Konzept-Bikes & Show-Cars: Ein Meister erklärt, was vom Traum übrig bleibt

von Mareike Brenner
Anzeige

In meiner Werkstatt sehe ich jeden Tag die unterschiedlichsten Fahrzeuge. Manche glänzen wie neu, andere tragen die Spuren eines langen Lebens auf der Straße. Jedes hat seine eigene Geschichte. Aber ehrlich gesagt, die spannendsten Geschichten sind oft die, die nie wirklich auf Asphalt erzählt werden. Ich rede von Konzeptfahrzeugen – den Träumen der Designer und Ingenieure.

Wir alle kennen sie von den großen Messen. Da stehen sie, perfekt ausgeleuchtet, und versprechen uns eine Zukunft, die direkt aus einem Science-Fiction-Film stammen könnte. Doch die meisten dieser glänzenden Versprechen bleiben genau das: Träume.

Als Karosserie- und Fahrzeugbaumeister arbeite ich seit über zwei Jahrzehnten mit meinen Händen an Autos und Motorrädern. Ich habe gelernt, ein Fahrzeug nicht nur zu sehen, sondern es zu fühlen. Das kalte, ehrliche Metall, die überraschende Flexibilität von Aluminium oder die Tücken moderner Verbundwerkstoffe. Wenn ich mir also ein Konzeptfahrzeug anschaue, sehe ich mehr als nur eine coole Form. Ich sehe die handwerklichen Hürden, die physikalischen Grenzen und die knallharten Gründe, warum eine geniale Idee oft nur eine Idee bleiben muss.

Jans Slapins bmw motorrad modelle autos der zukunft automodelle
Anzeige

Lass uns heute mal zwei ganz unterschiedliche Entwürfe genauer unter die Lupe nehmen. Beide stammen nicht von einem großen Hersteller, sondern aus der Feder eines talentierten 3D-Künstlers. Das eine ist ein minimalistisches Motorrad, das jedem großen deutschen Hersteller gut stehen würde. Das andere ist eine absolut wilde Kreuzung aus einem italienischen Supersportwagen und einem amerikanischen Schrottplatz-Renner. Anhand dieser Beispiele zeige ich dir, was wirklich hinter den Kulissen passiert. Wir reden über Materialien, echte Kosten und die strengen Regeln, die bei uns in Deutschland gelten. Das ist der oft steinige Weg vom digitalen Traum zur Realität auf der Straße.

Fallstudie 1: Das minimalistische Bike – Schön, aber auch fahrbar?

Das erste Konzept ist ein aggressiv und minimalistisch gezeichnetes Motorrad. Ein fantastischer Ausgangspunkt, um über Design und die brutale Realität der Machbarkeit zu sprechen. Auf den ersten Blick wirkt alles stimmig, die Linien sind klar, die Haltung ist sportlich. Als Meister sehe ich aber sofort die kleinen Details, an denen sich die Praxis von der reinen Theorie trennt.

 autowelt Jans Slapins bmw motorrad modelle concept autos der zukunft automodelle
Anzeige

Die Materialwahl: Schönheit mit handfesten Problemen

Ein Konzept muss auffallen. Dafür greifen die Designer oft zu exotischen Materialien. Bei diesem Bike sind es vor allem zwei Dinge: der Tank aus edlem Holz und die Kotflügel aus Carbon.

Der Holz-Tank: Klar, Holz am Fahrzeug ist nicht komplett neu, man kennt es von edlen Armaturenbrettern. Aber ein ganzer Tank? Optisch ein absoluter Knaller, keine Frage. Praktisch wirft das aber einen Haufen Probleme auf. Holz „arbeitet“, es dehnt sich bei Wärme aus und zieht sich bei Kälte zusammen. Benzin ist zudem ein ziemlich aggressives Zeug. Man bräuchte eine extrem widerstandsfähige Innenbeschichtung, die dauerhaft dicht hält. Sonst würde der Sprit das Holz langsam zersetzen oder durch winzige Risse sickern – ein enormes Sicherheitsrisiko.

