Begehbarer Kleiderschrank: Der ehrliche Werkstatt-Guide für Planung, Kosten und typische Fehler
Ich hab in meiner Laufbahn schon unzählige Schränke gebaut, von der einfachen Nischenlösung bis zum kompletten Ankleidezimmer. Und der Traum vom begehbaren Kleiderschrank? Den höre ich immer wieder. Er klingt nach Luxus, nach perfekter Ordnung und danach, endlich alles im Blick zu haben. Aber ganz ehrlich: Der Weg dahin ist gespickt mit kleinen Fallen, die einem später jeden Tag auf die Nerven gehen können. Vergessen wir mal die Hochglanzbilder aus den Katalogen. Ich will dir hier handfeste Tipps aus der Werkstatt mitgeben, damit dein Projekt am Ende nicht nur top aussieht, sondern auch wirklich im Alltag funktioniert.
Inhaltsverzeichnis
- 0.1 1. Alles auf Anfang: Erst denken, dann sägen
- 0.2 2. Die Materialfrage: Was dein Schrank aushalten muss
- 0.3 3. Der Aufbau: Worauf es wirklich ankommt
- 0.4 4. Die Details, die den Unterschied machen
- 0.5 5. Selber machen oder Profi rufen? Eine ehrliche Rechnung
- 0.6 Meine abschließenden Gedanken aus der Werkstatt
- 1 Bildergalerie
1. Alles auf Anfang: Erst denken, dann sägen
Bevor du auch nur einen Gedanken an den Baumarkt verschwendest, kommt der mit Abstand wichtigste Schritt: die ehrliche Bestandsaufnahme. Viele springen hier zu schnell und kaufen irgendwelche Regalsysteme, die dann gar nicht richtig passen. Nimm dir hier bewusst Zeit, denn ein guter Plan spart dir am Ende bares Geld und eine Menge Frust.

Check deinen Raum – und zwar richtig!
Ein begehbarer Kleiderschrank braucht natürlich Platz. Aber es geht nicht nur um die Quadratmeter. Schau dir den Raum mal ganz genau an: Wo sind Fenster, Türen, Heizkörper oder Steckdosen? Eine Tür, die nach innen aufgeht, klaut dir mal eben einen halben Meter wertvollen Stauraum. Ein Fenster bestimmt, wo du hohe Elemente hinstellen kannst. Ich schnappe mir immer als Erstes ein Blatt Papier und zeichne einen simplen Grundriss. Da kommt alles rein, was fest verbaut ist – mit exakten Maßen.
Als Faustregel gilt: Für einen gemütlichen Gang zwischen zwei Schrankreihen solltest du mindestens 80 Zentimeter einplanen. Alles darunter fühlt sich schnell an wie eine Sardinenbüchse. Willst du eine Schublade voll ausziehen und davor noch stehen können? Dann brauchst du eher 100 bis 120 Zentimeter. Ein häufiger Fehler ist, den Platz zu optimistisch einzuschätzen. Und am Ende stößt man sich ständig an oder bekommt die Türen nicht mehr ganz auf.

Die große Inventur: Was muss eigentlich alles rein?
Ein Schrank ist so individuell wie du selbst. Deshalb gibt es keine Universallösung. Sei ehrlich zu dir: Bist du eher der Typ, der alles aufhängt, oder wird bei dir gefaltet, was das Zeug hält? Das entscheidet über das Verhältnis von Kleiderstangen zu Regalböden.
Mach eine grobe Zählung deiner Garderobe, das hilft ungemein. Hier mal ein paar Richtwerte aus der Praxis:
- Kurze Hängeware: Für Hemden, Blusen oder Sakkos brauchst du etwa 100 bis 110 cm in der Höhe. Pro 10 Teile kannst du mit etwa 25 cm Stangenbreite rechnen.
- Lange Hängeware: Mäntel und Kleider brauchen Platz nach unten. Plane hier 160 bis 180 cm Höhe ein. Pro Teil rechnest du hier mit 5-7 cm Breite.
- Schuhe: Wie viele Paare sollen rein? Pro Paar brauchst du je nach Größe etwa 20-30 cm Regalbreite.
- Der ganze Rest: Gürtel, Krawatten, Schmuck, Handtaschen … all die kleinen Dinge brauchen einen festen Platz, sonst herrscht schnell wieder Chaos. Kleine Schubladen oder spezielle Haken sind hier Gold wert.
Dein Job für heute Abend, wenn du magst: Schnapp dir einen Zollstock und ein Blatt Papier. Miss deinen Raum aus und zeichne einen groben Grundriss mit allen Fenstern und Türen. Dauert nur 15 Minuten, ist aber der wichtigste Schritt von allen!

