Tischdeko mit Wow-Effekt: Mehr als nur Servietten falten – Ein Profi packt aus

von Angela Schmidt
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Ganz ehrlich? Die meisten Leute denken bei Tischdeko an schnell gefaltete Servietten und eine einsame Kerze in der Mitte. Damit ist das Thema abgehakt. Ich sehe das nach über zwei Jahrzehnten in der Gestaltungswerkstatt aber ein bisschen anders. Eine richtig gute Tischgestaltung ist kein Beiwerk – sie ist die Bühne für einen unvergesslichen Abend. Sie ist ein stummes „Schön, dass du da bist!“ an deine Gäste.

Kleiner Trick vorab, falls du mal wirklich null Zeit hast: Nimm drei saubere Marmeladengläser, füll sie mit Wasser und stell in jedes Glas einen einzelnen Zweig Rosmarin aus dem Supermarkt. Dauert 30 Sekunden, riecht fantastisch und sieht sofort nach mehr aus. Versprochen!

Aber zurück zum Thema. Ich erinnere mich noch gut an meine Anfänge. Für eine Familienfeier hab ich mal schnell ein paar Äste aus dem Garten geknipst und auf den Tisch gelegt. Sah für den Moment super aus. Tja, nach einer Stunde hingen die Blätter schlaff herunter und die Gäste starrten auf welkes Grünzeug. Das war mir eine Lehre: Gutes Handwerk braucht einen Plan, Ahnung vom Material und die richtige Technik. Genau das möchte ich dir hier zeigen – die echten Grundlagen, mit denen du für jeden Anlass was Zauberhaftes schaffst, das auch den ganzen Abend durchhält.

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Alles beginnt im Kopf: Dein Deko-Konzept

Bevor wir auch nur ein Stück Papier anfassen, müssen wir kurz nachdenken. Ein Profi stürzt sich nie kopflos ins Material, sondern entwickelt erst eine Idee. Klingt hochtrabend, ist aber ganz einfach. Stell dir nur ein paar Fragen.

Was ist der Anlass?

Ein entspanntes Abendessen mit Freunden braucht eine andere Stimmung als eine elegante Hochzeitsfeier. Ein bunter Kindergeburtstag hat völlig andere Regeln als das feierliche Weihnachtsessen. Der Anlass gibt die Richtung vor.

  • Gemütlich & familiär: Hier sind Naturmaterialien, warme Farben und viel Kerzenlicht dein Freund. Die Deko darf locker sein, sie soll ja zum Quatschen einladen und nicht einschüchtern.
  • Elegant & festlich: Denk an hochwertige Stoffe wie Leinen, dezente Farben und vielleicht ein paar metallische Akzente in Gold oder Kupfer. Hier gilt oft: Weniger ist mehr. Klare Linien und eine saubere Ausführung sind das A und O.
  • Fröhlich & bunt: Bei einer Sommerparty oder einem Kindergeburtstag darfst du in den Farbtopf greifen! Die Materialien können einfach sein, sollten aber natürlich sicher und robust sein.
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Der rote Faden deiner Deko

Ein Leitmotiv sorgt dafür, dass am Ende alles wie aus einem Guss wirkt. Das kann eine Farbe sein, ein Material oder ein bestimmtes Thema. Sagen wir, du planst eine Feier im Spätsommer. Dein Thema könnte „Ernteglück“ sein. Das Leitmotiv wären dann warme Erdtöne, kleine Äpfel, Getreideähren und vielleicht Jute-Details. Dieses Motiv zieht sich dann durch alles – von den Tischkarten bis zu den Kerzenhaltern. Das ist der feine Unterschied zwischen „irgendwas hingestellt“ und „wow, ist das durchdacht!“.

Planung ist die halbe Miete

Ein Spruch aus der Werkstatt: Erst der Stift, dann das Werkzeug. Mach eine simple Skizze deines Tisches. Wo kommen die Hauptdarsteller hin? Und ganz wichtig: Wie hoch dürfen sie sein? Eine goldene Regel: Ein Gesteck in der Tischmitte sollte nicht höher als 25-30 cm sein. Alles darüber blockiert die Sichtachse und deine Gäste spielen den ganzen Abend Guck-guck durch die Blumen.

