Was Sie für ein Terrarium zuhause wirklich brauchen?
Terrarien haben sich in den letzten Jahren als absoluter Trend in der Innenraumgestaltung durchgesetzt und diese Tendenz wird voraussichtlich weiter anhalten. Es ist leicht zu erkennen, warum Terrarium Pflanzen immer beliebter und im Interieur gefragter werden. Bevor wir deren Vorteile zeigen, wollen wir es noch mal klarstellen: Im Grunde genommen handelt es sich bei einem Terrarium um ein kleines Gewächshaus. Das sind mit Blumen gefüllte Glasbehälter und dienen als eine wunderbare Ergänzung zum Interieur jedes Zuhauses, egal ob dorthin viel oder wenig Licht reinkommt. Und noch etwas besonders Wichtiges: Terrarium Pflanzen sind ziemlich pflegeleicht, vorausgesetzt, sie bekommen die richtige Menge an Licht und Feuchtigkeit. Bevor Sie also ein Gefäß auswählen und es mit Terrarium Pflanzen füllen, sollten Sie sich für die richtigen Pflanzenarten für Ihr Terrarium entscheiden. Wir haben für Sie 4 leichte Schritte vorbereitet, die Ihnen weiterhelfen müssen, ein schönes und etwas auffälliges Terrarium mit passenden Pflanzen zu gestalten.
Verschiedene Pflanzen können Sie im Terrarium arrangieren und diese so in Szene setzen.
Ein Terrarium in ausgefallenem Glasbehälter verwandelt sich schnell in einen tollen Hingucker im Raum.
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Schritt 1: Den Standort und die Pflanzen fürs Terrarium bestimmen und auswählen
Wer zu allen Jahreszeiten eine grüne Note ins eigene Zuhause einführen will, denkt sofort an ein Terrarium. Zuallererst kommt in dieser Hinsicht die Frage vor, wo man das Terrarium hinstellen könnte. Der Standort ist besonders wichtig für das gute Wachstum der Terrarium Pflanzen und im Allgemeinen für deren richtige Entwicklung zu Hause. Von dem ausgewählten Standort hängt letztendlich die Lichtbestrahlung der Pflanzen ab. Durch die Beleuchtung wird normalerweise auch der Anlagetyp bestimmt. Das heißt, Sie können entsprechend den Lichtbedingungen im Raum einen offenen oder geschlossenen Behälter für Ihre Terrarium Pflanzen aussuchen. Außerdem können die Glasbehälter ganz verschiedene, manchmal sogar ausgefallene Formen haben – von runden über vieleckige bis zu den klassischen kubischen.
Ein mehreckiger Glasbehälter voller Terrarium Pflanzen schmückt ganz elegant die Fensterbank.
Während offene Terrarien einen ausreichenden Luftstrom zulassen und sich daher besser für trockene Pflanzen eignen, z. B. Sukkulenten, sind die geschlossenen Behälter viel feuchter. Denken Sie in diesem Fall eher an Farne und Moos, diese werden dort wunderbar gedeihen. Außerdem dürfen Sie auf keinen Fall vergessen, Ihre Pflanzen sollten einen gemeinsamen Lebensraum im Terrarium haben. Die Bedingungen müssen sowieso gleich gut für alle Pflanzen sein. Damit das möglich wäre, sollten sie ähnliche Licht- und Feuchtigkeitsniveaus benötigen. Das müssen Sie noch bei der Auswahl Ihrer Terrarium Pflanzen in Erwägung ziehen.
Wählen Sie solche Pflanzen aus, die dieselben Licht-und Wasserbedürfnisse haben.
Nur unter dieser Bedingung wird das Terrarium zum Erfolg.
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Die besten Pflanzen für ein Terrarium zuhause je nach den Lichtbedingungen:
Nach diesem besonders wichtigen Kriterium teilen wir die Pflanzen in Gruppen und Untergruppen, abhängig von deren Affinität gegenüber dem natürlichen Licht.
- Wenn in Ihr Zuhause viel helles Licht einflutet, entscheiden Sie sich für ein offenes Terrarium mit Sukkulenten. Dafür können Sie eine oder mehrere Pflanzarten wählen. Passend dafür sind z.B. folgende Blumen: der Geldbaum, die Hauswurz und Flammendes Käthchen.
- Falls in Ihre Räume mittelstarkes Licht hereinkommt, dann können Sie entweder ein offenes oder geschlossenes Terrarium wählen. Zum Beispiel werden für offene Terrarien mit mittelstarkem Licht folgende Pflanzen empfohlen: der Zwergpfeffer, Fern (verschiedene Arten), der Moosfarn und klein wüchsige Dracaena-Arten.
Gut selektiert passen sich die Terrarium Pflanzen gut an die Wasser-und Lichtbedingungen an.
