Dein Garten-Rückgrat: Die besten Immergrünen – ehrlich & praxiserprobt

von Romilda Müller
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In meiner Werkstatt riecht es oft nach Holz und frischem Öl. Aber sobald ich einen Schritt nach draußen mache, ändert sich alles. Dann riecht es nach feuchter Erde, Laub und diesem würzigen Harzduft von Nadelbäumen. Aus jahrelanger Erfahrung in unzähligen Gärten weiß ich eines ganz sicher: Ein Garten ohne eine klare Struktur ist wie ein Haus ohne Wände. Und dieses stabile Gerüst, das auch im tiefsten Winter noch steht, das sind die immergrünen Gehölze. Sie sind das Rückgrat, das alles zusammenhält, wenn die Stauden sich verabschiedet haben und das bunte Laub längst verweht ist.

Viele Leute kommen und sagen: „Ich brauch einfach was Grünes für den Winter.“ Total verständlich! Aber die Wahl der richtigen Pflanze ist eine Entscheidung, die man manchmal jahrelang bereut. Man ärgert sich über endloses Schneiden, Krankheiten oder ein Gewächs, das einfach am falschen Fleck steht. Deshalb will ich hier mal aus dem Nähkästchen plaudern. Nicht nur eine langweilige Pflanzenliste, sondern die echten Erfahrungen dahinter. Warum manche Pflanzen die besseren sind und von welchen man lieber die Finger lassen sollte. Das ist das, was ich jedem sage: Erst verstehen, dann pflanzen.

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Warum Immergrüne mehr sind als nur ein grüner Fleck

Bevor wir uns die Kandidaten im Detail ansehen, lass uns kurz klären, was diese Pflanzen eigentlich leisten. Immergrüne sind nämlich echte Arbeitstiere im Garten-Ökosystem.

Die unsichtbare Arbeit im Winter

Ein normaler Laubbaum geht im Herbst in den Sparmodus, wirft sein Laub ab und schläft quasi. Ein immergrünes Gehölz macht das nicht. Es behält seine Blätter oder Nadeln und kann an milden Wintertagen sogar ein bisschen Photosynthese betreiben. Das bedeutet aber auch: Es verdunstet ständig Wasser. Und genau hier liegt die Gefahr. Wenn die Wintersonne knallt, aber der Boden steinhart gefroren ist, kann die Pflanze kein Wasser nachziehen. Das Ergebnis ist die gefürchtete „Frosttrocknis“ – die Pflanze vertrocknet, obwohl der Boden feucht ist. Ein ganz häufiger Schaden!

Kleiner Tipp aus der Praxis: Gönn deinen Immergrünen an frostfreien Tagen im Winter ruhig mal eine Kanne Wasser. Sie werden es dir danken.

Grob unterscheiden wir zwei Teams:

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  • Nadelgehölze (Koniferen): Ihre Nadeln sind quasi hochoptimierte Blätter. Die winzige Oberfläche und eine dicke Wachsschicht reduzieren die Verdunstung auf ein Minimum. Das macht sie zu echten Überlebenskünstlern. Denk an Fichten, Kiefern oder Eiben.
  • Immergrüne Laubgehölze: Die haben richtige Blätter, oft ledrig und robust. Rhododendron, Kirschlorbeer oder Stechpalme gehören dazu. Sie bringen eine andere Textur und oft auch tolle Blüten in den Garten, sind aber manchmal einen Tick empfindlicher.

Ach ja, und sie schaffen ein eigenes Mikroklima. Eine dichte Eibenhecke bremst den Wind spürbar und schützt so empfindlichere Pflänzchen dahinter. Im Sommer wirkt sie wie eine natürliche Klimaanlage, die durch Verdunstung kühlt.

Die Rolle im Gartendesign

Für mich als Gestalter sind Immergrüne das A und O. Sie sind die Wände und Möbel meines Gartenzimmers.

