Deine Gartenparty wird legendär: Der ehrliche Leitfaden für entspannte Gastgeber
Ich hab in meiner Laufbahn schon unzählige Feste auf die Beine gestellt. Von schicken Empfängen bis hin zu den rustikalsten Grillfesten, bei denen die Stimmung am besten war. Und wenn ich eines gelernt habe, dann das hier: Eine richtig gute Gartenparty ist niemals Zufall. Sie ist das Ergebnis von cleverer Planung und ehrlicher Arbeit. Aber keine Sorge, es geht nicht um sündhaft teure Deko oder komplizierte Rezepte, die dich an den Rande des Nervenzusammenbruchs bringen.
Inhaltsverzeichnis
Es geht darum, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich jeder wohlfühlt. Allen voran: du selbst!
Stell dir einfach vor, deine Gäste gehen am Ende des Abends glücklich nach Hause. Was hat diesen Abend so besonders gemacht? Meistens sind es die einfachen Dinge: verdammt gutes Essen, eiskalte Getränke und eine Stimmung, die so entspannt ist, dass man die Zeit vergisst. Dieser Leitfaden ist quasi ein Gespräch mit mir in meiner Küche – ohne Schnickschnack, direkt aus der Praxis.

Das Fundament: Wer kommt und warum feiert ihr eigentlich?
Jede gute Planung startet mit diesen zwei simplen Fragen. Wer sind meine Gäste? Und was ist der Anlass? Die Antworten darauf entscheiden über alles, was danach kommt. Feierst du einen runden Geburtstag mit der ganzen Familie, inklusive Tante Erna und Opa Klaus? Oder ist es ein lockeres Treffen mit Freunden und deren wilder Kinderschar? Eine Feier für die ältere Generation hat nun mal andere Bedürfnisse als eine für deine 30-jährigen Kollegen.
Also, schnapp dir einen Zettel und schreib die Gästeliste auf. Mach dir kurz Gedanken über das Alter, wer wen kennt und was die Leute so mögen. Das bewahrt dich vor peinlichen Fehltritten. Ein kleines Beispiel aus der Praxis: Ein Kunde wollte mal eine „lockere Grillparty“ für Geschäftspartner. Die Gästeliste entpuppte sich aber als eine Runde internationaler Manager. Ein einfaches Würstchen vom Grill wäre da, ehrlich gesagt, ziemlich daneben gewesen. Wir haben stattdessen auf hochwertiges Fleisch und feine Salate gesetzt. Der Rahmen blieb locker, die Qualität war aber top. Ohne die Gästeliste vorher genau anzuschauen, wäre das Ding voll nach hinten losgegangen.

Dein Plan B: Was tun, wenn das Wetter zickt?
Ach ja, das deutsche Wetter. Der größte Unsicherheitsfaktor überhaupt. Ein plötzlicher Regenguss kann die beste Stimmung schneller ruinieren, als du „Schirm“ sagen kannst. Ein guter Gastgeber hat deshalb immer einen Plan B. Das ist keine Schwarzmalerei, sondern pure Professionalität.
- Unterstellmöglichkeiten checken: Hast du eine überdachte Terrasse oder ein großes Vordach? Vielleicht kannst du ja einen Teil der Garage freiräumen. Jeder trockene Quadratmeter zählt!
- Zelte oder Pavillons: Für eine größere Runde ist ein Miet-Pavillon eine wirklich gute Investition. Rechne hier mal mit Kosten zwischen 80 € und 150 € für ein Wochenende, je nach Größe und Stabilität. Und bitte, tu dir selbst einen Gefallen: Finger weg von den Billig-Dingern vom Discounter! Ich habe schon Pavillons gesehen, die beim ersten Windstoß zusammengeklappt sind. Lebensgefährlich. Ein stabiler Pavillon muss anständig im Boden verankert werden.
- Die Flucht nach drinnen: Gibt es einen Raum im Haus, in den alle ausweichen können? Spiel das im Kopf schon mal durch. Wohin mit den Möbeln? Wo könnte das Buffet stehen?
Ich erinnere mich an ein Sommerfest, bei dem der Himmel strahlend blau war. Die Vorhersage: perfekt. Tja, und innerhalb von 20 Minuten zog ein Gewitter auf, das sich gewaschen hatte. Zum Glück hatten wir morgens zwei stabile Faltpavillons aufgebaut. Darunter haben wir das Buffet und die wichtigsten Sitzplätze gerettet. Die Gäste fanden es am Ende sogar richtig gemütlich, dem Prasseln des Regens zuzuhören. Ohne diese Vorbereitung wäre die Feier wortwörtlich ins Wasser gefallen.