Falls aber ein geschlossenes Terrarium sich besser in Ihr Interieur einschreibt und es im Raum ebenso mittelstarkes Licht gibt, dann sind folgende Pflanzen für Ihr Zuhause geeignet: der Sauerklee, niedrig wachsende Palmen, der Feder-Spargel und Bubikopf.
- Ungenügend natürliches Licht im Raum
Egal, ob Sie in einer Wohnung mit kleinen Fenstern oder ohne Fenster wohnen oder in einem Büro mit Neonbeleuchtung arbeiten, Sie können ein geschlossenes Terrarium mit Moos arrangieren und es jedoch lange Zeit am Leben erhalten. Es gibt Moos Arten, die sich an diese Bedingungen gut anpassen oder solche, die gar ohne natürliches Licht auskommen.
Die alte und bereits unbrauchbare Kaffeekanne kann leicht in ein Terrarium verwandelt werden.
Schritt 2: Wählen Sie einen passenden Behälter für Ihre Terrarium Pflanzen aus
Nachdem wir den Standort und die besten Terrarium Pflanzen besprochen haben, kommt nun der Typ des Behälters an die Reihe. Dieser hängt generell von den Wasserbedürfnissen der Pflanzen ab, die Sie für Ihr Terrarium ausgewählt haben. Die verschiedenen Pflanzenarten gehen mit Feuchtigkeit unterschiedlich um, manche mögen diese gar nicht. Deshalb gilt hier folgende Regel: Terrarium Pflanzen, die wenig Feuchtigkeit in sich haben, können gut in einem offenen Behälter gedeihen. Und umgekehrt – im geschlossenen Behälter wachsen solche Pflanzen, die genügend Feuchtigkeit in ihren Stängeln und Blättern speichern können.
Auf so eine schöne Fensterbank Deko würde kaum einer verzichten
Aber abgesehen davon gibt es eine Menge Pflanzen, die sich gut an die neuen Lebensbedingungen anpassen, aber auch solche, die zu verwöhnt sind, sich nicht anpassen können und einfach eingehen.
Wählen Sie unbedingt passende und vor allem pflegeleichte Pflanzen für Ihr Terrarium zu Hause!
Für die Luftpflanzen gilt das auch. Da sie unterschiedliche Bedürfnisse haben, können Sie sie tatsächlich in einem offenen oder geschlossenen Terrarium halten. Sie müssen nur die übliche Luftfeuchtigkeit im Raum kontrollieren und können sich lange Zeit an Ihren Luftpflanzen erfreuen.
Ein Pflanzen Terrarium selbst zu gestalten ist gar nicht schwer!
- Schritt: Gestalten Sie selbst Ihr Pflanzen Terrarium!
Unabhängig vom Glasbehälter sollten Sie mit einer Schicht Kies oder Steinen beginnen, die dann unter der Erde liegt. Auf diese Weise ermöglichen Sie eine ordnungsgemäße Entwässerung und Belüftung der Pflanzen, da Terrarien keine Löcher oder Drainagen wie andere Pflanzgefäße haben.
Kies und kleine Steine bilden eine wasserdurchlässige Grundlage für die Terrarium Pflanzen.
Vorsicht! Ohne Schichtsystem landen Sie in einem Sumpf, wo die Pflanzen früh oder spät verfaulen und total eingehen.
Vermeiden Sie das Überwässern, was zu Schimmel und Wurzelfäule führen kann, und öffnen Sie geschlossene Terrarien, damit sie ab und zu die Feuchtigkeit daraus ausströmen können. Eine Ausnahme machen hier die Moos-Terrarien.
Und stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen Boden für Ihr Terrarium haben. Das bedeutet Kakteenboden für Sukkulenten, Torfmooserde für Moos und professionelle Blumenerde für andere Pflanzen.
Mit kleinen Steinen und Muscheln können Sie Ihr Terrarium schmücken.
- Schritt: Dem Terrarium den letzten Schliff geben
Sie können auch dekorative Elemente ins Terrarium hinzufügen und interessante Arrangements herstellen. Stellen Sie nur sicher, dass Sie die Pflanzen nicht mit ihnen ersticken. Gehen Sie deswegen lieber nach dem minimalistischen Prinzip vor: Weniger ist doch mehr!
Unsere Redaktion wünsch Ihnen viel Spaß bei der Gestaltung Ihres eigenen Terrariums!
Kleine Figürchen schmücken das Terrarium
… und lassen es sogar lustig aussehen!
Diese kleine Schatzkammer ist im Terrarium am richtigen Platz!
Eine alte Glühbirne kann als ein geschlossenes Terrarium dienen.
Setzen Sie Ihre Kreativität ins Spiel und gestalten Sie etwas Einmaliges!
Ein Terrarium, welches Ihr Zuhause schmückt.