  • Struktur schaffen: Mit Hecken oder gezielt platzierten Solitären teile ich große Flächen auf. So entstehen spannende Räume und der Garten wirkt sofort größer und interessanter.
  • Sichtschutz, der Klassiker: Logisch, das ist oft der Hauptgrund. Eine gut geplante Hecke sorgt für Privatsphäre. Aber Achtung! Informiere dich vorher über die lokalen Vorschriften zu Grenzabständen und maximaler Höhe. Ein kurzer Blick ins Nachbarrechtsgesetz deines Bundeslandes erspart oft jahrelangen Ärger.
  • Die perfekte Kulisse: Stell dir eine leuchtend rote Rose vor. Ihre Farbe explodiert förmlich vor einer ruhigen, dunkelgrünen Eibenwand. Immergrüne sind die beste Bühne für deine blühenden Stars.
  • Farbe und Textur: Immergrün ist alles andere als langweilig! Es gibt Blautöne (wie bei der Blauen Zeder), Gelbtöne (Scheinzypresse ‘Sungold’), fast schwarzes Grün (Eibe) und sogar bunt gemusterte Blätter (Aukube). Das Spiel mit feinen Nadeln und großen, glänzenden Blättern bringt das ganze Jahr über Spannung ins Beet.
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Die richtige Wahl: Meine Favoriten aus der Praxis (mit allen Vor- und Nachteilen)

So, jetzt wird’s konkret. Ich zeige dir nicht nur Pflanzen, ich sage dir auch, wo sie hingehören, was sie kosten und wie viel Arbeit sie wirklich machen.

Die verlässlichen Arbeiter: Perfekt für Hecken und Struktur

Das sind die robusten Alleskönner. Hier solltest du nicht am falschen Ende sparen.

Die Eibe (Taxus baccata) – Mein absoluter Favorit

Wenn mich jemand nach der besten Heckenpflanze fragt, ist meine Antwort zu 90 %: die Eibe. Warum? Weil sie fast alles mitmacht. Sie wächst in der prallen Sonne, aber auch im tiefsten Schatten unter alten Bäumen, wo sonst fast nichts überlebt. Und das Beste: Sie ist extrem schnittverträglich. Du kannst eine uralte, vernachlässigte Hecke bis ins nackte Holz zurücksägen – sie treibt wieder aus. Versuch das mal mit einer Thuja!

  • Wachstum: Gemütlich, ca. 15-25 cm pro Jahr. Man braucht etwas Geduld.
  • Pflanzen pro Meter: Für eine dichte Hecke rechnest du mit 3-4 Pflanzen pro laufendem Meter.
  • Kosten: In der Anschaffung teurer als Thuja, so um die 15-25 € pro Pflanze (ca. 60-80 cm hoch). Langfristig sparst du aber durch den geringen Pflegeaufwand.
  • Öko-Wert: Top! Bietet Vögeln Schutz und die roten Beeren sind ein beliebtes Vogelfutter.

Ganz WICHTIG: Alle Teile der Eibe (bis auf das rote Fruchtfleisch) sind stark giftig, besonders die Samen im Inneren. In Gärten mit kleinen Kindern oder Haustieren ist absolute Vorsicht geboten. Entsorge den Schnittabfall SOFORT und sicher. Werft ihn NIEMALS auf den Kompost oder eine Weide in der Nähe. Am besten direkt in die Biotonne oder zum Wertstoffhof bringen.

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Der Buchsbaum (Buxus) und die bessere Alternative

Früher war der Buchsbaum der unangefochtene König für niedrige Einfassungen. Doch leider haben ihm der Buchsbaumzünsler und ein fieser Pilz in den letzten Jahren schwer zugesetzt. Man kann ihn noch pflanzen, aber ehrlich gesagt ist das ein Fulltime-Job mit ständiger Kontrolle und Chemie-Einsatz. Für die meisten ist der Frust vorprogrammiert.

Die Lösung? Die Japanische Stechpalme (Ilex crenata). Sie sieht dem Buchsbaum zum Verwechseln ähnlich, ist genauso gut schnittverträglich, aber komplett immun gegen die typischen Buchsbaum-Plagen. Sorten wie ‘Dark Green’ sind eine fantastische Alternative.

