Tassen bemalen, dass es auch wirklich hält: Der ehrliche Guide
Ich hab über die Jahre schon unzählige Keramikteile bemalt und dabei so ziemlich jeden Fehler gesehen, den man machen kann. Ganz vorne mit dabei: Das Motiv auf der Lieblingstasse, das sich nach der ersten Runde im Geschirrspüler in Wohlgefallen auflöst. Die Enttäuschung ist riesig, aber ehrlich gesagt, das muss absolut nicht sein.
Inhaltsverzeichnis
Vergiss mal die ganzen 5-Minuten-Bastel-Hacks. Hier bekommst du eine ehrliche Anleitung aus der Praxis. Wir klären, wie du Tassen so bemalst, dass die Farbe bombenfest hält. Wir sprechen über das richtige Material, die saubere Technik und vor allem über Sicherheit. Denn aus der Tasse willst du ja trinken, oder? Da gibt es keine Kompromisse.
Das Fundament: Warum die richtige Tasse und saubere Arbeit alles ist
Bevor du auch nur daran denkst, einen Stift in die Hand zu nehmen, müssen wir kurz über die Grundlagen reden. Eine Tasse hat eine glasierte, superglatte Oberfläche. Das ist super, damit der Kaffee nicht einzieht, aber für Farbe ist das eine echte Herausforderung. Die Farbe muss sich förmlich an dieser glatten Wand festkrallen können.

Welche Tasse ist die richtige? Porzellan, Steingut & Co.
Die meisten Tassen, die bei uns so rumstehen, sind aus Porzellan oder Steingut. Porzellan hat eine sehr dichte, nicht poröse Glasur, weil es bei extrem hohen Temperaturen gebrannt wird. Das ist für uns ideal! Die Farbe hat hier eine gleichmäßige Fläche zum Anhaften.
Mein Tipp für Anfänger: Schnapp dir eine ganz simple, weiße und vor allem zylindrische Porzellantasse. Bauchige oder konische Formen sind am Anfang echt knifflig zu bemalen. Solche Tassen findest du oft für 1-2 Euro bei IKEA, Action oder auch mal bei Tedi. Schau sie dir im Licht genau an. Hat die Glasur Risse oder kleine Bläschen? Finger weg! Das sind die späteren Schwachstellen, an denen die Farbe abplatzen kann.
Warum du deine Tasse behandeln musst wie eine OP-Schwester ihre Instrumente
Jetzt kommt der wichtigste Schritt, den 90% aller Leute vermasseln: die Reinigung. Deine Finger haben immer einen leichten Fettfilm. Unsichtbar, aber für die Farbe ist das wie eine Ölschicht auf Wasser. Da hält nichts drauf. Die Farbe würde nur auf dem Fettfilm liegen und du könntest sie nach dem Trocknen einfach abkratzen.

Also: Die Tasse zuerst ganz normal mit Spülmittel und heißem Wasser abwaschen. Gut abtrocknen. Und jetzt kommt der Profi-Schritt: Entfetten. Hol dir dafür Reinigungsalkohol (Isopropanol, 70% aus der Apotheke klappt super) oder einfachen Brennspiritus aus dem Baumarkt – die Flasche kostet um die 3 Euro. Ein bisschen was davon auf ein fusselfreies Tuch (altes Baumwollshirt oder Küchenpapier) und die Tasse damit gründlich abreiben. Ab diesem Moment gilt: Anfassen verboten! Fass die Tasse nur noch am Henkel oder am Boden an.
Sicherheit geht vor: Eine Regel ohne Ausnahme
Das hier ist der Punkt, bei dem ich keine Scherze mache. Lebensmittelechtheit ist kein Marketing-Gag, sondern Gesetz. Es bedeutet, dass keine schädlichen Stoffe aus der Farbe in dein Getränk übergehen dürfen. Klingt logisch, oder?
Ganz konkret heißt das für dich: Der obere Rand der Tasse (ca. 1,5 bis 2 cm) und die komplette Innenseite bleiben IMMER frei von Farbe. Es sei denn, der Farbhersteller garantiert dir schwarz auf weiß mit einem Zertifikat, dass die Farbe nach dem Einbrennen 100% lebensmittelecht ist. Die meisten Hobby-Stifte aus dem Bastelladen tun das nicht.

