Dein Wickelkleid passt nicht? Wetten, es liegt nicht an dir! Ein Profi packt aus.
Ein ehrliches Wort aus der Werkstatt
In all den Jahren an meinem Zuschneidetisch habe ich unzählige Modetrends kommen und gehen sehen. Viele waren nach einer Saison wieder weg. Aber ein paar Designs sind einfach so genial, dass sie bleiben. Das Wickelkleid gehört definitiv dazu. Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen, wie mein alter Meister mir in der Lehre ein Schnittmuster für ein simples Jerseykleid hinlegte und sagte: „Junge, wenn du kapierst, warum diese drei Stoffteile so verdammt gut funktionieren, hast du mehr über den weiblichen Körper gelernt als aus jedem Buch.“ Und ganz ehrlich? Er hatte so was von recht.
Inhaltsverzeichnis
Heute sehe ich ständig Frauen, die mit ihrem Wickelkleid kämpfen. Der Ausschnitt klafft auf, der Rock macht sich beim kleinsten Windstoß selbstständig und der Stoff fühlt sich irgendwie… naja, billig an. Das Problem liegt aber fast nie bei der Frau, sondern am Kleid selbst. Ein wirklich gutes Wickelkleid ist eine Anschaffung, klar. Aber es ist auch ein treuer Begleiter, der dich bei unzähligen Anlässen rettet. In diesem Artikel nehme ich dich mit hinter die Kulissen, direkt an meinen Zuschneidetisch, und zeige dir, worauf es wirklich ankommt.

1. Das kleine Wunder der Physik: Warum ein Wickelkleid so genial ist
Im Grunde ist der Aufbau eines Wickelkleids super simpel: ein Rückenteil und zwei Vorderteile, die man übereinanderlegt und mit einem Band zubindet. Aber genau in dieser Einfachheit steckt die Magie. Es ist ein cleveres Spiel mit Stoff und Schwerkraft.
Schrägschnitt und Schwerkraft – das dynamische Duo
Viele der edelsten Wickelkleider, besonders die aus gewebten Stoffen wie Seide oder Viskose, nutzen einen Trick, den Profis „Schrägschnitt“ (oder Bias Cut) nennen. Stell dir vor, ein Stoff hat Fäden, die wie ein Gitter verlaufen. Statt parallel zu diesen Fäden zu schneiden, schneidet man diagonal im 45-Grad-Winkel. Plötzlich wird selbst ein fester, unelastischer Stoff dehnbar und bekommt einen unglaublich fließenden Fall.
Wenn du so ein Kleid anziehst, passiert etwas Tolles: Der Stoff arbeitet mit der Schwerkraft zusammen und schmiegt sich an deine Kurven, anstatt steif abzustehen. Er gibt an Hüfte und Brust genau richtig nach, ohne dich einzuengen. Das ist keine Zauberei, das ist reine Physik. Bei Jersey-Stoffen ist das Prinzip etwas anders, weil die von Natur aus dehnbar sind. Hier ist vor allem das Gewicht entscheidend.

Stoffgewicht: Der heimliche Star des Kleides
Das Bindeband ist der Ankerpunkt deines Kleides. Von hier verteilt sich die Spannung und formt den V-Ausschnitt und deine Taille. Das Gewicht des Stoffes (gemessen in Gramm pro Quadratmeter, g/m²) entscheidet darüber, wie gut das funktioniert.
- Leichte Stoffe (unter 150 g/m²): Denk an zarten Seidenjersey oder Viskose. Fühlt sich himmlisch an, fällt wunderschön, aber Achtung! Der Rock braucht hier eine sehr großzügige Überlappung, sonst wird’s schnell zu luftig. Außerdem zeichnet sich darunter leicht mal was ab.
- Mittelschwere Stoffe (150-250 g/m²): Das ist der absolute Sweet Spot für die meisten Wickelkleider. Ein guter Baumwoll- oder Viskosejersey in dieser Klasse hat genug „Körper“, um kleine Pölsterchen zu kaschieren, aber fällt trotzdem elegant. Er verzeiht viel und ist super bequem. Die meisten Qualitätskleider, die du so zwischen 100 € und 250 € findest, liegen in diesem Bereich.
- Schwere Stoffe (über 250 g/m²): Ein dickerer Wolljersey oder fester Romanit-Jersey ist im Winter fantastisch. Er wirkt fast schon skulptural, braucht aber einen erstklassigen Schnitt, damit er nicht aufträgt. Der Knoten des Bindebands kann hier schnell etwas klobig aussehen.
Kleiner Tipp: Wenn du im Laden einen Stoff in die Hand nimmst, lass ihn mal über deine Hand fallen. Bewegt er sich schön? Fühlt er sich wertig an? Dein Gefühl ist oft der beste Ratgeber.