2. Die Materialfrage: Was dein Schrank aushalten muss
Das Material entscheidet nicht nur über die Optik, sondern auch über die Stabilität und Langlebigkeit. Hier trennt sich oft die Spreu vom Weizen, denn billige Platten biegen sich schneller durch, als man „Sonderangebot“ sagen kann.
Massivholz – Der edle Klassiker
Klar, echtes Holz ist einfach unschlagbar, was Haptik und Atmosphäre angeht. Eiche oder Buche sind extrem robust und halten ein Leben lang. Ein Massivholzschrank atmet, kann abgeschliffen und neu geölt werden. Der Nachteil ist natürlich der Preis und der höhere Verarbeitungsaufwand.
Plattenwerkstoffe – Die cleveren Allrounder
Die meisten modernen Schränke bestehen aus Plattenwerkstoffen. Aber auch hier gibt es gewaltige Unterschiede. Lass uns das mal aufdröseln:
Die günstigste Variante ist die klassische Spanplatte. Für den Korpus oft okay, aber für lange Regalböden ohne zusätzliche Stütze absolut ungeeignet – die hängen nach einem Jahr durch. Preislich liegst du hier je nach Stärke und Beschichtung bei etwa 10-25 € pro Quadratmeter. Achte hier unbedingt auf die E1-Norm, damit keine ungesunden Dämpfe im Schlafbereich entstehen.

Eine Stufe darüber liegt die MDF-Platte. Sie ist dichter, stabiler und hat eine superglatte Oberfläche, die sich perfekt zum Lackieren eignet. Ein toller Kompromiss aus Preis und Leistung, oft um die 20-40 € pro qm. Ideal für Fronten!
Mein persönlicher Favorit für belastbare Böden ist aber Multiplex. Das sind viele dünne, kreuzweise verleimte Holzschichten. Das Zeug ist extrem stabil und verzieht sich nicht. Es ist zwar mit 40-70 € pro qm teurer, aber die Investition lohnt sich für lange Regale. Die sichtbare Kante mit den vielen Schichten ist außerdem ein schickes Design-Detail.
Kleiner Tipp aus der Werkstatt: Die beste und bezahlbarste Lösung ist oft ein Mix. Bau den Korpus und die Regale aus stabilem Multiplex und nimm für die Türen oder Schubladenfronten günstigeres MDF, das du dann in deiner Wunschfarbe lackierst. Die Platten bekommst du übrigens im Baumarkt (wie Bauhaus oder Hornbach) oder im Holzfachhandel. Der riesige Vorteil dort: Lass sie dir direkt auf Maß zusägen! Das ist meist präziser als zu Hause und spart dir eine Menge Arbeit.

3. Der Aufbau: Worauf es wirklich ankommt
Ein Schrank ist nur so gut wie seine Befestigung. Und hier sehe ich die gefährlichsten Fehler bei DIY-Projekten. Wusstest du schon? Ein laufender Meter Kleiderstange mit dicken Wintermänteln kann locker 60 Kilo wiegen! Das muss die Wand erst mal aushalten.
Sicher an die Wand!
Eine einfache Gipskartonwand trägt das nicht. Du musst immer die Unterkonstruktion dahinter finden – meistens Holzständer oder Metallprofile. Ein simpler Leitungssucher oder die gute alte Klopfmethode helfen dir dabei. Nur dort halten die Schrauben bombenfest. Bei massiven Wänden brauchst du die richtigen Dübel. Spar hier nicht am falschen Ende und greif zu Markenprodukten, die halten, was sie versprechen.
Ach ja, und bevor du irgendwas festschraubst: Wasserwaage! Steht das Element nicht exakt im Lot, klemmen später garantiert die Türen.
Das Problem mit krummen Wänden
Gerade in Altbauten ist keine Wand wirklich gerade. Stellst du einen Schrank davor, bleibt oft ein hässlicher Spalt. Als Profi löst man das mit einer Technik, bei der man den Verlauf der Wand auf das Holz überträgt und exakt aussägt. Für Anfänger ist das aber knifflig. Einfacher ist es, bewusst einen kleinen Abstand zu lassen (eine sogenannte Schattenfuge) oder die Lücke am Ende mit einer passenden Leiste zu verdecken. Sieht sauber aus und erspart dir eine Menge Ärger.