Erstell dir eine Materialliste. Das spart so viel Zeit und Nerven. Nichts ist ärgerlicher, als mitten im Kreativ-Flow festzustellen, dass der Basteldraht fehlt. So siehst du auch direkt, was du noch besorgen musst und was der Keller vielleicht schon hergibt.

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Material-Check: Was wirklich funktioniert (und was es kostet)

Die Wahl des Materials entscheidet alles. Billigkram sieht nicht nur billig aus, er fühlt sich auch so an und lässt sich meist schlecht verarbeiten. Hier sind ein paar meiner Favoriten, die du in jedem gut sortierten Bastelladen, Künstlerbedarf (z.B. Boesner) oder auch online findest.

Papier ist nicht gleich Papier

Vergiss dünnes Bastelpapier! Wir brauchen Qualität. Die Stärke wird in Gramm pro Quadratmeter (g/m²) angegeben.

  • Tischkarten: Hier brauchst du einen stabilen Karton mit mindestens 250 g/m², besser sind 300 g/m². Der knickt nicht gleich um. Guter Fotokarton im Block kostet unter 10 €, damit kommst du ewig aus.
  • Büttenpapier: Mit seinem fransigen, handgeschöpften Rand wirkt es unglaublich edel. Perfekt für ganz besondere Anlässe. Ein Bogen kostet je nach Größe um die 1,50 €.
  • Kraftpapier: Das ist dieses braune, stabile Papier, das für einen tollen rustikalen Look sorgt. Passt super zu Holz und Naturdeko.
  • Transparentpapier: Genial für Windlichter oder als edle Schicht über der Menükarte. Es macht das Licht so schön weich.

Profi-Tipp: Dicken Karton musst du „rillen“, bevor du ihn faltest. Zieh dafür mit einem Falzbein (oder der stumpfen Seite eines Buttermessers) entlang eines Lineals eine Linie. Dann bricht die Faltkante nicht unschön auf. Ein kleiner Handgriff mit riesiger Wirkung!

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Holz: Die Wärme der Natur

Holz bringt sofort Leben und Gemütlichkeit auf den Tisch. Wir reden hier nicht von Eisstielen, sondern von echtem Holz, das eine tolle Haptik hat.

  • Birkenscheiben: Der Klassiker als Untersetzer oder Basis für Kerzen. Achte darauf, dass sie gut getrocknet sind, sonst schimmeln sie. Ein Ast aus dem Garten ist kostenlos, ein Beutel mit 10 fertigen Scheiben kostet im Bastelladen etwa 5-8 €.
  • Treibholz: Jedes Stück ist ein Unikat! Perfekt für maritime Deko oder als cooles skulpturales Element auf einer langen Tafel. Einfach im nächsten Urlaub am Strand sammeln.
  • Äste & Zweige: Die Natur schenkt uns die schönsten Formen. Ob Korkenzieherhasel oder Lärchenzweige mit kleinen Zapfen – sauber abgeschnitten sind sie eine tolle, kostenlose Deko.

Wenn du Holz bearbeitest, schleif die Kanten immer kurz mit Schleifpapier (erst 120er, dann 240er Körnung) ab. Fühlt sich einfach hochwertiger an. Ein Tropfen Leinöl lässt die Maserung richtig leuchten.

Stoffe: Die Bühne für deine Deko

Eine Tischdecke oder ein Läufer legt die Grundstimmung fest.

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Faschings-Werkstatt für Zuhause: So bastelt ihr geniale Kostüme, die auch wirklich halten!

