Alufenster: Kaltes Image, heiße Technik – Was du wirklich wissen musst

von Adele Voß
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In meiner Werkstatt hab ich schon alles in der Hand gehabt: Holzfenster mit Charakter, pflegeleichte Kunststoffrahmen und eben auch die Dinger aus Aluminium. Und ganz ehrlich, über Alufenster hört man ja die wildesten Geschichten. Die einen sagen, sie sind kalt und seelenlos, nur was für Bürogebäude. Die anderen schwärmen von der schlanken Optik und davon, dass sie ewig halten. Als jemand, der jeden Tag damit arbeitet, sehe ich das Ganze etwas entspannter.

Es geht nicht einfach um Pro und Contra. Es geht darum, das richtige Material für den richtigen Ort zu finden. Und glaub mir, ein Alufenster von heute hat mit den Teilen von früher so gut wie nichts mehr zu tun. Die Technik ist meilenweit entfernt. Ich will dir hier mal ohne Fachchinesisch zeigen, was wirklich in so einem modernen Rahmen steckt, wie er eingebaut wird und wo die kleinen Tücken lauern, die man kennen sollte.

Das Material verstehen: Warum modernes Aluminium nicht mehr „friert“

Früher war die Sache klar. Aluminium leitet Wärme wie verrückt. Super für einen Kochtopf, aber eine absolute Katastrophe für einen Fensterrahmen. Ein alter, simpler Alurahmen war im Winter eine eiskalte Brücke von draußen nach drinnen. Außen Frost, innen Kondenswasser. Klar, dass dieses Bild in vielen Köpfen noch feststeckt.

aluminiumfenster - dünne Rahmen für eine Tür
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Ich erklär das meinen Jungs immer mit einem Löffel im heißen Tee: Der Metalllöffel wird sofort heiß, der Plastiklöffel nicht. Die alten Alurahmen waren genau wie dieser Metalllöffel.

Die geniale Lösung: Thermische Trennung ist das Zauberwort

Der entscheidende Durchbruch war die „thermische Trennung“. Das musst du verstehen, wenn du über Alufenster nachdenkst. Stell dir das Profil vor wie eine Thermoskanne: Wir trennen die äußere Schale des Aluminiums komplett von der inneren. Dazwischen kommt ein Steg aus einem Material, das Wärme extrem schlecht leitet – meistens ein glasfaserverstärktes Polyamid. Dieser unscheinbare Plastiksteg unterbricht den Wärmefluss. Zack. Die Kälte von draußen bleibt draußen, die Wärme von drinnen bleibt drinnen.

Moderne Aluminiumprofile sind heute komplexe Mehrkammersysteme. Im Querschnitt siehst du mehrere Hohlkammern, die durch diesen Isoliersteg getrennt sind. Jede dieser Kammern ist eine zusätzliche kleine Dämmbarriere. Die Qualität eines Fensters hängt also stark davon ab, wie tief der Rahmen ist und wie clever dieses Kammersystem aufgebaut ist.

aluminiumfenster - dünne Metallrahmen
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Der U-Wert: Die einzige Zahl, die bei der Dämmung zählt

Wenn wir über Dämmung reden, kommen wir am U-Wert nicht vorbei. Kurz gesagt: Je kleiner diese Zahl, desto weniger Wärme geht durchs Fenster verloren, desto besser. Bei Fenstern gibt es drei Werte, aber nur einer ist für dich wirklich wichtig:

  • Ug-Wert: Dämmung vom Glas (g = glazing)
  • Uf-Wert: Dämmung vom Rahmen (f = frame)
  • Uw-Wert: Dämmung des kompletten Fensters (w = window)

Der Uw-Wert ist der, der zählt. Er wird aus Glas und Rahmen berechnet und muss bestimmte gesetzliche Vorgaben erfüllen. Ein modernes Alufenster mit einer guten Dreifachverglasung schafft heute locker Uw-Werte von unter 1,0 W/(m²K). Damit spielen sie in derselben Liga wie sehr gute Kunststoff- oder Holzfenster. Der alte Nachteil der schlechten Dämmung ist also vom Tisch. Vorausgesetzt natürlich, man kauft Qualität.