Lüftung: Das unsichtbare Muss
Das hier ist der wichtigste Punkt, der fast immer vergessen wird: Luftzirkulation! Ein begehbarer Schrank ist ein kleiner Raum ohne Fenster. Wenn da die Luft steht, fängt es irgendwann an zu müffeln. Im schlimmsten Fall bildet sich an kalten Außenwänden Kondenswasser und es entsteht Schimmel. Und den willst du weder an der Wand noch an deiner Kleidung haben.
Die Lösung ist einfach: Lass hinter dem Schrank immer 5-10 cm Abstand zur Wand. Plane Lüftungsgitter unten im Sockel und oben an der Decke ein. So kann die Luft zirkulieren. Das kostet fast nichts, erspart dir aber riesige Probleme. Ich habe schon teure Einbauten gesehen, die wegen Schimmelbefalls wieder rausgerissen werden mussten.
4. Die Details, die den Unterschied machen
Wenn die Basis steht, kommt der spaßige Teil. Die Details entscheiden, wie gern du deinen Schrank jeden Tag nutzt.
Licht an!
Gutes Licht ist keine Spielerei, sondern eine Notwendigkeit. Die beste Lösung sind LED-Systeme. Achte auf einen hohen CRI-Wert (über 90), damit die Farben deiner Kleidung echt aussehen und das blaue Hemd nicht plötzlich lila wirkt. Am liebsten verbaue ich LED-Streifen, die unter den Regalböden oder entlang der Kleiderstangen eingelassen sind. Das leuchtet alles perfekt aus, ohne zu blenden. Kombiniert mit einem Türkontaktschalter geht das Licht an, sobald du die Tür öffnest – super komfortabel.

Achtung: Auch wenn es nur Niedervolt ist, lass Elektroarbeiten immer von einem Fachmann machen. Das ist keine Empfehlung, sondern eine Sicherheitsvorschrift. Brandgefahr ist kein Spaß!
Beschläge: Hier bitte nicht sparen
Scharniere und Schubladenschienen sind die Gelenke deines Möbels. Hier entscheidet sich, ob eine Schublade auch nach Jahren noch sanft gleitet. Greif zu bewährten Marken. Eine Schublade mit Vollauszug und Dämpfung (Soft-Close) ist heute eigentlich Standard. Du siehst den gesamten Inhalt und nichts knallt mehr zu.
5. Selber machen oder Profi rufen? Eine ehrliche Rechnung
Das ist die große Frage. Lass uns mal Tacheles reden, vor allem über die Kosten.
Ein DIY-Projekt mit Systemen aus dem Möbelhaus oder zugeschnittenen Platten aus dem Baumarkt ist absolut machbar, wenn der Raum einfach geschnitten ist. Du solltest aber handwerklich geschickt sein und gutes Werkzeug haben. Plane für den reinen Aufbau als Heimwerker locker ein bis zwei komplette Wochenenden ein. Kostenpunkt? Für einen einfachen Schrank auf 4-5 Quadratmetern liegst du mit Material aus dem Baumarkt schnell bei 400 € bis 800 €.

