Christrose zeigt zarte Blüten im Schnee!
Sicher wundern sich viele von Ihnen, wenn Sie im Winter, bei Frost und Schnee, zarte weiße Blüten im Garten sehen, stimmt es? Etwas mehr sogar: gerade zur Weihnachzeit zeigt uns die Christrose ihre Blüten in leuchtendem Weiß, die alle Blicke auf sich ziehen. Unter den Winterblühern ist diese Schönheit die erste von der Helleborus Gattung, die im Dezember blüht. Deshalb wird sie zu Recht Christrose genannt. Im Volksmund wird sie noch Schneerose, Nieswurz, Christwurz, Eisblume oder Orakelblume genannt. Diese Bezeichnungen beziehen sich darauf, dass die Pflanze gerade im Winter schön blüht und etwas Farbe in den Garten bringt. Ihr wissenschaftlicher Name ist Helleborus niger. Die Schneerose ist absolut winterhart und gedeiht draußen im Garten auch bei Minus Graden gut. Man kann sie auch im Topf auf Terrasse oder Balkon halten. Die Christrosen benötigen wenig Pflege, man kann sogar sagen, sie sind echt pflegeleicht.
Die Christrose blüht üppig im Dezember!
Sogar im Schnee zeigt sie ihre auffälligen, reinweißen Blüten.
Alles was Sie über die Herkunft, den passenden Standort, die Blütezeit und Pflege der Christrosen wissen wollen, finden Sie im vorliegenden Artikel weiter unten!
Christrose im Topf ist ein schönes Geschenk zur Weihnachtszeit!
Die Schwarze Nieswurz ist auch sehr auffällig!
Typische Merkmale der Christrose
Die Christrose stammt ursprünglich aus Südostasien. Sie ist aber heute in den bergischen Gebieten Süd- und Mitteleuropas gut verbreitet. In freier Wildbahn wächst diese schöne Pflanze in den Alpen, im Balkan und auch in Kleinasien heimisch. Alle Stauden der Helleborus Gattung enthalten einen giftigen Stoff, Hellerborin genannt. Dem verdankt die ganze Pflanzengattung ihren Namen. Das ist aber auch klares Zeichen dafür, dass die Christrose giftig ist. Vorsicht! Alle Teile der Pflanze sind giftig! Seien Sie also vorgewarnt und haben Sie unbedingt Gartenhandschuhe an, wenn Sie die Pflanze umtopfen oder schneiden. Es ist empfehlenswert, die Christrose nicht in Reichweite von Kindern und Haustieren zu halten!
Hier ist Vorsicht angesagt! Alle Teile der Christrose sind giftig!
Die Schneerose ist eine stammlose Pflanze. Das bedeutet, dass aus dem unterirdischen Wurzelstock sowohl Blätter als auch Blütenstängel separat voneinander wachsen. Die Blätter sind meist dunkelgrün und haben einen leichten Glanz. Sie können eine Höhe von 10 bis 30 cm erreichen. Die Blüten sind schneeweiß, aber dank moderner Züchtungen haben wir zurzeit Christrosen in anderen Farben, von hellrosa und hellviolett über weinrot bis schwarz.
Schneerosen in Rotnuancen sehen auch sehr schön aus!
Diese Schönheiten schmücken die Gärten ab November!
Standort und Pflege der Christrosen
Die zarten Pflanzen gedeihen gut im Halbschatten. Finden Sie für sie einen Standort unter Büschen und Bäumen, wo sie im Sommer Schatten haben und im Winter genug Licht bekommen. Sie bevorzugen einen gut durchlässigen Boden, denn sie vertragen keine Staunässe. Die Erde sollte jedoch durchmäßig feucht sein. Der empfohlene pH-Wert liegt bei 6. Die beste Pflanzzeit ist im Herbst. Nach der Blüte und im Sommer kann man die Pflanzen mit einem organischen oder selbst hergestellten Biodünger versorgen. Verwelkte Blüten und Stängel, vertrocknete Blätter kann man abschneiden! Aber dabei unbedingt Gartenhandschuhe tragen! Obwohl die Christrosen winterhart sind, benötigen sie Winterschutz, besonders bei strengem Frost. Verteilen Sie in solchen Situationen Mulch oder einfach etwas Laub um die Pflanzen, um sie vor Erfrieren zu retten. Pflanzen in Topf oder Kübel auf der Terrasse z.B. soll man mit Gartenvlies vor den Minus Graden schützen.
Jetzt wissen Sie das Wichtigste über die natürlichen Schönheiten, die uns mitten im Winter mit prächtigen Blüten überraschen! Bei richtiger Pflege kann man diese bis 30 Jahre lang bewundern!
Die Schneerosen können jahrelang an demselben Standort gut gedeihen!
Bewundern Sie die Magie der Blütezeit im Winter!
Die Königin im winterlichen Garten!
Lassen Sie sich weiter von dieser natürlichen Schönheit inspirieren!
