Dein Schlafzimmer-Upgrade: Ein Handwerksmeister packt aus

von Augustine Schneider
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Na, wie sieht’s aus bei dir im Schlafzimmer? Ganz ehrlich: Bei den meisten von uns ist das der Raum, der irgendwie zu kurz kommt. Man schiebt ein Bett rein, einen Schrank dazu, fertig ist die Laube. Im Wohnzimmer geben wir uns Mühe, die Küche muss top sein, aber der wichtigste Raum im Haus wird oft behandelt wie die Abstellkammer.

Ein riesiger Fehler, wenn du mich fragst. Ich sehe das aus Handwerkersicht: Das Schlafzimmer ist dein persönlicher Akku-Ladeplatz. Hier verbringst du ein Drittel deines Lebens! Deshalb geht es hier nicht um schicke Deko-Trends, die nächstes Jahr wieder out sind. Es geht um das Fundament, um Materialien, die dir guttun und eine Atmosphäre, in der du wirklich runterkommen kannst.

Lass uns das mal zusammen angehen. Ich zeig dir, worauf es wirklich ankommt – ohne Schnickschnack, aber mit Tipps aus der Werkstatt, die du so nicht im Möbelhaus-Katalog findest.

Das A und O: Wände und Böden, die für dich arbeiten

Bevor wir auch nur an ein Bett denken, müssen wir über den Raum selbst sprechen. Denn das, was dich umgibt, hat einen massiven Einfluss auf dein Wohlbefinden und deinen Schlaf. Hier am falschen Ende zu sparen, rächt sich immer.

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Wände, die atmen können (kein Witz!)

Deine Wände sind quasi deine dritte Haut. Klingt komisch, ist aber so. Sie sollten Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen und wieder abgeben können. Fachleute nennen das diffusionsoffen. Das sorgt für ein super Raumklima und ist der beste Schutz gegen Schimmel.

  • Der Champion: Kalkputz. Das ist mein absoluter Favorit fürs Schlafzimmer. Er ist von Natur aus alkalisch und macht Schimmel das Leben schwer. Außerdem ist er ein Meister der Feuchtigkeitsregulierung. Die Verarbeitung braucht zwar einen Profi, aber das Ergebnis ist eine gesunde, lebendige Wand. Rechne mal mit Kosten zwischen 40 € und 70 € pro Quadratmeter, inklusive Arbeit. Das ist mehr als eine Papiertapete, klar, aber eine Investition, die sich über Jahrzehnte auszahlt. Gut zu wissen: Solche Spezialputze findest du eher im Baustoff-Fachhandel als im Standard-Baumarkt.
  • Die Alternative: Lehmputz. Kann sogar noch mehr Feuchtigkeit puffern als Kalk und schafft ein wunderbar erdiges Gefühl. Ist aber etwas empfindlicher, was Stöße angeht.
  • Wenn’s Tapete sein muss: Dann bitte eine, die atmen kann, zum Beispiel eine Vliestapete. Finger weg von Vinyltapeten! Die versiegeln die Wand wie eine Plastiktüte.

Und dann kommt die Farbe. Viele normale Wandfarben dünsten über Jahre hinweg ungesunde Stoffe aus. Das willst du im Schlafzimmer auf keinen Fall haben. Greif lieber zu Silikat- oder Kalkfarben. Die sind mineralisch, bleiben diffusionsoffen und ergeben eine wunderschöne, matte Oberfläche. Achte auf Siegel wie den „Blauen Engel“.

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Kleiner Tipp aus der Praxis: Teste die Farbe immer an einer größeren Stelle an deiner Wand. Das Licht bei dir zu Hause ist komplett anders als im Baumarkt. Ein sanftes Grau kann da schnell mal kühl und ungemütlich wirken.

Der Boden: Dein erster Kontakt mit dem Tag

Was ist das Erste, was deine Füße morgens berühren? Ein eiskalter, harter Boden oder etwas Angenehmes, Warmes? Das macht einen Riesenunterschied für den Start in den Tag.