In der Ausbildung lernt man, Tanks aus Stahl oder Aluminium zu dengeln. Und das aus gutem Grund: Die Metalle sind dicht, stabil und lassen sich sicher schweißen. Ein Holztank müsste aufwendig aus vielen Schichten kreuzverleimt werden, fast wie ein Bootsrumpf. Das macht ihn schwer und sauteuer in der Herstellung. Und was passiert bei einem Sturz? Metall verbiegt sich. Holz splittert. Scharfe Holzsplitter in Fahrernähe? Das würde dir kein TÜV-Prüfer der Welt durchgehen lassen. Wunderschön, ja. Aber eher was für’s Wohnzimmer als für die Autobahn.

autowelt  bmw motorrad modelle Jans Slapins concept automodelle

Die Carbon-Kotflügel: Kohlefaser, also Carbon, ist das Wundermaterial aus dem Rennsport. Extrem leicht, wahnsinnig steif. Für Kotflügel ist das prinzipiell eine super Wahl. Die Herstellung ist aber alles andere als trivial. Man braucht ein exaktes Positivmodell, worauf dann mehrere Lagen Carbon-Gewebe in Epoxidharz getränkt werden. Das Ganze muss dann unter Vakuum in einem speziellen Ofen, dem Autoklaven, „gebacken“ werden. Nur so wird es richtig fest. Das ist nichts für die heimische Garage.

Aber es ist machbar! Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Ein selbstgemachter Carbon-Kotflügel ist ein tolles Projekt, aber unterschätz den Aufwand nicht. Plan mal ein ganzes Wochenende ein und sei auf eine riesige Sauerei vorbereitet. Was du für einen ersten Versuch brauchst? Carbon-Gewebe (reche mal mit 50-80 € pro Quadratmeter), passendes Epoxidharz (ca. 30-50 € pro Kilo) und diverses Kleinmaterial. Es gibt online aber auch gute Starter-Kits.

Technik und Ergonomie: Gebaut für die Show, nicht für die Tour

Als Herzstück dient hier ein bewährter Zweizylinder-Boxermotor. Eine solide Basis, zuverlässig und bekannt. Die Bremsen sind ebenfalls vom Feinsten. Das sind quasi Teile aus dem Baukasten, die immer funktionieren.

bmw motorrad modelle Jans Slapins autowelt automodelle der zukunft

Die wirkliche Herausforderung liegt im Detail. Jede noch so kleine Änderung an der Rahmengeometrie hat massive Auswirkungen auf das Fahrverhalten. Eine unsaubere Schweißnaht am Rahmen? Die kann unter Last brechen – mit fatalen Folgen. Die extrem sportliche, vornübergebeugte Sitzposition sieht zwar verdammt schnell aus, ist aber eine Qual für Handgelenke und Rücken. Ein klassischer Fall von „Form vor Funktion“. Und der wunderschön gesteppte Ledersitz ist ein Magnet für Probleme. Ein kurzer Regenschauer genügt, und der Schaumstoff darunter saugt sich voll wie ein Schwamm. Das dauert Tage, bis es wieder trocken ist.

Die Hürden der Zulassung: Deine Checkliste für den TÜV

Stell dir vor, du baust dieses Motorrad exakt so nach und willst damit auf die Straße. Dann wartet die gefürchtete Einzelabnahme nach § 21 StVZO auf dich. Bevor du also auch nur einen Schraubenschlüssel ansetzt, hier deine Checkliste:

  • Licht & Blinker: Haben wirklich ALLE Leuchten ein E-Prüfzeichen? Sind sie im richtigen Winkel und auf der korrekten Höhe montiert?
  • Spiegel: Die Spiegelfläche muss eine gesetzliche Mindestgröße haben. Ganz ehrlich, ich hatte mal einen Kunden, der kam mit Spiegeln an, die waren kaum größer als ein Zwei-Euro-Stück. Sah cool aus, keine Frage. Der Prüfer hat nur müde gelächelt und ihn wieder heimgeschickt. Das hat den Jungen unnötig Zeit und Geld für die Nachprüfung gekostet.
  • Auspuff: Abgaswerte sind das eine, aber viel entscheidender ist die Lautstärke. Eine Lärmmessung ist Pflicht, und der kurze, offene Auspuff aus dem Entwurf wäre garantiert viel zu laut.
  • Scharfe Kanten: Bauteile dürfen keine scharfen Kanten aufweisen. Der Holztank wäre hier schon wieder ein K.o.-Kriterium.
  • Rahmen: Bei einem Eigenbau oder stark veränderten Rahmen kann der Prüfer ein Festigkeitsgutachten verlangen. Achtung! Das ist extrem teuer und kann dich locker 5.000 € oder mehr kosten.

Gut zu wissen: Die Einzelabnahme selbst ist auch nicht gratis. Je nach Aufwand und Prüfstelle solltest du zwischen 200 € und über 1.000 € einplanen. Mein Tipp: Sprich IMMER vorher mit einem Prüfer deines Vertrauens. Das spart am Ende richtig Geld und Nerven.

 autowelt bmw motorrad modelle Jans Slapins concept cars automodelle
What's Hot

Faschings-Werkstatt für Zuhause: So bastelt ihr geniale Kostüme, die auch wirklich halten!

Fallstudie 2: Der Supersportwagen-Rat-Rod – Wenn alle Regeln egal sind

Das zweite Konzept ist noch eine ganze Ecke radikaler. Es vermischt die Designsprache eines modernen Supersportwagens mit der rohen Kultur amerikanischer Rat Rods. Das ist, als würde man ein Sterne-Menü mit einer Dose kalter Bohnen servieren. Faszinierend, aber auch ein extremer Widerspruch. Hier sehen wir perfekt, wo die gestalterische Freiheit auf die knallharten Gesetze der Physik und des Straßenverkehrs trifft.

Kultur-Clash: Deutsche Gründlichkeit gegen amerikanische Anarchie

Um das zu verstehen, muss man wissen, was ein Rat Rod ist. In den USA ist das eine Subkultur, eine Art automobiler Punk Rock. Man nimmt alte Teile, oft aus der Vorkriegszeit, und baut daraus etwas Fahrbares. Die Optik ist bewusst unfertig, rostig, improvisiert. Sicherheit? Komfort? Nebensache. Es zählt der rohe, mechanische Charakter.

In Deutschland ist die Oldtimer-Szene das genaue Gegenteil. Hier strebt man nach Perfektion, Originalität und einem Zustand, der besser als neu ist. Das begehrte H-Kennzeichen gibt es nur für erhaltungswürdiges Kulturgut. Ein Rat Rod würde hierzulande als verkehrsunsichere Bastelbude gelten. Allein dieser kulturelle Unterschied macht klar: Dieses Konzept kann bei uns nur ein Traum bleiben.

autowelt  Jans Slapins bmw motorrad modelle concept automodelle

Technik-Analyse: Ein Albtraum für jeden Ingenieur

Der Entwurf prahlt mit einem V8-Biturbo-Motor und einer Carbon-Karosserie. Klingt nach Rennstrecke. Schauen wir genauer hin.

Der massive Motor und die freiliegende Radaufhängung brauchen einen extrem verwindungssteifen Rahmen, meist aus hochfesten Stahlrohren geschweißt. Jede Naht muss perfekt sein. Die Idee einer Vollcarbon-Karosserie, wie bei echten Supersportwagen, ist in der Einzelfertigung unbezahlbar. Wir reden hier von Millionen. Realistischer wäre eine Carbon-Haut über einem Stahlrahmen – immer noch sündhaft teuer und ein Albtraum in der Verarbeitung. Ein falscher Schnitt, und du wirfst ein Bauteil im Wert eines Kleinwagens in die Tonne.

Und wo zur Hölle sind die Kühler? Ein V8-Biturbo erzeugt eine irrwitzige Hitze. Ohne massive Kühler würde der Motor nach wenigen Minuten den Hitzetod sterben. Das würde aber die ganze minimalistische Optik zerstören.

