Langeweile was tun – einige wichtige Überlegungen und praktische Tipps

Langeweile was tun? Oder die Langweile genießen lernen

Der moderne Mensch muss die ganze Zeit unterhalten werden. „Mir ist langweilig“ ist ein Spruch, der viel zu oft gehört wird. Die Ausdrücke „Langeweile!“ „was tun?“ werden von vielen wie Synonyme der Verzweiflung wahrgenommen.

Was steckt dahinter? Ist es wirklich schlimm, sich zu langweilen? Hat dies wirklich damit zu tun, dass wir keine Beschäftigung haben oder ist es der Ausdruck von einer speziellen Einstellung, die als Hürde zu unserem Glück wahrzunehmen ist?

Diese und ähnliche Fragen wollen wir nun diskutieren.

Verwandeln Sie die Langeweile in ein entspanntes Urlaubsgefühl

Hier ist unsere Herausforderung an Sie: Stellen Sie sich nun die Frage: Langeweile – was tun oder sie genießen?

Tun Sie es dann noch einmal am Ende dieses Artikels.

Noch ein paar Fragen

Gehen wir mit noch einigen Fragen fort. Diese sollten sich unserer Ansicht nach alle Menschen stellen, die allzu oft das Gefühl der Langeweile empfinden. Warum macht einem die Langeweile eigentlich so viel Angst? Was gibt es denn so Schreckliches an den schönen Momenten, in denen unsere Sinne sich erholen können? Machen die wenig intellektuellen Beschäftigungen, mit welchen wir unsere Zeit erfüllen, echt mehr Sinn als die Langeweile?

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Handelt es sich in der Tat um Langeweile oder um die Unfähigkeit, still zu sein und sich zu erholen?

Wir wissen, dass es nicht so leicht ist, schnell Antworten auf alle diese Fragen zu finden. Wenn Sie aber anfangen, sich damit auseinanderzusetzen, würden Sie sich wohl übers Folgende bewusst werden: Die kritische Auseinandersetzung mit dem Spruch „Mir ist langweilig“ könnte zu einem tiefen Überdenken der eigenen Denkphilosophie führen. Vor allem die negativen Denkmuster könnten enthüllt werden. Das wäre auch der Anfang des Weges zu deren Überwindung.

Langeweile kann überall lauern

Langeweile und Einsamkeit

Viele Menschen wollen gegen die Langeweile was tun, weil sie befürchten, sie würden sich ansonsten ganz alleine und verlassen fühlen. Versuchen Sie es zu verstehen. Das Zusammenbringen der beiden Begriffe ist eine eigene Wahl, die jeder für sich trifft. Sie versteht sich auf keinen Fall von sich selbst. Man kann die Zeit der Langeweile ja eigentlich mit super vielen tollen Beschäftigungen füllen, welche man mit anderen Menschen hätte nicht realisieren können.

Angst vor dem Denken

„Mir ist langweilig“ ist bei einigen Menschen auch eine Art Hilferuf. Sie wollen ja somit sagen, dass sie in solchen Perioden von schrecklichen existenziellen Fragen überfallen werden. Wenn sie gegen die Langeweile was tun wollen, dann bringen sie auf einer verschleierten Art und Weise eigentlich zum Ausdruck, dass sich vor solchen Gedanken beschützen wollen. Muss das aber sein? Wäre es nicht schlauer, wenn man sich mit den kritischen Fragen auseinandersetzt und eine passende Antwort darauf findet?

Führen Sie ein persönliches Tagebuch

Unfähigkeit, den eigenen Alltag zu organisieren

Jetzt mal ganz ehrlich: Kann es einem fleißigen Menschen in der Tat langweilig sein? Es gibt so viel zu tun in diesem Leben! Man kann sauber machen, kochen, lesen, Sport treiben, sich wohltätig engagieren. Doch die Disziplin und Mühe, um das alles selber zu organisieren, kann nicht jeder aufbringen. Wenn keine Depressionen im Spiel sind (sie sind ein Sonderfall der panischen Angst vor Langeweile) dann geht es wohl darum, fleißig an der eigenen Weiterentwicklung zu arbeiten und nicht darauf zu warten, dass uns jemand anders auf diesen Weg führt.

Malen ist nicht nur für Kinder gut

Kinder und Langeweile

Alles bisher Gesagte können Sie auch bei der Erziehung der Kinder anwenden. Versuchen Sie, immer wieder zu verstehen, was wohl hinter dem Ausdruck, „Mir ist langweilig“ steckt. Welche der eben beschrieben Einstellungen wären der Grund für diesen Satz?

Während Sie Ihren Kindern helfen, gegen das Gefühl der Langeweile etwas zu tun, unterstützen Sie diese in deren Entwicklung.

Ein paar Beschäftigungen, die universell helfen

Egal, ob Sie Ihren Alltag schwierig strukturieren oder echt melancholisch sind und zu Depressionen neiden, könnten die folgenden Beschäftigungen universell gegen die Langeweile nützlich sein.

Gesellschaftsspiele sind fast immer eine perfekte Idee gegen Langeweile

Sport und Freizeitbeschäftigungen

In der Regel sind Sport und Beschäftigungen im Freien immer ein besserer Weg, um sich zu „langweilen“. Bei Radfahren, Joggen oder einem Spaziergang sind üblicherweise auch die schlimmen Gedanken nicht so schwerwiegend. Probieren Sie doch, die Natur oder den Sonnenuntergang zu betrachten. Dies könnte Ihnen so viel bringen! Auch werden Sie sich so in Form halten und werden gut aussehen, wenn die „besseren Zeiten“ kommen.

Spielen Sie zusammen im Freien

Der Garten bietet immer etwas Spannendes an

Lassen Sie Ihre Kinder sich einfach draußen austoben

Hula-Hoop für Groß und Klein

Mögen Sie Kunst?

Interessieren Sie sich für Kunst? Widmen Sie sich dieser, sobald Sie das Gefühl „Mir ist langweilig“ verspüren. Sie wird sie aus diesem Zustand herausholen. Zugleich arbeiten Sie an Ihrer intellektuellen und geistigen Weiterentwicklung.

Überdenken Sie Ihr Leben

Und wenn Sie die Langeweile so schlimm finden, dann überlegen Sie, was in Ihrem Leben zu diesen Gefühlen geführt hat. Was können Sie verändern, damit es Ihnen nicht weiterhin so geht? Wer weiß, ob Sie nicht eine nachhaltige positive Wende schaffen, die Sie zum echten Glück bringt…

Langeweile ist also meistens nicht so schlimm. Abschreckend sind die Sachen, die während dessen mit uns passieren. Denn mit ihr kommen die Negativen aus unserem Inneren auf. Wir haben die Wahl, ob wir sie weiterhin unterdrücken oder überwinden.

Probieren Sie es mal mit Plätzchen backen aus!

Machen Sie sich doch Gedanken über alles hier Gesagte. Beantworten Sie nun und dann noch einmal nach gewisser Zeit die Frage: „Langeweile? Was tun oder sie genießen!“. Setzen Sie sich damit erneut und erneut nach gewissen Perioden auseinander. Im günstigsten Fall würden Sie danach die Fortschritte in Ihrer eigenen persönlichen Entwicklung abmessen können.

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