Über das Ocean Cleanup Projekt und das Armband aus Plastikmüll
Die Verschmutzung des Weltozeans ist ein gigantisches Problem nicht nur für die Wassertiere, sondern auch für uns Menschen.
Wüssten Sie, dass nur schätzungsweise 100 bis 150 Millionen Tonnen Plastikmüll in den Ozeanen und Meeren verteilt sind?
Wussten Sie noch, dass diese Müllmenge durch weitere 8 Millionen Tonnen Plastikabfall jährlich steigt? Und auch dass nach Angaben der Vereinten Nationen 225 Millionen Tonnen Müll pro Jahr weiter produziert werden?
Plastiktüten und Plastikflaschen können nur sehr langsam in der Natur zersetzt werden und Teile davon gelangen in den Körper vieler Wassertiere und Vögel. Auf diesem Wege können sie auch den menschlichen Organismus erreichen und man braucht nicht zu erwähnen, wie schädlich der Plastikmüll in den Meeren für uns alle ist. Die UV- Strahlen und das Salzwasser lassen viele giftige Stoffe frei, über deren Nachwirkung und Folgen man sich noch nicht äußert.
Je mehr Menschen von der Idee des Ocean Cleanup Projektes wissen, desto schneller kann die Umsetzung stattfinden
Wissenschaftler arbeiten an vielen Konzepten und Strategien, wie das Problem mit dem Plastikmüll gelöst werden kann. Es ist immer eine Kostenfrage, welche manche Projekte scheitern lässt. Zum Glück gibt es genügend Prominente, die sich mit der Umwelt-Problematik auseinandersetzen und sich mit Wohltätigkeit engagieren.
Nach diesen erschreckenden Fakten möchten wir noch über etwas sehr Innovatives und Vernünftiges berichten, das die Ozeane endlich entmüllen würde.
In manchen Meeren gibt es mehr Plastikmüll als Fische
Die Idee
Die einfache und sehr effektvolle Idee kommt vom 21 jährigen Studenten Boyan Slat, der seine Ferien gern beim Tauchen in Griechenland verbringt. Gerade beim Tauchen fällt es ihm auf, dass er unter Wasser mehr Plastikmüll sehen kann als schwimmende Fische. Kurz darauf gründet der jünge Niederländer sein Projekt “ Ocean Cleanup“ und bekommt anfangs die Unterstützung von über 100 Forschern, Kommilitonen und Volunteers. Zum heutigen Zeitpunkt (ein Jahr nach dem das Projekt bereits über Crowdfunding läuft), freut sich Boyan über mehr als 40 000 Mitdenker, dank deren für das Projekt bislang 2 Millionen € eingesammelt werden konnten.
Ein Beitrag zu Gunsten der Aktion wäre auch folgende Informationen und Videos mit Freunden zu teilen
Es ist besser Schmuck für einen guten Zweck zu tragen
Die Idee wächst weiter
Die Idee wurde vom Musiker Pharrell Williams sehr zu Herzen genommen und mit seiner Hilfe wird sie noch weiter an die Öffentlichkeit getragen. Das ist auch der wichtige Punkt, der unsere Erde braucht- ein waches Naturbewusstsein und Fürsorge, die immer mehr Menschen empfinden sollten.
Vielleicht fragen Sie sich, was man mit so viel Plastikmüll machen könnte? Die Frage aller Fragen findet nur wenige, aber zum Glück, richtige Antworten, die leider wieder mit hohen Kosten verbunden sind.
Der Plastikmüll wird rezykliert und von einigen umweltbewussten und nachhaltigen Unternehmen als Schmuck oder Kleider verarbeitet. Auf der Webseite von „OHYEAH“ können Sie Näheres über diese Aktion und die dargebotenen Waren erfahren.
In den letzten Monaten erreichen uns immer mehr Hersteller, die das Ocean Cleanup Projekt begrüssen und gern daran teilnehmen . 4ocean ist zum Beispiel der Name, den man sofort mit dem Armband aus 100% rezyklierten Materialien assoziiert. (s.Video)
Der Erlös von jedem Kleidungsstück oder jedem Armband fließt gleicht in das Ocean Cleanup Projekt. Das vom jungen Studenten entworfene Reinigungssystem soll noch im Jahr 2016 als Prototyp in Japan getestet wurden. Für das Jahr 2020 ist die endgültige Umsetzung des Projekts geplant. Um auf dem neusten Stand sein zu können, besuchen Sie die Webseite des Projekts!
Auch Sie können an dem Cleanup Projekt teilnehmen. Jede Stimme, jedes Like und jeder Eurocent sind von Bedeutung. Das Schicksal der Erde liegt in unseren Händen und jeder entscheidet selbst, wie er weiter leben möchte.