Schluss mit Entzündungen & Blutzucker-Chaos: So isst du dich wirklich gesund

von Emma Wolf
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Ganz ehrlich? In der Welt der Ernährung fühlt es sich manchmal an, als würde jede Woche eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Eine „Wunderdiät“ jagt die nächste, und die meisten sind schneller wieder weg, als man „Jo-Jo-Effekt“ sagen kann. Aber hin und wieder steckt hinter einem neuen Modewort eine richtig gute, alte Idee. So ist das auch mit dem Ansatz, das Beste aus zwei scheinbar gegensätzlichen Welten zu vereinen: der pflanzenbasierten Ernährung und der nährstoffreichen Kost, die man oft mit dem Paleo-Gedanken verbindet.

Manche nennen das heute „pegan“. Ich finde den Namen, ehrlich gesagt, ziemlich albern. Klingt wieder nur nach einem Trend. Aber die Prinzipien dahinter? Die sind Gold wert und ich sehe jeden Tag in der Praxis, wie gut sie funktionieren.

Es geht hier nicht um starre Dogmen, sondern um einen simplen Rahmen, der auf gesundem Menschenverstand basiert. Das Ziel ist klar: Wir geben unserem Körper all die guten Bausteine, die er braucht, und lassen weg, was ihm schadet – also alles, was Entzündungen anfacht oder den Blutzucker auf Achterbahnfahrt schickt. Das ist keine schnelle Diät, sondern eine Anleitung für ein Leben mit mehr Energie und Wohlbefinden.

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Dein Quick-Win für heute: Tausch dein übliches Pflanzenöl zum Braten (Sonnenblume, Raps) mal gegen Kokosöl, Ghee (Butterschmalz) oder ein hitzestabiles Olivenöl aus. Ein klitzekleiner Tausch mit riesiger Wirkung gegen stille Entzündungen!

Warum das Ganze? Was wirklich in deinem Körper passiert

Um zu verstehen, warum dieser Mix so gut funktioniert, müssen wir uns drei Dinge ansehen: Blutzucker, Entzündungen und den Darm. Ich erkläre meinen Klienten immer, dass der Körper wie ein feines Schweizer Uhrwerk ist. Wenn ein Rädchen klemmt, läuft bald gar nichts mehr rund.

1. Das Ende der Blutzucker-Achterbahn

Stell dir deinen Blutzucker wie ein gemütliches Lagerfeuer vor. Legst du trockenes Hartholz drauf (also eine Kombi aus guten Fetten, Proteinen und komplexen Kohlenhydraten aus Gemüse), brennt es stundenlang gleichmäßig und warm. Wirfst du aber Papier und Brandbeschleuniger rein (Zucker, Weißmehl), gibt’s eine riesige Stichflamme, die sofort wieder erlischt. Und dann? Ist es kalt, und du brauchst sofort Nachschub.

Genau das passiert in deinem Körper. Nach einem zuckerreichen Frühstück schießt der Blutzucker in die Höhe, die Bauchspeicheldrüse pumpt Insulin raus, um gegenzusteuern – oft zu viel. Der Blutzucker kracht in den Keller und du landest im Nachmittagstief: müde, unkonzentriert und mit Heißhunger auf den nächsten schnellen Energiekick. Dieser Teufelskreis ist purer Stress für deinen Körper.

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Der Fokus auf Gemüse, gesunde Fette und eine vernünftige Menge Protein hält das Feuer am Laufen. Die Energie wird langsam und stetig freigesetzt. Das Resultat? Du bist den ganzen Tag über fit und fokussiert.

2. Die stillen Feuer im Körper löschen

Stille Entzündungen sind fiese kleine Brandherde im Körper. Man spürt sie nicht wie ein geschwollenes Knie, aber sie sind oft die Wurzel vieler moderner Zivilisationskrankheiten. Die Haupttreiber dieser Feuer sitzen direkt auf unserem Teller:

  • Zucker und Weißmehl: Sie sind wie Brandbeschleuniger für Entzündungen.
  • Ein schlechtes Fett-Verhältnis: Wir ertränken uns quasi in Omega-6-Fettsäuren (aus Sonnenblumenöl, Fertiggerichten, Fleisch aus Massentierhaltung) und haben viel zu wenig entzündungshemmendes Omega-3 (aus fettem Fisch, Leinsamen, Walnüssen). Ideal wäre ein Verhältnis von 3:1, die Realität sieht oft eher nach 20:1 aus. Autsch.
  • Industriell verarbeiteter Kram: Alles mit einer Zutatenliste länger als dein Arm reizt dein Immunsystem.

Dieser Ernährungsansatz kehrt das Ganze um. Mit Unmengen an Gemüse (Antioxidantien!), hochwertigen Omega-3-Quellen und dem Verzicht auf die Brandstifter gibst du deinem Körper das nötige Löschmaterial.

