Gepresste Blüten in Glas: Dein ehrlicher Guide für einzigartigen Schmuck
Ich steh schon eine Weile in meiner Werkstatt und hab so einige Trends kommen und gehen sehen. Aber ganz ehrlich? Manche Dinge sind einfach zeitlos, weil sie eine echte, pure Schönheit haben. Schmuck, der ein kleines Stück Natur für immer festhält, gehört definitiv dazu. Stell dir ein filigranes Farnblatt oder eine zarte Blüte vor, sicher eingeschlossen in Glas – das ist so viel mehr als nur Modeschmuck. Das ist pures Handwerk, das ein bisschen Geduld und das richtige Know-how verlangt.
Inhaltsverzeichnis
- 0.1 Erstmal raus: Die richtigen Pflanzen finden und perfekt vorbereiten
- 0.2 Glas, Kupfer, Zinn: Was du wirklich brauchst (und was es kostet)
- 0.3 Schritt für Schritt zum Schmuckstück: Jetzt wird’s heiß!
- 0.4 Der letzte Schliff: Vom Werkstück zum Schmuckstück
- 0.5 Hilfe, es klappt nicht! (Und was du dann tust)
- 0.6 Sicherheit und Pflege: Das Kleingedruckte, das zählt
- 1 Bildergalerie
Viele, die bei mir anfangen, sind total begeistert von der Idee. Sie denken: Pflanze zwischen zwei Gläser, Rahmen drum löten, fertig. Klingt einfach, oder? In der Theorie stimmt das auch. Die Praxis aber, die hat’s in sich. Das Glas bricht, die Blume schimmelt, die Lötnaht sieht aus wie gewollt und nicht gekonnt. Ich hab über die Jahre gelernt, wo die Tücken lauern, und genau das will ich dir hier verraten. Kein oberflächliches DIY-Tutorial, sondern ein ehrlicher Rat von jemandem, der das schon hundertmal gemacht hat. Wir gehen den Weg zusammen, von der perfekten Blüte bis zum glänzenden Anhänger.

Erstmal raus: Die richtigen Pflanzen finden und perfekt vorbereiten
Alles fängt in der Natur an. Aber Achtung, nicht alles, was am Wegesrand hübsch aussieht, eignet sich auch. Das A und O ist der Wassergehalt. Je dicker und fleischiger eine Pflanze ist – denk mal an Sukkulenten oder pralle Rosenblüten –, desto sicherer endet dein Projekt in einer schimmligen Katastrophe. Die Feuchtigkeit muss raus, sonst gammelt dir dein Kunstwerk von innen weg.
Was wirklich gut funktioniert:
Such nach Gewächsen, die von Natur aus schon eher flach und zart sind. Hier sind ein paar meiner absoluten Favoriten, die mich noch nie im Stich gelassen haben:
- Farne: Kleine, filigrane Wedel sind der absolute Knaller. Sie trocknen super und sehen einfach elegant aus.
- Vergissmeinnicht: Der Klassiker! Die kleinen blauen Blüten verlieren beim Pressen zwar ein ganz klein wenig an Leuchtkraft, aber ihr Charme bleibt zu 100 % erhalten.
- Gänseblümchen: Einfach und wunderschön. Kleiner Tipp: Presse sie am besten, bevor sie komplett aufgeblüht sind, dann halten sie besser die Form.
- Schleierkraut: Diese winzigen weißen Pünktchen wirken im Glas fast so, als würden sie schweben. Ein sehr zarter, poetischer Look.
- Gräser: Zarte Gräser oder einzelne Getreideähren können unglaublich grafisch und modern aussehen.