Ich hatte mal einen Azubi, der dachte, das sei nicht so wichtig. Wir mussten eine ganze Charge an Tassen für einen Kunden wegwerfen. Seitdem predige ich: Der Trinkrand ist heilig!
Die Anleitung: Schritt für Schritt zum Unikat
So, genug Theorie. Jetzt wird’s praktisch. Nimm dir Zeit, Hektik ist der Feind von sauberen Linien.
1. Die richtige Farbauswahl – hier nicht sparen!
Bitte, bitte benutze keine normalen Eddings, Acrylfarben oder gar Nagellack. Das ist alles Mumpitz und hält nicht. Du brauchst spezielle Porzellanmalfarben zum Einbrennen. Punkt.
- Porzellanpinselstifte: Die sind für den Anfang am einfachsten. Marken wie „Edding Porzellanpinselstifte“ oder „Kreul Hobby Line“ sind eine sichere Bank. Ein Set mit ein paar Farben kostet zwischen 15€ und 25€ und reicht ewig. Ideal für Schriftzüge und feine Linien.
- Flüssige Porzellanmalfarbe: Die kommt im Gläschen und wird mit dem Pinsel aufgetragen. Damit kannst du Flächen besser füllen und Farben mischen. Ist aber etwas für Fortgeschrittene.

2. Der Farbauftrag – mit ruhiger Hand
Schüttle die Stifte gut, bevor du loslegst, und pumpe die Spitze auf einem Schmierblatt, bis die Farbe satt fließt. Male mit gleichmäßigen Zügen. Kleiner Tipp: Lieber zwei dünne Schichten Farbe auftragen als eine dicke. Eine zu dicke Schicht kann beim Brennen Blasen werfen.
Und wenn was daneben geht? Kein Drama! Solange die Farbe feucht ist, kannst du sie mit einem Wattestäbchen, das du in den Reinigungsalkohol tauchst, super easy und rückstandslos entfernen. Danach die Stelle aber nochmal kurz mit Alkohol abtupfen, um sie wieder zu entfetten.
3. Trocknen und Einbrennen – die letzte Hürde
Nach dem Malen muss die Farbe trocknen. Schau auf die Packung deiner Stifte, meist sind das so um die 4 Stunden. Halte diese Zeit unbedingt ein!
Jetzt kommt die Tasse in den Ofen. Und zwar so:
- Stell die trockene Tasse in den kalten Backofen. Das ist superwichtig, um einen Temperaturschock und Risse im Porzellan zu vermeiden.
- Stell die Temperatur ein, die auf der Farbverpackung steht (meist 160°C Ober-/Unterhitze). Umluft ist nicht so gut, die kann ungleichmäßig heizen.
- Wenn der Ofen die Temperatur erreicht hat, beginnt die eigentliche Einbrennzeit. Oft sind das 90 Minuten.
- Nach den 90 Minuten: Ofen ausschalten und die Tür geschlossen lassen! Die Tasse muss im Ofen komplett abkühlen. Das kann locker ein paar Stunden dauern. Sei geduldig!
Kleiner Tipp zum Energiesparen: Wenn du den Ofen schon anheizt, bemale doch gleich 2-3 Tassen. So hast du direkt ein paar persönliche Geschenke auf Vorrat.

Was tun, wenn …? Kleine Pannen-Hilfe
Manchmal läuft nicht alles glatt. Hier ein paar ehrliche Antworten:
- … die Farbe nach dem Brennen fleckig ist? Passiert. Meist liegt’s daran, dass die Farbe nicht gleichmäßig aufgetragen wurde oder der Stift nicht gut geschüttelt war. Nach dem Brennen lässt sich das leider nicht mehr korrigieren. Sieh es als Lektion für die nächste Tasse.
- … ich erst nach dem Brennen einen Fehler entdecke? Tja, Pech gehabt. Die Farbe ist jetzt eins mit der Glasur. Aber hey, vielleicht ist es ja genau dieser kleine Fehler, der deine Tasse zu einem echten Unikat macht? Ansonsten: neuer Stiftehalter für den Schreibtisch!
Noch mehr Ideen für deine Tasse
Wenn du die Basics draufhast, kannst du experimentieren.
Für super saubere, geometrische Muster kannst du hitzebeständiges Masking Tape benutzen (normales Malerkrepp verbrennt!). Klebe es fest auf, male die freien Flächen aus und zieh das Band ab, bevor die Farbe ganz trocken ist.

