Sonnwendfeuer & Sommerkräuter: Dein Praxis-Guide für die magischste Zeit des Jahres
Wenn die Leute heute vom Hochsommer sprechen, denken viele nur an den Kalender. Längster Tag, kürzeste Nacht. Das stimmt natürlich, ist aber nur die halbe Miete. In meiner Ausbildung hat mir mein alter Lehrmeister mal was Wichtiges mit auf den Weg gegeben. Er sagte: „Junge, schau nicht nur auf die Uhr, schau auf die Natur. Die verrät dir, wann es wirklich Zeit ist.“ Und genau das ist die Sonnenwende – ein Fixpunkt für alle, die mit der Natur arbeiten.
Inhaltsverzeichnis
Es ist der absolute Höhepunkt der Wachstumsphase. Die Sonne hat ihre volle Power erreicht. Danach, ganz sachte und kaum spürbar, beginnt sie ihren langen Rückzug. Dieses Wissen ist der Schlüssel. Es bestimmt, wie wir mit Holz, Pflanzen und eben auch mit dem Feuer umgehen.
Ganz ehrlich? Ich habe in den letzten Jahrzehnten unzählige Sonnwendfeuer aufgebaut. Große für ganze Dorffeste und kleine, gemütliche im eigenen Garten. Dabei habe ich gelernt, was funktioniert und was brandgefährlich werden kann. Ich habe mir von den alten Hasen zeigen lassen, welche Kräuter man jetzt sammelt und warum sie genau dann ihre meiste Kraft haben. Das hier ist kein Hokuspokus, sondern pures, über Generationen erprobtes Praxiswissen. Es geht um Respekt vor den Zyklen der Natur und um solides Handwerk. Also, lass uns mal schauen, wie du ein sicheres Feuer auf die Beine stellst und welche Schätze du jetzt am Wegesrand findest.

Das Sonnwendfeuer: Eine Anleitung direkt aus der Praxis
Das Herzstück jeder Feier zum Sommerhöhepunkt ist das Feuer. Es schafft eine unglaubliche Atmosphäre und bringt Leute zusammen. Aber es ist auch eine riesige Verantwortung. Ich hab schon schlimme Unfälle gesehen, die einfach nur durch Leichtsinn passiert sind. Ein gut geplantes Feuer ist sicher und brennt sauber. Ein schlecht geplantes ist eine tickende Zeitbombe.
1. Der perfekte Ort und die Vorbereitung
Die Wahl des Ortes ist die wichtigste Entscheidung überhaupt. Da gibt’s absolut keine Kompromisse. Halte dich an diese Faustregeln:
- Abstand ist alles: Mindestens 50 Meter zu Gebäuden, besser sind 100. Das gilt auch für den Holzschuppen oder das Carport. Funkenflug ist unberechenbar wie ein Lottogewinn.
- Weg von den Bäumen: Such dir eine richtig freie Fläche. Mindestens 15-20 Meter Abstand zu Bäumen sind Pflicht, besonders zu Nadelbäumen. Deren Harz ist wie Brandbeschleuniger.
- Blick nach oben: Hängen da Strom- oder Telefonleitungen? Die enorme Hitze kann die Isolierung schmelzen lassen und für einen Kurzschluss sorgen.
- Windrichtung checken: Schau in die Wetter-App. Woher kommt der Wind? Rauch und Funken ziehen genau in diese Richtung. Da sollten besser keine Nachbargrundstücke oder trockene Felder liegen.
Bevor du auch nur ein Stück Holz anfasst, muss der Untergrund vorbereitet werden. Im Umkreis von mindestens fünf Metern muss alles Brennbare weg. Mäh das Gras superkurz. Profi-Tipp: Stech die Grasnarbe ab oder leg eine dicke Schicht Sand unter den geplanten Holzstoß. Das ist der beste Brandschutz.