2. Tricks aus der Werkstatt: So wird dein Kleid perfekt
Manchmal ist ein Wickelkleid von der Stange ein Volltreffer. Oft aber machen ein paar kleine Anpassungen den riesigen Unterschied zwischen „ganz nett“ und „Wow, wo hast du das her?“.
Problemzone Nr. 1: Der klaffende Ausschnitt
Der Klassiker. An der Hüfte sitzt alles, aber obenrum gibt das Kleid bei jeder Bewegung den Blick frei. Das passiert, wenn die Kante am Ausschnitt nicht stabilisiert wurde oder der Schnitt einfach nicht zu deiner Brust passt. Aber keine Sorge, das lässt sich lösen.
- Die 5-Minuten-Lösung: Der Druckknopf. Ehrlich, das ist die einfachste und beste Methode. Ein kleiner, durchsichtiger Druckknopf, genau an der Stelle angenäht, wo die Stofflagen sich kreuzen sollen, wirkt Wunder. Eine Änderungsschneiderei macht das für ca. 5-10 €.
- Für Selbermacher – der Druckknopf-Trick: 1. Zieh das Kleid an und finde die perfekte Stelle, an der es nicht mehr klafft. Markiere sie innen mit einer Stecknadel. 2. Näh den Druckknopf von Hand an, aber stich dabei nur durch die innere Stofflage des oberen Vorderteils. So sieht man von außen absolut nichts!
- Was drunter? Die BH-Frage. Unter einem tiefen V-Ausschnitt funktioniert ein spezieller Plunge-BH am besten. Alternativ kannst du auch ein schönes Spitzentop oder ein Bralette drunterziehen, das bewusst hervorblitzen darf. Das sieht super aus und gibt dir Sicherheit.
Wovon ich dir abrate, ist doppelseitiges Klebeband. Das hält meist nicht den ganzen Tag, hinterlässt klebrige Reste und ist einfach keine dauerhafte Lösung.

Der Check für die Umkleidekabine
Bevor du ein Wickelkleid kaufst, mach kurz den Meister-Check. Damit sparst du dir später Ärger:
- Der Rock-Check: Greif die Kante des oberen Rockteils und zieh sie zur Seite. Überlappt der Stoff mindestens bis zur Mitte deines Oberschenkels? Wenn nicht, wirst du dich draußen unwohl fühlen.
- Der Innen-Check: Gibt es an der Seitennaht innen ein dünnes Bändchen oder einen kleinen Knopf, um die untere Stoffbahn zu fixieren? Wenn das fehlt, ist es oft ein Zeichen für eine billigere Produktion.
- Der Arme-hoch-Test: Heb mal beide Arme. Klafft der Ausschnitt sofort extrem auf? Ein bisschen Bewegung ist normal, aber du solltest dich nicht komplett entblößt fühlen.
- Der Saum-Check (bei Jersey): Zupf mal vorsichtig am Saum. Ist die Naht dehnbar? Wenn nicht, wird sie beim ersten falschen Schritt reißen. Eine gute Naht (oft eine Zwillingsnaht) gibt nach.
Jede Frau, die schon mal ein Wickelkleid getragen hat, kennt diesen plötzlichen Panikmoment, wenn der Wind von der Seite kommt. Muss aber nicht sein!

Der Couture-Trick gegen fliegende Röcke
Ein wenig bekannter Trick aus der Profi-Werkstatt: kleine Gewichte. Ja, richtig gehört. Du kannst dir im Baumarkt (Gardinenabteilung), im Stoffladen oder online sogenannte „Saumgewichte“ oder „Beschwerungsbänder“ besorgen. Das sind kleine, flache Metallplättchen.
Näh einfach ein oder zwei davon von innen an die vordere untere Ecke des Rocksaums. Man sieht sie nicht, man spürt sie nicht, aber sie haben genug Gewicht, um den Rock auch bei einer steifen Brise am Boden zu halten. Genial, oder?
Die Kunst des richtigen Bindens
Wie du das Band bindest, verändert die ganze Silhouette. Probier mal beides aus:
- Für eine betonte Taille: Führe das Band einmal komplett um deinen Körper und binde es dann vorne oder seitlich. Das schnürt die Taille optisch schön ein.
- Für eine gestreckte Optik: Binde das Band direkt an der Seite, ohne es ganz herumzuführen. Die vertikale Linie des Bandes lässt dich größer und schlanker wirken.
Übrigens: Wenn dein Seidenband ständig aufgeht, zieh eine Seite vor dem Knoten durch einen winzigen, durchsichtigen Haargummi. Die Reibung verhindert das Rutschen. Sieht keiner, hilft aber ungemein.