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3. Der Darm: Die Wurzel deiner Gesundheit

Ein alter Spruch unter Ernährungsprofis lautet: „Die Gesundheit beginnt im Darm.“ Und das ist keine Floskel. Ein gesunder Darm ist die Basis für alles. Stoffe wie Gluten (das Klebereiweiß in Getreide) und Lektine (Pflanzenproteine, oft in Hülsenfrüchten und Getreide) können bei vielen Menschen die empfindliche Darmwand reizen. Die Symptome sind oft diffus: Blähungen, Müdigkeit oder dieser fiese „Gehirnnebel“. Es geht nicht darum, diese Lebensmittel für immer zu verteufeln, aber für Menschen mit einem sensiblen Bauch kann eine Pause davon wahre Wunder wirken.

Die Praxis: Was kommt denn nun auf den Teller?

Okay, genug der Theorie. Wie sieht das im Alltag aus? Die wichtigste Regel ist total einfach und visuell.

Die 75/25-Regel: Stell dir deinen Teller vor. Etwa drei Viertel (75 %) davon sollten mit Pflanzen gefüllt sein, vor allem mit Gemüse in allen Farben. Das restliche Viertel (25 %) ist für hochwertiges Protein und gute Fette reserviert.

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Das Fundament (75 %): Gemüse, so viel du willst!

Gemüse ist der Star der Show. Es liefert Vitamine, Ballaststoffe und unzählige Pflanzenstoffe, die deine Zellen schützen. Die Devise lautet: Iss den Regenbogen! Jede Farbe bringt andere Superkräfte mit.

  • Grünzeug: Spinat, Grünkohl, Brokkoli, Salate aller Art.
  • Rot & Orange: Tomaten, Paprika, Karotten, Kürbis, Süßkartoffeln.
  • Blau & Violett: Rotkohl, Aubergine und natürlich Beerenfrüchte.

Kleiner Tipp: Konzentriere dich auf stärkearme Gemüsesorten. Stärkehaltiges Gemüse wie Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Kürbis ist super gesund, aber betrachte es eher als Beilage – etwa eine faustgroße Portion pro Mahlzeit ist ein guter Richtwert, damit der Blutzucker entspannt bleibt.

Obst gehört natürlich auch dazu, aber mit Bedacht. Beeren, Äpfel oder Birnen sind super. Tropische Früchte wie Mango oder Ananas sind wegen des hohen Fruchtzuckergehalts eher ein seltener Genuss.

Ach ja, und schau, was gerade Saison hat! Ein Besuch auf dem Wochenmarkt ist die beste Inspiration. Spargel im Frühling, Tomaten im Sommer, Kürbis im Herbst – das ist nicht nur günstiger, sondern auch nährstoffreicher.

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Die Ergänzung (25 %): Hochwertiges Eiweiß & gute Fette

Protein und Fett sind keine Feinde, sondern lebenswichtige Partner. Hier ist die Qualität aber ALLES entscheidend.

  • Fisch: Besonders fetter Kaltwasserfisch wie Lachs, Hering oder Makrele ist eine Bombe an Omega-3-Fettsäuren. Achte auf Wildfang. Budget-Tipp: Tiefgekühlter Wildlachs ist oft günstiger als frischer und qualitativ top. Heimische Forelle ist auch eine super Wahl.
  • Fleisch & Geflügel: Hier gilt: Weniger ist mehr. Lieber zweimal pro Woche ein gutes Stück Fleisch von Weidetieren als jeden Tag Billigfleisch. Das Fettsäureprofil ist unvergleichlich besser. Frag beim Metzger deines Vertrauens oder schau nach einem Hofladen. Ja, das Kilo Bio-Hackfleisch kostet dann vielleicht 20-25 €, aber du isst ja auch weniger davon. Günstigere Teile wie Gulasch oder Beinscheiben eignen sich super für Schmorgerichte.
  • Eier: Eier von freilaufenden Hühnern sind ein perfektes, günstiges und nährstoffreiches Lebensmittel.
  • Profi-Tipp: Wer sich traut, integriert Innereien wie Leber (einmal alle 1-2 Wochen eine kleine Portion) – eine wahre Nährstoffbombe! Auch eine selbstgemachte Knochenbrühe tut dem Darm unglaublich gut.
  • Gute Fette: Dein Körper liebt sie! Natives Olivenöl extra für Salate (ein gutes kostet um die 15-20€ pro Liter, aber es lohnt sich), Avocado und ihr Öl, Kokosöl zum Braten und natürlich Nüsse und Samen. Eine Handvoll Walnüsse oder Mandeln ist der perfekte Snack.
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Was du lieber im Regal lässt (und warum)

Das hier ist keine Verbotsliste, sondern eine Einladung, bewusste Entscheidungen zu treffen.