  • Holz, der Klassiker: Ein echter Holzboden ist fußwarm, langlebig und einfach schön. Ob Dielen oder Parkett – beides super. Ich persönlich bevorzuge geölte Böden. Sie fühlen sich natürlicher an als lackierte und man kann kleine Kratzer viel leichter ausbessern.

Ach ja, was heißt eigentlich „regelmäßig pflegen“? Keine Sorge, das ist kein Hexenwerk. Einmal im Jahr gehst du mit einem speziellen Pflegeöl drüber. Das dauert für ein Schlafzimmer vielleicht eine Stunde und der Boden sieht danach aus wie neu. Preislich startet gutes Parkett bei etwa 50 €/qm, Laminat gibt’s schon für 15 €, aber da hast du oft dieses laute Klackern und die kalte Oberfläche. Ein Kunde von mir hat sein billiges Laminat nach zwei Jahren wieder rausgerissen, weil es ihn so genervt hat.

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  • Kork, der Geheimtipp: Oft unterschätzt, aber genial! Kork ist elastisch, super leise und immer warm. Ideal für Allergiker und preislich oft im Mittelfeld bei 30-50 € pro Quadratmeter.
  • Teppich, der Gemütliche: Weich und warm, schluckt super den Schall. Aber für Allergiker ist er oft schwierig, weil sich Staub und Milben darin festsetzen können. Wenn schon Teppich, dann aus Naturfasern wie Wolle.

Das Herzstück: Dein Bett – aber richtig!

Beim Bett solltest du wirklich keine Kompromisse machen. Es ist ein System aus Rahmen, Lattenrost und Matratze. Das muss zusammenpassen!

Der Bettrahmen: Stabil und aus gutem Holz

Ein Bett darf nicht bei jeder Drehung knarren. Das A und O ist ein stabiler Rahmen, am besten aus Massivholz wie Eiche, Buche oder Zirbe. Besonders Zirbenholz riecht nicht nur fantastisch, ihm wird auch eine beruhigende Wirkung nachgesagt. Achte auf die Verbindungen: Echte Holzverbindungen vom Schreiner halten ein Leben lang, während einfache Schrauben in Spanplatten sich mit der Zeit lockern – das Geknarre ist da vorprogrammiert.

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DIY-Projekt: Dein eigenes Polster-Kopfteil

Ein Kopfteil ist super zum Anlehnen und schützt die Wand. Statt eins zu kaufen, kannst du dir mit etwas Geschick auch ein cooles, individuelles Teil selber bauen. Das ist einfacher, als du denkst!

Deine Einkaufsliste aus dem Baumarkt: – Eine stabile Holzplatte, z.B. 18 mm Multiplex (je nach Größe ca. 40-60 €) – Eine 5 cm dicke Schaumstoffmatte (ca. 30 €) – Eine Dose Sprühkleber (ca. 10 €) – Polstervlies und ein robuster Möbelstoff deiner Wahl

Und das brauchst du an Werkzeug: Einen guten Tacker, eine Schere und einen Akkuschrauber zur Befestigung an der Wand.

Und so geht’s: Kleb den Schaumstoff auf die Platte. Spann dann das Vlies drüber und tackere es hinten fest. Zum Schluss kommt der Stoff drüber – schön straff ziehen und ebenfalls auf der Rückseite festtackern. Die Ecken schlägst du sauber ein, wie bei einem Geschenk. Plane für das ganze Projekt als Anfänger mal einen gemütlichen Nachmittag ein. Achtung: Das Teil wird schwer! Befestige es sicher mit den passenden Dübeln an der Wand, nicht am Bettrahmen.

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Die Atmosphäre: So schaffst du echte Gemütlichkeit

Der Raum kann handwerklich perfekt sein – wenn das Licht nicht stimmt, wird’s trotzdem ungemütlich.

Das richtige Licht: Mehr als nur eine Deckenlampe

Bitte, tu dir einen Gefallen und vergiss die eine, grelle Deckenlampe. Das ist das schlimmste Licht überhaupt. Ein gutes Konzept hat mehrere Quellen:

  • Grundlicht: Eine sanfte, dimmbare Deckenleuchte oder indirektes Licht.
  • Leselicht: Gezielte Lampen am Bett, die den Partner nicht stören.
  • Stimmungslicht: Eine kleine Lampe auf der Kommode für eine gemütliche Atmosphäre.