Die hohe Kunst des Pressens
Hast du deine Schätze gesammelt, geht’s ans Trocknen. Das Pressen ist der entscheidende Schritt. Klar, ein altes, dickes Telefonbuch tut’s zur Not auch, aber wenn du es richtig machen willst, besorg dir eine Pflanzenpresse. Das sind im Grunde zwei Holzplatten mit Schrauben, zwischen die du Lagen aus Pappe und Löschpapier packst.
So geht’s richtig:
- Leg eine Pappe auf die untere Platte.
- Darauf kommt ein Blatt Löschpapier.
- Ordne deine Pflanzen ganz vorsichtig darauf an – sie sollten sich nicht berühren!
- Wieder ein Löschpapier drüber, dann wieder eine Pappe.
- Das wiederholst du, bis alle Pflanzen versorgt sind.
- Obere Platte drauf und die Schrauben anziehen. Nicht mit roher Gewalt, aber schon so, dass ordentlich Druck entsteht.
Und jetzt… heißt es warten. Mindestens zwei, besser vier Wochen. Ganz wichtig: In der ersten Woche solltest du alle zwei Tage das Löschpapier wechseln, weil es die Feuchtigkeit aufsaugt. Tust du das nicht, riskierst du wieder Schimmel. Du merkst, dass eine Pflanze fertig ist, wenn sie sich anfühlt wie hauchdünnes Seidenpapier. Ab jetzt ist sie super zerbrechlich, also bitte nur noch mit der Pinzette anfassen!

Glas, Kupfer, Zinn: Was du wirklich brauchst (und was es kostet)
Ein Schmuckstück ist nur so gut wie sein Material. Hier zu sparen, führt meist nur zu Frust. Lass uns mal Tacheles reden, was du für den Start brauchst und was der Spaß kostet.
Dein Starter-Set – eine ehrliche Einschätzung
Rechne mal damit, dass du für ein vernünftiges Starter-Set so zwischen 150 € und 200 € einplanen musst. Das ist kein 10-Euro-Bastelprojekt, sondern der Einstieg in ein richtiges Handwerk. Aber die Investition lohnt sich!
- Der Lötkolben: Das ist dein wichtigstes Werkzeug. Bitte, bitte kauf nicht den 15-Euro-Lötkolben für Elektronik aus dem Baumarkt. Du brauchst einen mit ordentlich Power, idealerweise 100 Watt, der für Tiffany-Arbeiten ausgelegt ist. Die kosten meist zwischen 80 € und 120 €, aber alles andere ist rausgeschmissenes Geld.
- Das Glas: Für den Anfang reicht 2 mm starkes Floatglas. Frag beim Glaser um die Ecke nach Reststücken, die sind oft spottbillig. Lass es dir am besten gleich in kleine Quadrate schneiden (z.B. 3×3 cm). Ein guter Glaser wird die Kanten auch gleich „anstoßen“, also leicht brechen, damit sie nicht mehr rasiermesserscharf sind. Falls nicht: Du kannst das vorsichtig mit einem Schleifstein für Glas oder sogar feinem Nassschleifpapier selbst machen. Aber immer Handschuhe tragen!
- Kupferfolie: Das ist selbstklebende Folie, die wir um die Glaskanten wickeln. Für 2 mm Glas plus Pflanze ist eine Breite von 5 oder 6 mm ideal. Gibt’s online im Tiffany-Fachhandel für ca. 10 € die Rolle.
- Lötzinn & Flussmittel: Nimm UNBEDINGT bleifreies Lötzinn (z.B. SN99.3/CU0.7). Ja, das alte bleihaltige fließt schöner, aber die Dämpfe sind giftig, und deine Gesundheit geht vor. Punkt. Eine Rolle kostet um die 15 €. Dazu brauchst du Lötwasser als Flussmittel, damit das Zinn überhaupt am Kupfer haftet.
- Der ganze Rest: Schutzbrille (nicht verhandelbar!), Patina zum Schwärzen (ca. 10 €), ein Falzbein zum Andrücken der Folie (ein Holzspatel tut’s auch), eine feuerfeste Unterlage und eine kleine Drahtbürste.
Du findest alles Nötige in spezialisierten Online-Shops für Tiffany-Glaskunst. Einfach mal nach „Tiffany-Bedarf“ suchen.

