Japanischer Käsekuchen – So gelingt Ihnen der fluffige Cotton-Cheese-Cake!

von Augustine Schneider
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Seit einiger Zeit macht der Cotton-Cheese-Cake auf Instagram und in sämtlichen kulinarischen Internet-Foren die Runde. Was ist das denn eigentlich? Die Antwort ist ganz einfach: es ist ein fluffiger, japanischer Käsekuchen. Dieser ist viel leicht verdaulicher als seine amerikanische und deutsche Variante. Er erinnert eigentlich viel mehr an das französische Soufflé. Dazu kommt noch die Tatsache, dass die japanische Variante dieser Köstlichkeit viel kalorienarmer ist und selbst von Abnehmwilligen ab und zu gegessen werden kann. Heute verraten wir Ihnen das Original-Rezept für den leckeren Käsekuchen aus dem Fernen Osten zusammen mit ein paar wichtigen Tipps beim Backen.

Ein klassischer japanischer Käsekuchen sieht so aus

japanischer käsekuchen zubereiten

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Was ist ein japanischer Käsekuchen?

Anders als die meisten beliebten japanischen Süßigkeiten braucht man für diesen Kuchen eigentlich keine fernöstlichen Zutaten. Das Geheimnis steckt in der Backtechnik selbst. Und zwar man bäckt den Soufflé-Käsekuchen in einem Wasserbad, traditionell in einem sogenannten Bain-Marie. Auf diese Weise wird für eine gleichmäßige Hitze gesorgt, die gleichzeitig auch die nötige Feuchtigkeit bietet. Der japanische Käsekuchen wurde zum ersten Mal in Hakata, Fukuoka in Japan im Jahr 1947 gebacken. Die klassischen Zutaten wie Mehl, Frischkäse, Sahne und Eier kann man nach Lust mit Matcha, Zitrone, Karamell oder Kakao ergänzen.

Der beliebte japanische Zeichentrickfilm-Charakter Totoro passt perfekt als Kuchen-Deko dazu

totoro japanischer käsekuchen

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So backen Sie einen fluffigen Käsekuchen nach japanischer Art

Diese Zutaten brauchen Sie:

(für 8 Portionen)

  • 200 g Philadelphia-Frischkäse 4 Eigelb von großen Eiern G 20 g Puderzucker (1 EL + 1 TL)
  • 100 ml Sahne (Schlagsahne) (1/3 Tasse + 1,5 EL)
  • 100 ml Milch (1/3 Tasse + 1,5 EL)
  • 1 EL Zitronensaft
  • 2 TL 1/2 Bio – Zitronen (Saft und Schale)
  •  40 g Mehl (1/3 Tasse)
  • 10 g Maisstärke (4 TL)

für die Meringue:

  • 4 Eiweiß, von den 4 Eigelb getrennt
  •  ¼ TL Weinstein
  • 60 g Puderzucker (4 EL)

für die Aprikosen-Glasur:

  •  30 g Aprikosenmarmelade (2 EL)
  •  1 EL Wasser oder Brandie

Ein japanischer Käsekuchen hat eine unverwechselbare luftige Konsistenz

japanischer käsekuchen selber machen

Und so wird´s gebacken:

  • Den Frischkäse bei Raumtemperatur weich werden lassen.
  • Eine runde Kuchenform mit einem Durchmesser von 17 cm und einer Höhe von 7,5 cm vorbereiten. Ungesalzene Butter dünn verteilen, den Boden mit Backpapier auslegen und in den Kühlschrank beiseite stellen.
  • Mehl und Maisstärke sieben und beiseite stellen.
  • Eier in Eigelb und Eiweiß trennen. Das Eiweiß in einer Schüssel etwas kühlen.
  • Den erweichten Frischkäse mit einem Holzspatel umrühren, um eine glatte Cremetextur zu erhalten.
  • Milch und Sahne mischen. Die Milch-Sahne-Mischung langsam hinzufügen und weiterhin gut vermischen.
  • Zucker und Eigelb einzeln verrühren.

Tipp: Benutzen Sie für die Frischkäsemischung eine große Rührschüssel, um klumpige Teile zu vermeiden.