Was kostet der Spaß eigentlich? Der ehrliche Budget-Check
Eine Frage, die sich jeder stellt: Was muss ich pro Person einplanen? Das ist natürlich super individuell, aber eine grobe Hausnummer hilft ungemein. Aus meiner Erfahrung kannst du mit einer Spanne von 15 € bis 35 € pro Person rechnen, wenn du alles selbst machst. Das hängt stark davon ab, was auf den Grill kommt und welche Getränke du anbietest.
- Essen: Plane hier grob 8 € bis 15 € pro Kopf ein. Mit klassischen Salaten und Grillwürstchen bist du am unteren Ende, mit Steaks und aufwändigeren Beilagen eher am oberen.
- Getränke: Hier sind 5 € bis 8 € pro Person ein realistischer Wert, wenn du Bier, Wein und Softdrinks anbietest. Kleiner Tipp: Viele Getränkemärkte bieten den Kauf auf Kommission an. Das heißt, du kannst ungeöffnete Kisten und Flaschen einfach zurückgeben. Frag da unbedingt nach, das schont den Geldbeutel enorm!
- Sonstiges (Deko, Kohle, Servietten): Veranschlage hierfür pauschal nochmal 2 € bis 5 € pro Gast.
So hast du eine erste Vorstellung und erlebst keine böse Überraschung beim Kassensturz.

Speisen und Getränke: Das Herzstück jeder guten Feier
Das Essen ist oft die bleibendste Erinnerung. Hier solltest du keine Kompromisse machen, aber es muss eben nicht kompliziert sein. Es muss gut und vor allem sicher sein.
Achtung, Keimfalle! Was du über Hygiene im Sommer wissen musst
Jetzt spricht der Koch in mir. Die größte Gefahr im Sommer sind Keime, die sich bei Wärme explosionsartig vermehren. Besonders bei Lebensmitteln mit Mayo oder rohem Ei ist Vorsicht geboten.
Meine drei goldenen Regeln für dich zu Hause: Kühlen, Trennen, Erhitzen.
- Kühlkette ist heilig: Kauf Fleisch, Fisch und fertige Salate immer als Letztes ein und pack sie in eine Kühltasche. Zuhause sofort ab in den Kühlschrank.
- Salate & Soßen: Bereite Salate mit Mayo so spät wie möglich zu. Auf dem Buffet kannst du die Schüsseln in größere Schalen mit Eiswürfeln stellen. Nach spätestens zwei Stunden gehören sie aber wieder in die Kälte oder müssen weg.
- Rohes Fleisch: Benutz für rohes Fleisch immer eigene Bretter, Messer und Zangen. Ganz wichtig: Die Marinade, in der das Fleisch lag, ist danach Tabu! Niemals über das fertige Grillgut kippen. Das ist einer der häufigsten Fehler und ein Garant für Magenprobleme.
- Grillgut durchgaren: Besonders Geflügel muss immer komplett durch sein. Am Knochen darf absolut nichts mehr rosa sein. Sicher ist sicher.