Schritt für Schritt zum Schmuckstück: Jetzt wird’s heiß!
So, alles parat? Dann leg los. Arbeite an einem gut gelüfteten Ort (Fenster auf!) und nimm dir Zeit. Hektik ist der größte Feind. Für deinen ersten Anhänger kannst du locker 2-3 Stunden reine Arbeitszeit einplanen.
Schritt 1: Das Glas-Sandwich
Putz die zwei Glasplättchen blitzeblank mit Spiritus. Jeder Fingerabdruck bleibt sonst für die Ewigkeit. Fass sie danach nur noch an den Kanten an. Leg deine getrocknete Pflanze mit der Pinzette auf ein Glas, platziere das zweite passgenau darauf und drück alles fest zusammen.
Schritt 2: Einpacken in Kupfer
Jetzt ist Fingerspitzengefühl gefragt. Halte die Gläser fest zusammen und wickle das Kupferband langsam und mittig um die Kanten. Der Überstand auf Vorder- und Rückseite sollte gleichmäßig sein. Am Ende lässt du es einen halben Zentimeter überlappen. Dann kommt das Falzbein zum Einsatz: Streich erst die Kanten fest und klapp dann den Überstand auf beiden Seiten um. Drück alles super fest an. Nur wo die Folie perfekt klebt, hält später auch das Lot.

Schritt 3: Löten – mit Respekt, nicht mit Angst
Sicherheit zuerst: Schutzbrille auf! Heiz den Lötkolben vor (bleifrei braucht ca. 380-400 °C). Pinsel das Kupferband dünn mit Flussmittel ein. Schmelze etwas Zinn auf die Spitze und setze vier kleine „Heftpunkte“ auf den Rahmen, um alles zu fixieren.
Jetzt lötest du die Naht komplett. Führe den Kolben langsam entlang der Kante und gib von der anderen Seite Zinn dazu. Das Ziel ist eine saubere, leicht gewölbte Naht. Das braucht Übung! Ich erinnere mich noch gut an eines meiner ersten Stücke. Ich dachte, viel Hitze hilft viel, und hab ewig auf einer Stelle rumgebraten. Knack – das Glas ist gesprungen. Lektion gelernt. Also: Zügig arbeiten, lieber in einer zweiten Runde korrigieren.
Schritt 4: Die Öse anbringen
Bieg aus einem Stück Draht eine kleine Schlaufe, verzinne die Enden und löte sie fest oben am Rahmen an. Die muss stabil sein, hier hängt später alles dran!

Der letzte Schliff: Vom Werkstück zum Schmuckstück
Gelötet ist es, aber fertig noch lange nicht. Das Finish macht den Unterschied.
- Reinigen: Das Flussmittel ist aggressiv. Schrubb den Anhänger unter fließendem Wasser mit einer Bürste und Spüli ab, sonst wird die Naht mit der Zeit grün. Gut abtrocknen!
- Patinieren (optional): Für den coolen Antik-Look trägst du jetzt Patina auf. Unbedingt Handschuhe anziehen! Mit einem Wattestäbchen auf die silberne Naht reiben, sie wird sofort schwarz. Danach wieder gründlich waschen, um die Chemie zu stoppen.
- Wachsen & Polieren: Ein spezielles Finishing-Wachs versiegelt die Patina, schützt vor Abrieb und gibt einen schönen, seidenmatten Glanz. Dünn auftragen, kurz warten, mit einem weichen Tuch polieren. Zum Schluss das Glas nochmal auf Hochglanz bringen. Fertig!
Hilfe, es klappt nicht! (Und was du dann tust)
Selten läuft beim ersten Mal alles glatt. Keine Panik, das gehört dazu.
- Problem: Deine Lötnaht ist ein hügeliges Desaster.
Lösung: Wahrscheinlich war die Temperatur zu niedrig oder du warst zu hektisch. Einfach nochmal etwas Flussmittel drauf und mit dem heißen Kolben langsam drübergehen, um das Zinn neu zu „modellieren“. - Problem: Das Glas ist gesprungen.
Lösung: Du warst zu lange an einer Stelle. Das Stück ist leider hin, aber sieh es als Lehrgeld. Beim nächsten Mal zügiger arbeiten! - Problem: Die Pflanze wird nach ein paar Tagen braun.
Lösung: Sie war nicht 100%ig trocken. Da gibt es keine Abkürzung. Gib ihr beim nächsten Mal mehr Zeit in der Presse.
Kleiner Tipp für den Anfang: Fühlst du dich von der ganzen Löterei noch überfordert? Kein Problem! Dein Projekt für heute: Geh raus, sammle die schönsten, zartesten Blüten und Blätter und presse sie nach meiner Anleitung. Damit ist der wichtigste und schönste Schritt schon getan. Den Rest kannst du angehen, wenn du dich bereit fühlst.