Kleiner Tipp mit Sofort-Wirkung: Tausch die Glühbirne in deiner Nachttischlampe gegen eine warmweiße LED (unter 3.300 Kelvin, steht auf der Packung). Kostet vielleicht 5-8 Euro und macht sofort eine gemütlichere Stimmung. Ein echter Game-Changer!

Und hier eine wichtige Warnung: Lass die Finger von der Elektroinstallation! Das ist gesetzlich vorgeschrieben und darf nur ein ausgebildeter Elektriker machen. Es geht um deine Sicherheit und deinen Versicherungsschutz. Spar hier bitte nicht am falschen Ende.

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Farben und Textilien: Futter für die Seele

Setz im Schlafzimmer auf ruhige, gedeckte Töne. Sanfte Blau-, Grün- oder Erdtöne wirken beruhigend. Knallfarben wie Rot können dich aufdrehen und den Schlaf stören.

Wenn du Farbe liebst, setze sie als Akzent ein. Ein guter Kompromiss ist oft, nur die Wand hinter dem Bett in einem etwas kräftigeren Ton zu streichen. Das schafft eine tolle Tiefe und einen Fokuspunkt, ohne den ganzen Raum zu erschlagen.

Und dann Textilien! Schwere Vorhänge sind Gold wert. Sie dunkeln ab, schlucken Schall und halten im Winter die Wärme drinnen. Investiere außerdem in gute Bettwäsche aus Leinen oder Baumwolle – deine Haut wird es dir danken.

Ordnung muss sein: Die Macht von gutem Stauraum

Unordnung im Raum bedeutet Stress im Kopf. Nirgendwo ist das so wahr wie im Schlafzimmer. Ein gut geplanter Kleiderschrank ist daher keine Nebensache.

Die Premium-Lösung ist natürlich ein Einbauschrank vom Schreiner. Der nutzt den Platz perfekt von Wand zu Wand und von Boden bis zur Decke. Kein verschenkter Raum, keine Staubfänger-Ecken. Das hat aber seinen Preis: Du musst schon mit etwa 1.500 € pro laufendem Meter rechnen. Ein guter, großer Schrank von der Stange liegt vielleicht zwischen 800 und 2.000 €, passt aber selten perfekt.

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Zum Schluss: Qualität ist der Schlüssel

Du siehst, ein gutes Schlafzimmer ist kein Zufall. Es beginnt bei den Basics: atmungsaktive Wände, ein angenehmer Boden und ein durchdachtes Lichtkonzept. Investiere lieber in einen guten Lattenrost als in das fünfte Zierkissen.

Unsicher, wo du anfangen sollst? Hier ist eine kleine Checkliste für deine persönliche Ruheoase:

  • Können deine Wände atmen oder sind sie mit Plastikfarbe versiegelt?
  • Hast du warmes, dimmbares Licht aus mehreren Quellen?
  • Besteht dein Bettrahmen aus massivem Holz, das nicht knarrt?
  • Ist der Boden unter deinen Füßen morgens angenehm?
  • Hast du Vorhänge, die den Raum wirklich dunkel machen?

Nimm dir die Zeit, deinen wichtigsten Raum bewusst zu gestalten. Dein Körper und dein Geist werden es dir mit gutem Schlaf und mehr Energie für den Tag danken. Und wenn du nicht weiterweißt, frag einen Profi. Ein guter Handwerker will dir nicht nur was verkaufen, er will, dass du lange Freude an seiner Arbeit hast.

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Massivholz vs. Furnier: Eine Kommode aus massivem Eichenholz ist eine Anschaffung fürs Leben. Sie altert in Würde, kann abgeschliffen und neu geölt werden. Eine furnierte Spanplatte hingegen zeigt bei Kratzern schnell ihr wahres, unschönes Gesicht. Mein Rat: Lieber ein einziges, ehrliches Massivholzmöbel als einen ganzen Raum voll mit kurzlebigen Imitaten.