  • Wachstum: Ähnlich wie Buchs, ca. 10-20 cm pro Jahr.
  • Pflanzen pro Meter: Für eine kleine Einfassung brauchst du 5-7 Stück pro Meter.
  • Achtung beim Boden: Ilex crenata mag keinen kalkhaltigen Boden. Die Blätter werden dann gelb.

Wenig bekannter Trick: Der Essig-Test für deinen Boden. Du willst wissen, ob dein Boden kalkhaltig ist? Nimm ein Glas mit etwas Gartenerde und gieße einen Schuss normalen Haushaltsessig darüber. Fängt es an zu sprudeln und zu zischen? Dann hast du Kalk im Boden – schlecht für Ilex und Rhododendron. Wenn nichts passiert, ist der Boden neutral bis sauer, also perfekt.

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Der Lebensbaum (Thuja) – Die günstige, aber anspruchsvolle Lösung

Thuja ist der Bestseller, klar. Sie wächst schnell, ist billig und macht schnell dicht. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Viele kaufen die Sorte ‘Brabant’, weil sie so günstig ist (oft unter 5 € pro Pflanze). Die wächst aber wie verrückt (40-60 cm/Jahr) und muss zweimal jährlich geschnitten werden, sonst verkahlt sie von innen. Die bessere, wenn auch etwas teurere Wahl, ist die Sorte ‘Smaragd’. Sie wächst schlanker und dichter (ca. 20-30 cm/Jahr) und braucht viel weniger Pflege.

  • Pflanzen pro Meter: 2-3 Stück reichen meistens aus.
  • Das große Problem: Schneide niemals ins alte, braune Holz! Da wächst nichts mehr nach. Ein Fehler, und du hast ein ewiges Loch in der Hecke.
  • Problem & Lösung: Wird deine Thuja von innen braun? Das liegt meist an Lichtmangel. Ein regelmäßiger, aber nicht zu radikaler Schnitt sorgt dafür, dass auch die inneren Zweige Licht bekommen und grün bleiben.
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Der Kirschlorbeer – Der Riese, den keiner bändigen kann

Ich verstehe die Faszination. Große, glänzende Blätter, wächst extrem schnell (locker 50 cm pro Jahr) und ist super robust. Aber genau das ist der Fluch. Stell dir das mal vor: Im ersten Jahr freust du dich über den schnellen Sichtschutz. Im dritten Jahr rennst du zweimal im Sommer mit der Heckenschere los und produzierst Berge von Schnittgut, das wegen der enthaltenen Blausäure nur sehr langsam verrottet. Dein Nachbar mit seiner Eibenhecke hat in der Zeit vielleicht einmal gemütlich die Spitzen geschnitten. Denk langfristig!

Die Schönheiten mit Charakter: Mehr als nur grün

Diese bringen Blüten, Früchte und das gewisse Etwas in deinen Garten.

Der Rhododendron – Ein blühender König mit Ansprüchen

Eine prächtigere Blüte gibt es kaum. Aber der Rhododendron ist ein Spezialist. Er braucht sauren Boden (mach den Essig-Test!). Hast du den nicht, musst du ein großes Pflanzloch graben und es komplett mit spezieller Rhododendronerde (kostet ca. 10-15€ pro 40-Liter-Sack) füllen. Und bitte nur mit Regenwasser gießen, Leitungswasser ist oft zu kalkhaltig.

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Die Stechpalme (Ilex aquifolium) – Weihnachtsklassiker und Bodyguard

Die heimische Stechpalme ist ein Traum. Glänzende, dornige Blätter und leuchtend rote Früchte im Winter. Eine Hecke daraus ist absolut undurchdringlich. Gut zu wissen: Es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Nur die weiblichen tragen Früchte, aber nur, wenn ein männlicher Bestäuber in der Nähe ist. Im Fachhandel kann man gezielt beides kaufen.