4. Pflege ist alles: Damit dein Lieblingskleid lange lebt
Ich habe schon die teuersten Kleider gesehen, die nach einer falschen Wäsche ruiniert waren. Das tut im Herzen und im Geldbeutel weh. Daher meine goldenen Regeln:
- Viskose: Das ist die kleine Diva unter den Stoffen. Immer kalt waschen (max. 30 Grad, Schonwaschgang) und NIEMALS in den Trockner stecken! Viskose läuft sonst gnadenlos ein. Am besten nass in Form ziehen und liegend trocknen.
- Seide: Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, bring sie in die Reinigung. Ansonsten Handwäsche mit speziellem Seidenwaschmittel in kaltem Wasser. Nicht auswringen, nur sanft in ein Handtuch rollen.
- Baumwolle & Leinen: Die sind unkompliziert. 30 oder 40 Grad sind meist kein Problem. Leinen wird mit jeder Wäsche sogar noch schöner und weicher.
- Polyester & Co.: Super pflegeleicht, aber denk dran, dass diese Stoffe nicht atmen. Im Sommer kann das schnell unangenehm werden. Und Vorsicht beim Bügeln – zu viel Hitze schmilzt die Fasern!
Am Ende ist das Wickelkleid ein echtes Meisterstück. Es ist einfach und doch so raffiniert, wandelbar und dabei unglaublich schmeichelhaft. Wenn du weißt, worauf du bei Stoff und Verarbeitung achten musst und ein paar kleine Tricks kennst, findest du einen Freund fürs Leben. Und das ist mehr, als man von den meisten Modetrends behaupten kann.

Bildergalerie


„Fühle dich wie eine Frau, trage ein Kleid.“ – Diane von Furstenberg
Dieser Satz ist mehr als nur ein Slogan; er ist die Philosophie, die das Wickelkleid in den 70er Jahren zur Ikone machte. Es war nicht nur ein Kleidungsstück, sondern ein Symbol für die Befreiung der Frau – unkompliziert, selbstbewusst und mühelos elegant. Ein gutes Wickelkleid verkörpert genau dieses Gefühl bis heute.


Der ewige Kampf mit dem Ausschnitt?
Ein klaffender V-Ausschnitt ist das häufigste Ärgernis. Ein winziger, unsichtbarer Druckknopf, von einer Schneiderei professionell eingesetzt, kann Wunder wirken. Für eine schnelle Lösung unterwegs ist doppelseitiges „Fashion Tape“ (z.B. von Prym) ein Retter in der Not. Es hält den Stoff sicher auf der Haut, ohne Spuren zu hinterlassen, und gibt Ihnen die Sicherheit, sich frei zu bewegen.

Jersey ist nicht gleich Jersey: Das Geheimnis liegt im Gewicht. Ein zu leichter Jersey-Stoff (unter 200 g/m²) wirkt oft billig und zeichnet jede Unebenheit ab. Suchen Sie nach einem Viskose-Jersey mit einem kleinen Elasthan-Anteil und einem Gewicht von mindestens 220-250 g/m². Dieser hat den nötigen Fall und die Schwere, um elegant die Silhouette zu umschmeicheln, anstatt an ihr zu kleben.


- Der Stoff fühlt sich kühl und glatt an.
- Er fällt schwer und fließend, ohne zu kleben.
- Die Farben wirken tief und gesättigt.
Das Geheimnis? Eine hochwertige Viskose oder Seide. Diese Naturfasern atmen und bewegen sich mit dem Körper, was für den unnachahmlichen Tragekomfort und die edle Optik eines Premium-Wickelkleides sorgt.

Die Wahl des Musters kann die Wirkung des Kleides komplett verändern. Ein paar Faustregeln:
- Kleine, dichte Muster (Mikro-Prints, z.B. bei Rixo) wirken oft schmeichelhafter und ruhiger, da sie die Form weniger unterbrechen.
- Großflächige, grafische Prints (wie bei manchen Ganni-Kleidern) sind ein starkes modisches Statement, können aber bei zierlichen Figuren schnell überladen wirken.
- Vertikale Streifen oder Muster strecken die Silhouette optisch.


