Sympathien und Abneigungen sind ein Teil von den zwischenmenschlichen Beziehungen
Wieso intelligente Menschen Ihre Sympathien und Abneigungen verstecken
Sollte man die eigenen Sympathien und Abneigungen manchmal verstecken? Wir denken schon! Warten Sie unsere Begründung ab, bevor Sie uns widersprechen. Unsere Argumente sind nicht damit verbunden, dass wir die Welt für schlecht halten. Doch manchmal täuschen uns unsere Gefühle und Intuitionen. Wir sollten uns auf diese verlassen, doch sie gewissermaßen auch in Frage stellen. Manchmal spielen die Gefühle beim ersten Treffen ein schlechtes Spiel mit uns. Sie erfolgen oft aus Vorurteilen. Infolge unserer Lebenserfahrung und Erziehung machen wir uns Bilder von guten und schlechten Menschen aus. Dann ordnen wir die neuen Personen, die wir treffen, in eine der beiden Kategorien ein. Oft zu Unrecht.
Ist der erste Eindruck tatsächlich entscheidend?
Im privaten Leben sollte man natürlich nur mit Menschen näher kommunizieren, die man wirklich mag und liebt. Im Berufsleben und größeren Gruppen von Menschen verdienen auch alle anderen eine Chance. Sie wollen doch nicht schlecht behandelt werden, nur weil Sie jemandem unsympathisch sind, oder?
Selbstbewusste Menschen rufen Sympathien hervor, nicht wahr?
Echte Freundschaften gründen
Zuneigung ist ein wichtiger Faktor im privaten Leben
Wenn man auf der Arbeitssuche ist, strebt man sich maximal danach, einen guten ersten Eindruck zu machen
Über den ersten Eindruck…
Das mit dem ersten Eindruck ist auch so eine Sache. Viele Menschen teilen mit, dass dieser für sie bei der Einschätzung einer Person am meisten zählt. Wenn uns jemand vom Anfang an nicht gefällt, sei dies eine Vorahnung. Diese beweise sich laut vieler Erfahrungen mit der Zeit als richtig. Wenn wir aber jemanden vom Anfang an nicht mögen, dann spürt er das auch. Sein schlechtes Benehmen kann einfach eine Strafe für unsere unbegründet schlechte Einstellung sein.
Alles beginnt mit der Begrüßung…
Die Art und Weise, auf dem man die anderen begrüßt, spielt eine Rolle
Auch im Berufsleben fühlt man Sympathien bestimmten Menschen gegenüber. Sollte man diese verstecken?
Wie fühlen Sie sich denn, wenn Sie spüren, dass Sie jemand abwertend einschätzt, obwohl er Sie nicht kennt? Ist das nicht ungerecht? Sie würden sich doch bei so einem Menschen vielleicht auch irgendwie rächen. Das kann sogar manchmal unbewusst geschehen. Vielleicht lässt es sich durch diesen Zusammenhang erklären, warum der erste Eindruck sich so oft bestätigt.
Also, es wäre schon wichtig, die eigenen Sympathien und Abneigungen zu schätzen…
Mit der Argumentation oben wollten wir Sie davon überzeugen, dass die Neutralität manchmal sehr wichtig ist. Sowohl die zu großen Sympathien, als auch die spontanen Abneigungen sind nicht unbedingt gerecht. Wir müssten den anderen Menschen die Chance geben, uns deren Stärken zu zeigen. Indem Sie jemanden nur nach Gefühlen und nicht nach rationalen Gründen einschätzen, entnehmen Sie ihm diese Möglichkeit. Erstens, Sie gehen egoistisch vor, indem Sie meinen, was Ihnen genau gefällt, tatsächlich das Beste ist. Zweitens, Sie lassen sich von positiven und negativen Vorurteilen leiten. Die positiven bringen uns dazu, anhand guter Erfahrung jemandem zu schnell zu vertrauen. Das könnte uns in Gefahr bringen. Die negativen Vorurteile sorgen für Abneigung, welche auf vergangenen Problemen mit ähnlichen Personen beruht. So verpassen wir gute Möglichkeiten wegen vergangener schlechter Erfahrung.
Dem Anderen Chance geben, damit er zeigt, was für einen Menschen er ist…
…und seine Eigenschaften zu entfalten
Jedes einzelne Detail ergibt, was für einen Menschen Sie sind
Abneigung im Anderen hervorrufen
Um all dies zu vermeiden, sollten wir ja lieber bei einer ersten Bekanntschaft möglichst neutral bleiben. Es ist normal, dass Sympathien oder Abneigungen spontan entstehen. Wir sollten uns aber schon die Mühe geben, sie zu verstecken.
Wie geht das „Neutralsein“
Wie verstecken wir aber unsere Sympathien oder negativen Gefühle und wirken neutral? Das ist schwer, aber es geht. Es ist nicht leicht, jemanden, den wir nicht mögen, im Gegenteil zu überzeugen. Dass wir ihm eine Chance zu geben, und er dies spürt, ist schon machbar. Hier sind ein paar Tipps für Ihr Benehmen in solchen Situationen:
- Versöhnen Sie sich innerlich mit dem Gedanken, dass Sie nicht alle Menschen mögen;
- Akzeptieren Sie mit mehr Ruhe die Sachen in Ihrer Umgebung, die Ihnen nicht 100% gefallen;
- Wenden Sie die Regeln der guten Erziehung an;
- Gehen Sie kritisch mit den eigenen Vorurteilen und Erwartungen um;
- Arbeiten Sie an Ihrer eigenen Selbsterkenntnis und Entwicklung weiter;
- Nehmen Sie sich Atempausen;
- Bringen Sie die eigenen Bedürfnisse und Ziele zum Ausdruck;
- Gewöhnen Sie sich an eine gesunde Distanz zu allen Menschen in Ihrer Umgebung und halten Sie sie ein.
Beim Umgang mit den anderen sollte man auch sich selber und den eigenen Vorurteilen gegenüber kritisch sein
Nicht jeder mag jeden
Alle Menschen sind ja so verschieden voneinander!
Sympathien bestimmten Menschen entstehen sowieso