  • Zitronensaft und Zitronenschale der Mischung hinzufügen und kräftig umrühren.
  • Mehl und Maisstärke in die Mischung aus Eigelb und Frischkäse sieben und durchmischen.
  • Den Ofen auf 170 ° C vorheizen.
  • Für die Meringue: Den Standmixer einstellen und Eiweiß schlagen, bis sich große Blasen bilden. Die Weinsteincreme hinzufügen und weiter schlagen.
  • 1/3 des Puderzuckers in 3 bis 4 Gängen unterheben und das Eiweiß jedes Mal kräftig schlagen, wenn der Zucker hinzugefügt wird.

Puderzucker und geriebene Zitronenschale dienen später auch zum Dekorieren

zitronen puderzucker japanischer käsekuchen

Tipp: Schlagen, bis sich weiche Spitzen bilden. Das heißt, wenn der Aufsatz des Standmixers angehoben wird, biegt sich die Spitze des Eiweiß ein wenig.

  • 1/3 der Meringue mit einem Schneebesen unter die Frischkäsemischung heben und das Gleiche noch einmal wiederholen.
  • Diesmal die Frischkäsemischung in die Meringe-Schale geben und mit einem Spatel vorsichtig zusammenfalten.
  • Die Mischung in eine vorbereitete runde Kuchenform eingießen.

Tipp: Lassen Sie 1,5 cm bis zum oberen Rand der Kuchenform frei, denn der Kuchen vergrößert sich beim Backen.

  • Den Kuchen in einem Wasserbad im vorgeheizten Ofen backen. Die Ofentemperatur auf 160 ° C drehen und ca. 20 Minuten lang backen.
  • Nach den 20 Minuten die Temperatur auf 140 ° C herunter drehen und weitere 55 Minuten backen.

Sie können nach Lust noch Matcha oder Kakao zum Teig hinzufügen

low carb japanischer käsekuchen

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Haben Sie schon mal japanische Süßigkeiten probiert?

Tipp: Die Kuchenform muss auf jeden Fall wasserfest sein.

  • Den Ofen nach den 55 Minuten ausschalten. Den Kuchen weitere 30 Minuten darin lassen, damit dieser allmählich abkühlt.
  • Nach den 30 Minuten das Wasserbad entfernen und die Ofentür leicht geöffnet lassen. So kühlt der Kuchen noch ein bisschen ab, und zwar noch allmählicher.

Tipp: Japanischer Käsekuchen kann man entweder noch frisch gebacken genießen oder diesen in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank bis zu drei Tagen aufbewahren.

  • Den Kuchen aus der Kuchenform nehmen.
  • Die Oberseite des Käsekuchens mit einem Pinsel mit Aprikosenmarmeladenglasur bestreichen und zum Servieren mit einem scharfen und warmen Messer in Scheiben schneiden. Guten Appetit!

Mit dem passenden Tee dazu schmeckt der japanische Käsekuchen noch vorzüglicher

japanischer käsekuchen zum frühstück

Den Kuchen mit passenden Schablonen und Puderzucker dekorieren

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Fügen Sie zum Teig nach Wunsch etwas Matcha-Pulver hinzu!

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Oder bevorzugen Sie eher den Zitronen-Geschmack?

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Auch weitere Zitrusfrüchte machen sich auf dem japanischen Käsekuchen ganz gut

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Augustine Schneider

Augustine ist eine offene und wissenshungrige Person, die ständig nach neuen Herausforderungen sucht. Sie hat ihren ersten Studienabschluss in Journalistik an der Uni Berlin erfolgreich absolviert. Ihr Interesse und Leidenschaft für digitale Medien und Kommunikation haben sie motiviert und sie hat ihr Masterstudium im Bereich Media, Interkulturelle Kommunikation und Journalistik wieder an der Freien Universität Berlin abgeschlossen. Ihre Praktika in London und Brighton haben ihren beruflichen Werdegang sowie ihre Weltanschauung noch mehr bereichert und erweitert. Die nachfolgenden Jahre hat sie sich dem kreativen Schreiben als freiberufliche Online-Autorin sowie der Arbeit als PR-Referentin gewidmet. Zum Glück hat sie den Weg zu unserer Freshideen-Redation gefunden und ist zurzeit ein wertvolles Mitglied in unserem motivierten Team. Ihre Freizeit verbringt sie gerne auf Reisen oder beim Wandern in den Bergen. Ihre kreative Seele schöpft dadurch immer wieder neue Inspiration und findet die nötige Portion innerer Ruhe und Freiheit.