Handfeste Tipps: So pflanzt du eine Hecke wie ein Profi

Okay, du hast dich entschieden. Hier ist eine kurze Anleitung, damit nichts schiefgeht.

  1. Vorbereiten: Spanne eine Schnur, damit die Hecke schnurgerade wird. Entlang dieser Schnur hebst du einen Graben aus – nicht einzelne Löcher. Der Graben sollte etwa doppelt so breit wie die Wurzelballen sein.
  2. Boden lockern: Lockere die Sohle des Grabens mit einer Grabegabel tief auf. Das verhindert Staunässe, den Todfeind vieler Pflanzen.
  3. Pflanzabstand: Halte dich an die empfohlene Anzahl Pflanzen pro Meter (siehe oben). Das sieht anfangs kahl aus, ist aber entscheidend für eine dichte Hecke.
  4. Wässern, aber richtig: Setze die Pflanzen in den Graben. Fülle ihn zur Hälfte mit Erde und dann komplett mit Wasser. Warte, bis es versickert ist. Dieses „Einschlämmen“ sorgt für perfekten Wurzelkontakt. Erst dann den Rest der Erde auffüllen und leicht andrücken.
  5. Der richtige Zeitpunkt: Die beste Pflanzzeit für die meisten Hecken ist der Herbst. Der Boden ist noch warm, es regnet öfter und die Pflanzen können bis zum Frühjahr gut anwurzeln. Frühling geht aber auch.

Übrigens: Containerware oder Ballenware? Pflanzen im Topf (Containerware) kannst du fast das ganze Jahr über pflanzen, sie sind aber teurer. Pflanzen mit einem Erd- oder Juteballen (Ballenware) gibt es nur im Herbst und Frühjahr. Sie sind günstiger, müssen aber sofort nach dem Kauf in die Erde.

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Ein ehrliches Schlusswort

Die Auswahl ist riesig, und ich hoffe, diese ehrlichen Einblicke helfen dir. Denk bitte langfristig. Die kleine Thuja für 2,99 € aus dem Baumarkt kann in zehn Jahren ein riesiger Baum sein, der deinen Garten verschattet und für Streit mit dem Nachbarn sorgt. Eine gute Planung ist die beste Investition.

Beobachte deinen Garten: Wo ist Sonne, wo Schatten? Wie ist der Boden? Und wenn du unsicher bist, frag einen Profi vor Ort. Eine gute Beratung kostet anfangs vielleicht etwas, erspart dir aber oft teure Fehler und jahrelangen Frust.

Ein Garten ist eine Reise. Und die immergrünen Gehölze sind die treuen Begleiter, die ihm Halt und Schönheit geben, egal zu welcher Jahreszeit. Das ist ihr wahrer Wert.

Bildergalerie

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Der Buchsbaumzünsler hat alles zerfressen – was nun?

Ein bekanntes Drama in vielen Gärten. Statt auf chemische Keulen zu setzen, lohnt sich der Blick auf robuste Alternativen. Die Japanische Stechpalme (Ilex crenata), besonders Sorten wie ‚Dark Green’®, sieht dem Buchsbaum täuschend ähnlich, ist aber für den Zünsler völlig uninteressant. Sie ist genauso schnittverträglich und eignet sich perfekt für kleine Hecken und Formgehölze. Eine weitere Option ist die Heckenmyrte (Lonicera nitida), die noch schneller wächst und eine etwas weichere, feinere Struktur hat.

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Wussten Sie, dass Nadelbäume zu den ältesten lebenden Organismen der Erde gehören? Einige Kiefernarten können mehrere tausend Jahre alt werden.

Diese Langlebigkeit ist ein Zeichen ihrer unglaublichen Anpassungsfähigkeit. Wenn Sie eine Kiefer, Eibe oder Tanne pflanzen, setzen Sie also nicht nur einen Winterakzent, sondern holen sich ein Stück botanische Urgeschichte in den Garten. Ein Gedanke, der die Gartenarbeit gleich viel tiefgründiger macht.

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Textur-Trio für den Winter: So wird die immergrüne Ecke zum Hingucker.