  • Leinen: Mein absoluter Favorit. Es hat eine lebendige Struktur und die leichte Knitteroptik gehört einfach dazu. Wirkt sehr natürlich und hochwertig. Echtes Leinen ist eine Investition und kostet gerne mal 20-40 € pro Meter.
  • Baumwolle/Halbleinen: Die pflegeleichtere und günstigere Alternative. Hier bist du oft schon mit 10-15 € pro Meter dabei und es wirkt trotzdem wertig.
  • Jute: Sehr rustikal. Passt super zum Landhaus-Stil, kann auf einer eleganten Tafel aber schnell fehl am Platz wirken.

Gut zu wissen: Bei offiziellen Events in Mietlocations müssen Stoffe oft „schwer entflammbar“ (Brandschutzklasse B1) sein. Für zu Hause ist das nicht nötig, aber es zeigt, wo die Profis drauf achten müssen.

Blumen & Grün: Das Herzstück

Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Ein gutes Gesteck ist pure Freude.

  • Frische Blumen: Kauf saisonal! Im Frühling sind Tulpen unschlagbar, im Spätsommer Dahlien. Das ist nicht nur günstiger und nachhaltiger, die Blumen halten auch viel länger. Frag auf dem Wochenmarkt einfach, was gerade vom Feld kommt. Und immer dran denken: Stiele schräg anschneiden und alle Blätter ab, die im Wasser stehen würden.
  • Trockenblumen: Die sind zurecht wieder total im Trend. Langlebig, nachhaltig und du kannst die Deko schon Wochen vorher vorbereiten. Pampasgras, Eukalyptus, Schleierkraut – die Auswahl ist riesig.
  • Moos & Rinde: Perfekt, um Lücken zu füllen. Aber Achtung: Moos im Wald zu sammeln, ist oft verboten. Kauf es lieber im Blumen- oder Bastelgeschäft, da ist es auch gereinigt.

Ein Tipp aus der Praxis: Wenn du mit Steckschaum arbeitest, leg den Ziegel einfach aufs Wasser und lass ihn sich vollsaugen. Niemals untertauchen! Sonst bleiben innen trockene Stellen und deine Blumen verdursten auf der Party.

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Jetzt wird’s praktisch: 3 Deko-Projekte für jeden

Gutes Werkzeug ist toll, aber es geht auch ohne. Hier sind drei Ideen mit Wow-Faktor.

Projekt 1: Rustikale Namenskartenhalter

Was du brauchst: Einen geraden Ast (ca. 3-4 cm dick), eine kleine Säge, Schleifpapier. Alternativ: flache Kieselsteine und einen Lackstift.
Kosten: Nahezu 0 € für die Ast-Version, ca. 5 € für Steine und Stift.
Zeitaufwand: ca. 45 Minuten für 10 Stück.

  1. Säge den Ast in ca. 4-5 cm lange Stücke. Achte auf einen geraden Schnitt, damit sie nicht kippeln.
  2. Säge einen ca. 1,5 cm tiefen, leicht schrägen Schlitz für die Karte hinein.
  3. Schleif alle Kanten kurz ab, damit es sich gut anfühlt. Karte rein, fertig!

Keine Säge? Kein Problem! Nimm schöne flache Kieselsteine vom letzten Spaziergang und beschrifte sie mit einem weißen Lackstift. Oder schneide mit einem Küchenmesser einen Schlitz in einen Weinkorken – sieht auch super aus!

Projekt 2: Ein Tischläufer aus Trockenblumen

Was du brauchst: Einen Streifen Jute- oder Leinenstoff (ca. 30 cm breit), eine Auswahl an Trockenblumen und -gräsern, feinen Basteldraht.
Kosten: Stoff ca. 5 €, Trockenblumen je nach Auswahl 15-30 €.
Zeitaufwand: ca. 1,5 Stunden.

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Gruppenkostüme, die rocken: Euer ultimativer Guide von der Idee bis zum Umzug

  1. Lege eine Basis aus flachen Zweigen wie getrocknetem Eukalyptus auf den Stoff und binde sie mit Draht fest. Arbeite von den Enden zur Mitte.
  2. Binde kleine Sträußchen aus 3-5 verschiedenen Trockenblumen.
  3. Stecke diese Sträußchen nun in regelmäßigen Abständen zwischen das Grün und fixiere sie ebenfalls mit Draht. In der Mitte darf es etwas üppiger sein.