Achtung, Bürokratie, die Sinn macht: Melde dein Feuer an! In den meisten Gemeinden ist das Pflicht. Ein kurzer Anruf beim Ordnungsamt oder der lokalen Feuerwehr genügt. Die geben dir dann Auflagen, an die du dich halten musst. Das ist keine Schikane, sondern dient der Sicherheit von uns allen. Und logisch: Bei hoher Waldbrandgefahr (meist ab Stufe 4) ist jedes offene Feuer tabu.
2. Das richtige Holz – der Stoff, aus dem die Flammen sind
Als Handwerker weiß ich: Das Material entscheidet über alles. Das gilt auch für ein gutes Feuer.
- Top-Wahl: Trockenes, abgelagertes Hartholz. Buche, Eiche oder Birke sind perfekt. Sie brennen lange, haben eine ruhige, wunderschöne Flamme und erzeugen eine Mordsglut. Ein Sack gutes Buchenholz kostet im Baumarkt oder beim lokalen Anbieter meist zwischen 20 und 30 Euro.
- Finger weg: Nadelhölzer wie Fichte oder Kiefer. Die sind voller Harz, das im Feuer explodiert und für extremen Funkenflug sorgt. Ich hab mal miterlebt, wie ein Feld Feuer fing, weil jemand unbedingt seine alten Weihnachtsbäume verbrennen musste. Diese Lektion sitzt.
- Absolutes No-Go: Behandeltes Holz, alte Paletten, Sperrmüll, Autoreifen oder Plastik. Das setzt hochgiftige Gase frei und ist eine handfeste Straftat. Auch feuchter Grünschnitt oder Laub haben im Feuer nichts zu suchen, die qualmen nur und stinken den Nachbarn die Bude voll.
Das Holz sollte mindestens ein, besser zwei Jahre trocken gelagert sein. Nur so verbrennt es sauber und fast ohne Rauch.

3. Der Aufbau: Mehr als nur ein Haufen Holz
Ein ordentliches Sonnwendfeuer ist eine kleine Konstruktion. Ein guter Aufbau sorgt für Stabilität und eine optimale Luftzufuhr.
- Das Fundament: Leg die dicksten und schwersten Stämme als unterste Schicht. Das ist die Basis, die alles trägt.
- Der Kamin-Effekt: Bau in der Mitte eine Art Hohlraum. Stell dünnere Scheite wie bei einem Tipi oder einer Blockhütte auf. Durch diesen „Kamin“ kann die Luft von unten nachströmen, was das Feuer heißer und sauberer brennen lässt.
- Schicht für Schicht: Staple das Holz um diesen Kamin herum. Unten die dickeren Brocken, nach oben hin wird es immer dünner. So bleibt der Stoß stabil und fällt nicht einfach in sich zusammen.
- Der Zünder: Füll den Hohlraum mit leicht brennbarem Zeug. Holzwolle, ganz dünne, trockene Zweige oder ökologische Grillanzünder sind super. Aber bitte, bitte, NIEMALS Brandbeschleuniger wie Benzin oder Spiritus verwenden! Die Verpuffung kann zu lebensgefährlichen Verbrennungen führen.
Kleiner Tipp mit großer Wirkung: Schichte den Holzstoß erst kurz vor dem Anzünden auf. In Haufen, die länger liegen, nisten sich gerne Igel und andere Kleintiere ein. Wenn er doch schon steht, musst du ihn vor dem Anzünden unbedingt einmal komplett umschichten, um die Tiere zu retten.