Wie viel ist genug? Die simple Mengen-Formel
Gastgeber planen oft viel zu viel Essen. Verständlich, niemand will, dass die Gäste hungern. Aber riesige Reste sind auch Mist. Als Faustregel aus dem Catering kannst du pro Erwachsenem kalkulieren:
- Fleisch/Fisch: ca. 250 Gramm (Rohgewicht)
- Salate & Beilagen: ca. 300 Gramm (insgesamt für alles)
- Brot/Baguette: ca. 100 Gramm
Stell dir vor, du planst für 20 Leute. Das bedeutet ganz konkret: Du kaufst etwa 5 kg Fleisch, planst für 6 kg Salate und Beilagen insgesamt und holst dir rund 2 kg Brot. Das ist eine super Ausgangsbasis.
Biete lieber 3-4 richtig gute Salate an statt zehn verschiedene. Ein genialer Kartoffelsalat, ein knackiger Blattsalat und ein mediterraner Nudelsalat sind eine sichere Bank und lassen sich super vorbereiten.
Meine 3 Salate für Faule (die trotzdem alle lieben)
Keine Lust auf Stress? Hier sind drei idiotensichere Optionen:
- Mediterraner Nudelsalat (ohne fiese Mayo): Einfach gekochte Nudeln mit getrockneten Tomaten, Rucola, kleinen Mozzarella-Kugeln und schwarzen Oliven mischen. Das Dressing? Simpel: gutes Olivenöl, Balsamico-Essig, Salz, Pfeffer und eine Prise Zucker. Hält sich super und schmeckt jedem.
- Blitz-Couscous-Salat: Couscous mit kochender Gemüsebrühe übergießen und quellen lassen. Dann mit gewürfelter Gurke, Tomate, Paprika und viel frischer Minze und Petersilie vermengen. Mit Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig in 15 Minuten.
- Der ehrliche Kartoffelsalat (Süddeutscher Stil): Pellkartoffeln kochen, noch warm pellen und in Scheiben schneiden. Eine Zwiebel fein würfeln. Eine kräftige Rinderbrühe erhitzen und über die Kartoffeln und Zwiebeln gießen. Mit Essig, Öl, Senf, Salz und Pfeffer kräftig abschmecken und gut durchziehen lassen. Hält sich besser als die Mayo-Variante und schmeckt am nächsten Tag fast noch besser.

Profi-Trick: Die ultimative Getränke-Badewanne
Ein normaler Kühlschrank reicht nie. Vergiss das. Die beste und günstigste Kühltheke ist eine saubere Schubkarre oder eine große Zinkwanne. Und so geht’s richtig:
Füll die Wanne nicht nur mit Eiswürfeln, sondern gib auch kaltes Wasser dazu, bis die Flaschen gut bedeckt sind. Warum? Wasser leitet die Kälte viel, viel besser als die Luft zwischen den Eiswürfeln. So werden deine Getränke in unter 20 Minuten eiskalt. Ein Game-Changer!
Richte außerdem eine Wasserstation ein. Ein großer Getränkespender mit Wasser, aufgepeppt mit Zitronenscheiben, Gurke und Minze, sieht toll aus und animiert die Leute zum Trinken.
Atmosphäre ist alles: So wird’s richtig gemütlich
Gute Stimmung entsteht nicht durch teure Deko. Sie entsteht durch ein cleveres Konzept für Raum, Licht und Musik. Deine Gäste sollen sich einfach fallen lassen können.
Schaff dir Zonen!
Betrachte deinen Garten wie einen leeren Raum und überlege dir, wo was stattfinden soll. Ein häufiger Fehler ist, alles auf einen Haufen zu quetschen. Besser sind verschiedene Zonen:

- Ess- & Quatsch-Zone: Tische und Stühle zum Essen und Reden. Lass genug Platz, niemand mag eingequetscht sitzen.
- Buffet-Zone: Stell das Buffet etwas abseits auf, um Gedränge zu vermeiden. Der Aufbau sollte logisch sein: Teller, Salate, Grillgut, Besteck.
- Chill-Out-Zone: Ein paar Liegestühle oder eine Bank etwas abseits für ruhigere Gespräche. Gold wert!
- Spiel-Zone für Kinder: Wenn Kids dabei sind, brauchen sie eine Ecke. Weit weg vom heißen Grill und von Stolperfallen. Eine Kiste mit Straßenmalkreide oder ein Set für Riesen-Seifenblasen (gibt’s für ein paar Euro online) können Wunder wirken. Und ganz wichtig: Mach klare Regeln, was in der Nähe von Feuer und Grill erlaubt ist – nämlich nichts!
Achte darauf, dass die Wege zwischen den Zonen frei sind. Keine Kabel, keine Schläuche. Das ist eine simple, aber super wichtige Sicherheitsmaßnahme.
Das richtige Licht: Mehr als nur ‚hell‘
Wenn es dunkel wird, ist das Licht der absolute Stimmungsmacher. Ein greller Baustrahler ist der Tod jeder Atmosphäre. Denk in Lichtinseln und warmen Farben.

- Stimmungslicht: Lichterketten sind der Klassiker und funktionieren immer. Häng sie in Bäume oder am Zaun entlang. Wähle unbedingt warmweißes Licht. Lampions oder Solarlampen setzen zusätzlich schöne Akzente.
- Echtes Feuer: Kerzen in Windlichtern sind relativ sicher und schaffen eine unschlagbare Stimmung. Eine Feuerschale ist das Highlight, braucht aber eine verantwortliche Person zur Aufsicht. Und bitte, hab immer einen Eimer Wasser oder einen Feuerlöscher griffbereit.
- Sicherheit bei der Elektrik: Hier mache ich keine Kompromisse. Benutz im Freien NUR Kabel und Stecker, die für den Außenbereich zugelassen sind (Kennzeichnung IP44). Verleg die Kabel so, dass niemand drüber stolpern kann.
Die 5 häufigsten Party-Killer – und wie du sie locker umgehst
Ich hab schon alles gesehen. Hier sind die Top 5 Fehler, die du ganz einfach vermeiden kannst:
- Zu wenig Eis: Du kannst nie zu viel Eis haben. Kauf doppelt so viel, wie du denkst. Warme Getränke sind ein Stimmungskiller Nr. 1.
- Die leere Gasflasche: Der Klassiker. Mitten beim Grillen ist das Gas alle. Hab immer eine Ersatzflasche parat. Immer!
- Der Gastgeber als Grill-Sklave: Wenn du den ganzen Abend nur am Grill stehst, verpasst du deine eigene Party. Hol dir einen Freund zur Hilfe oder bereite Dinge vor, die nicht ständig beaufsichtigt werden müssen.
- Stolperfalle Kabeltrommel: Ein schlecht verlegtes Kabel im Dämmerlicht wird garantiert zur Falle. Sicher verlegen oder mit Klebeband markieren.
- Die nervige Musik: Musik soll untermalen, nicht dominieren. Wenn sich die Leute anschreien müssen, ist sie zu laut. Und denk an die Nachbarn! Kündige die Feier vorher freundlich an und dreh ab 22 Uhr deutlich leiser.

