertem USB-A und USB-C Anschluss ein. Deine Gäste werden dich dafür lieben.
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6. Die Atmosphäre: Licht, Licht und noch mehr Licht

Eine einzelne, grelle Deckenlampe macht jeden Raum ungemütlich. Arbeite lieber mit mehreren Lichtquellen, sogenannten Lichtinseln. Du brauchst eine dimmbare Grundbeleuchtung an der Decke, ein gutes Leselicht am Bett und vielleicht noch eine kleine Stehlampe in einer Ecke für eine gemütliche Stimmung. Achte bei den Leuchtmitteln auf eine „warmweiße“ Farbtemperatur (ca. 2.700 Kelvin), das wirkt am wohnlichsten.

Für die Verdunkelung ist eine Kombination aus einem leichten Vorhang für den Sichtschutz am Tag und einem blickdichten Vorhang für die Nacht ideal. Verdunkelungsstoffe halten im Sommer auch etwas die Hitze draußen. Platzsparender sind Rollos oder Plissees, die es auch in komplett abdunkelnden Varianten gibt.

Deine Last-Minute-Checkliste, bevor der Besuch klingelt

Bevor Gäste kommen, gehe ich immer kurz diese Liste durch. Das dauert fünf Minuten und macht einen riesigen Unterschied. Diese Liste kannst du dir übrigens super als kleinen Spickzettel abspeichern!

  • Einmal kräftig stoßlüften.
  • Heizung auf eine angenehme Temperatur einstellen (ca. 20-21 Grad).
  • Bett frisch beziehen.
  • Frische Handtücher (ein großes, ein kleines pro Person) bereitlegen.
  • Eine Karaffe mit Wasser und ein Glas hinstellen.
  • Kleiner Zettel mit dem WLAN-Passwort – unbezahlbar!
  • Alle Lampen kurz auf Funktion prüfen.
  • Staub wischen und einmal schnell durchsaugen.

Du siehst, ein gut gemachtes Gästezimmer ist kein Hexenwerk. Es ist eine Mischung aus vorausschauender Planung, ehrlichen Materialien und ein paar kleinen, herzlichen Details. Die Mühe lohnt sich aber. Denn ein Gast, der sich wirklich wohl und willkommen fühlt, kommt gerne wieder. Und das ist doch das schönste Kompliment, oder?

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Das richtige Bett: Schlafsofa oder Tagesbett?

Das Schlafsofa: Ideal für Räume, die tagsüber als Wohn- oder Arbeitszimmer dienen. Modelle wie das „Friheten“ von IKEA sind praktisch, bieten aber oft nicht den Komfort eines echten Bettes.

Das Tagesbett: Eine charmante und flexible Lösung. Modelle wie das „Hemnes“ (ebenfalls IKEA) mit seinen ausziehbaren Schubladen bieten eine vollwertige Matratze und zusätzlichen Stauraum. Tagsüber wirkt es mit vielen Kissen wie ein gemütliches Sofa.

Unsere Empfehlung: Für häufige Gäste lohnt sich die Investition in ein Tagesbett mit hochwertiger Matratze.

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Ein kleines Willkommens-Tablett auf dem Nachttisch ist eine Geste, die Bände spricht. Es zeigt: Ich habe an dich gedacht. Viel braucht es dafür nicht:

  • Eine kleine Karaffe mit frischem Wasser und ein Glas.
  • Zwei oder drei Sorten Teebeutel und ein Wasserkocher, falls Platz ist.
  • Ein lokaler Snack oder eine kleine Tafel guter Schokolade.
  • Ein handgeschriebener Zettel mit dem WLAN-Passwort.
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„Laut einer Umfrage von Booking.com ist eine saubere und einladende Unterkunft der entscheidende Faktor für über 85 % der Reisenden bei der Bewertung ihres Aufenthalts.“

Was bedeutet das für Ihr Gästezimmer? Es geht nicht um Luxus, sondern um spürbare Sorgfalt. Frische Bettwäsche ist selbstverständlich, aber auch staubfreie Oberflächen und ein angenehmer, neutraler Duft schaffen sofort eine Atmosphäre des Willkommenseins. Ein einfacher Luftreiniger oder ein Diffusor mit Lavendelöl kann Wunder wirken.