4. Der sichere Betrieb: Von der Flamme zur Asche
Das Feuer brennt? Super! Jetzt beginnt die Aufsichtspflicht. Ein großes Feuer lässt man keine Sekunde allein. Bestimmt eine verantwortliche Person, die an dem Abend auf Alkohol verzichtet.
- Löschmittel griffbereit: Ein langer Gartenschlauch, der bis zum Feuer reicht, ist die beste Versicherung. Alternativ gehen auch mehrere große Eimer Wasser, eine Regentonne voll Wasser oder ein Haufen Sand.
- Sicherheitsabstand: Sorg dafür, dass deine Gäste genug Abstand halten. Gerade Kinder sind vom Feuer magisch angezogen und unterschätzen die Gefahr. Eine kleine, symbolische Absperrung kann helfen.
- Kontrolliert nachlegen: Holz wird vorsichtig nachgelegt, nicht reingeworfen. Achte darauf, dass der Stoß stabil bleibt.
- Das große Finale: Wenn die Feier vorbei ist, muss das Feuer komplett aus. Lass die Glut niemals einfach so liegen. Breite sie mit einer Schaufel oder einem Rechen aus und lösche sie mit richtig viel Wasser ab. So lange, bis absolut nichts mehr raucht oder zischt. Die Asche kann auch am nächsten Morgen noch gefährlich glühen, also immer nochmal kontrollieren.
Wusstest du schon? Die reine Holzasche (vorausgesetzt, du hast nichts Verbotenes verbrannt!) ist ein fantastischer Kalium-Dünger für deine Tomaten oder Rosen im Garten. Aber erst verwenden, wenn sie komplett kalt ist!

Kein Garten? Kein Problem! Die Sonnenwende in der Stadt feiern
Du wohnst in der Stadt und hast nur einen Balkon oder eine Terrasse? Macht doch nichts! Du musst auf das Erlebnis nicht verzichten, du machst es einfach eine Nummer kleiner.
Ein kleines Feuer mit großer Wirkung gelingt am besten in einer Feuerschale. Eine solide Schale aus Stahl oder Gusseisen kriegst du schon ab ca. 50 Euro aufwärts. Aber auch hier gilt: Sicherheit zuerst!
- Der Untergrund: Stell die Feuerschale niemals direkt auf den Holzboden der Terrasse oder den Rasen. Leg große Stein- oder Betonplatten drunter, um Brandflecken oder Schlimmeres zu verhindern.
- Der Abstand: Halte ausreichend Abstand zu Hauswänden, Gartenmöbeln, Pflanzen und vor allem zum Sonnenschirm.
- Die Nachbarn: Sei ein guter Nachbar. Ein kurzes „Hey, wir machen heute Abend ein kleines Feuerchen, stört euch der Rauch?“ kann Wunder wirken und Streit vermeiden.
- Das Material: Auch hier gilt: Nur trockenes, sauberes Hartholz verwenden. Und leg nicht zu viel auf einmal rein, eine Feuerschale ist kein Hochofen.
Und wenn selbst das nicht geht? Kein Problem! Ein „Quick Win“ für Leute mit wenig Zeit: Binde dir einen kleinen Sonnwend-Strauß aus Kräutern, die du am Wegesrand findest. Das dauert zehn Minuten und bringt dir die Magie des Sommers direkt in die Wohnung.

Johanniskräuter: Die Kraft des Sommers für dich sammeln
Rund um die Sonnenwende haben viele Heil- und Würzkräuter den höchsten Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen. Die intensive Sonne wirkt wie ein Booster. Man muss kein Botaniker sein, um sie zu nutzen, aber man sollte die Pflanzen absolut sicher erkennen.
1. Das Echte Johanniskraut: Die Sonne in der Flasche
Das ist die absolute Star-Pflanze dieser Zeit. Es blüht genau jetzt mit seinen leuchtend gelben Blüten. Du erkennst es an zwei todsicheren Merkmalen:
- Die Punkte: Halte ein Blatt gegen das Licht. Sieht es aus, als wäre es mit feinen Nadeln durchstochen? Das sind die Öldrüsen.
- Der rote Saft: Zerreib eine der gelben Blüten zwischen den Fingern. Deine Haut färbt sich rot – das ist der berühmte Wirkstoff.
Traditionell wird daraus ein sogenanntes Rotöl angesetzt. Ein echtes Wundermittel bei leichten Verbrennungen, fiesem Sonnenbrand oder Muskelschmerzen. Die Herstellung ist kinderleicht.
Was du brauchst:
- Ein sauberes 500ml-Schraubglas.
- Etwa 400ml gutes, kaltgepresstes Bio-Olivenöl (kostet zwischen 5 und 10 Euro).
- Eine Handvoll frisch gepflückter Johanniskraut-Blüten und -Knospen.
- Eine dunkle Apothekerflasche (bekommst du für ca. 2 Euro) zur späteren Lagerung.
Und so geht’s: Fülle die Blüten locker ins Glas, gieße mit dem Olivenöl auf, bis alles bedeckt ist. Stell das Glas verschlossen an einen sonnigen, warmen Platz (Fensterbank ist ideal). Schüttle es jeden Tag einmal durch. Nach drei bis sechs Wochen färbt sich das Öl magisch tiefrot. Dann einfach durch einen Kaffeefilter abseihen und in die dunkle Flasche füllen. Hält sich etwa ein Jahr.