Wann ist der Tischler die bessere Wahl? Immer dann, wenn es kompliziert wird: Dachschrägen, krumme Wände, Nischen. Ein Profi nutzt jeden Millimeter und baut dir eine Lösung für die Ewigkeit. Das ist natürlich eine andere Investition. Für die gleiche Fläche musst du hier, je nach Material und Ausstattung, mit 3.000 € aufwärts rechnen. Dafür bekommst du aber ein Rundum-sorglos-Paket mit Planung, Aufbau und Gewährleistung.
Ganz ehrlich, ich hatte schon oft Kunden, die nach einem gescheiterten Selbstbauversuch zu mir kamen. Am Ende haben sie doppelt gezahlt. Das muss nicht sein.
Meine abschließenden Gedanken aus der Werkstatt
Ein begehbarer Kleiderschrank ist so viel mehr als nur ein Lager für Klamotten. Er ist ein Stück Lebensqualität. Wenn morgens alles seinen Platz hat und du nicht lange suchen musst, startet der Tag einfach entspannter. Nimm dir also die Zeit für die Planung, sei ehrlich bei deinem Platzbedarf und denk an die unsichtbaren Helfer wie die Belüftung. Ob selbst gebaut oder vom Profi – ein gut gemachter Schrank ist eine Freude für viele, viele Jahre.

Bildergalerie


Das ewige Problem mit der Beleuchtung?
Eine einzelne Deckenleuchte reicht selten aus. Sie wirft Schatten und lässt die unteren Fächer im Dunkeln. Die beste Lösung sind integrierte LED-Leisten, die entweder beim Öffnen von Türen per Sensor angehen oder fest installiert sind. Achten Sie auf eine hohe Farbwiedergabe (CRI >90), damit die Farben Ihrer Kleidung naturgetreu wirken. Neutralweißes Licht (ca. 4000 Kelvin) ist ideal für die Farbbeurteilung, während Warmweiß (unter 3300 Kelvin) eine gemütlichere, boutique-artige Atmosphäre schafft.

„Wir tragen 20 % unserer Kleidung 80 % der Zeit.“
Diese oft zitierte Pareto-Regel für den Kleiderschrank ist der beste Grund, Ihre Lieblingsstücke auf Augenhöhe und in direkter Griffweite zu platzieren. Alles, was Sie täglich oder wöchentlich nutzen – Jeans, T-Shirts, die Lieblingshandtasche – gehört in die „Prime-Zone“. Saisonartikel, Festgarderobe oder Erinnerungsstücke können problemlos auf den höheren oder niedrigeren Regalen wohnen.

Der größte Spar-Hebel: Konzentrieren Sie Ihr Budget auf das, was Sie täglich anfassen und sehen. Investieren Sie in hochwertige Griffe, gute Schubladenschienen (ein Muss für ein sattes, langlebiges Gefühl!) und eine exzellente Beleuchtung. Die Korpusse selbst können oft aus günstigerem, aber stabilem Melaminharz-beschichtetem Holzwerkstoff sein, ohne dass es im Alltag negativ auffällt. Der gefühlte Luxus entsteht durch die Details.

- Keine verknoteten Krawatten oder herumrutschenden Gürtel mehr.
- Sonnenbrillen und Uhren sind perfekt geschützt und sofort sichtbar.
- Jede Socke findet endlich ihren Partner.
Das Geheimnis? Spezielle Schubladeneinsätze. Statt loser Plastikboxen machen individuell anpassbare Teiler aus Filz oder Bambus den Unterschied. Systeme wie die „Komplement“-Serie von IKEA oder die modularen Einsätze von The Container Store verwandeln eine chaotische Schublade in eine perfekt organisierte Accessoire-Boutique.

Systemvergleich im Schnelldurchlauf: IKEA PAX vs. Elfa.
PAX von IKEA: Der Preis-Leistungs-Champion für Standardräume. Riesige Auswahl an fertigen Inneneinrichtungen, stabil und einfach zu planen. Ideal, wenn Sie eine geschlossene Schrankoptik mit Türen bevorzugen. Der Nachteil: Weniger flexibel bei Dachschrägen oder Nischen.
Elfa Regalsystem: Maximal flexibel. Die an der Wand montierten Tragleisten erlauben eine millimetergenaue Anpassung. Perfekt für schwierige Grundrisse und eine luftige, offene Optik. Preislich liegt es deutlich über PAX, ist aber eine Investition in Langlebigkeit und Anpassungsfähigkeit.

