Rosacea – Was ist Kupferrose für eine Krankheit und wie geht man mit ihr um?
Rosacea ist eine in Deutschland weit verbreitete Krankheit. Mehrere Millionen Bundesbürger leiden unter der im deutschen Sprachraum geläufigen Kupferrose. Dabei wissen die meisten der Betroffenen gar nicht, dass sie unter der Hauterkrankung leiden. Die Krankheit ist nicht ansteckend und verläuft meist harmlos. Da die Krankheit aus ästhetischen Gründen sehr belastend sein kann, gilt es, die Rosacea so früh wie möglich zu diagnostizieren und zu therapieren.
Symptome der Kupferrose
Die Hauterkrankung verläuft meist in Schüben und beginnt gewöhnlich mit einer Rötung des Gesichts. Betroffene verspüren meist ein spannendes Gefühl des Gesichtes. Zudem fühlt sich die Haut warm an. Bei gewöhnlichem Krankheitsverlauf werden nach einer Zeit die Blutgefäße an Wangen und Nase sichtbar. Bei schweren Fällen bilden sich zudem kleine Bläschen und Knötchen auf der Gesichtshaut. Betroffene Patienten berichten zudem von Juckreiz und Schmerzen betroffener Areale.
Verschlechterung durch äußere Einflüsse
Rosacea ist nicht komplett heilbar, doch kann der Verlauf bei einer frühen Erkennung der Krankheit deutlich gelindert werden. Neben der Gabe von Medikamenten hilft häufig schon eine Umstellung des Lebensstils, da viele äußere Faktoren die Ausbildung von Kupferrose auslösen können. Sonne, Hitze, Kälte, Wind, aber auch der Konsum von Alkohol und scharfen Gerichten können zu einer Verstärkung der unangenehmen Symptome führen. Wer an Rosacea erkrankt ist oder auch nur die Vermutung hat, dass er unter der Krankheit leidet, sollte vorangehende Faktoren, die den Krankheitsverlauf verschlimmern können, meiden.
Verhaltensregeln für Rosaceapatienten
Im Sommer sollte man die direkte Sonneneinstrahlung meiden. In den Mittagsstunden, in denen die Sonnenstrahlung am intensivsten ist, ist es geraten, sich in Innenräumen oder zumindest im Schatten aufzuhalten. Zudem ist das Eincremen mit Sonnencreme empfehlenswert. Diese schützt die Haut und hilft somit, die Symptome im Griff zu haben.
Aber auch an kalten Wintertagen sollte man sich nicht zu lange im Freien aufhalten. Die Kälte und der meist unangenehme Wind können die Haut deutlich belasten und den Verlauf von Kupferrose verschlimmern. Rosaceapatienten, die viel Alkohol trinken, rauchen und ungesund essen, sollten diese Angewohnheiten drastisch reduzieren. Verschiedene Untersuchungen weisen darauf hin, dass so die Symptome gelindert werden können und sich die Betroffenen so deutlich wohler fühlen.
Ärztlichen Rat einholen
Da viele Betroffene sich der Erkrankung nicht bewusst sind und die Symptome der Kupferrose, denen anderer Krankheiten sehr ähneln, sollte vor dem Ergreifen der Maßnahmen der Rat eines Fachmanns eingeholt werden. Ärzte können die Symptome meist sehr schnell einordnen, eine gesicherte Diagnose stellen und eine geeignete Therapie vorschlagen. Heute muss man für das Gespräch mit einem Hautarzt nicht mal mehr das Haus verlassen. Über Apps von Gesundheitsunternehmen wie Kry kann man in wenigen Minuten eine Videosprechstunde mit einem Arzt vereinbaren. Die erfahrenen Mediziner können anhand des Arzt-Patienten-Gesprächs und der Videobilder Rosacea meist schnell erkennen und eine geeignete Behandlung empfehlen.