Das Tolle daran: Du kannst diesen Läufer komplett vorbereiten und musst ihn vor dem Fest nur noch ausrollen. Dazwischen ein paar Kerzen – perfekt!

Projekt 3: Persönliche Stoffservietten

Was du brauchst: Einfache Stoffservietten (Baumwolle oder Leinen), Stoffmalfarbe, einen Stempel.
Kosten: Servietten ab ca. 2-3 €/Stück, Farbe ca. 4 €, Stempel ab 5 €. Günstiger wird’s mit einem selbst geschnitzten Kartoffelstempel!
Zeitaufwand: ca. 30 Minuten (ohne Trocknen).

  1. Wasch und bügle die Servietten. Leg Pappe drunter, damit nichts durchfärbt.
  2. Gib etwas Farbe auf einen Teller und tupfe den Stempel hinein. Mach einen Probedruck auf einem Reststück.
  3. Drucke dein Motiv auf die Serviette. Ein einzelnes Motiv in einer Ecke wirkt oft am elegantesten.
  4. Trocknen lassen und nach Anleitung durch Bügeln fixieren. Fertig ist ein super persönliches Gastgeschenk!
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Inspiration aus der Heimat: Regionale Deko-Ideen

Manchmal liegen die besten Ideen direkt vor der Haustür. Regionale Traditionen sind eine wunderbare Inspirationsquelle.

Im Norden findest du oft maritime Elemente. Stell dir vor: Ein blauer Leinenläufer wie das Meer, ein großes Stück Treibholz aus dem Urlaub als Centerpiece, ein paar hohe Windlichter mit Sand und Muscheln gefüllt. Klar, frisch und schnörkellos wie die Küstenlandschaft.

Im Süden, besonders im Alpenraum, wird’s rustikaler. Denk an einen blau-weiß oder rot-weiß karierten Stoffläufer, Untersetzer aus Holz, kleine Dekorationen aus Filz und viele Naturmaterialien wie Zapfen und Rinde. Das wirkt sofort gemütlich und bodenständig.

In den Weinregionen kannst du mit Weinkorken, alten Weinkisten oder Weinreben arbeiten. Die Farben orientieren sich am Wein: Gold- und Grüntöne für Weißwein, dunkle Rottöne für Rotwein. Das verleiht deiner Deko einen authentischen Charakter.

Deko-SOS: schnelle Hilfe bei Pannen

  • Problem: Alles wirkt flach und langweilig.
    Lösung: Spiele mit verschiedenen Höhen! Kombiniere flache Elemente (Blätter), mittelhohe (kleine Vasen) und hohe (schlanke Kerzenständer). Diese Staffelung schafft sofort Spannung.
  • Problem: Ein langer Tisch wirkt leer und verloren.
    Lösung: Schaffe einen Rhythmus. Statt eines riesigen Gestecks in der Mitte, platziere lieber drei oder fünf identische, kleinere Gestecke im gleichen Abstand. Das verbindet die Tafel, ohne sie zu erschlagen.
  • Problem: Die Deko für draußen fliegt weg!
    Lösung: Arbeite mit Gewicht. Beschwere Tischkarten mit schönen Steinen. Verwende schwere Untersetzer und Windlichter mit hohem Glas, um die Kerzenflamme zu schützen.
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Klangwunder selber machen: Der ultimative Guide zum Rasseln bauen – sicher, kreativ und mit Geling-Garantie

Sicherheit zuerst! (Und wann du den Profi rufen solltest)

Bei aller Kreativität – Sicherheit geht vor. Eine vergessene Kerze kann schnell gefährlich werden.