Aus der Praxis: Oberflächen, Einbau und der alltägliche Wahnsinn

Ein gutes Profil ist super, aber die Qualität des fertigen Fensters entscheidet sich in der Werkstatt und auf der Baustelle. Aluminium zu verarbeiten, braucht Präzision und teure Maschinen. Die Ecken werden nicht einfach verschweißt, sondern mit speziellen Eckverbindern verklebt und verpresst. Da darf kein Millimeter Luft sein, sonst hast du später Ärger mit der Dichtigkeit.

aluminiumfenster - elegantes Design einer Leuchte

Die Oberfläche: Mehr als nur ein bisschen Farbe

Die Optik deines Fensters wird durch die Oberfläche bestimmt. Da gibt es zwei gängige Verfahren, die beide ihre Fans haben.

1. Pulverbeschichtung (quasi alle Farben der Welt)
Das ist der Standard und super vielseitig. Das Aluteil wird elektrostatisch aufgeladen und dann mit einem Farbpulver besprüht, das daran haften bleibt. Im Ofen wird das Ganze dann bei rund 200 Grad eingebrannt. Das Ergebnis ist eine extrem robuste Lackschicht. Der Vorteil: Du kannst fast jede RAL-Farbe haben. Matt, glänzend, mit feiner Struktur – alles ist möglich. Eine gute Beschichtung hält Jahrzehnte, ohne auszubleichen. Aber Achtung! Sie ist zwar stoß- und kratzfest, aber nicht unzerstörbar. Mein ständiger Spruch auf der Baustelle: „Passt mir auf die Kanten auf!“ Ein tiefer Kratzer ist nur aufwendig zu reparieren.

2. Eloxalverfahren (die edle, metallische Variante)
Eloxieren ist was Besonderes. Hier kommt keine Farbe drauf. Stattdessen wird die oberste Aluminiumschicht in einem elektrochemischen Bad in eine superharte Oxidschicht umgewandelt. Die schützt das Metall perfekt vor Korrosion. Die Farben, die dabei entstehen, sind typisch metallisch – von Silber über Bronze bis Schwarz. Eine Eloxalschicht ist noch härter als jede Pulverbeschichtung und fühlt sich seidig-metallisch an. Das empfehle ich oft für Häuser am Meer wegen der salzigen Luft oder für Eingangstüren, die viel aushalten müssen.

aluminiumfenster - Fenster zum Wald

Der Einbau: Hier wird Geld verdient oder verbrannt

Ich kann es nicht oft genug sagen: Das beste Fenster ist wertlos, wenn es schlecht eingebaut ist. Ein Pfuscher am Werk, und du hast Zugluft, Feuchtigkeit und im schlimmsten Fall Schimmel. Wir Profis arbeiten nach dem Prinzip: „Innen dichter als außen“.

Das heißt, wir schaffen drei Ebenen:

  1. Innen: Die Fuge zum Raum hin muss absolut luftdicht sein. Dafür nehmen wir spezielle Klebebänder. Sonst zieht feuchte Raumluft in die Wand.
  2. Mitte: Der Hohlraum wird komplett mit Dämmmaterial (meist Montageschaum) gefüllt. Das ist für die Wärme- und Schalldämmung.
  3. Außen: Die Fuge muss Regen abhalten, aber Feuchtigkeit, die vielleicht doch reinkommt, wieder rauslassen. Sie muss also „diffusionsoffen“ sein.

Ich hatte mal einen Kunden, der seine Fenster selbst eingebaut und nur Bauschaum reingesprüht hat. Nach zwei Wintern hat er mich verzweifelt angerufen, weil es um die Fenster herum schwarz wurde. Die feuchte Luft aus dem Wohnzimmer ist in den Schaum gezogen und hat die Wand durchfeuchtet. Wir mussten alles wieder rausreißen. Die Sanierung war am Ende teurer als eine professionelle Montage von Anfang an. Eine Lektion, die man sich sparen sollte.

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Nicht vergessen: Was ist mit dem Lärm?

Ein Punkt, der oft untergeht, ist der Schallschutz. Besonders in der Stadt kann das wichtiger sein als der letzte Zehntelpunkt beim U-Wert. Ein Alurahmen ist von sich aus schon sehr stabil und überträgt wenig Körperschall. Aber die meiste Arbeit macht hier das Glas! Ein Standard-Dreifachglas ist schon okay, aber wenn du an einer lauten Straße wohnst, solltest du über spezielles Schallschutzglas nachdenken. Mit der richtigen Verglasung (z.B. Schallschutzklasse 4) kann ein Alufenster den Lärm von draußen auf ein leises Flüstern reduzieren. Frag deinen Fensterbauer gezielt danach!