Wichtiger Hinweis: Johanniskraut kann die Haut lichtempfindlicher machen. Also nach dem Eincremen mit Rotöl besser nicht in die pralle Sonne gehen. Und falls du Medikamente nimmst (z.B. die Pille), sprich vor der innerlichen Einnahme von Johanniskraut-Präparaten immer mit einem Arzt oder Apotheker. Ich bin Handwerker, kein Mediziner!
2. Andere wichtige Sommerkräuter
- Beifuß: Ein altes Schutz- und Räucherkraut. Getrocknet ist es ein geniales Gewürz für fette Speisen wie Gänsebraten.
- Schafgarbe: Findest du an fast jedem Wiesenrand. Zerreib mal ein Blatt zwischen den Fingern – der würzige, herbe Duft ist unverwechselbar! Sie ist bekannt dafür, bei kleinen Wunden die Blutung zu stillen. Aber Vorsicht: Verwechsle sie nicht mit giftigen Doldenblütlern wie dem Gefleckten Schierling. Die Schafgarbe hat ganz fein gefiederte Blätter, fast wie eine Feder. Im Zweifel: Finger weg!
- Echte Kamille: Der Klassiker. Zur Sonnenwende hat sie besonders viele ätherische Öle. Ein Tee beruhigt Magen und Nerven besser als jedes gute Wort.
Beim Sammeln gilt immer: Nimm nur, was du zu 100% kennst. Sammle nicht an vielbefahrenen Straßen oder auf frisch gedüngten Feldern. Und sei fair zur Natur: Nimm immer nur so viel, wie du wirklich brauchst. Ein Teil muss für die Bienen und das nächste Jahr stehen bleiben.

Ein Erbe, das weiterlebt
Die Bräuche zur Sommersonnenwende sind überall ein bisschen anders. Im Alpenraum gibt es die spektakulären Bergfeuer, die ganze Gipfel zum Leuchten bringen. In ländlichen Regionen ist es oft das große Dorffeuer, das von der freiwilligen Feuerwehr organisiert wird. Aber der Kern ist immer derselbe.
Auch altes Gartenwissen ist an diese Zeit geknüpft. Viele Gärtner machen jetzt den zweiten Heckenschnitt. Und die Ernte von Spargel und Rhabarber endet traditionell um diese Zeit. Warum? Weil die Pflanze danach Ruhe braucht, um Kraft für das nächste Jahr zu sammeln. Wer länger erntet, beutet sie aus und hat im nächsten Jahr weniger Ertrag. Das ist kein Aberglaube, sondern angewandte Biologie.
Die Sonnenwende ist also viel mehr als nur ein Datum im Kalender. Sie ist die perfekte Gelegenheit, mal kurz innezuhalten und die unfassbare Kraft der Natur zu spüren. Die alten Bräuche sind nicht nur Folklore, sondern verbinden uns mit den Rhythmen unserer Heimat.