  • Glänzend & Grossblättrig: Die Japanische Aukube (Aucuba japonica ‚Variegata‘) mit ihren gelb gesprenkelten Blättern fängt das Winterlicht ein und sorgt für Helligkeit.
  • Fein & Weich: Als Kontrast dazu wirkt das zarte Laub einer Fadenzypresse (Chamaecyparis pisifera ‚Filifera Aurea‘) mit ihren goldenen, überhängenden Trieben.
  • Stachelig & Architektonisch: Eine Stechpalme (Ilex aquifolium) oder eine Mahonie (Mahonia) bringt mit ihren scharf geschnittenen Blättern eine klare, grafische Form ins Spiel.
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Eibe (Taxus baccata): Der Klassiker. Extrem schnittverträglich, sehr dicht und edel in der Anmutung. Braucht aber Jahre, um eine stattliche Höhe zu erreichen und ist in der Anschaffung oft teurer.

Lebensbaum (Thuja occidentalis ‚Smaragd‘): Der Sprinter. Wächst schnell, ist blickdicht und preiswerter. Verzeiht radikale Rückschnitte ins alte Holz aber nicht und kann bei Trockenheit von innen verkahlen.

Für geduldige Gärtner, die auf perfekte Form und Langlebigkeit setzen, ist die Eibe unschlagbar. Wer schnell einen Sichtschutz braucht, ist mit der Thuja gut beraten, muss aber bei der Pflege am Ball bleiben.

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Die wahre Magie eines Gartens entfaltet sich oft im Stillen – und kein Ort zelebriert das so sehr wie der japanische Garten. Hier sind Immergrüne nicht nur Füllmaterial, sondern die Hauptdarsteller. Formgehölze wie die Bergkiefer (Pinus mugo), oft über Jahrzehnte kunstvoll erzogen, symbolisieren Beständigkeit und Stärke. Flächen aus Moos und niedrigem Schattengrün wie Pachysandra terminalis schaffen eine meditative Ruhe, die gerade im Winter, wenn alles andere kahl ist, eine besondere Kraft ausstrahlt. Inspiration pur für eine Gartenecke, die mehr sein soll als nur schön anzusehen.

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  • Schützt die Wurzeln vor Temperaturschwankungen.
  • Reduziert die Wasserverdunstung erheblich.
  • Unterdrückt lästiges Unkraut im Frühling.

Das Geheimnis? Eine 5-7 cm dicke Schicht Pinienrinde oder Laubkompost, die im Spätherbst um Ihre Immergrünen herum ausgebracht wird. Das ist die beste Versicherung gegen die gefürchtete Frosttrocknis.

Scharfer Schnitt, gesunde Pflanze: Nichts ist für ein Gehölz schlimmer als ein stumpfer, quetschender Schnitt. Die dadurch entstehenden Wunden sind Einfallstore für Krankheiten und Pilze. Investieren Sie in eine hochwertige Gartenschere. Eine Bypass-Schere von Marken wie Felco oder Gardena, bei der zwei Klingen aneinander vorbeigleiten, sorgt für einen sauberen, präzisen Schnitt, der schnell verheilt. Regelmäßiges Schärfen und Reinigen der Klingen ist dabei Pflicht!

Romilda Müller

Mein Beruf macht mir echt viel Spaß! Selbst indem ich jeden Tag Beiträge über Themen aus den Bereichen Gartengestaltung, Dekoration, Innendesign, Mode und Lifestyle schreibe, entdecke ich viele interessante Tatsachen. Auch für mich selbst. Zudem schöpfe ich Inspiration für meine eigene Freizeit. Mein Ziel ist es, unserer Leserschaft nützliche Information und unendliche Anregung anzubieten und damit behilflich zu sein. Es freut mich, durch meine Artikel eine große Anzahl von Lesern für unterschiedliche Themen zu begeistern und zu neuen Projekten im Haus und Garten zu ermutigen. Außerdem will ich ihnen gleichzeitig damit Optionen für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung bieten.