Anregungen und Tipps für ein glückliches Leben
Glückliches Leben außerhalb der Opferrolle
Kennen Sie sich im Bereich der angewandten Psychologie etwas aus? Wissen, Sie, was Psychologen unter Opferrolle verstehen? Der Begriff selbst sagt schon viel. Da es sich jedoch mehr um einen geistigen Zustand als um eine reale Situation handelt, braucht es wohl nähere Erklärung.
Die anderen sind immer schuldig!
Einfach gesagt, fühlen sich Menschen in der Opferrolle unglücklich und geben den anderen die Schuld dafür…Kennen Sie solche Personen? Benehmen Sie sich auch manchmal genauso? Tun Sie es vielleicht sogar immer öfter?
Nicht gut und nicht schlecht
Im Voraus möchten wir es Ihnen versichern, dass wir nicht vorhaben, jemanden zu verurteilen. Die Opferrolle ist keine Sünde – sie hat ihre psychologische Erklärung. Sie ist leider selbstzerstörerisch und betrifft auf einer negativen Art und Weise auch die Menschen in der Umgebung.
Deswegen ist manchmal professionelle Hilfe unabdingbar
Jeder kann in sie geraten, und eigentlich tun wir es alle gelegentlich. Wenn wir uns darüber bewusst werden, fangen wir ganz natürlich an, an ihrer Überwindung zu arbeiten. Wenn wir dies tun, werden wir stärker und glücklicher.
Haben Sie also keine Angst, dieser Einstellung ins Gesicht zu schauen! Dass Sie die Opferrolle gelegentlich oder öfters einnehmen, ist, wie gesagt, gar nicht so schlimm. Das tun viele Menschen. Die wenigen Personen bekennen sich dazu und machen etwas, um sie zu überwinden. Dies zu tun, ist allein an sich eine mutige Entscheidung und zieht uns aus der Opferrolle bereits etwas heraus.
Die Symptome
Welche Symptome zeigen Menschen, welche die „Opferrolle“ spielen? Das sind Verhaltensmuster und Glauben, die im Wesentlichen eins gemeinsam haben: Sie hindern einen daran, ein glückliches Leben zu führen.
Oft wirkt sich diese Rolle auch im Arbeitsalltag aus
Das Leben ist eine schwere Herausforderung
Menschen in der Opferrolle sehen die Welt als einen schlechten Ort an. Alle Leute sind ihrer Ansicht nach böse. „Die Anderen“ würden einem eher etwas Schlechtes, als etwas Gutes antun. Menschen in der Opferrolle finden sogar an der besten Situation etwas Schlimmes.
Kommunikation nach Außen
Hierbei gibt es zwei typische Verhaltensweisen. Entweder finden solche Menschen jemanden, bei dem sie sich dauerhaft beschweren. Sie interessieren sich nicht für eine andere Sicht auf die Sachen. Vielmehr möchten sie eine Bestätigung dafür bekommen, dass sie in der Tat Opfer sind. Um so einen Menschen loszuwerden, brauchen Sie diesem einfach einmal das Recht auf die Opferrolle abzustreiten. Ja, Sie werden nun auch zu „den Anderen“ und „Bösen“ zählen, werden jedoch nicht mehr von deren schlechten Energie belastet.
Vermeiden Sie Leute, die ständig meckern und negative Energie ausstrahlen
In der zweiten meist verbreiteten Variante ziehen sich Menschen in Opferrolle in tiefer Depression zurück
Diese Wahl ist wohl schlimmer. Sie macht die Chancen auf ein späteres glückliches Leben nicht nur zunichte, sondern kann auch schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben.
Gesundheit
Meistens haben Menschen in der Opferrolle auf Grund der negativen, selbstzerstörerischen Einstellung viele gesundheitliche Probleme.
Sie vertiefen sich mehr mit der Zeit, wenn sie ihre Einstellung nicht verändern
Gründe für die Opferrolle
Wann und warum entscheidet sich ein Mensch, die Opferrolle zu spielen, anstatt ein glückliches Leben aufzubauen? Das ist sehr individuell. Leider hängt das viel mit der Erziehung im Elternhaus zusammen. Wenn die Eltern die Opferrolle spielen, wachsen die Kinder mit dem Gefühl auf, dies sei die normale Lebenseinstellung.
Schenken Sie Ihren Kindern deswegen eine offene, mutige und positive Einstellung zum Leben
Weiterhin könnte die Einnahme der Opferrolle mit den zu hohen Ansprüchen und dem Gefühl der Überforderung verbunden sein. Falls wir zu oft in Situationen steckten, in welchen wir scheiterten, könnte es dazu kommen.
Ein echtes Unglück könnte der Grund dazu sein. Verluste, Unfälle, Gewaltangriffe treffen uns manchmal so schwer, dass wir lange nach deren Vorkommen unter ihrem depressiven Einfluss leben.
Erinnern, verstehen, überwinden
Unserer Ansicht nach, und auch laut der Meinung vieler erfolgreicher Psychologen, helfen die Vorwürfe nicht weiter. Die „Opfermenschen“, die wir ja im Prinzip alle manchmal sind, sollten ihre Gefühle erforschen. Stellen Sie sich individuell die Frage, ob und warum Sie sich als Opfer fühlen. Wann war das erste Mal, als Ihnen das geschah? Ist es vielleicht eine „Familientradition“, unglücklich zu sein? Oft kommen wir auf die richtigen Antworten intuitiv. Sie können, müssen aber nicht logisch sein. Wenn Sie das Gefühl haben, Sie hat man als Baby nicht gemocht, stimmt das wohl, auch wenn Sie an die Zeit keine Erinnerungen haben. Diese sind eben auf einer intuitiven Ebene erhalten geblieben.
Sie können sich auch später auf die Liebesbeziehung auswirken
Den anderen helfen
Den anderen können Sie nur dann helfen, wenn diese es auch echt wollen…oder wenn Sie ein ausgezeichneter Psychologe sind…. Die Unterstützung darf aber wohl weniger mit Vorwürfen, und mehr als Verständnis kommen.
Versuchen Sie zusammen mit diesem Menschen herauszufinden, woher die negative Einstellung bei ihm kommt
Was soll man danach tun?
Was sollen wir tun, nachdem wir uns bewusst geworden sind, wann und wie wir die Opferrolle eingenommen haben? Erstens, Sie sollten niemals aufhören danach zu suchen. Die meisten Menschen stoßen auf mehrere Antworten. Jede weitere ist in der Regel entweder tiefer in uns oder aber sie zeigt uns einen unterschiedlichen Aspekt der gleichen Sache.
Aber das ist auch fast alles, was Sie zu tun haben. Sobald wir die Opferrolle als Einstellung verstehen, haben wir sie schon zum großen Teil überwunden. Wir betrachten sie ja, und das bedeutet, dass sie nicht mehr einen Teil von uns ist. Nun entfernen wir uns langsamer oder schneller davon. Wohin? Zu neuen Verhaltensmustern und zu einem glücklichen Leben. Toll, oder?
Befreien Sie sich von der Opferrolle und erleben Sie echte Freiheit!
Bleiben Sie so oft wie möglich in der frischen Luft und treiben Sie ausreichend Sport
Yoga ist auch eine empfehlenswerte Strategie
Vergessen Sie die Work-Life-Balance nicht!