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  • Sorgt für eine warme, blendfreie Grundhelligkeit.
  • Setzt gezielte Lichtinseln, z.B. mit einer Leselampe.
  • Fügt eine Stimmungslichtquelle hinzu, etwa eine dimmbare Stehlampe.

Das Geheimnis? Das Zwiebelprinzip. Statt einer einzigen Deckenleuchte kombinieren Sie drei Lichtebenen. So schaffen Sie für jede Situation die perfekte Atmosphäre, vom Ankleiden am Morgen bis zum entspannten Lesen am Abend.

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Wussten Sie, dass das Holz der Zirbelkiefer (auch Zirbe genannt) nachweislich die Herzfrequenz im Schlaf senken kann?

Die ätherischen Öle des Holzes, allen voran Pinosylvin, wirken beruhigend auf das vegetative Nervensystem. Ein Bett oder auch nur ein kleines Kissen aus Zirbenholz kann so aktiv zu einem tieferen und erholsameren Schlaf beitragen. Ein Duft, der nicht nur angenehm riecht, sondern für Sie arbeitet.

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Warum fühlt sich ein Hotelbett oft so viel besser an?

Es liegt oft nicht nur an der Matratze, sondern am System. Ein entscheidender, oft übersehener Held ist der Lattenrost. Ein starrer Rollrost ist die schlechteste Lösung. Investieren Sie in einen federnden Lattenrost mit verstellbaren Zonen. Er lässt Schulter- und Beckenpartie einsinken und stützt die Taille. Erst dieses Zusammenspiel macht eine gute Matratze zur perfekten Schlafunterlage.

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Geölter Holzboden ist die sinnlichste Wahl fürs Schlafzimmer. Er fühlt sich warm an, lässt das Holz atmen und kann kleine Kratzer eher verzeihen. Die Pflege ist allerdings etwas aufwendiger als bei der versiegelten Variante.

  • Pflege: Regelmäßig mit Holzbodenseife wischen und je nach Beanspruchung alle paar Jahre nachölen.
  • Vorteil: Ein unvergleichliches Barfußgefühl und ein gesundes Raumklima.
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Der größte Fehler bei der Teppichwahl: Ein zu kleines Modell. Ein Läufer neben dem Bett wirkt verloren. Ein guter Teppich sollte mindestens 60-80 cm an den Seiten und am Fußende des Bettes überstehen. So rahmt er die Schlafzone, schafft eine Insel der Gemütlichkeit und sorgt für warme Füße beim Aufstehen. Messen Sie vorher genau aus!

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  • Leinen: Der rustikale Champion. Es ist extrem atmungsaktiv, kühlend im Sommer und wärmend im Winter. Leinen knittert edel und wird mit jeder Wäsche weicher und schöner. Perfekt für einen lässigen, natürlichen Look.
  • Perkal: Der kühle Klassiker. Dicht gewebte Baumwolle, die sich glatt und frisch auf der Haut anfühlt. Ideal für alle, die es gerne ordentlich mögen und ein „crispy“ Bettgefühl schätzen.
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Laut dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik ist für einen erholsamen Schlaf eine Raumtemperatur zwischen 16 und 18 Grad Celsius ideal.

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Achten Sie auf die Lichtfarbe Ihrer Leuchtmittel, angegeben in Kelvin (K). Für eine gemütliche, entspannende Atmosphäre im Schlafzimmer sind Werte unter 3.000 K optimal. Dieses „Warmweiß“ ahmt das Licht eines Sonnenuntergangs nach und signalisiert dem Körper, zur Ruhe zu kommen. Kaltweißes Licht über 4.000 K hingegen wirkt aktivierend und hat im Ruheraum nichts verloren.

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Ein Detail, das Welten ausmacht: Die Schlafzimmertür. Eine einfache Röhrenspantür lässt jedes Geräusch vom Flur durch. Eine massive Holztür oder eine Tür mit einer speziellen Schallschutzeinlage (erkennbar an der höheren Gewichtsklasse) dämpft den Lärm erheblich und schafft eine echte Ruheoase. Eine kleine Investition mit riesiger Wirkung auf die Schlafqualität.