Klartext: Was kostet der Spaß denn nun wirklich?

Reden wir übers Geld. Ja, Alufenster sind in der Anschaffung teurer als Kunststoff. Meistens auch teurer als Standard-Holzfenster. Aber warum ist das so?

  • Der Rohstoff Aluminium ist teurer als PVC.
  • Die Herstellung mit der thermischen Trennung ist aufwendiger.
  • Die Oberflächenveredelung (Pulvern, Eloxieren) ist ein komplexer Prozess.

Um dir mal eine Hausnummer zu geben: Für ein typisches Fenster von ca. 1,30 x 1,30 m kannst du grob mit diesen Preisen (inkl. Einbau) rechnen:

aluminiumfenster - hoher schwarzer Rahmen - Idee
  • Kunststoff: zwischen 500 € und 800 €
  • Holz: zwischen 800 € und 1.200 €
  • Aluminium: zwischen 1.000 € und 1.600 €

Das sind natürlich nur Richtwerte, aber es gibt dir ein Gefühl für die Verhältnisse. Wichtig ist aber, die Lebensdauer zu betrachten. Ein Alufenster hält locker 50 Jahre und mehr. In der Zeit musst du es, außer putzen, quasi nicht anfassen. Ein Holzfenster will alle paar Jahre einen neuen Anstrich, was Zeit und Geld kostet. Auf lange Sicht kann sich der höhere Preis also durchaus rechnen.

Kleiner Tipp zur Wartung: „Wartungsarm“ heißt nicht „nie wieder hingucken“. Nimm dir einmal im Jahr fünf Minuten Zeit und gib einen Tropfen harzfreies Öl (gibt’s für ein paar Euro im Baumarkt) in die beweglichen Teile der Beschläge. Dann laufen die auch nach 20 Jahren noch wie am ersten Tag.

Deine Checkliste: 7 Fragen an den Fensterbauer

Bevor du einen Vertrag unterschreibst, solltest du ein paar Dinge geklärt haben. Hak diese Punkte ab, dann bist du auf der sicheren Seite:

aluminiumfenster - Metallrahmen in Grau
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  1. Ist der Einbau nach dem „Innen dichter als außen“-Prinzip im Angebot enthalten?
  2. Welchen konkreten Uw-Wert für das gesamte Fenster garantieren Sie mir schriftlich?
  3. Welche Sicherheitsklasse (RC2 ist für Privathäuser ein guter Standard) ist inklusive?
  4. Welches Glas wird verbaut (Wärmeschutz, Schallschutz)?
  5. Wie lange gibt es Garantie auf die Oberfläche gegen Ausbleichen oder Abblättern?
  6. Werden die alten Fenster entsorgt und ist das im Preis drin?
  7. Wie wird die Baustelle geschützt und hinterher gereinigt?

Typische Fallen und wie du sie umgehst

Ein paar Probleme sehe ich auf Baustellen immer wieder. Wenn du sie kennst, passiert dir das nicht.

Problem 1: Kratzer in der Bauphase
Die Rahmen kommen mit einer Schutzfolie. Mein Rat: Lass sie dran, bis der letzte Handwerker aus dem Haus ist! Einmal mit der Maurerkelle abgerutscht, und du hast einen tiefen Kratzer. Den kriegst du nie wieder unsichtbar weg.

Problem 2: Falsches Putzen
Die Oberflächen sind robust, aber nicht unsterblich. Aggressive Reiniger oder Scheuerschwämme sind tabu! Lauwarmes Wasser mit einem Spritzer normalem Spüli und ein weiches Tuch, mehr braucht es nicht.

aluminiumfenster - schöne Einrichtung für die Küche

Problem 3: Wasser am Fenster – Panik oder gutes Zeichen?
Mach mal den Test bei dir: Geh morgens zum Fenster. Siehst du Wassertropfen außen auf der Scheibe? Super, herzlichen Glückwunsch! Das ist das beste Zeichen für eine exzellente Dämmung. Die äußere Scheibe ist so gut von der Innenwärme isoliert, dass sie kalt wird und Tau ansetzt. Das verschwindet, sobald es wärmer wird. Siehst du Wasser innen? Achtung! Das liegt fast immer an zu hoher Luftfeuchtigkeit im Raum. Dein Fenster sagt dir: „Bitte lüften!“