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Wie schaffe ich eine wohnliche Atmosphäre, wenn der Raum auch mein Homeoffice ist?

Der Schlüssel liegt in der Trennung und im cleveren Verstauen. Investieren Sie in geschlossene Schränke oder stilvolle Boxen, in denen am Abend alle Arbeitsunterlagen verschwinden. Ein Sekretär wie der „PS 2014“ von IKEA lässt sich einfach zuklappen. Ein schöner Stuhl, der sowohl zum Schreibtisch als auch als Ablage passt, und eine separate, warme Lichtquelle für den Abend schaffen eine klare Grenze zwischen Arbeits- und Ruhezone.

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Wichtiger Punkt: Ihr Gast braucht Platz! Der häufigste Fehler in Gästezimmern ist der Mangel an freiem Stauraum. Niemand möchte aus dem Koffer leben. Räumen Sie mindestens die Hälfte des Kleiderschranks frei und stellen Sie ein paar leere Bügel bereit. Eine freie Kommodenschublade und eine leere Fläche als Kofferablage sind kleine Details mit riesiger Wirkung.

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Fasching mit Kids: Eure Bastel-Anleitung gegen Langeweile (und für wenig Geld)

  • Es dämpft Geräusche und sorgt für Ruhe.
  • Es fühlt sich unter den Füßen warm und weich an.
  • Es verleiht dem Raum sofort Gemütlichkeit und Struktur.

Das Geheimnis? Der richtige Teppich. Vergessen Sie kleine „Bettvorleger“. Ein großzügiger Teppich, der unter dem Bett hervorlugt und eine Insel für die Möbel bildet, verbindet den Raum. Naturmaterialien wie Wolle oder Jute sind nicht nur langlebig, sondern regulieren auch das Raumklima.

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Licht ist mehr als nur Helligkeit – es ist Stimmung. Ein einziges Deckenlicht wirkt oft ungemütlich und hart. Schaffen Sie stattdessen verschiedene Lichtinseln:

  • Eine Leselampe am Bett ist unverzichtbar. Wandmontierte Modelle sparen Platz auf dem Nachttisch.
  • Ein dimmbares Hauptlicht für die Grundbeleuchtung.
  • Eine kleine Stimmungsleuchte auf einer Kommode oder in einer Ecke, die ein warmes, indirektes Licht verbreitet.
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„Der ultimative Luxus ist, sich um nichts kümmern zu müssen.“ – Die britische Designerin Ilse Crawford

Dieser Gedanke lässt sich perfekt auf das Gästezimmer übertragen. Wenn der Gast nicht nach einem Handtuch, dem Föhn oder dem WLAN-Passwort fragen muss, fühlt er sich wirklich umsorgt. Denken Sie einen Schritt voraus und legen Sie alles Nötige bereit.

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Die Farbwahl hat einen enormen Einfluss auf die Raumwirkung. Helle Töne wie Salbeigrün oder ein warmes Greige (eine Mischung aus Grau und Beige) lassen kleine Räume größer und luftiger wirken. Trauen Sie sich aber ruhig an eine Akzentwand in einer tieferen Farbe wie Petrol oder Terrakotta. Hinter dem Bett platziert, schafft sie eine gemütliche, geborgene Nische und verleiht dem Raum Charakter, ohne ihn zu erdrücken.

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Welche Pflanze überlebt im selten genutzten Gästezimmer?

Die Unverwüstliche: Die Sansevieria (Bogenhanf) ist der perfekte Kandidat. Sie braucht extrem wenig Wasser, kommt mit fast allen Lichtverhältnissen klar und verbessert sogar die Luftqualität. Ideal, wenn man das Gießen mal vergisst.

Die Dekorative: Eine Zamioculcas (Glücksfeder) besticht durch ihre glänzenden, dunkelgrünen Blätter und ist fast genauso pflegeleicht. Sie speichert Wasser in ihren Knollen und verzeiht lange Trockenperioden.

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Ein gutes Gästebett verdient auch gute Bettwäsche. Statt auf pflegeleichtes Polyester zu setzen, investieren Sie in Naturmaterialien. Leinenbettwäsche ist eine fantastische Wahl: Sie wirkt von Natur aus lässig und edel, muss nicht gebügelt werden und hat temperaturausgleichende Eigenschaften – sie kühlt im Sommer und wärmt im Winter. Marken wie Yumeko oder Urbanara bieten hier nachhaltige Optionen.