Dein Fahrplan für den großen Tag
Gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Am Tag der Feier solltest du nicht mehr im totalen Stress sein. Du bist der Regisseur, nicht der gehetzte Hauptdarsteller.
- 6 Stunden vorher: Getränke in die Wanne und kalt stellen. Tische und Stühle aufbauen.
- 4 Stunden vorher: Deko anbringen, Lichterketten testen. Mülleimer aufstellen.
- 3 Stunden vorher: Salate und kalte Speisen anrichten (aber noch im Kühlschrank lassen).
- 2 Stunden vorher: Grill vorbereiten. Kohle oder Gasflasche checken (siehe Party-Killer #2!).
- 1 Stunde vorher: Buffet-Tisch decken (ohne die empfindlichen Speisen). Musik leise anmachen.
- 30 Minuten vorher: Jetzt die Salate rausstellen. Dir selbst einen Drink einschenken. Tief durchatmen. Du hast es geschafft!
Nach der Party: Ein sauberes Ende
Ein kluges Aufräumkonzept erspart dir den Kater am nächsten Morgen. Stell von Anfang an getrennte Behälter für Müll und Leergut auf. Und bevor du ins Bett fällst, erledige diese drei Dinge:
- Essensreste wegräumen: Alles abdecken und in den Kühlschrank oder Müll. Nichts draußen stehen lassen, das lockt nur ungebetene tierische Gäste an.
- Müllsäcke zubinden.
- Alle Feuerquellen löschen: Kerzen auspusten, Glut im Grill ersticken. Sicher ist sicher.
Und was ist mit den Resten? Nudelsalat hält sich noch 2 Tage im Kühlschrank, Grillfleisch kannst du super einfrieren. Und das Beste: Gib deinen Gästen doch einfach was mit nach Hause. Das ist eine nette Geste und du hast weniger Arbeit.

Sei ehrlich zu dir selbst: Ab 30-40 Gästen wird es schwer, die eigene Party zu genießen. Es ist keine Schande, sich Hilfe zu holen. Ein Caterer oder eine Servicekraft für ein paar Stunden kann die beste Investition sein. Das ist kein Versagen, sondern smartes Management.
Eine gelungene Gartenparty schafft Erinnerungen. Mit guter Planung und einem Auge fürs Detail wird deine nächste Feier garantiert ein Erfolg. Für deine Gäste und vor allem auch für dich.
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Die perfekte Playlist ist wie ein guter Wein – sie entwickelt sich über den Abend. Beginnen Sie entspannt mit akustischen Covers oder leichtem Indie-Pop, während die Gäste ankommen. Wenn die Dämmerung einsetzt und die Stimmung steigt, legen Sie mit Soul-Klassikern oder groovigem Funk nach. Das Wichtigste: Halten Sie die Lautstärke so, dass sich die Leute noch unterhalten können. Nichts tötet eine gute Party-Atmosphäre schneller als zu laute Musik.

- Stellen Sie Töpfe mit Zitronengras, Lavendel oder Rosmarin strategisch um die Sitzbereiche. Die natürlichen Öle halten Mücken fern.
- Ein paar Zitronenhälften, gespickt mit Nelken, auf dem Tisch sehen nicht nur dekorativ aus, sondern sind auch ein effektiver Insektenschreck.
- Verzichten Sie auf stark parfümierte Kerzen, die mit dem Duft des Essens konkurrieren könnten. Setzen Sie lieber auf dezente Citronella-Fackeln im Randbereich des Gartens.

Der heimliche Star jeder Gartenparty: Eis! Sie können nie, wirklich niemals, genug davon haben. Planen Sie mindestens ein Kilo Eiswürfel pro zwei bis drei Gäste ein, besonders an heißen Tagen. Es wird nicht nur für Drinks, sondern auch zum Kühlen von Flaschen in Zinkwannen oder Kühltaschen benötigt. Ein kleiner Vorrat im Gefrierschrank des Nachbarn hat schon so manche Party gerettet.

Der Soziologe William H. Whyte fand heraus, dass bewegliche Stühle die soziale Interaktion um bis zu 60 % steigern können.

Richten Sie eine zentrale Getränkestation ein, an der sich jeder selbst bedienen kann. Das entlastet Sie als Gastgeber ungemein. Was Sie dafür brauchen:
- Einen großen Getränkespender, z.B. von Kilner, gefüllt mit hausgemachtem Eistee oder Infused Water (Minze, Gurke, Zitrone).
- Eine Zinkwanne voller Eis, in der Weißwein, Rosé und Bierflaschen stecken.
- Stapelbare, bruchsichere Gläser – die bunten Melamin-Becher von RICE sind hier ein Klassiker.
- Einen kleinen Behälter für Zitronen- und Limettenscheiben.