Sicherheit: Ein starker Rahmen allein reicht nicht

Ein Alurahmen ist extrem stabil und schwer aufzubrechen. Das ist schon mal die halbe Miete. Aber für echten Einbruchschutz brauchst du das Gesamtpaket:

  • Beschläge: Frag nach Pilzkopfverriegelungen. Die verhaken sich im Rahmen und sind kaum aufzuhebeln.
  • Glas: Verbundsicherheitsglas (VSG) ist Pflicht, zumindest im Erdgeschoss. Da ist eine reißfeste Folie zwischen den Scheiben. Selbst wenn das Glas bricht, kommt man nicht durch.
  • Griff: Ein abschließbarer Griff verhindert simple Tricks von Einbrechern.

Für Wohnhäuser ist die Widerstandsklasse RC2 ein sehr guter Standard. Das bedeutet, das Fenster hält einem Gelegenheitstäter mit einfachem Werkzeug eine gewisse Zeit stand – meistens gibt der dann auf. Sicherheit kostet extra, aber sie ist jeden Cent wert.

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Mein Fazit als Handwerker

Ein Aluminiumfenster ist heute ein echtes Hightech-Produkt. Es gibt dir eine unglaubliche Gestaltungsfreiheit, ist superstabil und hält ewig. Der alte Ruf als Kältebrücke ist längst Geschichte. Aber: Qualität hat ihren Preis und verlangt nach einem Profi beim Einbau. Schau nicht nur auf die letzte Zahl im Angebot. Frag nach, sei neugierig. Ein gutes Fenster ist eine Entscheidung für die nächsten Jahrzehnte. Es schützt dich, spart Energie und prägt das Gesicht deines Hauses. Und so eine Entscheidung trifft man am besten mit ein bisschen Wissen im Gepäck.

Bildergalerie

aluminiumfenster - schwarz weiße Inneneinrichtung
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Die Farbe macht den Unterschied: Einer der größten Vorteile von Aluminium ist die fast grenzenlose Farbvielfalt. Anders als bei Kunststoff können die Profile in jedem erdenklichen Farbton der RAL-Palette pulverbeschichtet werden. Besonders im Trend liegt Anthrazitgrau (RAL 7016), das modernen Fassaden eine edle, grafische Note verleiht. Auch matte oder strukturierte Oberflächen sind möglich und geben dem Haus einen individuellen Charakter.

aluminiumfenster - traditionelles Haus

Wussten Sie, dass rund 75 % des jemals produzierten Aluminiums noch heute im Umlauf sind?

Diese enorme Recyclingfähigkeit ist ein starkes Argument. Das Einschmelzen alter Aluminiumfenster benötigt nur etwa 5 % der Energie, die für die Neuproduktion aus Bauxit erforderlich ist. Ein Fensterrahmen ist also am Ende seiner Lebenszeit kein Abfall, sondern ein wertvoller Rohstoff für die Zukunft – ein nahezu perfekter Materialkreislauf.

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Kann man Alufenster eigentlich selbst streichen?

Davon ist dringend abzuraten. Die werkseitige Pulverbeschichtung oder Eloxierung ist eine extrem haltbare und glatte Oberfläche. Damit eine neue Farbe haftet, müsste sie professionell angeschliffen und mit speziellen Haftgrundierungen vorbereitet werden. Das Ergebnis wird für einen Laien selten makellos und langlebig. Eine professionelle Folierung ist hier oft die bessere Alternative, um die Optik zu verändern.

aluminiumfenster weiße Rahmen
  • Kein Verziehen bei starker Sonneneinstrahlung oder Frost.
  • Absolute Resistenz gegen Fäulnis, Rost und Schädlinge.
  • Minimale Wartung über Jahrzehnte.