Keine Zeit für ein großes Kunstwerk? Ein schneller Gewinn für die Motivation: Male einfach nur drei unregelmäßige schwarze Punkte auf die Tasse. Das dauert fünf Minuten, sieht mega minimalistisch und schick aus und du kannst die Technik perfekt üben.
Die Pflege danach: Damit die Freude lange währt
Auch wenn die Farbe eingebrannt ist, ist sie nicht unsterblich. Offiziell sind die meisten Tassen danach spülmaschinenfest. Aber die aggressiven Reiniger und die Hitze lassen das Motiv über die Zeit verblassen. Ganz ehrlich? Wenn du lange Freude an deinem Kunstwerk haben willst, spül es von Hand mit einem weichen Schwamm ab.
So, und jetzt ran an die Tassen! Es ist ein unglaublich befriedigendes Gefühl, morgens seinen Kaffee aus einem Becher zu trinken, den man selbst gestaltet hat. Das ist mehr als nur eine Tasse – das ist ein kleines Stück von dir.
Bildergalerie


Ein kleiner Ausrutscher beim Malen? Keine Panik! Solange die Farbe noch feucht ist, kannst du sie mit einem in Reinigungsalkohol oder Spiritus getauchten Wattestäbchen präzise und rückstandslos entfernen. Kurz trocknen lassen und die Stelle neu bemalen. Das ist dein unsichtbarer Radiergummi für Porzellan.


Der heikle Bereich: Bemalen Sie niemals den inneren Teil der Tasse oder den oberen Rand (ca. 1-2 cm), der direkt mit dem Mund in Berührung kommt. Auch wenn die Farben als „lebensmittelecht“ nach dem Einbrennen gelten, bezieht sich das auf den indirekten Kontakt. Hier geht Sicherheit absolut vor!


- Edding 4200 Porzellan-Pinselstifte: Bekannt für ihre satte Farbabgabe und flexible Pinselspitze, ideal für schwungvolles Lettering und das Ausmalen von Flächen.
- Kreul Hobby Line Porcelain-Brilliant-Stifte: Oft mit einer feineren, formstabileren Spitze erhältlich, was sie perfekt für präzise Konturen und filigrane Muster macht.
Das Geheimnis vieler Profis? Sie kombinieren Stifte beider Marken, um von den jeweiligen Stärken zu profitieren.

Wussten Sie schon? Das Einbrennen von Porzellanfarben im heimischen Backofen ist eine Vereinfachung der professionellen Glasurtechniken, bei denen Temperaturen von über 1200 °C erreicht werden. Unsere 160 °C sorgen für eine chemische Vernetzung der Acrylpolymere in der Farbe, die sie spülmaschinenfest macht.


Der Metallic-Look, besonders mit Gold- oder Kupferakzenten, wirkt unglaublich edel auf schlichtem Weiß. Für ein optimales Ergebnis tragen Sie die Metallic-Farbe in zwei dünnen Schichten auf. Lassen Sie die erste Schicht gut antrocknen, bevor Sie die zweite darüberlegen. So vermeiden Sie Streifen und erzielen eine intensive, leuchtende Oberfläche, die an echtes Edelmetall erinnert.


Wie erreiche ich einen zarten Aquarell-Effekt?
Für einen weichen, fast transparenten Look können Sie spezielle Porzellanmalfarben im Töpfchen (z.B. von Marabu oder Hobby Line) verwenden. Tragen Sie einen Klecks Farbe auf und verwischen Sie ihn sofort mit einem in wenig Wasser getauchten Pinsel. Die so entstehenden Verläufe erinnern an klassische Aquarellmalerei und machen jede Tasse zu einem Unikat.