  • Zucker & Co.: Klar, der weiße Zucker, aber auch Agavendicksaft und Maissirup. Sie sind der Haupttreiber für Heißhunger und Entzündungen.
  • Glutenhaltiges Getreide: Weizen, Dinkel, Roggen. Viele Menschen reagieren darauf, ohne es zu wissen. Glutenfreie Alternativen wie Quinoa oder Buchweizen sind in Maßen okay.
  • Die meisten Hülsenfrüchte: Bohnen, Kichererbsen, Soja können den Darm belasten. Eine Ausnahme sind Linsen, die besser verträglich sind (bis ca. 150 g gekocht am Tag). Wenn du Hülsenfrüchte isst, weiche sie lange ein und koche sie gut durch, das hilft.
  • Kuhmilchprodukte: Können bei vielen Entzündungen und Hautprobleme fördern. Wenn schon, dann lieber fermentierte Produkte von Ziege oder Schaf in Bio-Qualität.
  • Industrielle Pflanzenöle: Sonnenblumen-, Raps-, Distelöl. Einfach komplett verbannen.

Dein Fahrplan für die erste Woche – Mach’s dir leicht!

All die Infos können einen am Anfang erschlagen. Deshalb: Fang klein an! Niemand erwartet Perfektion.

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Crash-Diäten: Warum der Vorschlaghammer in deiner Küche nichts zu suchen hat

  1. Fokus auf eine Mahlzeit: Verändere für die erste Woche nur dein Frühstück. Tausche Brötchen oder Müsli gegen Eier mit Gemüse oder einen Smoothie mit Avocado und Beeren.
  2. Ölwechsel in der Küche: Verbann alle entzündungsfördernden Pflanzenöle und besorg dir eine gute Flasche Olivenöl und ein Glas Kokosöl. Das ist schon die halbe Miete.
  3. Grün zu jeder Mahlzeit: Nimm dir vor, zu jeder Hauptmahlzeit eine Handvoll grünes Gemüse zu essen. Eine Handvoll Spinat ins Rührei, ein kleiner Beilagensalat zum Mittagessen, Brokkoli am Abend.

Deine erste Einkaufsliste könnte so aussehen: 1 Netz Avocados, 1 Packung Bio-Eier, 1 Kopf Brokkoli, 1 Beutel Spinat (frisch oder TK), 1 Stück Wildlachs (TK), 1 Packung Nüsse (z.B. Mandeln), 1 gute Flasche Olivenöl, 1 Zitrone, Cherrytomaten. Damit kommst du schon super durch die ersten Tage.

Ein Tag auf deinem Teller (mit flexiblen Optionen)

So könnte ein Tag aussehen, aber sieh es als Inspiration, nicht als Gesetz!

  • Frühstück: Zwei Rühreier mit einer Handvoll Spinat und einer halben Avocado. Keine Zeit oder keine Lust auf Eier? Ein Smoothie aus 1/2 Avocado, einer Handvoll Beeren, einem Löffel Mandelmus und Wasser/Pflanzenmilch geht super schnell.
  • Mittagessen: Ein riesiger bunter Salat mit allem, was der Kühlschrank hergibt, und einem Dressing aus Olivenöl und Zitrone. Dazu eine Portion gegrilltes Hähnchen, Lachs oder eine Dose Sardinen.
  • Abendessen: Ein Gemüse-Curry mit Kokosmilch oder eine große Gemüsepfanne mit etwas Rinderhackfleisch.
  • Snacks (nur bei Bedarf!): Eine Handvoll Nüsse, ein Apfel mit Mandelmus, Gemüsesticks mit Guacamole.
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Und was ist im echten Leben? Restaurant, Kantine, Einladungen

Das ist die Millionen-Euro-Frage, oder? Hier ein paar pragmatische Tipps:

  • Im Restaurant: Jeder Laden hat doch ein Steak oder ein Stück Fisch mit Gemüse auf der Karte. Bitte einfach darum, die Pommes oder Kartoffeln durch eine extra Portion Gemüse oder einen Salat zu ersetzen. Das macht fast jedes Restaurant ohne Murren. Sag einfach, du verträgst die Beilagen nicht gut.
  • In der Kantine: Geh zur Salatbar! Lade deinen Teller voll mit Grünzeug und Gemüse und nimm dazu ein Stück pures Fleisch oder Fisch, falls angeboten. Das Dressing lieber weglassen (oft voller Zucker) und stattdessen mit gutem Olivenöl und Essig vom Tisch nachhelfen.
  • Bei Freunden: Der Trick ist Kommunikation. Sag vorher Bescheid: „Hey, ich esse gerade super viel Gemüse und versuche, auf Getreide zu verzichten. Mach dir bloß keinen Stress, ich esse einfach vom Salat und Gemüse mit, das passt super!“ Oft sind die Gastgeber sogar dankbar für den Hinweis. Oder du bringst einfach einen riesigen, leckeren Salat mit, dann ist für alle was da.
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Kaffee, Wein & Schokolade – Muss wirklich alles weg?