Also, feiere den Höhepunkt des Sommers! Entzünde ein Feuer, wenn du kannst und es sicher ist. Geh raus und schau, was gerade blüht. Aber tu es immer mit Verstand und Respekt. Dann bleiben diese wertvollen Traditionen lebendig und bereichern unser Leben ungemein.
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„Die Sommersonnenwende ist mehr als nur ein Datum – sie ist der Höhepunkt der Sonnenkraft, die in bestimmten Pflanzen gespeichert wird.“
So sehen es zumindest Kräuterkundige seit Jahrhunderten. Pflanzen wie das Johanniskraut, das traditionell um den Johannistag (24. Juni) blüht, sollen zu dieser Zeit ihre höchste Konzentration an Wirkstoffen erreichen. Man glaubt, das intensive Sonnenlicht dieser Tage lade die Blüten und Blätter regelrecht mit Energie auf. Deshalb werden Öle und Tinkturen, die aus diesen „Sonnenwendkräutern“ hergestellt werden, als besonders potent angesehen.

Kein Platz für ein riesiges Sonnwendfeuer?
Kein Problem. Die Magie der längsten Nacht lässt sich auch im Kleinen zelebrieren. Eine hochwertige Feuerschale aus Stahl, zum Beispiel von Marken wie Höfats oder Remundi, schafft auf der Terrasse eine sichere und kontrollierte Feuerstelle. Eine noch kompaktere Alternative ist eine Schwedenfackel: Dieser senkrecht stehende, eingesägte Baumstamm brennt langsam von innen heraus und spendet stundenlang ein faszinierendes, fackelartiges Licht – ideal für den Balkon oder kleine Gärten.

Für ein perfektes Feuerambiente zählt nicht nur das Licht, sondern auch der Duft. Das Geheimnis eines wohlriechenden Feuers liegt im Detail:
- Kräuterbündel: Werfen Sie kleine, getrocknete Sträuße aus Rosmarin, Beifuß oder Lavendel in die Glut. Sie verströmen einen würzigen, reinigenden Rauch, der traditionell böse Geister vertreiben soll.
- Fruchtholz: Anstelle von reinem Nadelholz, das stark raucht, sorgt getrocknetes Holz von Apfel- oder Kirschbäumen für einen milden, leicht süßlichen Duft.

Der häufigste Fehler beim Holzsammeln: Nicht die Sicherheit, sondern die Holzwahl wird oft vernachlässigt. Das Ergebnis ist ein qualmendes, unruhiges Feuer mit gefährlichem Funkenflug.
Gute Wahl: Trockenes Hartholz wie Eiche oder Buche. Es brennt lange, gleichmäßig und erzeugt eine beständige, heiße Glut mit wenig Rauch.
Schlechte Wahl: Harziges Nadelholz (Fichte, Kiefer). Es verbrennt schnell, spritzt glühende Harzpartikel und sorgt für dichten Rauch. Absolut tabu ist behandeltes oder lackiertes Holz – hier entstehen giftige Dämpfe!

- Johanniskraut (Hypericum perforatum): Das „Sonnenkraut“ schlechthin. Traditionell wird es zu Rotöl verarbeitet, das bei leichten Verbrennungen und zur Hautpflege eingesetzt wird.
- Beifuß (Artemisia vulgaris): Gilt als Schutz- und Räucherkraut. Ein kleiner Zweig ins Feuer geworfen, soll für einen klaren Geist und Schutz sorgen.
- Mädesüß (Filipendula ulmaria): Die weißen Blüten duften intensiv nach Honig und Mandeln und eignen sich wunderbar für einen beruhigenden Tee oder Sirup.
Wichtiger Gedanke: Die Asche des Sonnwendfeuers ist nicht nur ein Überrest. In vielen alten Traditionen gilt sie als heiliger Dünger. Lässt man eine kleine Menge der erkalteten Asche im Garten oder auf den Beeten, soll sie symbolisch die Kraft der Sonne in die Erde zurückgeben und für eine fruchtbare Ernte im kommenden Halbjahr sorgen. Ein kleiner Akt, um den Kreislauf der Natur zu ehren.