Masking Tape ist Ihr Freund: Für perfekt gerade Linien, scharfe geometrische Muster oder um Bereiche sauber abzugrenzen, ist hochwertiges Maler-Kreppband (z.B. von Tesa) Gold wert. Fest andrücken, darüber malen und das Klebeband abziehen, solange die Farbe noch leicht feucht ist. So erhalten Sie gestochen scharfe Kanten ohne Ausfransen.


Laut einer GfK-Studie gaben über 70 % der Deutschen an, mindestens einmal im Jahr kreativ tätig zu sein.
Das Gestalten einer eigenen Tasse ist mehr als nur ein Bastelprojekt; es ist ein Moment der Achtsamkeit und eine Möglichkeit, Alltagsgegenständen eine persönliche Seele einzuhauchen. Das macht den Morgenkaffee doch gleich viel besonderer.


Die Trocknungszeit vor dem Brennen ist kein bloßer Vorschlag, sondern entscheidend für das Ergebnis. Die meisten Hersteller empfehlen mindestens 4 Stunden bei Raumtemperatur. In dieser Phase verdunsten die Lösungsmittel, und die Farbschicht festigt sich. Ein zu frühes Brennen kann zu Bläschenbildung und einer ungleichmäßigen Oberfläche führen, da die eingeschlossene Feuchtigkeit entweichen will.

- Ist die Farbe wirklich komplett durchgetrocknet? (Mind. 4 Stunden Wartezeit!)
- Habe ich versehentlich Fingerabdrücke auf dem Motiv hinterlassen?
- Steht die Tasse stabil und berührt keine anderen Gegenstände oder Ofenwände?
Erst wenn Sie alle drei Punkte mit „Ja“ beantworten können, ist Ihre Tasse bereit für den Ofen.


Minimalismus-Trend: One-Line-Art. Abstrakte Gesichter oder Figuren, die aus einer einzigen, durchgehenden Linie gezeichnet werden, sind hochmodern und erstaunlich einfach umzusetzen. Suchen Sie online nach „One Line Face“ als Inspiration, üben Sie die Bewegung auf einem Blatt Papier und übertragen Sie sie dann mit einem feinen, schwarzen Porzellanstift auf Ihre Tasse. Weniger ist hier definitiv mehr.


Du hast keine ruhige Hand für feine Schriftzüge?
Der Transfer-Trick rettet den Tag: Drucke dein Wunschmotiv oder Zitat spiegelverkehrt mit einem Laserdrucker aus. Lege das Papier auf die Tasse und reibe mit einem in Aceton getauchten Wattebausch fest über die Rückseite. Der Toner löst sich und haftet als blasse Vorlage auf der Keramik, die du nun ganz entspannt nachzeichnen kannst.

Eine einzelne bemalte Tasse ist schön, ein zusammenpassendes Set ist ein Statement. Um einen harmonischen Look zu erzielen, müssen nicht alle Tassen identisch sein. Arbeiten Sie stattdessen mit einem wiederkehrenden Element: Das kann eine einheitliche Farbpalette, ein kleines grafisches Symbol, das auf jeder Tasse an einer anderen Stelle auftaucht, oder ein fortlaufendes Muster sein.


- Satte, deckende Farben
- Einzigartige, leicht körnige Haptik
Das Geheimnis? Tafelfarbe für Porzellan! Marken wie „Kreul“ bieten spezielle Tafelfarben an, die nach dem Einbrennen mit Kreide beschriftet und feucht abgewischt werden können. Perfekt für wechselnde Botschaften, Namen oder einfach nur für eine coole, mattschwarze Optik.


Der Ofen-Schock: Stellen Sie Ihre bemalte Tasse immer in den kalten, noch nicht vorgeheizten Backofen. Heizen Sie ihn dann gemeinsam mit der Tasse auf die gewünschte Temperatur auf. Nach Ende der Backzeit den Ofen ausschalten, die Tür einen Spalt öffnen und die Tasse im Ofen vollständig abkühlen lassen. Plötzliche Temperaturwechsel sind der größte Feind von Keramik und können zu Haarrissen führen.

Handwäsche ist immer die schonendste Methode, um Ihr Kunstwerk lange zu erhalten.
Auch wenn die Farbe als „spülmaschinenfest“ deklariert ist, können aggressive Reiniger und hohe Temperaturen die Leuchtkraft der Farben über viele Zyklen hinweg verblassen lassen. Vermeiden Sie außerdem Kratzschwämme und harte Bürsten direkt auf dem Motiv.