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  • Nachfüllbare Spender für Duschgel und Shampoo statt kleiner Plastikfläschchen.
  • Bettwäsche und Handtücher aus Bio-Baumwolle oder Leinen.
  • Eine Karaffe für Leitungswasser statt gekaufter Wasserflaschen.
  • LED-Leuchtmittel in allen Lampen zur Energieeinsparung.
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Der erste Eindruck zählt – und der beginnt oft schon vor der Tür. Ein schönes, klares Schild an der Tür des Gästezimmers kann eine liebevolle Geste sein. Ob ein schlichtes, graviertes Holzschild, ein eleganter Schriftzug aus Messing oder eine kleine, handbemalte Keramiktafel – es signalisiert dem Gast: „Dieser Raum ist nur für dich.“

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Was Gäste am meisten vermissen? Eine Steckdose in Bettnähe.

In Zeiten von Smartphones, Tablets und Smartwatches ist das Aufladen über Nacht essenziell. Prüfen Sie die Platzierung der Steckdosen. Gibt es keine in Reichweite, ist eine hochwertige Steckdosenleiste mit USB-Anschlüssen, elegant in einer Kabelbox auf dem Nachttisch versteckt, eine einfache und unverzichtbare Lösung.

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Verleihen Sie einem einfachen Raum mit minimalem Budget Persönlichkeit, indem Sie auf Second-Hand-Schätze setzen. Ein alter Holzstuhl als Nachttisch, ein Vintage-Spiegel mit Goldrahmen oder eine besondere Keramikvase vom Flohmarkt erzählen eine Geschichte und verhindern den sterilen „Hotelzimmer-Look“. Manchmal reicht schon der Austausch von Möbelknöpfen an einer günstigen Kommode, um ihr einen individuellen Charakter zu verleihen.

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Nichts fühlt sich luxuriöser an als ein Stapel frischer, flauschiger Handtücher. Stellen Sie sicher, dass für jeden Gast mindestens ein großes Duschtuch und ein kleines Handtuch bereitliegen. Weiße Handtücher aus Baumwolle sind ein Klassiker, wirken immer sauber und können bei hohen Temperaturen gewaschen werden. Ein kleiner Korb mit einem Waschlappen und vielleicht sogar einem Gäste-Bademantel setzt dem Ganzen die Krone auf.

Auch wenn Ihre Gäste die Gegend kennen, eine kleine, kuratierte Auswahl an lokalen Informationen ist eine wunderbare Geste. Das kann eine Liste Ihrer Lieblingsrestaurants in der Nähe sein, der Fahrplan für den öffentlichen Nahverkehr oder eine Broschüre für ein lokales Museum. Es zeigt, dass Sie sich Gedanken gemacht haben, wie Ihr Besuch die Zeit bei Ihnen bestmöglich genießen kann.

Augustine Schneider

Augustine ist eine offene und wissenshungrige Person, die ständig nach neuen Herausforderungen sucht. Sie hat ihren ersten Studienabschluss in Journalistik an der Uni Berlin erfolgreich absolviert. Ihr Interesse und Leidenschaft für digitale Medien und Kommunikation haben sie motiviert und sie hat ihr Masterstudium im Bereich Media, Interkulturelle Kommunikation und Journalistik wieder an der Freien Universität Berlin abgeschlossen. Ihre Praktika in London und Brighton haben ihren beruflichen Werdegang sowie ihre Weltanschauung noch mehr bereichert und erweitert. Die nachfolgenden Jahre hat sie sich dem kreativen Schreiben als freiberufliche Online-Autorin sowie der Arbeit als PR-Referentin gewidmet. Zum Glück hat sie den Weg zu unserer Freshideen-Redation gefunden und ist zurzeit ein wertvolles Mitglied in unserem motivierten Team. Ihre Freizeit verbringt sie gerne auf Reisen oder beim Wandern in den Bergen. Ihre kreative Seele schöpft dadurch immer wieder neue Inspiration und findet die nötige Portion innerer Ruhe und Freiheit.