Was ist das Geheimnis einer wirklich magischen Abendstimmung?
Es ist das Licht. Vergessen Sie den einen grellen Flutlichtstrahler. Setzen Sie auf „Lichtinseln“, die eine warme und einladende Atmosphäre schaffen. Kombinieren Sie verschiedene Quellen: Lichterketten (z.B. die Outdoor-Serien von Konstsmide) über dem Tisch, Solar-Spots, die einen besonderen Baum oder Strauch anstrahlen, und Windlichter mit echten Kerzen auf den Tischen. Smarte Outdoor-Lichter wie Philips Hue ermöglichen sogar, die Farbstimmung per App dem Abendverlauf anzupassen.

Der Klassiker: Holzkohlegrill. Für Puristen, die das rauchige Aroma und das rituelle Anfeuern lieben. Ein Weber Master-Touch ist hier der unangefochtene Champion. Erfordert etwas mehr Zeit und Übung.
Der Praktiker: Gasgrill. Per Knopfdruck startklar und die Temperatur ist exakt regelbar. Ideal für Gastgeber, die sich mehr um die Gäste als um die Glut kümmern wollen. Modelle wie der Spirit von Weber bieten hier einen perfekten Einstieg.
Für entspannte Gastgeber ist der Gasgrill oft die stressfreiere Wahl.

Laut einer Studie der Welthungerhilfe landet rund ein Drittel der Lebensmittel, die für Feste und Partys eingekauft werden, im Müll.
Planen Sie cleverer, indem Sie auf Vielfalt statt auf riesige Mengen setzen. Kleinere Schüsseln, die Sie bei Bedarf nachfüllen, halten Salate frischer und wirken appetitlicher. Eine „Doggy-Bag-Station“ mit kleinen Boxen am Ende der Party ist nicht nur eine nette Geste, sondern reduziert auch die Reste.

- Eine gemütliche Lounge-Ecke mit Palettenmöbeln und vielen Kissen.
- Ein paar hohe Stehtische für lockere Gespräche im Stehen.
- Die klassische Tafel für das gemeinsame Essen.
- Eine Picknickdecke auf dem Rasen für die Jüngeren (oder Junggebliebenen).
Das Geheimnis? Sie schaffen verschiedene „Konversationsinseln“, die die Gäste ermutigen, sich zu bewegen und untereinander zu mischen.

Der Duft ist ein oft unterschätzter Faktor für die Atmosphäre. Legen Sie beim Grillen ein paar Zweige Rosmarin oder Thymian direkt auf die Kohlen (oder in eine Räucherbox beim Gasgrill). Der aufsteigende Kräuterduft vermischt sich herrlich mit dem des Grillguts und parfümiert Ihren Garten auf die natürlichste und appetitlichste Weise.

Der häufigste Fehler bei der Dekoration: Man konzentriert sich nur auf den Tisch. Denken Sie in die Höhe! Hängen Sie Wimpelketten, Lampions oder Lichterketten zwischen Bäume oder an einen gespannten Draht. Das schafft sofort ein festliches Raumgefühl und zieht den Blick nach oben, was den Garten größer und magischer wirken lässt.

- Stellen Sie eine große Tafel mit Kreidefarbe auf und schreiben Sie das „Menü“ oder einen Willkommensgruß darauf.
- Ein paar Riesenseifenblasen sorgen nicht nur bei Kindern für staunende Gesichter.
- Eine Kiste mit Wikingerschach oder Mölkky ist schnell aufgebaut und ein super Eisbrecher für Gäste, die sich noch nicht kennen.