Konische Tassen: Sie sehen schick aus, sind aber für Anfänger eine echte Herausforderung. Durch die Wölbung neigen gerade Linien dazu, sich zu biegen, und Motive können verzerrt wirken. Beginnen Sie Ihr erstes Projekt lieber auf einer klassischen, zylindrischen Tasse, wie der „IKEA 365+“ Tasse, um ein Gefühl für den Farbauftrag zu bekommen.


Wenn Sie mit Pinsel und flüssiger Porzellanfarbe arbeiten, können Sie durch das Mischen von Farben eine unendliche Palette an eigenen Tönen kreieren. Starten Sie mit den Grundfarben (Rot, Gelb, Blau) sowie Schwarz und Weiß. Ein kleiner Klecks auf einem alten Teller genügt, um Ihre ganz persönliche Farbnuance für den perfekten Look anzumischen.

Ihre alte, langweilige Tasse wiederbeleben?
Upcycling ist eine wunderbare Möglichkeit, alten Stücken neues Leben einzuhauchen. Reinigen Sie die Tasse wie im Artikel beschrieben, um alle alten Rückstände zu entfernen. Mit einem deckenden Porzellanstift können Sie sogar alte Werbeaufdrucke übermalen und die Tasse in Ihr ganz persönliches Lieblingsstück verwandeln.


Option A: Glänzende Glasur. Dies ist der Standard für die meisten Tassen. Die Farbe haftet gut, die Linien werden scharf und die Oberfläche ist glatt.
Option B: Matte Glasur. Sehr modern, aber die porösere Oberfläche kann dazu führen, dass feine Stiftlinien leicht „ausbluten“. Hier eignen sich Pinsel und deckende Farbaufträge oft besser.
Für Einsteiger ist eine Tasse mit glänzender Glasur die sicherere Wahl.


Ein beliebtes und leicht umzusetzendes Motiv ist der Splatter- oder Sprenkel-Look. Decken Sie Ihren Arbeitsbereich gut ab. Tauchen Sie eine alte Zahnbürste oder einen Borstenpinsel in die Porzellanfarbe und fahren Sie mit dem Daumen über die Borsten, um die Farbe auf die Tasse zu spritzen. Kombinieren Sie verschiedene Farben wie Schwarz, Gold und Weiß für einen dynamischen Effekt.

Der Henkel wird oft übersehen, bietet aber eine tolle Fläche für kreative Details.
Anstatt die ganze Tasse zu bemalen, versuchen Sie doch mal, nur den Henkel zu gestalten. Ein farbiger Akzent, ein feines Muster oder sogar ein in Gold getauchter Henkel kann einer schlichten Tasse einen unglaublich raffinierten und minimalistischen Designer-Look verleihen.


Die Technik, die Sie für Tassen lernen, lässt sich auf viele andere Keramikgegenstände übertragen. Wie wäre es mit:
- Passenden Untertassen oder einem kleinen Kuchenteller?
- Einem individuellen Seifenspender für das Badezimmer?
- Beschrifteten Keramik-Vorratsdosen für Mehl und Zucker?
Achten Sie nur immer darauf, dass das Objekt hitzebeständig ist und eine glasierte Oberfläche hat.


Wichtiger Punkt: Die richtige Stifthaltung. Anders als auf Papier, wo man einen Stift oft schräg hält, erzielen Sie auf der glatten Keramikoberfläche die besten Ergebnisse mit einer möglichst senkrechten Stifthaltung. So wird die Farbe gleichmäßig abgegeben, und die Spitze nutzt sich nicht einseitig ab, was besonders bei feinen Filzspitzen wichtig ist.
Ein handbemaltes Monogramm ist ein zeitloser Klassiker und ein perfektes persönliches Geschenk. Wählen Sie eine Schriftart, die Ihnen gefällt – von einer eleganten Schreibschrift bis hin zu modernen, blockartigen Initialen. Um die Symmetrie zu wahren, können Sie den Buchstaben leicht mit Bleistift vorzeichnen. Die Bleistiftspuren brennen im Ofen einfach weg.