  • Offenes Feuer: Lass brennende Kerzen niemals allein. Stell sie immer auf eine feuerfeste Unterlage und halte Abstand zu brennbaren Dingen wie Trockenblumen.
  • LED-Kerzen als Alternative: Gerade wenn Kinder am Tisch sitzen oder du viel mit Trockenblumen arbeitest, sind hochwertige LED-Echtwachskerzen eine super Alternative. Die flackern inzwischen täuschend echt. Klar, die Wärme einer echten Flamme fehlt, aber die Brandgefahr ist gleich null.
  • Giftige Pflanzen: Einige Pflanzen wie Efeu oder die Beeren der Stechpalme sind giftig. Lass sie lieber weg, wenn kleine Kinder mitfeiern.

Selber machen oder machen lassen?

Eine Deko für ein Familienessen oder einen Geburtstag mit 20 Leuten ist ein wunderbares DIY-Projekt. Aber wann solltest du dir professionelle Hilfe holen?

Ich rate dazu bei großen Events wie einer Hochzeit. Da hast du als Gastgeber wirklich genug anderes im Kopf. Ein Profi kostet zwar (je nach Aufwand mehrere hundert bis tausend Euro), aber er nimmt dir eine riesige Last von den Schultern, kennt die Regeln der Locations (z.B. Brandschutz) und hat das richtige Equipment für komplexe Installationen wie Blumengirlanden von der Decke.

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Am Ende ist eine gute Tischgestaltung ein Handwerk, das man lernen kann. Es beginnt mit einem guten Plan und Respekt vor dem Material. Fang klein an, probier dich aus und hab keine Angst vor Fehlern. Aus jedem lernt man – so wie ich damals mit meinen welken Zweigen. Mit der Zeit wirst du deine eigene Handschrift finden. Und dann wird dein Tisch mehr sein als nur schön. Er wird zum Ausdruck deiner Gastfreundschaft.

Bildergalerie

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Faschingsdeko, die was aushält: Profi-Tipps aus der Werkstatt für deine Party

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Eine persönliche Note, die im Gedächtnis bleibt?

Vergessen Sie gedruckte Kärtchen. Nehmen Sie ein einzelnes, großes Lorbeer- oder Magnolienblatt. Schreiben Sie den Namen des Gastes mit einem feinen, goldenen oder weißen Lackstift (z.B. von edding) direkt auf das Blatt. Es ist natürlich, elegant und ein wunderschönes, kleines Gastgeschenk, das man mit nach Hause nehmen kann.

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Fasching mit Kids: Eure Bastel-Anleitung gegen Langeweile (und für wenig Geld)

Eine Studie der Universität Oxford hat gezeigt, dass Essen von einem schwereren Teller oder mit schwererem Besteck als hochwertiger und schmackhafter empfunden wird.

Das unterstreicht, was Profis längst wissen: Das Gefühl in der Hand, das Gewicht und die Haptik des Geschirrs sind Teil des kulinarischen Erlebnisses. Es geht nicht nur darum, wie es aussieht, sondern wie es sich anfühlt.

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Der unsichtbare Störfaktor: Duftkerzen oder stark riechende Blumen wie Lilien haben auf dem Esstisch nichts verloren. Sie konkurrieren mit dem Aroma des Essens und können den Geschmackssinn der Gäste irritieren. Setzen Sie lieber auf dezente, natürliche Düfte wie frische Kräuter (Thymian, Rosmarin) oder geruchsneutrale Bienenwachskerzen.

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Schließen Sie für einen Moment die Augen und stellen Sie sich vor, Ihre Finger streichen über den Tisch. Fühlen Sie die raue Textur eines Leinenläufers, die glatte Kühle eines Keramiktellers, das unerwartet Weiche einer Samtschleife am Weinglasstiel. Eine gelungene Tischdeko spricht nicht nur das Auge an, sondern alle Sinne. Der Mix aus unterschiedlichen Materialien – glatt, rau, warm, kühl – macht die Komposition erst richtig lebendig und spannend.

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Echtes Leinen: Unschlagbar in der Haptik und Optik. Es fällt schwer und edel, knittert aber charmant. Perfekt für einen hochwertigen, aber entspannten Look. Marken wie ‚Linum‘ oder ‚Himla‘ bieten hier traumhafte Qualitäten.