Sicherheit und Pflege: Das Kleingedruckte, das zählt
Ich kann es nicht oft genug sagen: Du hantierst mit Hitze, Glas und Chemie. Eine Schutzbrille und gute Lüftung sind keine Vorschläge, sondern absolute Pflicht. Und wenn du mit Patina arbeitest, sind Handschuhe dein bester Freund.
Ach ja, und dein fertiges Schmuckstück? Behandle es gut. Geh damit nicht duschen oder schwimmen, die Feuchtigkeit kann auf Dauer unter das Glas kriechen und das Metall kann reagieren. Mit ein bisschen Sorgfalt hast du aber ein Schmuckstück, das dich jahrelang begleitet.
Ein Stück Natur so zu bewahren, ist eine unglaublich erfüllende Arbeit. Es erdet und verbindet uns mit einem alten, ehrlichen Handwerk. Nimm dir die Zeit, hab Geduld mit dir selbst und freu dich am Ende über eine kleine, selbstgemachte Kostbarkeit.
Bildergalerie


- Vergissmeinnicht für die Treue.
- Ein Farnwedel als Symbol für Schutz und Zuflucht.
- Lavendel für Ruhe und Hingabe.
Schon gewusst? Im viktorianischen Zeitalter war die „Sprache der Blumen“ eine geheime Art, Botschaften zu übermitteln. Dein Schmuckstück kann so zu einem stillen Gedicht werden, das nur du – oder eine beschenkte Person – verstehst.

Das Herzstück deines Werkzeugkastens: Ein guter Lötkolben ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Vergiss die groben Geräte aus dem Baumarkt. Für filigrane Glasarbeiten brauchst du eine regelbare Lötstation, idealerweise zwischen 80 und 100 Watt. Modelle wie der Weller WHS 40D ermöglichen es dir, die Temperatur präzise einzustellen – entscheidend, um das Glas nicht zu überhitzen und eine glatte, saubere Naht zu ziehen.

Hilfe, meine Lötnaht ist ungleichmäßig und pickelig!
Das ist ein Klassiker! Meist liegt es an zwei Dingen: Hitze und Flussmittel. Ist dein Lötkolben zu heiß, verbrennt das Flussmittel, bevor das Zinn fließen kann. Ist er zu kalt, schmilzt das Lot nur klumpig. Die Lösung: Trage das Flussmittel (z.B. von Stannol) dünn mit einem Pinsel auf die Kupferfolie auf und berühre die Naht dann zügig mit dem heißen, frisch verzinnten Lötkolben. Das Lot sollte sofort fließen und eine ebenmäßige Wulst bilden.

„Die Nachfrage nach handgefertigten Unikaten auf Plattformen wie Etsy ist in den letzten fünf Jahren um über 60 % gestiegen.“
Das zeigt: Menschen sehnen sich nach dem Echten, dem Besonderen. Dein selbstgemachtes Schmuckstück ist nicht nur ein Accessoire, sondern ein Statement gegen die Massenproduktion und ein greifbares Stück deiner eigenen Kreativität.

Die Wahl des Lotes ist entscheidend für Schmuck: Nutze unbedingt bleifreies Lötzinn (Kennzeichnung z.B. Sn99Cu1). Klassisches Lötzinn für Elektronik oder Buntglasfenster enthält oft Blei, das bei direktem Hautkontakt gesundheitsschädlich ist. Marken wie Felder oder Stannol bieten hochwertige, bleifreie Varianten an, die für Schmuckprojekte sicher sind.