Jetzt mal Butter bei die Fische. Ein schwarzer Kaffee oder Espresso am Morgen ist für die meisten Menschen absolut unproblematisch. Ein Glas guter Rotwein (trocken!) ab und zu ist auch eher Genuss als Sünde. Und ein Stück dunkle Schokolade (mindestens 85 % Kakao) kann sogar gesundheitliche Vorteile haben. Es geht um die Dosis und die Qualität. Die tägliche Tafel Vollmilchschokolade und der Latte Macchiato mit Sirup sind natürlich keine gute Idee.

Für wen ist das der richtige Weg?

Aus meiner Erfahrung profitieren besonders Menschen, die mit chronischen Entzündungen, Blutzuckerproblemen (Insulinresistenz, Typ-2-Diabetes), Verdauungsbeschwerden oder hartnäckigem Übergewicht zu kämpfen haben. Ich hatte mal einen Klienten, einen Handwerksmeister um die 50, der ständig müde war und Gelenkschmerzen hatte. Allein der Verzicht auf das Morgenbrot und die Abendnudeln hat sein Nachmittagstief komplett eliminiert. Nach drei Monaten waren die Schmerzen fast weg. Er sagte, er fühle sich wieder wie mit 30. Das zeigt, welche Power in echtem Essen steckt.

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Achtung, ganz wichtig: Das hier ist keine medizinische Beratung. Wenn du chronisch krank bist, Medikamente nimmst, schwanger bist oder stillst, sprich jede größere Ernährungsumstellung bitte unbedingt mit deinem Arzt ab! Und die allerwichtigste Regel: Hör auf deinen Körper. Es geht um dein Wohlbefinden, nicht um starre Perfektion.

Mein Fazit

Vergiss den komischen Namen. Sieh es als das, was es ist: eine Rückbesinnung auf echte, unverarbeitete Lebensmittel. Eine Ernährung, die Pflanzen feiert, aber die Nährstoffdichte von hochwertigen tierischen Produkten clever nutzt. Es ist kein kurzfristiger Trend, sondern ein solides Fundament für deine Gesundheit.

Ja, es erfordert ein bisschen Planung und die Bereitschaft, wieder öfter selbst den Kochlöffel zu schwingen. Aber der Lohn ist unbezahlbar: mehr Energie, weniger Zipperlein und ein Körper, in dem du dich endlich wieder zu Hause fühlst. Fang klein an. Sei neugierig. Das ist der erste und wichtigste Schritt.

Bildergalerie

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Wussten Sie, dass der Wirkstoff Curcumin in Kurkuma fast nutzlos für den Körper ist, wenn er allein konsumiert wird?

Das Geheimnis, um seine entzündungshemmende Kraft freizusetzen, liegt im schwarzen Pfeffer. Dessen Wirkstoff Piperin erhöht die Bioverfügbarkeit von Curcumin um bis zu 2000 %. Ein kleiner Trick mit riesiger Wirkung: Fügen Sie Ihrem Curry, Ihrer goldenen Milch oder sogar Ihrem Rührei immer eine Prise frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer hinzu. So verwandeln Sie ein einfaches Gewürz in eine hochpotente Waffe gegen stille Entzündungen – ein perfekter „Bio-Hack“ im Sinne der peganen Ernährung.

Welches Fett für welchen Zweck?

Die Wahl des richtigen Fettes ist entscheidend, um Entzündungen zu vermeiden. Nicht jedes gesunde Öl eignet sich für alles. Hier eine schnelle Orientierung:

  • Zum scharfen Anbraten: Ghee (geklärte Butter) oder Avocadoöl sind die Champions. Sie haben einen hohen Rauchpunkt und bleiben stabil bei Hitze.
  • Für Salatdressings & Finish: Natives Olivenöl Extra und Leinöl sind hier perfekt. Ihre wertvollen Fettsäuren und Polyphenole sind hitzeempfindlich und sollten kalt genossen werden. Ein hochwertiges Olivenöl von Marken wie Bio Planète über gedünstetes Gemüse geträufelt, ist Genuss und Medizin zugleich.
Emma Wolf

Ich liebe es, unseren Lesern und Leserinnen praktische und einzigartige Informationen, Tipps und Life Hacks über allmögliche Themen zu geben, die sie in ihrem Alltag auch tatsächlich anwenden können. Ich bin immer auf der Suche nach etwas Neuem – neuen Trends, neuen Techniken, Projekten und Technologien.