Denken Sie an die Haptik! Ein begehbarer Schrank wird erst durch die richtigen Texturen zum Erlebnis. Ein kleiner, weicher Teppichläufer auf dem Boden, ein mit Samt bezogener Hocker in einer Ecke oder schlichte Schubladeneinlagen aus Filz – diese kleinen Details sprechen die Sinne an und verwandeln den reinen Funktionsraum in einen persönlichen Rückzugsort. Selbst die Wahl der Kleiderbügel, ob aus samtigem Material oder massivem Zedernholz, trägt zum Gesamtgefühl bei.

Ein begehbarer Kleiderschrank ist ein geschlossener Raum – oft ohne Fenster. Das ist ein potenzielles Risiko für Stockflecken und muffige Gerüche.
Planen Sie unbedingt eine Belüftung ein. Das muss keine komplexe Anlage sein. Oft reicht es schon, eine Tür mit integrierten Lüftungsschlitzen zu wählen oder bewusst einen kleinen Spalt unter der Tür zu lassen. Bei komplett abgedichteten Systemen kann ein kleiner, unauffälliger Luftentfeuchter auf Granulatbasis, der ohne Strom funktioniert, Wunder wirken und Ihre Kleidung schützen.

Ein Hauch von Luxus, der oft übersehen wird: der Duft. Damit Ihre Kleidung stets frisch riecht und gleichzeitig vor Motten geschützt ist, gibt es stilvolle Helfer:
- Zedernholz: Blöcke, Ringe für Kleiderbügel oder kleine Kugeln aus amerikanischem Red Cedar Holz sind der Klassiker. Sie absorbieren Feuchtigkeit und ihr Duft wehrt Motten wirksam ab.
- Lavendelsäckchen: Ein Beutel mit getrocknetem Lavendel zwischen den Wollpullovern sorgt für einen beruhigenden, sauberen Duft.
- Duftkarten: Dünne Pappkarten, getränkt mit Parfüm (z.B. von Diptyque oder Acqua di Parma), können in Schubladen gelegt werden und verleihen Ihrer Wäsche eine subtile, edle Note.

Weg vom klinischen Weiß, hin zur gemütlichen Eleganz: Der „Dark Academia“-Stil erobert auch Ankleidezimmer. Denken Sie an dunkle Hölzer wie Nussbaum oder schwarz gebeizte Eiche, kombiniert mit Griffen und Stangen aus patiniertem Messing. Eine warm-weiße, indirekte Beleuchtung hebt einzelne Fächer hervor. Das Ergebnis ist keine sterile Lagerhalle, sondern ein intimer, bibliotheksähnlicher Raum, der Ihre Kleidung wie kuratierte Schätze inszeniert.

- Eine einzelne Wand mit einer hochwertigen Tapete versehen – etwa mit botanischem Muster von Farrow & Ball oder einem grafischen Design von Marimekko.
- Standard-Möbelgriffe durch individuelle Modelle aus Leder, Messing oder Keramik ersetzen.
- Eine „Valet Rod“ – einen ausziehbaren Kleiderhaken – an der Seite eines Schranks anbringen. Perfekt, um das Outfit für den nächsten Tag vorzubereiten.

Der unterschätzte Held: Der Ganzkörperspiegel. Platzieren Sie ihn nicht nur irgendwo, sondern strategisch. Ein großer Spiegel gegenüber dem Fenster oder einer Lichtquelle lässt den Raum sofort größer und heller wirken. Modelle mit integrierter Beleuchtung, wie der „STORJORM“ von IKEA, sorgen für schattenfreies Licht bei der Anprobe. Wenn der Platz knapp ist, ist eine Spiegeltür für einen der Schrankteile eine clevere, platzsparende Lösung.
Haben Sie viele lange Kleidungsstücke wie Mäntel oder Kleider? Dann planen Sie unbedingt eine zweite, niedrigere Kleiderstange für Blusen, Hemden oder Sakkos darüber oder daneben ein. Eine einzelne, durchgehende hohe Stange verschwendet enorm viel Platz, da unter den kürzeren Stücken oft nur ein ungenutzter Hohlraum entsteht. Diese doppelte Aufhängung verdoppelt Ihre Hängekapazität auf derselben Grundfläche fast – ein entscheidender Effizienz-Trick gerade in kleineren Ankleiden.