„Der erste Eindruck zählt, auch bei einer Party. Ein vorbereiteter Welcome-Drink, den man den Gästen direkt bei der Ankunft in die Hand drückt, signalisiert sofort: Entspann dich, du bist willkommen, es ist für alles gesorgt.“ – Zitat eines erfahrenen Event-Planers

Wie wählt man die richtige Farbe für die Deko?
Verlassen Sie sich auf die Natur als Basis. Das Grün des Gartens ist Ihre Leinwand. Für eine sommerlich-frische Stimmung ergänzen Sie es mit Akzenten in Koralle und Türkis. Soll es eleganter und ruhiger sein, setzen Sie auf Weiß, Creme und natürliche Leinentöne. Ein kräftiges Sonnengelb bei Servietten oder Kissen wirkt als sofortiger Stimmungsaufheller und fördert eine heitere, kommunikative Atmosphäre.

Anstatt teure Blumen zu kaufen, machen Sie einen Spaziergang durch Ihren eigenen Garten. Selbst die einfachsten Dinge können zauberhaft wirken:
- Kleine Marmeladengläser, gefüllt mit Gänseblümchen, Frauenmantel und Gräsern.
- Ein langer Efeuzweig, der sich locker über die Mitte des Tisches schlängelt.
- Einzelne Blütenköpfe von Hortensien oder Dahlien, die in kleinen mit Wasser gefüllten Schalen schwimmen.

Nachhaltige Wahl: Bambusgeschirr. Hergestellt aus Bambusfasern, ist es leicht, wiederverwendbar und biologisch abbaubar. Marken wie Zuperzozial bieten stilvolle Designs. Nachteil: Nicht immer für heiße Suppen oder die Spülmaschine geeignet.
Robuste Alternative: Melamin. Nahezu unzerbrechlich, spülmaschinenfest und in unzähligen Designs erhältlich, wie die farbenfrohen Kollektionen von RICE zeigen. Nachteil: Es ist ein Kunststoff und nicht biologisch abbaubar.
Für eine unkomplizierte Party mit Kindern ist Melamin oft die praktischere Lösung.

Ein oft übersehener, aber entscheidender Punkt: der Weg zur Toilette. Wenn Gäste durch Ihr gesamtes Haus laufen müssen, sorgen Sie dafür, dass der Weg klar und gut beleuchtet ist. Räumen Sie Stolperfallen aus dem Weg, schließen Sie die Türen zu den anderen Zimmern und legen Sie frische Handtücher bereit. Ein kleiner Korb mit Deo, Handcreme oder Haarspray ist eine kleine Geste, die zeigt, dass Sie an alles gedacht haben.

- Ein kleines Glas selbstgemachte Marmelade oder Chutney.
- Ein Tütchen mit Samen von Blumen aus Ihrem Garten.
- Ein gebundener Zweig Rosmarin oder Lavendel mit einem schönen Band.
Das Geheimnis eines guten Gastgeschenks? Es muss nicht teuer sein, sondern persönlich und eine liebevolle Erinnerung an den gemeinsamen Abend.

Eine Umfrage von 2023 zeigt, dass der Konsum von alkoholfreien Alternativen bei der Generation Z und den Millennials um über 20% gestiegen ist.
Tragen Sie diesem Trend Rechnung und bieten Sie mehr als nur Wasser oder Limonade an. Ein selbstgemachter Holunderblütensirup mit Mineralwasser und frischer Minze oder ein alkoholfreier Gin-Tonic mit hochwertigen Botanicals wie denen von Siegfried Wonderleaf oder Laori kommen garantiert gut an.
Wenn die letzten Gäste gehen, widerstehen Sie dem Drang, sofort mit dem großen Aufräumen zu beginnen. Bringen Sie lediglich Essensreste in die Küche, sammeln Sie groben Müll in einem Sack und löschen Sie die Kerzen. Der Rest kann bis zum nächsten Morgen warten. Genießen Sie den Moment, setzen Sie sich noch einmal kurz hin und lassen Sie den gelungenen Abend nachklingen – das haben Sie sich verdient.