Die Sache mit den nabenlosen Rädern

Ein besonderes Highlight des Entwurfs sind die Räder ohne sichtbare Nabe. Spektakulär, oder? In der Realität ist das aber ein technischer Albtraum. Das gesamte Gewicht des Autos lastet auf einem riesigen, dünnen Kugellager, das perfekt gegen Schmutz und Wasser abgedichtet sein muss. Ein Defekt hätte katastrophale Folgen. Es ist ein Paradebeispiel für eine Idee, die auf dem Papier fantastisch aussieht, sich aber aus verdammt guten Gründen nie in der Serie durchgesetzt hat.

autowelt  automodelle 1945 Willys Jeep Rat Rod hotrod
What's Hot

Gruppenkostüme, die rocken: Euer ultimativer Guide von der Idee bis zum Umzug

Sicherheit? Fehlanzeige!

Warum dieses Auto bei uns niemals eine Zulassung bekäme? Ganz einfach:

  • Fußgängerschutz: Die freiliegenden Räder und scharfen Kanten sind eine Katastrophe bei einem Unfall mit einem Fußgänger.
  • Knautschzonen: Gibt es nicht. Die Insassen wären den Aufprallkräften schutzlos ausgesetzt.
  • Insassenschutz: Keine Airbags, keine Sicherheitsgurte, kein Überrollschutz. Nichts.
  • Sichtfeld: Der Fahrer würde durch die flache Scheibe kaum etwas sehen.
  • Emissionen & Lärm: Die Werte wären jenseits von Gut und Böse.

Dieses Konzept ist pure Fantasie. Eine Skulptur, die bewusst jede Regel ignoriert. Und genau das ist ihr Zweck: provozieren und inspirieren.

Okay, aber was geht denn nun? Legale Umbauten für den Anfang

Jetzt fragst du dich sicher: „Schön und gut, aber was darf ich denn nun an meinem Bike legal verändern, damit es cooler aussieht?“ Gute Frage! Man muss nicht gleich das ganze Fahrzeug neu erfinden. Es gibt viele „Quick Wins“, die legal sind und trotzdem einen riesigen Effekt haben.

Lamborghini automodelle Rat Rod concept car

Ein super Start sind Teile mit einer ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) oder einem E-Prüfzeichen. Tausche zum Beispiel die klobigen Standardblinker gegen schicke, kleine LED-Blinker. Kostet oft unter 50 Euro, ist in einer halben Stunde erledigt und wertet die Optik sofort auf. Oder wie wäre es mit einem anderen Lenker? Solange er eine ABE hat, ist die Eintragung beim TÜV meist nur eine Formsache und verändert das ganze Fahrgefühl.

Selbst beim Auspuff gibt es legale Alternativen. Ein Sportauspuff mit ABE von einem namhaften Hersteller kann den Sound verbessern und besser aussehen als das Originalteil. Aber Achtung, Qualität hat ihren Preis: Rechne hier mal mit 800 bis 1.500 Euro.

Schlusswort: Respekt vor dem Traum UND der Realität

Versteh mich nicht falsch: Konzeptfahrzeuge sind verdammt wichtig. Sie sind die Wegweiser in die Zukunft und beflügeln unsere Fantasie. Sie zeigen, was möglich wäre, wenn es keine Regeln und keine Budgets gäbe.

Als Handwerksmeister ist es aber meine Aufgabe, Träume in eine sichere, funktionale Realität zu gießen. Ich bewundere die kühne Vision eines Designers. Aber ich habe eben auch tiefen Respekt vor den Ingenieuren, die dafür sorgen, dass unsere Alltagsfahrzeuge zuverlässig sind und uns schützen. Die Vorschriften von TÜV & Co. sind keine Schikane, sondern das Ergebnis aus über 100 Jahren Erfahrung mit Unfällen und technischen Defekten.

autowelt Lamborghini automodelle Rat Rod concept cars alt und neu
What's Hot

Klangwunder selber machen: Der ultimative Guide zum Rasseln bauen – sicher, kreativ und mit Geling-Garantie

Wenn du also das nächste Mal ein spektakuläres Show-Car siehst, genieß die Show. Aber denk auch an den langen, steinigen Weg, der zwischen diesem glänzenden Unikat und dem Auto liegt, das dich jeden Tag sicher zur Arbeit bringt. Denn die wahre Meisterschaft liegt nicht nur im Entwerfen eines Traums, sondern darin, ihn für die echte Welt zu bauen.