Viskose-Twill: Robust und mit einem matten Glanz, knittert weniger als normale Viskose und hat einen wunderbaren Fall.
Seiden-Crêpe: Leicht, körnig im Griff und absolut luxuriös. Fällt unglaublich schön, ist aber pflegeintensiv und teurer.
Für den Alltag ist ein hochwertiger Viskose-Twill oft die praktischere und langlebigere Wahl.

Wussten Sie schon? Das erste moderne Wickelkleid von Diane von Furstenberg im Jahr 1974 kostete 86 US-Dollar. Innerhalb von nur zwei Jahren wurden über eine Million Exemplare verkauft.


Achten Sie auf das Innenleben des Kleides. Viele hochwertige Modelle haben nicht nur das äußere Band, sondern auch ein dünnes, inneres Bindeband auf Taillenhöhe. Dieses „innere Sicherheitsband“ ist entscheidend: Es fixiert die untere Stoffbahn am Körper und ist die erste Verteidigungslinie gegen ungewollte Einblicke bei einer Windböe. Fehlt es, ist das oft ein Zeichen für eine weniger durchdachte Konstruktion.

Kann man ein Wickelkleid auch im Herbst tragen?
Absolut! Der Trick liegt im Layering. Ein langärmeliges Wickelkleid aus einem schwereren Stoff wie Viskose oder Wolle wird mit blickdichten Strumpfhosen und kniehohen Stiefeln zum perfekten Herbst-Outfit. Ein dünner Rollkragenpullover aus feiner Merinowolle darunter getragen, schafft nicht nur Wärme, sondern auch einen spannenden, modischen Lagenlook.


Die Magie liegt oft im Detail. Tauschen Sie das mitgelieferte Stoffband doch einmal aus!
- Ein breiter Ledergürtel verleiht dem Kleid sofort mehr Struktur und eine formellere Note.
- Ein schmaler, geflochtener Gürtel unterstreicht einen entspannten Boho-Look.
- Ein Samt- oder Seidenband in einer Kontrastfarbe kann für einen Abendlook zum eleganten Hingucker werden.

Der richtige Knoten: Binden Sie das Band nicht mit einem Doppelknoten, sondern mit einer festen Schleife. Der Trick für eine schön liegende Schleife: Führen Sie bei der zweiten Schlaufe das Band nicht von oben, sondern von unten durch. So liegt die Schleife waagerecht und elegant an Ihrer Taille, anstatt unschön abzustehen.


Laut einer Studie des Fashion Revolution Movements verlängert das Tragen eines Kleidungsstücks um nur neun zusätzliche Monate seinen CO2-, Wasser- und Abfall-Fußabdruck um etwa 20-30%.
Ein hochwertiges, zeitloses Wickelkleid ist also nicht nur eine Investition in Ihren Stil, sondern auch ein kleiner Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Kleiderschrank.

Schon mal ein Wickelkleid als Morgenmantel oder Überwurf am Strand probiert? Locker und offen getragen über einer Jeans und einem Top oder über dem Bikini wird das Kleid zum vielseitigen Begleiter. Diese Wandlungsfähigkeit macht es zum idealen Kleidungsstück für Reisen mit leichtem Gepäck.


- Unterwäsche: Ein tiefer Plunge-BH ist oft die beste Wahl. Bei sehr tiefen Ausschnitten kann ein schöner Spitzen-Bralette, der dezent hervorblitzt, Teil des Looks werden. Nahtlose Slips sorgen für eine glatte Silhouette.
- Unterkleid: Ein dünnes, hautfarbenes Unterkleid (Slipdress) verhindert nicht nur das Durchscheinen bei hellen Stoffen, sondern sorgt auch dafür, dass der Stoff schöner fällt und nicht an der Strumpfhose „kleben“ bleibt.

Die Platzierung der Taille ist alles. Bei einem gut konstruierten Wickelkleid sitzt die schmalste Stelle genau an Ihrer natürlichen Taille und nicht auf der Hüfte. Das betont die Sanduhr-Figur und verlängert die Beine optisch. Wenn das Band zu tief rutscht, ist das Kleid wahrscheinlich nicht das richtige für Ihre Proportionen.