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Muss es immer eine Tapete sein?

Eine hochwertige Wandfarbe von Herstellern wie Farrow & Ball oder Little Greene kann einen Raum komplett verwandeln. Ihr Geheimnis liegt im hohen Pigmentanteil, der für eine unglaubliche Farbtiefe sorgt, die sich mit dem Lichteinfall verändert. Das Ergebnis ist eine matte, fast samtige Oberfläche, die viel edler wirkt als eine Standard-Dispersionsfarbe aus dem Baumarkt.

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  • Reduziert Hall und schluckt Geräusche.
  • Schafft eine intime, geborgene Atmosphäre.
  • Fühlt sich warm und weich unter den Füßen an.

Das Geheimnis? Textilien! Schwere Vorhänge, ein hochfloriger Wollteppich oder sogar ein gepolstertes Kopfteil sind die besten Werkzeuge, um die Akustik im Schlafzimmer zu verbessern. Sie verwandeln einen kühlen, hallenden Raum in einen Kokon der Ruhe.

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Der Blaue Engel oder das FSC-Siegel sind keine reinen Marketing-Gags.

Diese Zertifikate garantieren, dass Ihre Möbel aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen und auf schädliche Ausdünstungen (VOCs) geprüft wurden. Gerade im Schlafzimmer, wo Sie viele Stunden umgeben von diesen Materialien verbringen, ist das ein entscheidender Beitrag für Ihre Gesundheit.

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Denken Sie bei der Elektroplanung an die Zukunft. Ein Leerrohr vom Bett zur gegenüberliegenden Wand kann später Gold wert sein, wenn Sie einen Beamer installieren wollen. Planen Sie mindestens eine Doppelsteckdose auf jeder Bettseite – für Leuchte, Handy, Wecker und was noch kommt. Ein USB-Anschluss direkt in der Steckdose ist heute ein smarter Standard.

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Wichtiger Punkt: Die Position des Bettes. Stellen Sie es nach Möglichkeit mit dem Kopfteil an eine massive Wand und so, dass Sie die Tür im Blick haben. Eine Position zwischen Tür und Fenster erzeugt unbewusst ein Gefühl von „Durchzug“ und Unsicherheit, was den Schlaf stören kann. Geborgenheit ist hier das Stichwort.

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Ein oft unterschätztes Element ist das Kopfteil. Es schützt nicht nur die Wand, sondern bildet auch den optischen Ankerpunkt des Raumes. Ein gepolstertes Modell aus Samt oder Leinen wirkt luxuriös und bequem. Ein massives Holzbrett bringt Wärme und Naturverbundenheit. Hersteller wie Schramm Werkstätten bieten hier meisterhafte Lösungen, die Komfort und Design vereinen.

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Naturlatex: Punktelastisch, atmungsaktiv und ideal für Allergiker. Das Material passt sich dem Körper exakt an und wirkt durch seine offene Porenstruktur feuchtigkeitsregulierend. Eine gute Wahl für Menschen, die nachts eher schwitzen.

Kaltschaum: Ebenfalls sehr punktelastisch, aber oft etwas leichter als Latex. Hochwertige Kaltschaummatratzen (achten Sie auf ein hohes Raumgewicht, RG 50 oder mehr) bieten exzellente Stützkraft und Haltbarkeit.

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  • Nur das Nötigste: Lampe, Wecker, ein Buch.
  • Nutzen Sie eine Schublade für Kleinkram wie Ladekabel oder Handcreme.
  • Ein kleines Tablett kann helfen, lose Gegenstände zu gruppieren.
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„Have nothing in your house that you do not know to be useful, or believe to be beautiful.“ – William Morris

Dieses Zitat des berühmten Designers ist der perfekte Leitsatz fürs Schlafzimmer. Befreien Sie den Raum von allem Überflüssigen. Kein Wäscheständer, keine Bügelbretter, keine alten Zeitschriftenstapel. Jeder Gegenstand sollte eine Funktion haben oder Ihnen Freude bereiten. Weniger ist hier absolut mehr.