Der Raum zwischen den Elementen ist genauso wichtig wie die Blüten selbst. Anstatt das Glas komplett zu füllen, spiele mit Leerräumen. Eine einzelne, außermittig platzierte Farnspitze kann oft eine stärkere Wirkung haben als ein überladenes Bouquet. Dieser „negative Raum“ lenkt den Blick, schafft Eleganz und lässt dein Natur-Arrangement atmen.

- Glänzendes Silber: Der klassische, helle Look. Dafür das Schmuckstück nach dem Löten einfach gründlich mit Seifenwasser reinigen.
- Antikes Schwarz: Verleiht Tiefe und einen Vintage-Charme. Dafür nach der Reinigung eine spezielle Patina für Lötzinn (z.B. Novacan Black) mit einem Wattestäbchen auftragen, kurz einwirken lassen und abspülen.
- Warmes Kupfer: Einige Kupferfolien (z.B. von Edco) haben eine kupferfarbene Rückseite. Lässt man die Naht unverzinnt, entsteht ein warmer, rötlicher Rahmen.

Der Feind im Inneren: Mikroskopisch kleine Fingerabdrücke und Staubkörner.
Sobald deine Blüte zwischen den Gläsern liegt, beginnt die heikelste Phase. Bevor du die Kupferfolie anbringst, reinige die Innenflächen vorsichtig mit einem in Isopropylalkohol getauchten Mikrofasertuch. Halte die Gläser dabei nur an den Kanten. So verhinderst du, dass dein Kunstwerk später von innen beschlägt oder unschöne Spuren aufweist.

Der Trick für leuchtende Farben? Völlige Dunkelheit und sanfter, aber konstanter Druck.
Licht lässt Pigmente verblassen. Presse deine Blüten daher immer zwischen mehreren Lagen Löschpapier in einem dicken Buch an einem dunklen, trockenen Ort. Wechsle das Papier in den ersten Tagen, um die Feuchtigkeit schnell abzutransportieren. So behalten selbst zarte Blautöne ihre Intensität.

Starter-Set oder Einzelkauf?
Das Set: Ideal für den absoluten Anfang. Es enthält oft alles Nötige, von Glas über Folie bis zum Lötkolben. Der Nachteil ist die oft nur grundlegende Qualität der Werkzeuge.
Der Einzelkauf: Teurer zu Beginn, aber du kannst direkt in hochwertige Komponenten wie einen guten Lötkolben und Qualitätslot investieren. Langfristig die bessere Wahl.
Für den Einstieg kann ein Set von Marken wie Glorex sinnvoll sein, um die Technik zu lernen, bevor du aufrüstest.

- Winzige Flocken Blattgold für einen Hauch von Luxus.
- Ein einzelnes Wort aus einem alten Buch gedruckt.
- Flügel einer Zikade oder eines Schmetterlings (ethisch bezogen!).
- Ein feiner Faden aus Seide oder Metallic-Garn.

Die schönste Blüte verliert ihre Magie, wenn die Kette nicht passt. Zu einem zarten Vergissmeinnicht-Anhänger passt eine filigrane Gliederkette aus 925er Silber. Für ein größeres, grafisches Farnblatt könnte ein schlichtes, schwarzes Lederband die perfekte Ergänzung sein. Denke an den Stil: Ist dein Schmuckstück eher rustikal, romantisch oder modern? Wähle die Aufhängung, die diese Geschichte weitererzählt.

Wichtiger Sicherheitshinweis: Auch wenn du bleifrei arbeitest, entstehen beim Löten Dämpfe des Flussmittels. Sorge immer für eine gute Belüftung. Öffne ein Fenster oder arbeite in einer gut durchlüfteten Werkstatt. Eine kleine Tischabsaugung ist eine lohnende Investition, wenn du dieses Hobby intensiver betreiben möchtest.
Das Glas muss absolut sauber sein, damit die Kupferfolie perfekt haftet. Doch statt teurer Spezialreiniger schwören viele Profis auf ein einfaches Hausmittel: eine Paste aus Wiener Kalk und Spiritus. Damit poliert, quietscht das Glas vor Sauberkeit und die selbstklebende Folie (z.B. von Venture Tape) verbindet sich untrennbar mit der Kante – die Grundlage für eine stabile Lötnaht.