Bildergalerie

autowelt Lamborghini automodelle Rat Rod hotrods concept car rot
Lamborghini Rat Rod concept cars autowelt automodelle
What's Hot

Faschingsdeko, die was aushält: Profi-Tipps aus der Werkstatt für deine Party

Die Seele eines Rat Rods liegt nicht im Glanz, sondern in der Geschichte. Anders als polierte Show-Cars zelebrieren diese Fahrzeuge bewusst die Unvollkommenheit. Sichtbare Schweißnähte, rostige Oberflächen und ein wilder Mix aus Teilen verschiedener Epochen sind kein Mangel, sondern ein Statement. Es ist eine Rebellion gegen die makellose Serienproduktion und eine Hommage an die pure, unverfälschte Mechanik. Die Idee, eine Ikone der Perfektion wie einen Lamborghini in diesem Stil zu interpretieren, ist daher mehr als nur ein Design-Gag – es ist ein philosophischer Clash der Autokulturen.

Lamborghini Rat Rod automodelle Lamborghini Rat Rod autowelt

Warum scheitern so viele radikale Entwürfe an der deutschen Straßenzulassung?

Der TÜV ist oft die Endstation für kühne Design-Träume. Was auf dem Bildschirm oder der Messebühne fasziniert, widerspricht häufig fundamentalen Sicherheitsvorschriften. Hier sind die häufigsten K.o.-Kriterien:

  • Fußgängerschutz: Scharfe Kanten oder weit abstehende Karosserieteile, wie sie bei vielen Rat-Rod-Konzepten zu sehen sind, stellen ein hohes Verletzungsrisiko dar und sind ein absolutes No-Go.
  • Sichtfeld des Fahrers: Extrem flache Windschutzscheiben oder winzige, designorientierte Spiegel bieten oft keine ausreichende Rundumsicht.
  • Radabdeckungen: Frei stehende Räder ohne Kotflügel sind in Deutschland unzulässig, da sie Steine und Schmutz aufwirbeln können.
concept cars autowelt Lamborghini Rat Rod automodelle
What's Hot

Fasching mit Kids: Eure Bastel-Anleitung gegen Langeweile (und für wenig Geld)

Carbonfaser: Das schwarze Gold des Motorsports. Extrem leicht und steif, aber die Verarbeitung ist ein hochkomplexer und teurer Prozess. Ideal für Monocoques von Supersportwagen wie dem Lamborghini Aventador, um maximale Performance zu erzielen.

Stahl: Der Klassiker. Schwerer, aber relativ günstig, leicht zu formen und zu reparieren. Das traditionelle Material für Rahmen und Karosserien, das die ehrliche, raue Ästhetik der Hot-Rod-Szene prägt.

Die Kombination beider Welten in einem Konzeptfahrzeug ist vor allem ein Spiel mit Kontrasten: High-Tech-Performance trifft auf Low-Tech-Charme.

„Ein Automobildesigner ist jemand, der einen Kühlschrank entwirft, den jeder haben will, obwohl niemand einen braucht.“ – Chris Bangle, ehemaliger Chefdesigner von BMW

Dieses Zitat fasst die Essenz von Concept Cars perfekt zusammen. Sie sind in erster Linie dazu da, Emotionen zu wecken, technologische Möglichkeiten aufzuzeigen und die Markenwahrnehmung zu lenken. Ihre Aufgabe ist es, zu inspirieren und Diskussionen anzustoßen, nicht unbedingt, im alltäglichen Verkehr zu bestehen.

Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.