Das Geheimnis dieser Langlebigkeit? Neben dem Material selbst ist es die fachgerechte Montage. Besonders die Abdichtung zwischen Rahmen und Mauerwerk (die sogenannte Baukörperanschlussfuge) ist entscheidend. Wird hier geschlampt, entstehen Wärmebrücken und Feuchtigkeitsschäden – egal, wie gut das Fenster selbst ist.

eine riesige Fensterwand - aluminiumfenster

Kein Zufall, dass Architekten Aluminium lieben. Von der klaren Linienführung im Bauhaus-Stil bis zu riesigen Glasfronten in modernen Villen – die Stabilität des Materials erlaubt Konstruktionen, die mit Holz oder Kunststoff undenkbar wären. Denken Sie an Hebe-Schiebe-Türen von Herstellern wie Schüco oder Reynaers, die ganze Wände öffnen, oder an filigrane Eckverglasungen, die den Blick fast nahtlos nach draußen lenken.

moderne Inneneinrichtung aluminiumfenster

Reines Alu vs. Holz-Alu-Kombi: Bei der reinen Aluminium-Variante sind innen wie außen die schlanken Metallprofile sichtbar – ideal für einen puristischen Look. Die Holz-Aluminium-Fenster, wie sie etwa von Internorm angeboten werden, kombinieren das Beste aus zwei Welten: Außen die robuste, wetterfeste Aluminiumschale, innen die warme, wohnliche Ausstrahlung von echtem Holz. Eine Entscheidung zwischen Design-Statement und Gemütlichkeit.

qudratisches Fenster - aluminiumfenster

„Die schmalen Rahmenprofile von Aluminiumfenstern maximieren die Glasfläche. Das ist nicht nur ein Design-Detail, sondern ein spürbarer Gewinn an Tageslicht und Lebensqualität im Raum.“

Schiebefenster - aluminiumfenster - toll

Die richtige Pflege ist denkbar einfach und sichert die edle Optik für Jahre:

  • Ein weiches Tuch und lauwarmes Wasser mit einem pH-neutralen Reiniger (z.B. Spülmittel) reichen völlig aus.
  • Vermeiden Sie scheuernde oder säurehaltige Mittel – sie können die Pulverbeschichtung angreifen.
  • Die Dichtungen? Einmal im Jahr mit einem Silikonpflegestift behandeln, damit sie geschmeidig bleiben.
tolle schwarze Rahmen - Aluminiumfenster

Ein Plus an Sicherheit: Aluminium ist von Natur aus extrem stabil und verwindungssteif. Das macht es Einbrechern schwer, den Rahmen aufzuhebeln. In Kombination mit Pilzkopfverriegelungen, abschließbaren Griffen und durchbruchhemmendem Sicherheitsglas (VSG) erreichen Alufenster problemlos die Widerstandsklasse RC2. Diese wird von der Polizei für Erdgeschossfenster empfohlen und stellt für Gelegenheitstäter eine erhebliche Hürde dar.

weiße tolle - wunderbare aluminiumfenster

Der Trend geht eindeutig zu „Smart Windows“. Moderne Aluminiumfenster lassen sich nahtlos in Smart-Home-Systeme integrieren. Verdeckt liegende Sensoren von Anbietern wie Roto oder Winkhaus melden, ob ein Fenster geöffnet oder gekippt ist, und können an die Alarmanlage gekoppelt werden. Elektrische Antriebe ermöglichen das automatische Lüften oder das bequeme Öffnen großer Schiebeelemente per App.

Während die thermische Trennung die Kälte stoppt, sorgt die richtige Verglasung für Ruhe. Moderner Dreifach-Isolieraufbau mit unterschiedlichen Glasdicken und flexiblen Randverbünden („warme Kante“) dämmt nicht nur Wärme, sondern auch Lärm effektiv. Für Standorte an belebten Straßen gibt es spezielles Schallschutzglas, das den Lärmpegel im Inneren drastisch reduzieren kann.

Adele Voß

Adele Voß ist 1979 in Wien geboren und hat dort Kunstgeschichte studiert. Deshalb sind ihre Interessen als Online-Autorin auf die Bereiche Kunst und Kultur gerichtet.  Ihrer Meinung nach muss man Mode und Design ebenso als Quellen kreativer Inspiration betrachtet und als Ausdruck der menschlichen Persönlichkeit. Adele macht ihre Leser gerne aufmerksam auf die tiefere Bedeutung der Trends im Innendesign im Konkreten und auch in der modernen Lebensweise im Allgemeinen. Adele Voß schreibt darüber hinaus gerne übers Thema Gesundheit. Es umfasst Artikel über gesundes Abnehmen, gesunde Speisen und Getränke und auch über sportliche Aktivitäten in jedem Alter. In ihrer Freizeit kocht sie gern für die Familie und sie alle reisen oft zusammen.