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Die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer sollte idealerweise zwischen 40% und 60% liegen. Pflanzen wie Bogenhanf, Einblatt oder Grünlilie sind nicht nur dekorativ, sondern helfen auch dabei, das Raumklima zu regulieren und Schadstoffe aus der Luft zu filtern. Sie sind natürliche Luftbefeuchter und -reiniger in einem.

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Brauche ich Verdunkelungsvorhänge?

Unbedingt. Selbst kleinste Lichtquellen wie Straßenlaternen oder der Mond können die Produktion des Schlafhormons Melatonin stören. Für eine optimale Schlafhygiene muss der Raum stockdunkel sein. Schwere, gefütterte Vorhänge aus Stoffen wie Samt oder spezielle Dim-Out-Stoffe sind ideal. Sie schlucken nicht nur Licht, sondern auch Schall.

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Der größte Hebel für guten Schlaf: Die Matratze. Hier zu sparen ist ein Fehler, den Sie jede Nacht bereuen. Eine gute Matratze ist eine Investition in Ihre Gesundheit, die 8-10 Jahre hält. Nehmen Sie sich Zeit zum Probeliegen und lassen Sie sich im Fachhandel beraten. Marken wie Swiss Sense oder Emma bieten unterschiedliche Konzepte, aber entscheidend ist, was sich für Ihren Körper richtig anfühlt.

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Ein Schrank ist mehr als nur Stauraum. Ein maßgefertigter Einbauschrank vom Tischler nutzt jeden Zentimeter, wirkt ruhig und aufgeräumt. Wenn das Budget das nicht hergibt, setzen Sie auf geschlossene Fronten. Offene Regale und Kleiderstangen bringen schnell Unruhe in den Raum, die dem Grundgedanken eines Rückzugsortes widerspricht.

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  • Holz sorgt für Wärme und Behaglichkeit.
  • Metall wirkt kühl, modern und filigran.
  • Stoff und Polster schaffen eine weiche, luxuriöse Anmutung.

Das Geheimnis eines harmonischen Raumes? Wiederholen Sie ein Material an mindestens drei Stellen im Raum. Zum Beispiel: Ein Bettrahmen aus Eiche, passende Nachttische und ein Bilderrahmen aus demselben Holz. Das schafft eine visuelle Klammer und lässt das Design durchdacht wirken.

Der typische Schwebetürenschrank aus dem Möbelhaus hat eine Tiefe von ca. 60 cm.

Überlegen Sie, ob Sie das wirklich brauchen. Für gefaltete Kleidung reichen oft schon 40 cm Tiefe. Ein schmalerer Schrank lässt den Raum sofort größer und luftiger wirken. Gerade in kleinen Schlafzimmern kann dieser handwerkliche Kniff einen riesigen Unterschied machen und wertvollen Platz schaffen.

Augustine Schneider

Augustine ist eine offene und wissenshungrige Person, die ständig nach neuen Herausforderungen sucht. Sie hat ihren ersten Studienabschluss in Journalistik an der Uni Berlin erfolgreich absolviert. Ihr Interesse und Leidenschaft für digitale Medien und Kommunikation haben sie motiviert und sie hat ihr Masterstudium im Bereich Media, Interkulturelle Kommunikation und Journalistik wieder an der Freien Universität Berlin abgeschlossen. Ihre Praktika in London und Brighton haben ihren beruflichen Werdegang sowie ihre Weltanschauung noch mehr bereichert und erweitert. Die nachfolgenden Jahre hat sie sich dem kreativen Schreiben als freiberufliche Online-Autorin sowie der Arbeit als PR-Referentin gewidmet. Zum Glück hat sie den Weg zu unserer Freshideen-Redation gefunden und ist zurzeit ein wertvolles Mitglied in unserem motivierten Team. Ihre Freizeit verbringt sie gerne auf Reisen oder beim Wandern in den Bergen. Ihre kreative Seele schöpft dadurch immer wieder neue Inspiration und findet die nötige Portion innerer Ruhe und Freiheit.