Beschichtete Baumwolle: Die pragmatische Wahl. Moderne Varianten haben eine matte, stoffähnliche Oberfläche, sind aber abwischbar und fleckresistent. Ideal für Familienessen.

Die Entscheidung hängt vom Anlass ab: Leinen für die Seele, beschichtete Stoffe für die Nerven.

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  • Sorgt für eine authentische, saisonale Atmosphäre.
  • Kostet keinen Cent und ist absolut nachhaltig.

Das Geheimnis? „Foraging“, das Sammeln von Deko-Material in der Natur. Aber Achtung: Anders als im Artikel-Beispiel sollten Sie Zweige oder Moos vorbereiten. Kurz in lauwarmem Wasser waschen, auf Insekten prüfen und trockentupfen. So bringen Sie keine ungebetenen Gäste mit an den Tisch und das Material bleibt länger frisch.

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Der aktuelle Trend heisst „Tablescaping“ und meint die kunstvolle Gestaltung ganzer Tischlandschaften. Im Fokus stehen dabei Langlebigkeit und Persönlichkeit. Statt Wegwerf-Deko investiert man in besondere Stücke, die immer wieder neu kombiniert werden. Keramik von kleinen Manufakturen, mundgeblasene Gläser oder besonderes Besteck, wie die schlichten schwarzen Serien von ‚Serax‘ oder die rustikalen Teller von ‚Broste Copenhagen‘, werden zu den Stars der Inszenierung.

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Muss das Besteck wirklich immer streng nach Knigge liegen?

Jein. Bei einem formellen Dinner ist die klassische Anordnung (Gabeln links, Messer und Löffel rechts) ein Zeichen von Respekt und Klarheit. Bei einem lockeren Brunch oder einem rustikalen Abendessen dürfen Sie die Regeln aber brechen! Ein Bündel Besteck, lässig mit einer Stoffserviette oder einem Lederbändchen zusammengehalten und direkt auf dem Teller platziert, wirkt einladend und modern.

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  • Grundlicht: Dimmen Sie das Deckenlicht. Es dient nur zur Orientierung, nicht zur Inszenierung.
  • Akzentlicht: Setzen Sie auf viele kleine Lichtquellen. Teelichter in Gläsern, feine LED-Lichterketten und natürlich klassische Stabkerzen in unterschiedlichen Höhen.
  • Die Regel: Das Licht sollte auf Tischhöhe konzentriert sein, um eine intime Insel zu schaffen, die Gespräche fördert.
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Der Poliermittel-Trick: Günstige Gläser vom Discounter oder aus dem schwedischen Möbelhaus wirken sofort hochwertiger, wenn sie absolut streifenfrei glänzen. Der Profi-Tipp: Ein Schuss Essig ins letzte Spülwasser geben und die Gläser danach nicht mit einem normalen Geschirrtuch, sondern mit einem speziellen Mikrofaser-Poliertuch für Gläser trocknen. Der Unterschied ist enorm!

Blau gilt als die unappetitlichste Farbe, da es in der Natur kaum essbare blaue Dinge gibt und unser Gehirn instinktiv Vorsicht signalisiert.

Das bedeutet nicht, dass Sie Blau komplett verbannen müssen! Ein tiefes Marineblau bei Servietten kann sehr edel wirken. Aber als dominante Tellerfarbe ist es schwierig. Greifen Sie lieber zu warmen, erdigen Tönen oder einem appetitanregenden Rot, um die Speisen optimal zur Geltung zu bringen.

Angela Schmidt

Nach dem Abschluss meines Studiums für Journalismus an der Uni- München, arbeite ich freiberuflich für diverse Formate und Produktionen. Freshideen ist für mich ein gegenseitiges Langzeitprojekt, mit dem ich meinen Alltag viel schöner gestalte. Die Themen der Nachhaltigkeit und der Umwelt bewegen mich am meisten, aber auch die kreativen DIY Ideen finden Platz in meinem Herzen.