Ihr Traumkleid ist aus Seide oder Viskose? Keine Angst vor der Pflege!
Vergessen Sie die Waschmaschine. Eine sanfte Handwäsche in lauwarmem Wasser mit einem speziellen Seidenwaschmittel ist der beste Weg. Drücken Sie das Wasser danach nur vorsichtig aus (nicht wringen!) und rollen Sie das Kleid in ein Handtuch, um überschüssige Feuchtigkeit aufzunehmen. Anschließend liegend oder auf einem gepolsterten Bügel im Schatten trocknen lassen.

Der Schrägschnitt, im Englischen „Bias Cut“, wurde in den 1920er und 30er Jahren von der französischen Designerin Madeleine Vionnet perfektioniert. Sie nutzte die Technik, um Kleider zu schaffen, die den Körper wie eine zweite Haut umflossen – eine Revolution in einer Zeit steifer Korsetts.


Ärmel-Psychologie: Die Form der Ärmel hat einen großen Einfluss auf die Gesamtwirkung.
- Trompeten- oder Puffärmel setzen einen modischen, oft romantischen Akzent.
- Klassische, schmale lange Ärmel wirken elegant und strecken die Arme.
- Ärmellose oder kurzärmelige Varianten sind perfekt für den Sommer und lassen sich gut mit Cardigans oder Blazern kombinieren.
Wählen Sie die Ärmelform, die nicht nur zum Anlass, sondern auch zu Ihrem persönlichen Stilgefühl passt.

Eine kleine Näh-Investition, die sich lohnt: Lassen Sie den Saum bei einem Schneider an Ihre Körpergröße und Ihre bevorzugten Schuhe anpassen. Ein Kleid, das auf der perfekten Länge endet – ob knapp über dem Knie, in der Wadenmitte (Midi) oder am Knöchel – wirkt sofort um ein Vielfaches hochwertiger und wie für Sie gemacht.


Auf der Suche nach dem perfekten Wickelkleid mit kleinem Budget?
Schauen Sie sich bei Marken wie & Other Stories oder Massimo Dutti um. Achten Sie hier besonders auf die Materialzusammensetzung (ein hoher Viskoseanteil ist ein gutes Zeichen) und auf Details wie saubere Nähte und das Vorhandensein eines inneren Bindebandes. Auch Second-Hand-Plattformen wie Vestiaire Collective sind eine Goldgrube für kaum getragene Designer-Wickelkleider.

- Bietet genug Stoff zum Überlappen, ohne zu spannen.
- Verzeiht kleine Gewichtsschwankungen.
- Kann je nach Anlass enger oder lockerer gebunden werden.
Der Grund? Die geniale Wickeltechnik. Sie macht das Kleid zu einem der anpassungsfähigsten und komfortabelsten Kleidungsstücke überhaupt, das sich Ihrem Körper anpasst – und nicht umgekehrt.


Festlicher Anlass: Kombinieren Sie ein unifarbenes Seidenwickelkleid mit filigranen Riemchensandalen, einer eleganten Clutch und Statement-Ohrringen.
Büro-Chic: Ein gemustertes Viskose-Wickelkleid in Midi-Länge wirkt mit spitzen Pumps oder Loafern und einem klassischen Blazer sofort professionell.
Die Vielseitigkeit ist der größte Trumpf dieses Kleider-Klassikers.

Gefahr im Wind: Bei kurzen oder sehr leichten Wickelkleidern kann eine Windböe unangenehm werden. Ein kleiner Trick für mehr Sicherheit sind sogenannte „Dress Weights“ – kleine, selbstklebende Gewichte, die unauffällig am inneren Saum befestigt werden und das Hochwehen des Rocks verhindern.


Achten Sie auf die Position des kleinen Lochs in der Seitennaht, durch das der Gürtel gezogen wird. Es sollte exakt auf Ihrer natürlichen Taille sitzen. Sitzt es zu hoch oder zu tief, wird das Kleid nie richtig fallen und immer Falten an der falschen Stelle werfen. Dieses Detail verrät viel über die Sorgfalt bei der Schnittkonstruktion.
„Jersey knits are like T-shirts, you can kick them, you can sleep in them, you can do anything.“ – Diane von Furstenberg
Ihre Vision war ein Kleid, das so unkompliziert ist wie ein T-Shirt, aber die Eleganz einer Robe besitzt. Genau diese Mischung aus Komfort und Stil macht das Jersey-Wickelkleid bis heute zu einem Favoriten für Frauen auf der ganzen Welt.




